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thal, Sosa und Hund-Kübel. InEibenstock in der Turn halle der Bürgerschule Montag, den 7. April 1913, nachm. 1 Uhr für die Mannschaften aus Eibenstock, Iahre-klassen 1900 di» mit 1904. Nachm 3 Uhr kür die Mannschaften au- Ei benstock. Iahre-klassen l90K bis mit 1912. In Schönhei - de im .Hotel Schwan' Dien-tag. den 8. April 1913. oorm. 8 Uhr für tue Mannschaften aus Schönheide. Iahre-klassen 1900 bis mit 1908, vorm. 10 Uhr für die Mannschaften aus Schönheide, Iahresklassen 1909 bis mit 1912 sowie für die Mannschaften auS Schönheiderhammer, Neuheide, Ober und Unterstügengrün. In CarlSfeld im .Grünen Baum' Dienstag, den 8. April 1913, nachm. 2 Uhr für die Mann schaften aus CarlSfeld und Wildenthai. — Eibenstock, 26. März. Dem LandratSamts-Assi- stenten Alban Kober von hier ist der Titel Registrator am Fürstlichen Landratsamt zu Greiz verliehen. Dresden, 23. März. In Montreux st a r b vorgestern nach kurzer Krankheit der Königliche Oder zeremonic «meister a. D. Kammerherr Seiner Majestät König Alberts Herr Alfred Freiherr von Mil titz auf Sieder,eichen. Der Entschlafene trat am l. Juli 1890 in den Ruhestand. Geboren ist cr am !I. August 1836, 1867 vermählte er sich mit Agnes Grä fin Vitzthum o»n Eckstädt. Der Ehe sind sieben Kin der entsprossen Die Beerdigung findet in Sieben eichen statt Zittau, 25. März. Heute vormittag um 9 Uhr ereignete sich kurz vor der Station Grottau ein Eisen bahnunglück Bon dem um 9,15 Uhr aus Reichen berg in Zittau eintreffenden Persousnzuge entgleisten infolge vorzeitiger Weichenstellung die vier letzten Per jvnenwagen, von denen der letzte umstürzte. Hierbei erlitt ein Reisender schwere Verletzungen, während drei weitere Reisende und zwei Zugbeamte mit leichteren Verletzungen davonkamen. Oelsnitz i. Erzgeb., 23 März. Am vori gen Donnerstag stürzte ein auf dem hiesigen Elek trizitätswerk beschäftigter Lichtensteiner Dachdecker, wahrscheinlich infolge Berührung der Hochspannleirung, vom Dache und wurde schwer verletzt in das Otto-Ho- spital gebracht. Gestern Sonnabend ist der Unglück liche gestorben. Lauter, 25. März. Hier starb Fabrikbr- sitzer Gustav Gnchchtel, der das Verdienst hat, die Emaille-Industrie im sächsischen Erzgebirge einge führt zu haben. Schöneck, 26 März. Am Sonnabeno be merkte man in der Fatkensteiner Strafte, daft ein D raht quer über die Straße gespannt, ganz ähn lich so, wie nor einigen Wochen bei Hennigsdorf bei.Ber lin Ein junger Mann von 18 Jahren, der verdächtig ist, das Drahtseil gespannt zu haben, wurde festge- iwmmen. „Der rugemessene Preis" in Sach sen. Die im sächsischen Landtage von der König lichen Staatsregierung gegebene Zusage, einen Ver such mit dem vom Bürgermeister Dr. Eberle borge schlagenen Verfahren des Zuschlages zum „äuge messenen Preise" zu machen, sieht ihrer Erfüllung entgegen. Eine Verfügung des Königlich Sächsischen Finanzministeriums bestimmt, daß bei allen durch die sächsischen Landbauämter in den Monaten März und April auszuschreibenden Handwerkerarbeiteu un ter Mitwirkung des Submissions-Amtes und seiner Sachverständigen d-r „angemessene Preis" ermittelt werden soll. Wenn auch der Zuschlag selbst so lau ge noch nach den bisherigen Bestimmungen erteilt wird, bis die Einführung des vorgefchlagenen neuen Vcr fahrens endgiltig beschlossen ist, so darf man doch von den in der gedachten Verfügung in Aussicht genommenen Versuchen, den „angemessene,, Preis" zu ermitteln, fieber erwarten, daß dieser erste Schrill auf dem für das gesäurte Vergebungswesen außervrdeutlich wichtigen Wege berechtigter Selbsthilfe erfolgreich sein und zur Verfolgung der beschrittenen Bahn ermuti gen wird Amtlicher Bericht über den öffentlichen Teil der 4. Sitzung des Gemetnderats zu Schönheide vom ,4. März ,813. I Der Gemeinderat nahm Kenntnis von einer Verfügung der König lichen Amtshauptmannschaft über die geplant« Errichtung von Ortskrankenkassen innerhalb deS amtShauptmannschastlichen Be zirke«. Hiernach ist vorgesehen, in »er Gemeinde Schönheide für die Orte Schönheide, Schönheiderhammer, Neuheide, Ober- und Unterstützengrün sowie für die in diesen Orten liegenden GutSbe- zirke eine allgemeine Ortskrankenkasse zu errichten. 2.») Von der Kaiserlichen Oberpostdirektion Chemnitz ist über die ge plante Einlegung eines Fernsprechkabel« in der oberen Straße usw. ein Plan etngereichl worden. Der Gemeinderat beschloß, wegen dieser Kabelleitung unter der Voraussetzung, daß die aufgegrabenen Straßcnstrecken ordnungs gemäß in Stand gesetzt und daß etwaige Kosten für Nachbesser ungen von der Kaiserlichen Oberpostdirektion übernommen werden, keine Bedenken geltend zu machen. w Die Königliche Aintöhauptmannschast hat wegen der Abwässer ableitung veS Grundstückes, OrtSUsten-Nr. 18 8, die Herstellung einer öffentl. Schleuse gefordert. Da dieses Wohnhaus als l. an der geplanten Straße errichtet und nur von wenigen Familien bewohnt ist, so beschloß der Bemeinderat, die Beschleusung der Straße erst dann auszuführen, wenn mehrere Wohngebäude dort errichtet iverden sollten. Bis dahin ist der Grundstückseigentümer nach den Baubedingungen verpflichtet, die Abwässer in einer Sam- melgrube auszusangen. Wegen der Einleitung der Schleusenwässer von den Grundstücken 408 8-411 in den Dorfbach soll nachträglich um Genehmigung nachgesucht werden. <I) Ein Gesuch uni Belassung eines ohne Genehmigung errichteten Holzschuppens wurde in der Weise befürwortet, daß die Geneh migung nur auf Zeit und unter Vorbehalt jederzeitigen Wider ruf» erteilt werden soll. ,) Zum Baugesuch de« Herrn Möckel, 168 l?, di» Errichtung eine« Seitengebäude» und Aergrößerung der Dachfenster auf genanntem Grundstücke betr, setzte der Gemeinderat die vom Bauausschuß vorgeschlagenen Bedingungen fest. t) In der Bausachc de« Herrn Kolbe, Errichtung eine» Wohnhau«- neubaue» auf Flurstück 1396 b betreffend, beschloß der Gemeinderat zu bedingen, daß entlang der Straßenböschung nach Verbreiterung und Au»bau der Straße eine Futtcrmauer nach dem Vorschläge des Bausachverständigen hergestellt wird. Mit der geplanten Stellung dr« Gebäude« zur Straße erklärte sich der Gemeinderat einverstanden. -/) Zum Bnugesuch de« Herrn Unger, 44 l, die Errichtung eine» Fa brikgebäude» beir., genehmigt» d»r Gem«ind»rat die vom Bau- auSscbuß vorgeschlagenen straßenpolizeilichen Bedingungen. >0 Ebenso wurden die Vorschläge de» Bauau«schusse» zum Bauaesuch de» Herrn Leistner, 165 6, die Vergrößerung de« Stallgebande« betr., genehmigt. i) Zum Gesuch, Einbau von 2 Essen im Hintergebäude de» Grund stücke« Nr. 40l 8 wurde wegen der Benutzung de» Gebäude» al» Fabrikgebäude beschlossen, die zu einem früheren Baugrsuch» ge stellten Bedingungen aus Herstellung und Instandsetzung der jetzt vorhandenen ungenügenden Privatschleuse aufrecht zu erhalten. 3. Der Vorsitzende berichtete über da» Ergebnis einer am 11. diese» Monat» in Schönheidrrhammer unter Leitung dr« Herrn AmtS- hauptmann« stottgesundenen Besprechung in Sachen der Auto mobillinie Plauen—Eibenstock. An der Besprechung haben außer dein Vorsitzenden die 8 Herren Gemeindealtesten teilaenvmmen. An die Errichtung der Auiomobillinie, die ovrau»fichtlich am I. Mai eröffnet iverden soll, werden von der Königlichen General, direklion der sächsischen Staat»eisenbahnen verschiedene Beding ungen geknüpft, deren Erfüllung den Gemeinden obliegt. Der Gemeinderai stimmte den diesbezüglichen Vorschlägen de« Vor. sitzenden und der Herren Gemeindeältesten zu. 4. Ein Angebot, den Ankauf von Knockgrundstücken betr., wurde angenommen. Bezirkstag der König!. Amtstzauptmannschaft Schwarzenberg am 18. März 1913. Heute fand im Verhandlungssaale der König lichen Amtshauptmannschaft ein Bezirkstag statt, zu dem sich 40 Abgeordnete eingefunden hatten. Der Vorsitzende, Herr Amtshauptmann Dr. Wimmer, wid mete zunächst dem vor kurzem verstorbenen Herrn Bür germeister a D Gareis in Leipzig Gohlis und dem ebenfalls vor wenig Wochen verschiedenen Herrn Kom merzienrat Breitfeld in Erla, Männern, die dec hie sigen Bczirksvertretuug lange Jahre hindurch ange- hört habe», herzliche Worte des Nachrufs. Zu Ehren der Heimgegangenen erhoben sich die Anwesende« von den Plätzen Hieraus beschloß die BezirkSversammlung, die für die Naturalverpflcgstationeu in Schneeberg und Schwurzenberg bisher aus Bezirksmittelu gewährten Unterstützungen init Ablauf des Jahres 1913 einzu stellen und die dem Bezirk vom Fürsorgeverbaud auf das laufende Jahr zur Aufbringung überwiesene Sum me, soweit sie den seiner Zeit im Haushaltplan rin- gestellten Betrag überschreitet, dem für Fürjorgeer ziehuugszwecke bestehenden Fonds zu entnehmen. Weiter wurde über Gewährung von Beihilfen an Gemeinden, die Geisteskranke in Anstalten .unterge bracht haben, und über Bewilligung von Unterstützum gen an die Gemeinden, die für die Rentabilität der staatlichen Kraftwagenlinie Plauen — Eibenstock Verbindlichkeiten etngegangen sind Und deren Garantiesummen in Anspruch genommen wer den, Beschluß gefaßt. Mit Rücksicht auf die durch die Einverleibung der Gemeinde Obersachsenfeld in den Stadtbezirk Schwar zenberg erfolgte Aenderung zweier für die Mahlen der städtischen und ländlichen Abgeordneten zur Bezirks- Versammlung gebildeter Wahlbezirke sprach sich die Bezirksversammlung dahingehend aus, daß eine an derweite Verteilung der Abgeordneten nicht' vorge- nommen werden solle und dem nunmehr aus Beierselo und Bernsbach bestehenden ländlichen Wahlbezirke die ihm seiner Zeit zugewiesenen zwei Abgeordneten be lassen werden möchten. Schließlich nahm sie die Wahl eines Mitglieds zum Bezirksausschuß an Stelle des verstorbenen Herrn Kommerzienrats Breitfeld Erla vor. Bei der Abstim mung erhielten die Herrren Fabrikbesitzer Heinz-Io- hanngeorgenstaot und Bürgermeister Hesse-Eiben stock je 17, Forstmeister Krumbiegel-Bockau und Ge- meindevorstaud Jäger-Raschau je zwei Stimmen, Fa brikbesitzer Ernst Breitfeld-Erla eine Stimme, wäh rend ein Zettel unbeschrieben war und ein solcher für nngiltig erklärt wurde. Es fand darauf Stichwahl zwischen den erstgenannten beide« Herren statt, die zu Gunsten des Herrn Bürgermeisters Hesse-Eiben- stcck ausfiel. Dieser erhielt 22, Herr Fabrikbesitzer Heinz 19 Stimmen. Vor Beginn des Bezirkstags hatte eine kurze Be zirtsausschußsitzung stuttgefunden. Hier wurde zu den beabsichtigten Zergliederungen der Grundstücke Blatt 6 des Grundbuchs für Neuwelt und Blatt 36 des Grundbuchs für Markersbach mit Unterscheide Dis pensation erteilt: auch fand l. das Gesuch des Fa brikbesitzers L. Friedrich in Earlsfeld um Erlaub nis zur Verbreiterung des Betriebsuntergrabens für seine Schneidemühle und Pappenfabrik j,n Wilzsch- haus, 2. der dritte Nachtrag zu dem Statut über die Unterstützung der in den Ruhestand versetzten Be- zickshedamme in .Hundshübel, und 3. die be antragte Zuweisung des im Staatsforstrevier Hart mannsdorf gelegenen Waldwärterhauses Ortsl.-Nr 5 Abteilung L für Hartmannsdorf zu dem Trichinen schau und Fleischbeschau-Bezirk Hunds Hübel Ge nehmigung. Neber die den einzelnen Gemeinden des Bezirks im laufenden Jahre zu gewährende» staatli chen Wegeooubeihilfen wurde ebenfalls Beratung ge pflogen^ Aus der Zeit der BesreiungSlriege. ! N,chdn>« o«rb»t«n>. 2 7 März 1813. Die preußische Kriegs erklärung an Napoleon wird vom preußischen Ge sandten Krusemark in Paris übergeben: der Mini ster des Auswärtigen, her Herzog von Bassano, hat te nur eine übermütige, in drohendem Tone gehal tene Antwort. Krusemark forderte seine Pässe. Am selben .Tage fand zu Rogau, unweit von Zvbten, die feierliche Einsegnungder Lützow- schen Freischar statt, die sich sehr feierlich ge staltete. Ein von Theodor Körner gedichtetes Lied wurde gesungen, dann hielt der Geistliche die Weihe- redc, die von Herzen kam und zu Herzen ging; sie wurde durch eineu dein anwesenden Militär abge- fordertcn Schwur unterbrochen und durch ein Gebet geschlossen, an das sich d^r Gesang von „Ein' feste Burg ist unser Gott" reihte. Hierauf erfolgte die Vereidigung der freiwilligen Krieger, an deren Schluß der Major von Lützow ein Hoch aus den König ausbrachte. Das Orchester fiel in den Jubel ein, alle Schwerter wurden im Nu entblößt und über den Köpfen zusammeng-schlagc», es war ein freudiges, Soldaten, jetzt geht's in sein Lebcu HL« Xa- ll Vei Lelio iuchi den Kampf. Ich schwöre Euch, mich sieht ein un glückliches Vaterland nicht wieder ! tm Waich Lang herzerhebeudeö Getümmel Und nun folgte die Lin- segrmng, ein tick ergreifender Akt, bei dem kein Au ge tcockeu blieb Zum letzten Male kampierte» die Frcisch^rkolonne« in Loga» n»d Zobtcn; am nächsten Tage erfolgte der Abmarsch zur Armee. Nicht minder eindrucksvoll gestaltete sich die Einsegnung der Tcupv n in den Kirchen zur Berlin: be rühmt geworden ist Schleiermachers Predigt von diesem Tage: Wieder, wie zur Zeit Christi, scheidet sich Altes und Neues, an den Merkmalen, die der Er löser angegeben hat, ist die herannahende bessere Zeit zu erkenn?». Die Blinden sehen, das heißt la«ge ge nährte Vorurteile schwinde»; die Aussätzigen wer den rein, das heißt das sittliche Verderben wird er kannt: die Tauben hören, d. h. tausendmal verkündigte Wahrheiten finden endlich Eingang; die Toten stehe« auf, d. h. das veraltete und abgestorbene Leben macht einem neuen und frischen Platz: den Arme« wird das Evangelium gepredigt, das heißt die ewigen Rechte des Menschen werden in jedem Menschs», auch i« den Aermsten, erkann! und geehrt. - Militärisch: Operationen: Während die letzten Truppen des französischen Generals Davoust von Dresden abzie hen müssen, rückt Van da mme vor und erscheint bereits in Bremen. Sehr bald beginnt hier und weiter in de» »"rdischen Städten seine mvrdbrenneri- sche Tätigkeit, die mit der eines ehrlichen Kriegsman- nes nichts mehr gemein hat. An diesem Tage bricht das vereinigt: rnskisch-preuftische Heer unter York und Wittgenstein von Berlin auf. Hort sprach nach der Einsegnung zu seine» Truppen unter anderem. Von diesem Augenblick an gehört keinem von »ns mehr Höhen und Tiescn. Roman von M. Eitner. lt7. Fortsetzung.) Sv war keiner der jung«n Barone im Laufe de- letzten Jahre» «st °"terbcheil Schloss« erschienen. Hildegard hatte ihnen da» nicht Verübelt. Ihr war im Gegenteil die Stille lieb gewesen. Es gab so vieles durchzukämpfen, was besser in aller Stille durch- gekämpft wurde, ohne daß die anderen auch nur die leisen» Ahnung davon hatten. Als sie damals den Brüdern die Aul- lowug ihrer Verlobung mitgetkilt hatte, war rin Siurm en^ ftanden, der sich gegen Senden wenden und ihm gegenüber sich anSloben wollte. Hildegards bestimmter Wille und au», gewrochener Wunsch hatten den Sturm schließlich »um Schweige» gebracht " Zm Hei tzaHgejunoen Röschen s-e hing a sridenjchaslt« sie sich ihr s üe damit nu Varon Erw gtivesen, ive kant werd« Baron nicht schwer zu b wieder, von richt ans t chr r och gest dennoch erst ich.PIicheS j Aujhören d, sie machte Wie eine el läßt, war t o«r Bildung zu gleicher j -pannung de »Und » Lages zu de Die Ba daUungrn h wieder Lieb« zur Ruhe v> sie auf Rös< ihren Rat w wnru»g«n Menschenhai Barone me, sie nah, ivanderte vc Schweres dl Wieder und Chronik zur jasi alles ar in alles das erleben mein einzige, der zum Bewuß Gras E zu kommen, hatte: die 1 sah seinem ihr Leben h Manchmal Wort« mit» halt«, gar wied«r klanc nicht, waS I Mitunt verging etw Baroneß m vtrstand dal das so sei. hinderte. Z hielt. ES p Sie hätte gi behandelt w Wa- a sti es nicht Bedeutung j ihrem Bat« welchen, sie der Fall w< es durch ihi hätte es iHv hören, das ZumT hatte sich je konnte nicht brechung vo »ollste mit Graf E hatte den s aus ihr Haft lammen kä den Nachnii gard noch e „Leben wieder verb Wie er Gras?" ja erwache sie bei uns." .Ist e> .Was Ein Ausruf des deutschen Wehrdereins. Der Gesamt Vorstand des deutschen Wehrvereins veröffentlicht einen Aufruf, der lebhaft für die äuge- kündigte große Heeresvorlage eiutritt. Es wird daran erinnert, daß der Ausgang des Balkankrieges ernste Nachwirkungen auf das europäische Staatenjystem aus? üben wird. "„Der habsburgische» Monarchie wird der Kampf ums Dasein nicht erspart bleiben. Au ihrem Bestand aber hängt der nufere." Denn, so wird weiter ausgcsührt, Oesterreichs Zerfall und die Errichtung eines großen südslawischen Reiches würden ups ein seit tau send Jahren vom Germanentum beherrschtes Gebiet entreißen. Aus dieser Lage ergibt sich vou selbst die Begründung der nenen Heercssorderung: Deutschland kann nicht in den Verdacht kommen, Krieg zu wolle». Ein 12jähriger, in der Geschichte Europas völlig unerhörter Friede hat bewiesen, daß es seine Macht keinem anderen Zwecke dienstbar machen will, als der Erhaltung seiner Selbständigkeit und Be wegungsfreiheit. Es begehrt keinerlei Besitz seiner Nach barn. Wer es anders sagt, verleumdet. Aber es darf auch keinerlei Zweifel aufkommen lassen, daß es ent schlossen ist, Zu behaupten, was es hat. Begegnen aber kann es solchen Zweifeln nur durch die offen kundige Anspannung aller seiner Kräfte. Die Einwen dungen, die gegen weitere Rüstungen erhoben werde«, sind überwiegend finanzieller Natnr. Ueber die Art, wie die nötigen Mittel aufgebracht werde» können, si«d Meüiuugsverschiedenheiten zulässig, daß sie aufgebracht werden können, unterliegt keinem Zweifel. Ändere Völ ler sind schwerer belastet mit Ausgaben für ihre Sicher heit Wohlstand und Lebenshaltung, ja Luxus sind bei uus im letzten Menschenalter in allen Stände^ fast vei- spielslos gestiegen. Soll und dars der bloße Streit nm die Form die Sache hindern? Geschähe es, es wäre ein trauriges Zeugnis für unser Volk; man könnte den Glau ben verlieren an seine Daseinsberechtigung als Reich. Dev Wehrv, rein ist stets eingetreten für die volle Durch führung der allgemeines« Wehrpflicht. Was wir rin- mal waren, aber nicht mehr sind, sind unsere westlichen Nachbarn: Ein Volk in Waffen. Nach Wiedrreinfüh- nug der dreijährigen Dienstzeit wird ihr Heer das un serige an Friedensstärke weit übertreffen. Eine höchst bedenkliche Steigerung der Angriffskraft uno Angriffs lust wird davon die sichere Folge sein. Damit ist die Stellung unseres Vereins gegeben. Was er an Kraft besitzt, wird und muß er in o-m Dienst der neuen Wehr- Vorlage stellen. Der Aufruf schließt mit der Aufforderung an acle Deutschen, dem Wehrverein in seiner guten u»nd große« Sache zu helfen. Der Wehrverein erstrebt auf Grund seiner Satzungen die Stärkung des vaterländischen Be wußtseins, sowie die Erhaltung eines mannhaften Geil stes im deutschen Volke. Besonders tritt er dafür ein, die deutsche Wehrmacht innerlich wie zahlenmäßig so start zu machen, daß sie unbedingt imstande ist, den Schutz des Reiches und dessen Machtstellung in der Welt zu verbürgen. Mitglied kann jeder deutsche Mann und jede-rutsche Frau werde», die das 18. Lebensjahr über schritten haben. Wo Ortsgruppen, Landes- oder Pro- vinzialverbändc bestehen, wird gebeten, die Beitritts erklärungen an diese, andernfalls an die Hauptgeschäfts stelle des Deutschen Wehrvereins in Berlin 8>V. 11, Bernburger Straße 15/16 gelangen zu lassen. .. t « >, 1 /. -»cd*. I - j /, ^beinai » ^b«v>v, 3