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DlWW -»AmiM Moniag, Sen 29. Juni ^4S 4925 Entscheidende Beratungen in Berlin IM Erregte Szenen im Aufwertungsausschutz ! rt »eit. bei ts ßerst ien icn 497. um i aus e 6. Bcmt^feata Ssadt^ank vreaden, «irokasse Blasewih Ar. Pastschack-Kaai, Ar »47 Veeabev «ernsprech-Anfchkeß: «ml Dresden Ar. A4S07 r«> -Adr.: «ltWMPmfie Btasewitz Reichsregierung wird daun in der Lage sein, erfolgversprechende Verhandlungen z« führen, wenn sie über den erforderlichen Rückhalt den Rcichstagsparteicv verfügt. Sn her Sitzung des Aufwertung^ - Aus- scbu'ses ging es. wie wi'- noch erfahren, ge radem tumuttuarisch zu. Di? Enthüllungen des Ada. Best haben wie eine Bombe ge wirkt. Bei den vier Reichstagsabgeordneten, die Best blotzgestellt hat, bandelt es sich um drei deutschnationale Abgeordnete und einen Zentrumsmann. Die drei deutschnationalen Abgeordneten sind o. Richthofen «Breslau). Rademacher und Obersohren, der Zentrums abgeordnete ist der Landgericht? . Direktor Scheller. den Versuch, in den nunmehr freien Haus- hinouf in dir Wohnung Samerys zu ge- Sofort schritt die Drtspolizei ein und die fremden Schergen Die Gendarmen der Aufforderung der Polizei Folge leisten lalt dos tau So UNd mit Loschwitzer Anzeiger Tageszeitung für das östliche Dresden und seine Vororte. Dieses Blatt enthält die cimtUchen Bekanntmachungen des Rates zu Dresden für die Stadtteile Wasewitz, Loschrvitz, Weitzer Hirsch, Bühlau, Rochwitz und Loubegaft (U. und III. Verwaltungsbezirk) der Gemeinden Wach witz, Niederpoyritz, Hosterwitz, Pillnitz, Weihig und Schönfeld, sowie der Anttshauptmannschaft Dresden. Verlach! «tzgau-Such-mckerei und Berlagsanstalt Hermann Beyer » «Lo , Oreeden-Masewitz. - Verantwortlich für Lokale« Earl Drache, für -en übrig« Inhalt Eugen Werner, beide in Dresden Pessimismus der Rechtsparteien, Optim smus der Regierung Mir der Konferenz der Mitttslerpräsidente» der Länder sind die vorbereitenden Bespre chungen der Reichsregierung iibcr die Sicher- heitssrage in en» cnticheidendcs Stadium ein- ,ierreten. In der lienie beginnenden Woche wirb das Reichskabiitett seine Erörterungen vorläufig zum Abschluß bringen und die cr- 'vrderlichen diplomatischen Aktionen unter nehmen, damit nunmehr die seit langem angc- 'tiebten direkten Verhandlungen in Fluß kom men können. Auffallend ist die Znrückhaltunq, mit der mau in den parlamentarischen Kreisen die neuerliche Aktivität des Berliner Answör- ngen Amtes beurteilt. Namentlich im Lager der Rechtsparteien glaubt man «ich» an eine« Erfolg dc^ bcvorstehcudeu Aktio nen, Sa man das Vorgehen der ReichSregie- rnug als verfrüht und teilweise sogar als mangelhaft vorbereitet betrachtet. Aus diese Weise dürste sicv auch die Stellung "abtue eines deut'chnatianaleu Blatte? erklä ren, das gemeldet hatte, die Regierung ver spreche sich keinen Erfolg der Sicherheitsver- bandluugen und unternehme ihre Aktion in dem Bewußtsein, das? sich bei den Verhand lungen lediglich Herausstellen werde, an wel chem Punkte der geplante SicherheitSpalt sthcitcru müsse. Von maßgebender Regiernngsseite wird diese Stellungnahme des dcutichnationalcn Blattes aufs schärfste dementiert. Es wird ausdrücklich erklärt, das; die Rcichs- legiernng den ernsthaften Willen habe, die Ver handlungen zu einem positiven Ergebnis zn führen, und daß eine derartige Meldung ge eignet sei, den Eindruck hcrvvrzurnfen, als sei die Haltung Deutschlands unaufrichtig und zweideutig. Obwohl man deutscherseits keinen Aula«; zn übertriebenem Optimismus habe, be hebe durchaus die Möglichkeit, ans dem Wege direkter Verhandlungen zu einer Einigung über die Sicherheitssrage zu gelangen. Im Laaer der Mittclvarteien ist allgerneiu die Auffassung vertreten, daß daS Reichskabi- nett seht die Ausgabe habe, die Reichtags- oarteien eingehend über ihre Absichten zu in- 'ormicrcn. Wenn sie sich weiterhin in Schwei nen hülle, so laufe sie Gefahr, sich in Wider spruch zu den parlamentarischen Parteien zn *etzen. Nachdem das SicherhcitSangebot vom ä. Februar ohne vorherige Fühlungnahme mir den Parteien hcranSgegaugen fei. müsse man Dr. Stresemann ernsthaft da- oo' warnen, die Methode der Ausschaltung des Parlamentes zn wiederholen. Aus der Haltung der maßgebenden parla mentarischen streite geht jedenfalls hervor, daß die Regierung Luther sich in einer ziemlich heiklen Situation befindet. Wahrend die Rechts parteien den Bemühungen, mit Frankreich zu Verhandlungen zu kommen, äußerst skeptisch gegenüberstehen, beobachtet die Linke starkes Mißtrauen gegenüber dein Außenminister, von dem sie befürchtet, daß er unter dem Einfluß der Deutfchnativnalen das Ergebnis der Sichcrheitsvcrbandlnngen gefährden könne. Das Rcichskabinctt beurteilt aber die Stel lungnahme der Parteien im gegenwärtigen Angenblick keineswegs pessimistisch, denn der Answartige Ausschuß w'rd am Mitt woch sehr eingehend über die nächsten Pläne informiert werden. Voraussichtlich werden die Parteiführer den Außenminister Dr. Stresemann unter ein Kreuzfeuer von Fragen nehmen, aut die man stck im Auswärtigen Amt bereits gefaßt macht und die sehr eingehend beantwortet werden sollen. Reichskanzler Dr. Luther wird übri gens seinen ganzen Einfluß ansüben, nm die Parteien für die Politik der Regierung zu ge winnen, da cs dringend notwendig erscheint, die Position Deutschlands auf einer etwa statt findenden Konferenz nicht z« gefährden Die Dr. Best führte aus, der deutschnationale Abg. Dr. Rademacher habe als Leiter eines Bergwcrksunternehmens Bauerngüter aufge kauft und ein Interesse an einer niedrigen Aufwertung, weil er aus einer solchen niedri gen Aufwertung der Hypotheken und der Restkaufgelder Nutzen ziehen wolle. Aehn- liche Motive beständen bei dem deutschnatio nalen Abg. Dr. Oberfobren. Die Gattin Oderfyhrens sei ebenfalls in Vielem Sinne an der Hypothekenaufwertung persönlich interessiert. Hinsichtlich des deutschnationalen Abg. v. Richtbofen <Breslau» las Dr. Best Schreiben von dessen nächsten Anverwandten vor. die sich ebenfalls mit der Frage des Restkaufgeldes beschäftigten, und zwar im Einvernehmen mit einem von Richtbofen ge kauften Gut. Die eigene Schwester v. Richt bosens erklärt, ihr Bruder habe ein versön liches Intereise daran, daß die AtEweÄungs frage in einem kür seine Gläubiger ungünsti gen Sinne gelöst werde. Gegen den Zen- trumsabg. Dr. Schetter brachte 'Best wem ger substanziierte Anklagen vor. Die vier Beschuldigten wehrten sich gegen die Angriffe des Abg. Best und erklärten dieselben samt und sonders für falsch. Bon deutschnatio- naler Seite ist dem Verein deutscher Zei tungsverleger eine Mitteilung in diesem Sinne zugegangen. Es ist aber damit zu rechnen, daß der ganze Vorgang noch nicht erledigt ist, da selbst der deutschnationalo Vorsitzende des Aufwerlungs Ausschusses. Abg. Philipp, die Ansicht vertrat, daß eine gerichtttcksc Aufklärung erfolgen müsse. Or. Bests Anklagen gegen vier Abgeordnete In dem Xampf um die Aufwertungs frage hatte der Hospitant der völkischen Ar beitsgemeinschaft Dr. Best vor einiger Zeit erklärt, daß einige Abgeordnete sich in der Behandlung der Aufwertungsfrage von per sönlichen Motiven leiten ließen, und hatte weiter in Aussicht gestellt, die Namen der betreffenden Abgeordneten zn nennen. In der Sonnabendsitznng des Aufwer- tungsausschusses bezeichnete Dr. Best vier Reichstagsabgeordnete mit Namen und ver suchte an Hand von Briesen und unter Ver lesung von Beweisstücken geschäftlichen In halts den Borwurf zn substantiieren, daß diese Abgeordneten aus persönlichen Grün den gebandelt hätten. Die angegriffenen Abgeordneten wiesen >ni> Entrüstung diese Unterstellung zurück und legten ebenfalls ihre Gegenaründe dar. Kleidung stark beschädigt ivurdc Inzwischen lie- sen die französischen Gendarmen von ihm ab, weil sic die Nutzlosigkeit ihre- Treibens e n-ah.n. Dann versuchten sie das Türschloß zu öffuca» und als ihnen auch das nicht gelang, umstellten sie das Wohnhaus und brachten den ganzen Sri in große Unruhe Ein Geschäft, das sich im Erd- grschoß dcs Wohnhauses befindet, hatte die Tür mit Rücksicht auf die Bewohner des Hauses ver schlossen. Als cs später jedoch öffnete, da ver sichert wurde, daß die französischen Gendarmen das Haus nicht betreten dürsten, machten diese dennoch " — - . . - etngang langen verwies mußten und das Gebäude verlassen, das sie dann in engem Kresse umstellten Inzwischen waren die verschie densten saarländisch» Instanzen alarmiert worden, nm dem ungcsehlichen Treiben ein Ende zu be reiten. Sofort nach Betranntwerden des Iwischen- fallcs intervenierten zwei sozialdemokratische Ab geordnete und legten schärfsten Protest bei der Regicrungskommission ein Der Uedergriff wird in der nächsten Woche zu einer großen Debatte im Landesra: Vemnln'iung geben. äils- vier- i ist ater Aus Funi esen, ngen Ter- die 'N. Bulgarische Todesurteile 'Rach einer Meldung des Regierungsblattes „Rjetsch" hat das Kriegsgericht in Sanokoff die Kommunistensührcr Litschcff, Norvinski, Gergesf, Kantardjesf, Gäbest, Pktko-i und Slimen ski zum Tode und 2 250 000 Lew., Geldstrafe mrurteil'. Sieden arrdere Koiamunistt. sind zu Kerker und 850 00t' Lewa Geldstrafe t.ructeii! worden. Der Militärkassationshof hat die Todesurteile gegen di« Kommunistenfühler in Tscdirpan Petkoff, Fwanoff, Huden ost und Iiieff bestätigt. Erscheint täglich mit den Beilagen: Amtl. Fremden« und Kurliste, Leden im Bild, Agrar-Warte, Radio-Zeitung, t Anzeigen werden die «gespaltene Petit-Zeile mit 20 Goldp Muß«stunden,AuS alter unb neuer Zelt, Lroden.Zeitung,Gchni<imnäecboge«. Der Bezugspreis beträgt frei ins Haus s mit 50 Soldpfennigen. Anzeigen u. Reklamen mit platzvor monatl. Ml. 1.90, durch diepost ohne Zustellgebühr monätl Mk. 2.-. Für Fälle höh.Gewalt, Krieg, Streiks usw. hat der Bezieher leinen Anspruch auf Lieferung bzw.Rachhefenmg der Zeitung od. Rückzahl. d.Lesegeldes. Druck: Clemens Landgraf Rachfl., Dresden-Fr eita«. -ei unverl. eingesandt. Manuskripten ist Rückporto betzufüg. Für Anzeigen, welche durch Fernspr. aufgeged. Weeden, könn. wir eine Verantwort, doz. der Richtigst» nicht übernehm Borftandssitzung der O BP Der Parteivorstand der Deulschen Bolkspanei wird am Dienstag in Berlin zusammentrrtcn, um zur politischn Lage Stellung zu nehmen. Wie die Blätter hierzu aus maßgebenden Barteikreisen hören, sind die Behauptungen, wonach innerhalb der Deutschen Bolkspanei angeblich eine Gegner schaft mit dem Außenminister Dr. Stresemann be stehen soll, vollkommen «ms der Lust gegriffen. Elsaß-Lothringen als französische Provinz Es war zu erwarte», daß die Bestrebun gen, die sich im Etiaß gegen das Pariser Regime wandten, als deutsche Manöver hin gestellt würden. Die politische Einsicm und der Wcilvlict, der dazu zehörte, aus dcu aiiti- srauzoslschcll Snonnnraen das zu entnehmen, was ,Frankreick in seinen neuen Provinzen sallch macht, scheint in Paris nicht oorhanden zn sei». Vor kurzer Zeit wurde ans das neue Organ der El'äner „Die Znlun'k" inn. gewiesen, das sich zum Ziele gestellt Hai, die elsässischen Interessen außerhalb der Parteien hochzuhalten. Das Programm der ersten Nummer dieser iur die Stimmung vezcicu nenden Ncugrundung zeigte deutlich, dan inan das Pariser Regime bereits über satt hat. Und aus dieser Mißstimmung her aus konnte „Die Znknnst" entstehen Wie aber nickt anders zu erwarten war, in das Erscheinen dieses Blattes von der national! stisch eingestellten Prelle mit großen Unbe hagen und Mißtrauen entgegen genommen worden. Man nwnre dahinter ioiort anti. nationale, neutralistische oder auwnome Mackensckaste» suchen. Es wurde auch eifrig nach den Uebeltäleru gefahndet, die mii die ser Zeitung das Elsaß innerlich wieder von Frankreich lösen wollten. Und die Ueber- rwtrioten waren — gleich dabei, um diese Be strebungen zn diskreditieren, das „argnment boche" dahinter zu sehen. Leit sechs Fahren sind in Elsaß-Lvthringcn alle Bestrebungen, die sich gegen den plumpen Vcrwaltungs apparot oder gegen die Vergewaltigung des hauptsächlich deutschen Elsaß in Sprache und Schule wandten, „deutsche Manöver". Gott lob Kar sich der Großteil des Elsaß noch seine Kritik und seine Selbständigkeit altem Neuen und Vcrbcsserungssähigem gegenüber gr wahrt. Aus dieser yritik heraus entstand „Die Zukunft",, die nun mit allem, was fick um sie gruppiert, aus den Wagen der „deut schen Propaganda" geladen wird. Es ist nur gut, daß da uizd dort im weiten Frankreich dock Stimmen zu hören sind, die nicht io leichtfertig über die »llagen aus den neuen Provinzen weggehen. So schrieb Ge neral Percin vor wenigen Tagen in einem südsranzüsischen Blatte, daß entgegen der Am sasinng des Präsidenten der Repnblit, Don- mergue und S>cs Ministerpräsidenten Pain- leve die elsaß-lothringische Bevölkerung nie mals ihre Znstimmnng. wieder an Frank reich angeschlvssen zu werden, ausdrücklich de kündet hätte. Fnsolgedcjseu müßten die :stc den der beiden genannten Politiker >n Siraß bürg anläßlich des Sportfestes an Pfingsten als nickt mit den Tatsachen übereinstimmend bezeichnet werden. Percin wies in seinem Artikel unzweideutig daran? hin, daß Front reich nun die gleiche Haltung zu den neuen Provinzen einnehme, die vor dem Kriege non Deutschland zu seinem Schaden eingenommen worden sei. Percin ist der Ansicht, daß nnr die Autonomie den« Volke von Eliaß-Lothriu gen die von ihm gewünschte Besricdiguno bringen werde. Dafür soll — dm- spricht iur die französischen Nationalisten — General Percin sofort gemaßregelt werden. Man wird ihm das Großkreuz der Ehrenlegion entziehen unö ihn sonst nach Möglichkeit stellen. Und diese Strase ersvlgt, weil e' auSspricht, was „Die Inknnsi" und was sende in Elsaß-Lotstringeu vertreten, blind ist Frankreich seine» Provinzen seinen guten Ratgebern gegenüber! Das „Echo dc Paris" widmet dei „umieu Strömung" in Elsaß-Lvthringcn einen Ar tikel. Es spricht von einer ständig wachsen den „neutralistischen Gesahr". Um „Die Zn kunft" gruppiere sich das protestantische auto nomistischc Element. Das Blatt sicht aber nicht nur in dieser „Znknnst" eine Gefahr für Frankreich. Sogar das Blatt dcs Se nators Delsor, der halbivöchcntlich erscheinen dc „Volksbote" ist ihm nicht gehcnev. Delsor werbe ans katholischer Seite die Vaterlands feinde nnd ftthre sie gegen die Pariser Re Ein saarländisch-französischer Zwischenfall Uebergrifs srauzöstscher <^enbar»e«. Der Sriedensoertrag bestimmt für das Saar gebiet ausdrücklich, daß kein Militärdienst statt» finden darf: folglich dürfen hier auch keine Aus- mußer'inqen stat'finden. Es mahnen jedoch seit langen Jahren zahlreiche geborene Lothringer und auch Elsässer im Saarqebiet, die, nachdem sie das militärdirastpslichtige Alter erreicht h ibcn, sich jen seits der Grenze stellen müßten. Di« jungem Leilic verspüren jedoch i.ichi die mindeste Lust, ihrem i..nrn Batcriande Militärdienste zu leisten, und bleiben deshalb auf neutralem Boden. Wie derholt ist zwar oer Bersnch gemacht worden, jene Manner über die Grenze zu locken, doch scheiter ten diese Lockungen an der Vorsicht d«r Leute. Jetzt ist es zu einem sehr ernsthaften Zwischenfall auf saarländischem Gebiet geßommen In Gü dingen unweit von Saarbrücken wohnt die Fa milie Samerv, dir sich seit 20 Jahren im Saar gebiet befindet. Ais Lothringer von Geburt wurde der 21jährige Emil Samern vor einiger Zeit zmn franzüsisäten Militärdienst eingezogen und diente über ein Jahr bei den französischen Truppen im Saargebiet Als er Weihnachten vorigen Jahres Urlaub bekam, kehrte er nicht mehr zur Kaserne nach Saarbrücken zurück, sondern blieb als Zivilist bei seinen deutschen Eltern und arbeitete in einem Baugeschäft. Gestern morgen nm 5 Uhr bemerkte her Baler des Samern, als er zur Arbeit gehen wollte, 12 bis 15 französische Gendarmen, die im Morgengrauen über die Grenze gekommen waren nnd sich seinem Hause nälserten Nichts Gutes ahnend, eilte er schleunigst ,zurück und benachrich- tiqi« seinen Sohn, der sich sofort im Zimmer ein schloß. Der Baier versperrte dann das Haustor. Die anstürmenden Gendarmen bemerkten jedoch, wie der aste Mann den Schlüssel in die Rocktasche steckte und eilten auf ilm zu., nm ihm mit Ge walt den Schlüssel zu entreißen In Angst seinen Lohn wehrte sich Samerv verziveifelt »ad csob >«« Schlüssel nicht heraus, obwohl ihm die Pfennigen berechnet, Reklamen die 4 gespaltene Zeile „ ^-..-kschrifnm und schwierigen Satzarten werben mit 50^ Aufschlag berechnet. Schluß der Anzeigenannahme vorm. 11 Uhr. Für daS Erscheinen der Anzeigen an bestimmten Tagen ober Plätzen, sowie für telephonische Aufträge wird keine Gewähr geleistet. Insertionsbeträge sind sofort bei Erscheinen der Anzeige fällig. Bei späterer Zählung wird der am Tage der Zahlung gütige ZetlenpreiS in Anre nuna gebracht. Rabattanspruch erlischt: b. verspät. Zahlung, Klage ob. Konkurs d. Auftraggebers i'Z ! , i..