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G«j<tz-nt«ürft, w«lchk mit der Emsührang der Shnvdalvcrsaffang stchc». SS betreffen dieselben dir Beseitigung der Zuständigkeit des StaalSministerium» m ilngelegenheiten d;r evangelischen Kirche, die Aushebung der Kirchen- und Schulämter, und di« «prkutiviich« Beziehung der kirchlichen Leistungen. Vtfttrreich-Uagar«. Das Programm für die Festlichkeiten während der Amvcstn- heit des Kaisers Franz Joseph in Venedig ist in solgender Welse festgestellt: Victor Emanuel, von den Prinzen, der militärischen Begleitung und den Ministern umgeben, wird am L. nach 10 Uhr Morgens am Bahnhos ankommen, um den Kaiser von Oesterreich zu empsangen. Die üblichen Vorstellungen werden in dem groß«» zu einem Park umgestalteten Wartcsaal stattfindcn. Die beiden Souveräne besteigen dann die sechszchnrndrige, ganz mit Gold beschlagen! Gondel, deren man sich zu der alljährlichen Feierlich keit der Vermählung Venedigs nöl dem adriatischen Meere bedient. Zweihundert Gondeln, mit den Flaggen aller Nationen geschmückt, sind dem Gefolge d-S Kaisers und den Behörden bestimm,. Der Zug geht unter dem Artillcricseuer der den beide,, reich beflaggle» Usern cnllang angelegten Galeeren durch den grasten Kanal. Von allen Forts werden 101 Kanonenschüsse gelöst, ebenso auch von der aus 2d Schiffen bestehenden Flotte, die ans zwei Linien in, adriatischen Meere in Schlachtordnung ausgestellt ist. Fünfzig in Barken vertheilte Militär- und Zivil-Muflkchör« werden die österreichische Nationalhymne spielen. Ein Frühstück von ein hundert Couverts erwartet die hohen Gäste im San-Marco- Palast: dauu folgen die osfiziellen Vorstellungen, »in 3 Uhr ein vertrauliches Zusammentreffen der beiden Souveräne, ei» Diner in beschränkterem Kreise und um S Uhr große Gala vorstellung im Feni-e-Tbcater, zu welcher nur di- offiziell eit,ge ladenen Persönlichkeit«» Zulrilt haben. — Um S Uhr Morgens, am K., findet auf dem MarSselde die Revue über 8000 Mann Truppen statt: dann Spaziersabrt auf dem grasten Kanal, Bciuch des Docks und Spazierfahrt zu Wagen „ach den, Lido, wo alle Truppen Spalier bilden. Auf der in einen hängenden Garic» verwandelten Teeraffe der Bäder, sind die Vorbereitungen zu einest, Dejeuners von 400 KouverlS getroffen, dem alle obere» Offiziere der Land- und Secarmec beiwohnen werden, während dessen die Flotte die Schlacht von Lepanto darslillen wird: die beiden Souveraine und ihr Gefolge besteigen dann die ?)acht, um die Schiff- die Revue passircn zu lass-n. Um b Uhr grostcS offizielles Diner in, Palast. Um 8 ''Ur Illumination dcS große» Kanals, und uni 11 Uhr die d^s "''rkoplatzcS, die wahrhaft feenhaft fein wird. Un, 12 r offizielle Ball in, Palast, zu welchem 4000 ^»pgc» geftmdc»; und auf dem Platze öffenilicher B fünf Milftär-Musik-Chören. An, folgenden Morgen um , Abr-ife des Kaisers nach Pola, er wird von beiden Flo .orlirl werden. Italien. Das Ank .ojelt zur Ausführung der von Garibaldi vorgejchlag«' .oeiien ist veröffentlicht worden; eS erhebt sich auf 100 .onen, unter Regierung?-, Departemental- und Munir .rantie, »ud wird in allen Hauptstädten Europa'S ..mc Million Obligationen, zu je 100 Francs, zahlbar ' z werden ausgegeben, tragen 3 PCI. Zinsen und werden .ufe von 3 Jahren, von 1883 ab, (mit 20 Fr.) zurück- ,-hlt. Die Amortisirung geht stcigcrnngSwcif- jährlich vor und .«ginnt mit 3 Millionen. Amerika. Nachdem neuerdings am Rio Grande wieder Grenzverletzungen und räuberisch« Einfälle mexikanischer Banden vorgckomuicn sind, welche eine Poslstallou geplündert und verbrannt und mehrere Farmen zerstört haben, hat di- Regierung die erforderlichen An ordnungen getroffen, un, diesen «usschrcitungo» entg-g-nzulrctc» und dieselben strenge zu ahnden. Lokales und Sächsisches. Freiberg, 31. März. (Aus dem Gcrichtssaak«) Eine ungewöhnlich zahlreiche Zuhörerschaft süllte heule den Saal des hiesigen Bezirksgericht? und ließ das Interesse erleim-u. wel che? mail an der bevorstehenden Verhandlung !m Publik»,» nimm,. Punkt g Uhr eröffnete Herr Bezirlsgerichtsdircitor Stöckel die Sitzung des Gerichtshofes, an welcher Lie Herren Käferslein auf Halsbrücke, Gotthard, Galle und Fritzsche aus Freiberg als Schöffen theilnahmen. AIS Staatsanwalt suugirte Herr v. Metzsch; am V-rtheldigertische erschienen die Herren Advokaten Kugler, Heisterberg und Sachße. Aus der Anklagebank fitzen dreh jung« vursch-n? ^»^1- noch der erste Flaum um den Mund spielt..? Es sind die» drei Copisten au? Dippoldiswalde, angeklagt des Verbrechen? «IM Einbruchsdlebstahls. Di« Sach« ist in Kürze solgend«: In der Nach, von, 11. zum 12. F-Hruar d. I. wurden in de» Räumen der königl. Anushauptmannschaft zu Dippoldiswalde mittelst Einsteigens und Erbrechung niehrerer geichloffcncn Loealitäten 110 Mark 21 Ps. an? einen, Schreib- lische, ein dcsecte? Messer, «ine Papicrfcheerc, ein« Flasche mit Spiritus w. gestohlen. Die geschloffen gewesenen Behältnisse wa rm mittelst spitziger Instrumente erbrochen. Zu», Sinstcigen selbst hatte man sich einer 11 Sprossen Hohen Leiter bedient, welche de,» Böttcher Panzer in Dippoldiswalde gehörte. Verschiedene Verdachtsmomente, namenttich durch Fustspur-n hcrbeigesühr«, fielen aus de» anUSHcmptmannsHjffllich-n Copist Otto Hugo Dietrich in Dippoldiswalde, welcher denn auch sehr bald zngc- stand, au dem nächtlichen Raubzug- Iheilgenommcn zn haben. Diese Zuzeftäudniffc wurden noch dadurch bestärkt, daß durch seinen Vater, mit welchem Dietrich zusammen wohnt, vom Dieb stahl herrührende Gelder im Betrage von »1 Mark 82 Ps., die der Angeklagte in der Wohnung versteckt hatte, zur Stelle ge bracht wurden. Als Milbethciligte am Diebstahl bezeichnet Dietrich dm amtShauptmamffchastlichm Copistcn Karl Gotthelf Liebscher und de» GerichtSam'Scopistm Ernst Ludwig Dörner, beide in Dippoldiswalde, mit dem Hinzusügcn, dast Dörner die L-iter hcrbeigehott, mittelst deren -mgcstieg-n wurde. Liebscher sei nicht mit eingcstiegen, sondern habe die Leiter gehalten und Wach- g-standm. damit b-id- G-noffm nicht gestört würden. Da? Erbrechen des Sclretair? >c. sei durch einen Meisel bewerk stelligt worden. Das gestohlene Geld habe Dietrich mitgenommen, da e? die beiden Anderen nicht hätten authebm können, doch sei ein- Thciümg beabsichtigt gewesen. Liebscher und Dörner be streiten ihr- Th-ilnahm- am Verbrechen und behaupte», während der Aussührung des Verbrechen? zu Hause gewesen zu sein. Der angcNagl- Dietrich bleibt auch in der Haupwcrhaudlung bei seiner Beschuldigung der Genoffen stehen »nd behauptet, der Ge danke zum Diebstahl sei von Dörner ausgegcmgm, die Aus sührung aber habe gemeinschastlich stattgesundm. Nachdem Dörner ihn skr di- Idee gewonnen, habe er selbst Liebscher über redet. Die? sei ihm, da Liebscher kein- Lust zur Th-ilnahm- ge zeigt, nur dadurch gelungen, daß er ihm gesagt: „Du brauchst ja »ich! mit einzusteigen, sondern sollst nur di- Leil-r halten, bekommst trotzdem aber Deinen Theil an der Beute." Was da? Verhör des Angeklagten über die Vorbesprechungen mit seinen an geblichen Gcnoffcn betrifft, so verwickelt sich Dittrich zum Th-ik in Widersprüche mit seinen AnSjagen in der Voruntersuchyng. Die Thal selbst erzählt Dietrich wie folgt: „Ich bin zunrst di- Lciler hinausg-stieg-n, habe zwei Scheiben leis- eingedrückt und die Wirbel geöffnet. Die Z-nst-rlädeu waren nicht s geschlossen, sondern nur angelegt. Nachdem ich ciugestiegen, kam Dörner nach, der bis dahin di- L-iter gehalten. In der Lokalität selbst zündctc ich -in beim Seifensieder Lommatzsch zu diesem Zwecke gcluuftc? Licht an; die Läden drehten wir wicdcr uni, damit man von außen da? Lich, nicht sehen könne. Nach Oeffnung deS SecretairS nahm Dörner da? Geld heraus und übergab cs mir; ich hüllte cs in mein Taschentuch, weiß aber nicht, wie viel cs gcwcic» ist, weil wir -? nicht zähltcn. Die Papierschecrc, die Spiritusflasch-, einen Rock mib zwei Handtücher habe ich an mich genommen. Beim HcrauSstcigen ging Dörner voran, ich solgte »nd wieder unten angckommcn, trasen wir Liebscher unweit der Leiter. Zum Theilen des Geldes war keine Zeit, wir gingen ein Jeder nach Hause." Aus di- Frag- d-S Vorfitz-ndcn, was ihn den eigentlich bewogen habe, auf DörncrS Vorschlag cinz»- gchn, da ihn keinerlei Noth dazu gedrängt, antwortet- Dietrich: er sei dazu überredet worden, denn Dörner besitze eine große Ucbcrrcdnngskunst, er hab- ihm (Dietrich) auch gedroht, seinen Ausschluß aus dem Vergnügungsclub zu beantragen, wenn er ihm nicht zu Wille». Der angeklagte Dörner bezeichnet die AuSsagc Dictrichs als freche, gemeine, erdachte Lüge, wird jedoch dafür vom Vorsitzenden dcS Gerichtshofes b-schicd-n, daß er allerdings sich vcrthcidigcn könne, aber jedweden Schimpfwortes sich z» ent- halten habe. Im Weiteren behauptet Dörner, in der belreffen- d:n Nacht um 11 Uhr Abends schon nach Hause gekommen zu sein; doch könne» weder 'Nuller »och Bruder des Angcklaglen dies bezeugen, weil sie „ichl wissen, wann er zu Hause gekommen. Mit Dietrich will Dörner längere Zeit wegen gcsellschastlichcn Zwlstigkeitc» in Feindschaft leben, die noch dadurch verschärft wor den, daß beide um -in und dasselbe Mädchen „sreicn". Liebscher leime cr zwar, habe aber in seinem Leben »och kein einziges Wort mit ihn, gesprochen. Di-lrichS Aussage sei »ichl? Weiler, als Lüg- und Aach-. Der angellagt- Li-bsch-r bestreitet -bensall? s-ill- TlM-chmc am Verbreche» und meinl, Dietrich wolle nur Mitschuldig« habet,, weil er glaube, damit besser wezzukomlnm. Z Sin Intime? Verhältntß habe zwischen ihm und Dietrich nie f staNg-sundt», aber Zänkereien. w«go> ihrer beiderseitig«» amt lichen THStlgkkit, wären Vittsach »orgekommen, weil er (Liebscher) Ds beim Vorgesetzten bester angeschrieben sei, als Dietrich. An de» Abende der Lhat will der Angeklagte Abends 111 Uhr nach Hause gekommen und »Ichl wieder wcggegangen sein. Ein Zu- s reden Dietrichs zur Theilnahmc stell« Lsebicher durchaus in Ab rede. Nebcrhaupt habe er erst am ander» Tage Kcnntniß vo» dcnl Diebstahl erhallen, sei in die betreffenden Lokalitäten ge gangen, um sich davon zu überzeugen. Bei dieser Besichtigung sand er da? von Dittrich zurückgttaffene Licht und übergab «4 einem ObergenSdarm. - Soweit die Aussagen der Angeklagten, welche sämmtlich noch unbestraft, auch rcchlschasfener Leul« Kind sind. Di- »onfrondatio» der Angcklagt-n «ar «in rcin physiologisches Räthscl. Während Dörner mit heftigen Watten die UnschuldSerklärung von Dietrich sordcrtc, erbat sic Liebscher lhränenden Auges »nd i» tiefer Be- wegung. Ein Refullat wurde jedoch nicht erzielt; Jeder blieb bei seiner Aussage stehen, Auch Dietrich, trotzdem ihn der Vor sitzende aus da? Teuflische seiner Handlungsweise ausmerksa» machte, soll? er aus Rache oder soustigem Motiv Unschuldige als Milverbrecher denunzirin sollte. Es beginnt nunmehr da? Zeugen- vcrbör. Der amlshauplmaunschaflliche HilsScrpedient Hancke auS Dippoldiswalde gicbt »ichl? wesentlich Neue? an, traut sich auch kein Urlhcil über die Angeklagten zu, da er erst vier Wochen vo» der Tbat die B-Ianntschast dcrsttbeu gemacht. Zeuge Di-trtch (Vater des Angeklagten). Beim Eintritt desselben bricht der An geklagte in lautes Schluchzen a»S. Der Präsident de? GerichtS« hoses macht den Zeugen ausmerlsam, daß ihm gesetzlich srei stehe, das Z-tigniß gegen den eigenen Sohn abzulehnen Zeuge Ihut die? nicht. Er erzählt, wie seine Frau da» versteckt gehaltene Geld gesunden; sosort habe er di- Ucbcrzeugung von der Thäter- schaft seines Sohnes gewönne». Nicht 3 Minuten hätte er da» Geld behalten, sondern ungezählt nach dem Gericht getragen. ' i Trotz diese? Verbrechens Iran- er seinem Sohn« nicht zu, dir beiden Mitangeklagten unschuldigen»«!« in die Sache zu ver» wickeln. Al? Motiv der Thal nimmt der Vater Leichtsinn bei seinem Sohne an. Dörner kenne cr nicht ; gegen Liebscher? Charakter habc er nichts -inzuwcnd-n, doch sei ihm die Bummelei zwischen ihm und seinem Sohne zu viel gewesen. (Schluß de? Blatte?.) , : — Der Verbandslag der deutschen Gewerkv-reine in Leipzig wurde am 28. März mit einer Begrüßungsansprache des Vorsitzenden de? Lokalkomit 's, Advokat Francke, eröffnet. Die Versammlung war sehr zahlreich vo» de» Delegirtcn der einzelnen Orlsvereinc, sowie von Gästen besucht. Die Verhandlungen wurden von Andrcack - B-rliu geleitet, lieber die Beschlüsse selbst werde» wir in nächster Nr. berichten. Olbernhau. Vor clnigen Tagen nahm in dem benach- . barte» Rübcnau ein unschuldiges Kindervergnügen ein sehr traurige» Ende.- Der zwölsjährigc Knabe des Nagelschmied Uhlig vergnügt» sich mit zwei andern Knaben gleichen Alter? damit, an einem Bergabhang- unw-il der elterlichen Wohnung Schneelawinen de» Berg herunter z» rollen. Der klein- Uhlig läuft, um das Um- stürzen der Schnccwalz« zu verhindern, neben der sich den Berg abwärts, bewegenden Schncclawinc her, kommt zum Fallen und wird von der nachstürzcndtti Schnccwalze vollständig verschüttet, so daß seine Besreiung nur mit Auwendung von Hacke und Schaufel den aus Hülscrus hinzngeeiltc» Leut-N möglich war. Das Kind war leider bei seiner Ausfindnng bereit? eine Leiche, an welcher . sich alle Wiederbelebungsversuch« erfolglos zeigt-n. Dresden. Roth« Zettel an den Straßenecken luden vor einig«» Tagen zum Besuche einer allgemeinen GewerffchaflS- vcrsammlung ein. Parleigttwsfe Kayser sprach' über dl« geschäftliche Krisis und di- Stellung, welche di- G-w-rkschast-n ihr gegenüber einzunchmcn hätten. Er schlug als Recept zu einer möglichst schnellen Beseittgtmg der Krisis vor — „möglichst wenig zu arbeiten"; nur so werde matt der Uebcrproduktion steuern und 'die Löhn- auf der Höh-, di« sic in den letzten Jahren errttcht, fcsthattcm könucn. Die Herren sind also bereits dahin gekommen, offen da? Evangelium de? Müssiggang«? al? all«? Glückes Ansang zu predigen und Denjenigen sür den echten und recht«» Arbeiter zu erklären, der möglichst wenig arbeitet. Schade, daß diese neueste Lehre der Socialdcmolratic, eine wahre Perle der national- ökonomischen Weisheit, in so engem Cirkel verkündet wurde; jene Versammlung war nur spärlich besucht. Würde diese Heilsbotschaft in weitern Kreisen bekannt und bchcrzigt, so könuten sie Vitt Segel» stiften. Verantwortlicher Redakteur Julius Braun in Freiberg Bekanntmachung Br d, den 26. März 1875. Der Stadtrat h. «o«nn«I, B kranker mtv der Tollwuth verdächtiger Hunde nöthigt dringend zur Vorsicht und ergebt deshalb hprdurch die Anordnung, daß alle Hunde in hiesiger Stadt von heute an zwölf; Wochen lcvig und daher bi» 19. Juni dieses Jahres eingcsperrt gehalten oder doch nur mit einem gut construirten Maulkorbe versehen, frei gelaßen werden. Flurbuchs sür Sct. Michaelis, welche ortsgerichtlich aus 1575 Mark — Ps. gewtirdert . cc " V ' ' c "". c- worden ist, Ticustaq, den 13. April 1875 lO llhr Vormitltags, Das in neuester Zeit in der Umgegend mehrfach vorgekommen- Auftreten tollwuth- meistbietend an hiesiger Amtsstells versteigert werden. r uns b-- K-ottw,,.» und Erstehnngsluftige werden daher geladen, sich zur angegebenen Zeit allhisr -inzufinden, Aber ihre Zahlungsfähigkeit auszuweisen, ihre Gebote zn eröffnen und sich sodann de» Zuschlags bcz. weiterer Bescheidung gewärtig zu halten. ' ... .... ,,—„ — . Das Oblastenverzeichniß und die SubhastationSbediugungen sind aus den im Gast» Zuwtwrhandlungen werden mit einer Geldstrafe von 7 Mark 50 Pf. geahndet, .Hose z„ Sct. Michaelis und am Amtsbrete aushängendeu Anschlägen zu ersehen. <». - Königl. Gerichtsamt Brand, am 24. März 1875. ' i lla»«I»v. Grahl- Erbtheilungshalber sollen vom^uMer^ich^ i BekaMttNMthMlg. Vormittags 11 Uhr die zum Nachlaß weil. Johann Gottlieb Helbigs in Nieder-! Erbtheilungshalber sollen langen«» gehörigen Grundstücke, die Mahlmiihle daselbst, Fol. 84 des Grund- und! Üen 21. Aplli I87«> Hvvothekenbuchs, Nr. 72 des Brandkatasters sür Niederlangenau und das Feld- and! Vormittags 11 Uhr Wieseugruudstiick, Fol. 54 des Grund- und Hypothekeubuchs sür Oberlangenan, von die zum Nachlaß Carl Heinrich Fleischers in Erbisdvrs gehörigen dasigen Grundstück«, welchen Ersteres auf 7227 M., Letzteres aus 9290 M. gcwürdert worden ist, einzeln oder das Hausgrundftück, I'ol. !)2 und das Feldgrundstück, kol. 03 des Grund- u. Hypotheken- zusammen und zwar im Miihlengrundskück öffentlich versteigert werden, w°M Kans- buchs für Erbisdorf, von denen Ersteres aus 2100 M. — Ps., Letzteres auf 630 M. lustige unter Hinweis auf den hierauf bezüglichen am G-richtsbret, im Lohie'fchen und — Ps- ortSgerichllich g-würdcrt worden «st, an hiesiger GerichtSstclle öffentlich a» Delling'schen Gasthof zu Langenau aushängenden Anschlag nebst Beilage T, welche unter, den Meistbietenden »erkauft werden, wozu Kauflustige unter Hinweis auf den cm Anderem die Versteigerungsbedingungen enthält, eingeladen werden. «Genchtsstelle und nnt Gasthof zu Erbisdorf aushängendeu Anschlag und die demselben Tarngch bez. an den nächstfolgenden Tage« werden durch die Ortsgerichte znjbeigesügten Versteigerungsbedingungeu -c. geladen werde». Niederlangen«» in diesem Mühlgrundstück zum Helbig'schen Nachlaß gehörige Mobilien, königl. GertchtSamt Brand, am 17. März 1875. insbesondere 5 Kühe, 1 Pferd, Kleidungsstücke, Betten, Möbel, viele land- und Haus-! Hanel»«, witthschaftliche Geräthschafte», darunter mehrere Wagen, auch ein Spazierwagm, öffent lich gegen Baarzahlang verauctionirt werden, wozu gleichfalls eingeladen wird. ! Königliches GerichtSamt Brau», am 1. März 1875. Hanoi»«. Freiwillige Lubhastation. Aus Antrag der Erben soll vom nnterzeichnetsn Gerichtsamte die znm Nachlaße de» Oeser. Bergarbeiters Karl Wilhelm Schreiter in Sct Michaelis gehörige Gartennahrung Fol. 8. des Grund- nnd Hypothekenbuchs, Nr. 8. des Brandkatasters und Nr. 9-c und 9b de»