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Mögrichteir des dauernden Völkerbundes glauben, anderswo lächelt man im stillen darüber, lacht auch ganz laut, und Clemenceau, Lloyd George und Or- kuudo denken bei sich gewiß nichts anderes als: mag Wit,an Zusehen, wie weit er damit kommt! Dabei vird nva. riet zu wenig beachtet, daß Mlson nur bis zum Frühling 1921 noch Präsident der Bereinig den Staaten von Nord-Amerika ist. Wird er selbst nochmals, afio zum dritten Mal, gewählt, jo ist doch »mn.c> ran l92b ab mit einem neuen noro amerikani schen Staatsoberhaupt zu rechnen, bas seine Gr- hchäftepolitik wohl weniger mit idealen Theorien «rhüllt, als Wilson es heute noch für gut halt. Das Mittelmeer ist auch noch nicht der einzige. Hexenkessel, ein zweiter' ist Ostasien und die Süd- ste Aber diese Dinge gehen zunächst Europa we niger an, was freilich nicht ausschließt, daß es auch hierin früher in Mitleiüenschast gezogen wrrdm Vann, als es heute allgemein für möglich erachtet Mrd lssm Tagesgeschichte. Deutschlaud. , Leden smitteldiktatur In der Sit- zunt des Friedensausschusses machte am Dwn'stan Rerchsfinanzminister Dernburg -Mittel tungen über Maßnahmen, die das Kabinett zur Ein- sukr ron ausländischen Lebensmitteln beschlossen hat Er hob hervor, daß wir uns jetzt der Zett nähenen, in der die Nahrungsmittel, insbesondere dae Kartoffeln, aber auch Fleisch und Feit, knäp per würden Die Summe der Lebensmittel, die wir naä det» Brüsseler Abkommen entführen kon nen, sc, bekannt Wir bezahlen diese Lebensmittel mit Gold und ausländischen Wertpapieren. Die Goldbestände der Reichsbank seien 'infolgedessen er heblich zusammengeschmolz-en. Mil der Tätigung «vn Einkäufen dürfe aber nicht eingehrlten wer den: für sie abgesührten Goldbestände hätten wir einstweilen erst einen gerungen Teil von Lebens mitteln erhalten Die Erfassung der ausländischen Wertpapiere habe durch den Streik der Bantänge- stellten, der unseren Reichskredit aufs schwerste ge fährdet habe, eine bedauerliche Verzögerung erlit ten Im ganzen würden die ausländischen Wert» indessen nicht hinreichen, um auch die weiterm Le- bensmitteleinfuhren zu decken. Wenngleich es mög lich stin werde, für gewisse Pfänder Mittel massig zu mact)en, so werde auch diese Summa zur De schussung der ausländischen Lebensmittel nicht hin reichen Wir müßten also besonderen Wert darauf legen, die Lebensmittel mit Waren zu bezahlen. Tw Belebung unserer Ausfuhr erscheine zurzeit daher als das wichtigste Mittel. Die Fes seln des Ausfuhrhandels müßten zu dem Zweck ze lottert werden, soweit dies angängig sei. Das könne aber nur unter einer einheitlichen zentralen Lei tung erfolgen. Das Kabinett habe deshalb beschlossen, einen R e i ch s k o ln m is s ar zur Beschaffung von Zahlungsmitteln in der erwähnten Art zu ernennen. Es werde zugleich für diese Ausgabe ein Gremium von orei Ka bin etts m i t gli ed e r u gebildet werden, in dem der Reichsrrrrtschaftsmini ster den Vorsitz führt und dem der Reichsernährungs- unc Reichsschatzminister angeboren, das mit außer ordentlichen Vollmachten ausgerüstet und daher rn der Lage ist, Ule etwa auftretenden Di delstände durch einfachen Beschluß zu brechen. Traurige Aussichten für unsere Fettversor gung 2lm Montag rft der Beaus rragte des Reichsernährungsministers rus Rotter dam zurückgetehrl, wo er mit dem amerikanischen Lebensmittclkontrollenr Hoover und anderen Ver tretern der Entente verhandelt hat Nach cem Be rächt dieses Herrn sieht es mit unserer zukünftigen Fettversorgung ungemein traurig aus. Auf dem Weltmarkt iei Fett augenblicklich überhaupt nacht zu haben Auch unsere Gegner hätten die ihnen zur Verfügung stehenden Vorräte weit überschätzt Man müsse sich mit dem Gedanken vertraut machn, daß wir mat erheblichen Einfuhren an Schmalz und Fett kaum zu rechnen haben werden. Etwas günstiger sehe die Versorgung mit Speck aus, doch dürfe man sich auch tu er keinen Illusionen hingeben. Die erste Rate des Brüsseler Abkommens über 30 < 'M Ton nen Speck sei jetzt an Deutschland geliefert worden. Man hoffe, eine ebenso große Menge auch mit der nächsten Lieferung zu erhalten Der Geiselmord in Münmcn Ueber dir Ermordung der zehn Geiseln tverdcn durch Augen zeugen erschütternde Einzelheiten beuchtet, die zu gleich von der unmenschlichen Brutalität und dem grauenhaften Zynisnrus der Mörder zeugen. Bor der Erschießung wurde den im Luitpold-Gymnasium gesangen gehaltenen Geiseln nahegelegt, ihre Ab schiedsbriefe zu schreiben. Inzwischen kam Le- tien in das Gymnasium. Ter Kommandant Sei del befahl, daß man die Liste ml: den Namen der Geiseln auf jein Zimmer bringen solle Der st?ll- rertretrndc Kommandant Hausmann rief die Namen der Geiseln dem Schreiber zu; er unterstrich mit Rotstift wahllos die Namen und schrieb am Rande das Wort: Erschießen. Die Geiseln, die in dieser Zeit ron Seidel vernommen worden waren, wurden auf den Hof gebracht. Es wurde Alarm geblasen, worauf sich AX) Soldaten sammelten. In den Fen stern lagen ebenfalls riele Soldaten und sahen zu. Ein Zivilist stand im Hofe und lachte über die Gei seln. Während die Opfer zwischen zwei Bäuiwen in einer Reihe aufgestellt wurden, spielten zwei Gvldaten nrf einer Mundharmonika Als er ster kam Sekretär Damnenlang an Vie Reih-, Ober lcutnanl v. Teuchert sah aufrecht den Gewehrtäufen entgegen. Kommandant Seidel, der mit einem Weibe an einem Tisch saß, antwortete, als einige der Un glücklichen noch Erklärungen abgeben wollten: „Weg damit, wir »verhandeln nicht!" Die Schüsse bei dem Hinjchlachten der Opfer sielen ganz ungleich mäßig. Prinz Thurn und Taxis starb sehr gefaßt: er hat noch vorher einige von den Geiseln gebeten, wenn einer ron ihnen etwa entlassen werden sollte, die Vorgänge im Parkhotet zu melden Prof. Ber ger ist die ganze Hirnschale zertrümmert, eben so die obere Gesichtshälste, und zwar von Tum- Lum^Geschossen Die Gräfin Hella c. W-starp, die in letzter Zeit sehr viel in Schwabinzer revo^ kutionärcn Literaten kreisen verkehrt hatte und bei deren Verhaftung es sich um den Verdacht eines Verrats gehandelt zu haben scheint, schrieb aus dein Rücken eines Soldaten noch lO Minuten ihren Abschiedsbrief, sagte darauf: „Ich bin unschuldig, macht es kurz mit mir!" rerhüllte ihr Gesicht mit beiden Händen unv fiel dann von einige« Schüssen genossen über die anderen Leichen Die Erschosse nen wurden nachts beraubt und verstümmelt. Man fürchtet, baß im geheimen noch andere ähnliche Mord» vor gekommen sind, denn im Hofe des Luitpold-Gym- nasiumS wurden abgeschnittene Ohren, Fin ger und andere Glieder gefunden und ein Faß Mit menschlichen Eingeweidcn, die aff'! nicht von den erkannten zehn Geisela, herrühre«. Die Untersuchung über die schändliche Ermordung oer U) Geiseln hat der sozialdemokratische Partetaus- schuß übernommen. — Ein Mißgriff bayerischer Solda ten. Eine in München am Abend des 6. Mai, entgegen der bestehenden Anordnung über das Ver- sammlungsverbot, abgehaltene Versammlung von zir ka 36 Personen wurde durch Streiftrupps auszeho- ben; Vie Bewaffneten wurden inhuftieri und in das Gefängnis am Karolinenplatz .geführt. In dieses drang "gegen 9 Uhr abends eine Gruppt bewaffneter bayerischer Soldaten ein. Es kam zu einer Schtt ßerei, bei der diese bayerischen Soldaten, im Glau ben, Spartakisten vor sich zu haben, 21 Persv- nen töteten. Die Schuldigen sind verhaftet. Di? Generale v. Oven und Möhl bedauern auss lebhaj- teste diesen Ausbruch entfesselter Leidenschaften; sie haben scharfen Befehl erlassen, daß jeder Soldat, der eine unrechtmäßige Erschießung vornimmt. als Mör der behandelt und erschossen wird Frankreich. Drohungen, wenn Deuts chtrnü nicht unterzeichnet. Der Oberste Wirt schaftsrat hielt Dienstag in Paris eine Sitzung ab, welche von Lord Cecil präsidiert wurde. Er prüfte die Maßnahme der wirtschaftlichen Abschlie ßung Deutschlands für den Fall, daß sich die deut schen Delegierten weigern würden, die Friedensprä- limmunen zu unterzeichnen. Auf Empfehlung der Finnnzkom.mifsion hat der Rat beschlossen, folgende Erleichterungen eintreten zu lassen, die schwär zeu Listen werden, soweit sie nicht heut? schon ber-- »chwunben sind, aufgehoben. Die Neutralen sol len dre Freiheit haben, Deutschland alle Kre dite zu gewähren Die deutschen Guthaben sollen zur Bezahlung oer Einfuhr freigegeben werden. Der Ertrag der deutschen Ausfuhr kann zur Bezah lung der deutschen Einfuhr Verwendung finoen. Es kann die Erlaubnis der Goldausfuhr zur Bezahlung erteilt werden Tiefe Beschlüsse sollen den einschlä- gwen Finanzkommissionen zugestellt werden. Der Rat prüfte daraus nochmals die Frage der Donan-- schiffahrt. Die Schiffahrt soll unter »eine Oberho-, heit gestellt werden - Der Völkerbund gegen Deutsch land gerichtet. Die „Wejrminster Galette" mel det dem „Nieuwe Rotterdamsche Courant" zufolge aus Paris: Obwohl alle mit berechtigtem Zorn gegen Deutschland erfüllt sind, besteht hier doch eine kräftige Strömung, die die Zukunst der Wett in emcm Frieden erblickt, der so ist, daß die gefunden Elemente in Deutschland ein Interesse an seurer Er haltung haben Der Korrespondent der „Westminster Gazette" erklärt, er sei in der Lage, mitzuteilen, daß die Bewegung zugunsten einer baldigen Auf nahme Deutschlands in den Völkerbund in amt lichen Kreisen viel stärker sei, als bisher bekannt wurde Die Alternative sei die, daß wir, selbst wenn der Friede unterzeichnet wird, in einem mehr oder weniger offenen Kriegszustand mit Deutschland bleiben, da der Völkerbund sich gegen Deutschland richtet, und daß jede der beiden Hälften der Wett wie in wasserdicht ab geschlossenen Fächern für ihre eigen» Wiederher stellung arbeitet. Amerika - Ernteaussichten in den Vereinig ten Staaten.. Nach einer Mitteilung des „Nerv- »wrk Herald" bestätigt die Handelskammer yer Ber einigten Staaten die Erklärung des Ackerbauminb stcrS. wonach die Getreideernte ton 1919 diejenige von 1914, die bisher als eine Rekordernte galt, noch um 33o/a oder um 900 Millionen Bushels über- steigen wird. Der Stand des Wintergetreides ist ausgezeichnet. Lrllichc M Sächsische Rmhrichlm. — Eibenstock, S. Mai. Die Verlustliste Nr. 5Sö der Sächs. Armee enthält auS unserem AmtSge- rtchtSbezirk folgende Namen: Aus vosa: Hans Schäd lich, bisher vermißt, in Gefangenschaft; au» Hund». rat». Montag, den 5. Mai, :lle für die Republik Sachsen her- Deri« -tnfül auf s< gerte ' sächlk Ungar fehbar nen u Ankäv rung der E Maße leit, d gegenf und b zur A ttrtal > der Re der« l nur m Abfüll« «emüs für ihr kann r Zusatz! de» K Woche» der Ho fuhr r leicht e gm ga Niger Schützt aufwar Stück, stgen L oder m hatten. W EMg, in zahl wertet, sentlich l. auSs »endete größten W AuSwal man, l sondern Mengen land m, geren L Aus Le angestell im erste und im ren die Legejahr folge etr tung un würden kchlachtl voller K werden. ES bische La kammern mittel ur schiedene der ange Kammer» Veransta! Preisen e hat da» praktische rmpfund« teilweise ten und Brutmast die Eierp» bewußter Geflügel- Kändnt» den, dest und der I — Verkehr mit Wurstwaren. Groß, und Kleinhandel mit dem Fleisch von Pferden, Eseln, Maul» eseln, Maultieren und Hunden und mit Wurstwaren, die au» solchem Fletsch bestehen, ist nur denen gestattet, die hierzu eine besondere Erlaubnis von der LandeSfietschstell« erhalten haben. Wurst au» Pferdefleisch unter Verwen dung de» Fleische» anderer Ltere darf nur mit Zustim mung der Ersatzmittelstell« für die Republik Sachsen her gestellt werden. Wurstwaren, Pudding» und Sülzen aus Ziegen«, Kaninchen«, Geflügel«, Robben«, Fisch« und Mu schelfletsch stad Grsatzlebtusrntttel tm Sinn« der Lundes« de» Roten Kreuze» und der deutschen Kriegs« und ZtvUgefangenen nach dem Re« servelazarett Arnsdorf, nahmen persönlich Fühlung mit den endlich au» der Gefangenschaft befreiten Gefangenen und hießen fte nochmal» in der Heimat herzlichst will kommen. Kreuz-Organisationen von der Ankunft der Kriegsgefan genen verständigt, sodaß entweder am Zuge oder in den Lazaretten eine Begrüßung der zurückgekehrten Gefangenen stattfinden konnte^ wobei Liebesgaben verteilt wurden- begaben sich außerdem Vertreter > d«S Volksbundes zum Schutze Hübel: Kurt Korner, bisher »ermißt, in Gefcmgen- schaft — Dresden, 5. Mai. Der Kaufmann Georg Grteßdorf hat durch Hin-eigen in Blättern Kriegs ver letzten, die über Barmittel »on SVOO Mark verfügen, die Einrichtung von Dersandgeschüften angeboten. Vor Grießdvrf und seinen Angeboten wird gewarnt. — Dresden, 7. Mat Der Ausschuß sach. sentreuer Wenden hat durch die Vermittlung d«S Ministeriums der Auswärtigen folgende Mitteilung nach Versailles gesandt: „Gegen das Auftreten der Herren Barth und Bryl, di« sich vor der Friedenskonferenz als Vertreter deS wendischen Volkes aufsptelen, wird in schärf ster Weise Einspruch erhoben. Dar wendische Bolt hat ihnen kein Mandat zu solchen Verhandlungen erteilt und würde eS ihnen nie erteilen. Nur ein« verschwindende Minderheit Hal sie durch ihre hetzerische Agitation für ihre deutsch-feindlichen und den Bestand de« eigenen Volke» ge fährdenden Umtriebe zu gewinnen vermocht. Die weitaus überwiegende Mehrheit unserer Nation lehnt ihre Pläne ganz entschieden ab und will mit ihnen nicht« gemein haben." — Leipzig, Mai. Neber da« unwürdige Verhalten der Bevölkerung gegenüber den Polentransporten auf dem Leipziger Vorortbahn- Hofe Leutzsch wird in den Leipziger Zettungen gellagt Bereit« vor Ankunft der Züge sammette sich die Bevöl kerung von Leutzsch in solchen Maßen an, daß der Ver kehr bedroht und die ausgestellte Schutzmannschast dagegen machtlos war. Nach erfolgter Einfahrt stürzte sich dann die angesammrlt« Menge derart auf den Bahnkörper, daß «S der SicherheitSmannschaft unmöglich war, die dadurch eventuell entstehenden Unglücksfälle zu verhindern. Am schlimmsten gebärdeten sich dabei die weiblichen Personen. Doppelt schwer wird »S den Posten bet dem Nachmittags zug» gemacht, da um diese Zeit gerade die in der Nähr befindlichen Fabriken schließen und die Arbeiter und Ar beiterinnen dem Polrnzuge entgegenstrümen. Hier sind e« wieder di« jungen Mädchen, die sich nicht scheuen, sich soweit herabzuwllrdigen, daß sie, nm um «in Stück Brot zu erhalt«n, den Polen Kußhände und dergleichen Zärt lichkeiten zuwerfen. Auch die Polen find über ein derar tige« schamloses Gebaren empört. Erst am Sonntag hat sich die Mannschaft eine- PanzerzugeS in sehr heftigen Ausdrücken gegen diese Sorte von Publikum wenden müßen. — Meißen, 7. Mat. Den htesigen Porzellan« sadrtken liegen erhebliche Aufträge, namentlich auS d«m Ausland, vor, die auf mehrere Mil lionen Mark geschätzt werden. Allein bei der StaatS« Manufaktur sollen sich die Aufträge auf rund 3 MU- lionen Mark belaufen. — Die Ausführung der Aufträge wird durch den Kohlenmangel stark beeinträchtigt. — Klaffenbach, 6. Mat. An dem an der Gtollbergrr Bahnlinie nahe dem Bahnhof Neukirchen- Klaffenbach befindlichen Bahnübergang fuhr am Sonntag ein zweispünniges HochzettLgeschirr auf der nach Markersdorf führenden Straße auf den kurz nach 7 Uhr abends die betreffende Stelle passierenden Personenzug zu, der recht-ettig klingelte und auch die Dampfpfetfe «täneu ließ. Infolge Singens merkten die Insassen und auch der Geschirrführer de« Wagen da« Herannahen de» Zuges erst im letzten Augenblick. Die Pferde scheuten zurück, die HochzettSleute sprangen auS dem Wagen, der Zug kam tm letzten Augenblick noch rechtzeitig zum Halten und der Kutschwagen stürzte die Ltraßenböschuug hinunter. Außer starker Beschädigung deS Wagen« und ganz leichter Verletzung de« Sattelpferde« ist wunderbarerwetse niemand zu Schaden gekommen. — Der BeztrkSobstbauverein Schwär« zenberg wird DtenStag, den 13. Mat 1919, von mittags 12 Uhr an in der Gartenanlage de« Naturheil» oeretnS Prießnitz in Aue, neben dem Schlachthof, einen Pflanzenschutzkursus abhatten, an dem noch einige Personen tettnehmen können. Anmeldungen hierzu werden bis spätestens Sonnabend, den 10. Mai 1919, an di» Kanzlei der AmtShauptmannschast Schwarzenberg, Nebenstelle Markt 9, erbeten. Mitzubringen ist nur ein gutes Gartenmesser (Veredlung«. od. Kopuliermefser). Di« Teilnahmt am Kursus ist stet. Der Kursus wird nm einen Tag Zett in Anspruch nehmen. Wer von den Teil nehmern mit den b Uhr-Zügen zurückreisen muß, wird rechtzeitig entlassen werden. — Hetmgekehrte Kriegsgefangene. In der vergangenen Woche sind erfreulicherweise mehrere Transporte von Kriegsgefangenen auS Frankreich mit La- zarettzllgen in Sachsen eingetroffen. Sie wurden in den Reservelazaretten Arnsdorf und Pirna unteraebracht, so weit ihre Entlassung nicht sofort in die Wege geleitet »erden konnte. Der LandeLauSschuß de« Roten Kreuzes hat sofort die am Orte befindlichen Vertreter der Roter» wrlch welch da« » schein Uebe» wäre: Sch« -eutl lung, L«zrt Juni stößt! Vestr, tersag wärth M