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Finnland. Der künftige König von Finnland soll nach der, dem finnischen Landtag zugegangenen Gesetzesvorlage ein absolutes Vetorecht in Verfassungs- und Berteidigungsfragen und ein aufschiebendes Einspruchsrecht in anderen Gesetzfragen er halten. Bulgarien. Ministerpräsident Radoslawow hat den Rücktritt des bulgarischen Kabinetts angeboten. Der König nahm die Demission an und beauftragte die Minister zur vorläufigen Wetterführung der Geschäfte. Der Rücktritt soll mit Schwierigkeiten in der Neugestaltung der Balkanverhältnisse im Zusammenhang stehen. Türkei. Angesichts des Vordringens der Engländer in Persien haben die türkischen Truppen zum Flankenschutz der im Kaukasus stehenden Truppen beiderseits des Urunasees Fuß gefaßt und Täbris besetzt. Asien. Or. Tsur, der Sekretär der chinesischen Botschaft in Tokio, der Direktor des Büros für die Fortschaffung von 7000 Deutschen aus China nach Australien, ist nach Peking abgereist, um sich von dort nach Australien zu be- gegeben. Aus -em Muldentale. * Walde»b«rg, 18. Juni. Am Sonntag, den 30. Juni, werden die Turnerinnen des 18. Westsächfischen Grenzturn gaues nach dem Muldentale wandern, um in der Stadt Waldenburg zu turnerischer Arbeit zusammenzukommen. Bon Remse aus ist der Vormittag der Wanderung durch den Grünfelder Park mit seinen Sehenswürdigkeiten ge widmet. Zum Mittagsmahle werden sich die Teilnehmer im Ratskeller zu Waldenburg vereinigen. Nachmittag ^3 Uhr findet in der Turnhalle des Turnvereins das Turnen der vorgeschriebene» Uebungen für das am 1. September 1918 in Zwickau abzuhaltende Wetturncn statt. Die nach folgende Versammlung im Ratskeller ist eingehender Aus sprache und der Unterhaltung gewidmet. Teils zu Fuß, teils mit der Bah» werden die Teilnehmerinnen am Abend der Heimat wieder zustreben. * — Auf die in der „Garküche" veranstaltete Ausstellung von Bilder» sei nochmals aufmerksam gemacht. Für die Waldenburger Einwohner werden die Bilder l)r. Schinkes besonders interessant sei», da sie zumeist heimatliche Motive bringen. Gerade diese Bilder zeigen, wie durch besonderes Sehen auch dem scheinbar Alltäglichen und Unbedeutenden ein besonderer Reiz abgewonnen werden kann. Sie wecken den Sinn für die Heimat und ihre verborgenen Schönheiten. Die Eigenart der verschiedenen Wiedergaben desselben Mo tivs in Aquarell, Buntdruck und einfarbigem Holzschnitt läßt sich besonders beim Rathaus erkennen: Das große Aquarell in Gouachemanier auf roten, Tonpapier wirkt massig und feierlich-ruhig. Dasselbe Motiv in Dreifarbenholzschnitt macht einen sonnigen, freundlich-heiteren Eindruck, obwohl es fast wieder dieselbe,, Farben sind. Hier zeigt sich das persönliche Moment, das den, Handdruck im Gegensatz zum Maschinendruck zu eigen ist: Die individuellen Nuancie rungen der Linienstärke durch den Künstler. Dasselbe Motiv im schwarzen Holzschnitt wirkt geschloffen und ernst. Be sonders gut ist die Partie am Sauteich gelungen. Der duftige Hintergrund tritt trotz der Farbcuzartheit plastisch hervor. Auch hier wieder ist durch das besondere künstlerische Sehen das Banale und Alltägliche (die alte Fabrik) mit poetischem Schimmer umwoben. Die übrigen Landschafts bilder zeugen von der Freude des Pinsels, die Schönheiten der Natur wiederzugeben. Sie alle find perspektivisch gut durchgearbeitet und zeugen von Geschmack in der Wahl des Motivs. Auf die übrigen Bilder, insbesondere auf die zum Teil recht gut gelungenen Zeichnungen kann hier nicht wei ter eingegangen werden. Edmund Götzes Bilder reden von seiner Vorliebe für Blumen und aparte Stilleben. Und in der Darstellung dieser ist er Meister. Wie plastisch wir ken vor allem die Pfingstrosen! An ein besonderes Problem ist er mit seinen „Roten Rosen" herangetreten. Hier ver sucht er durch die flächenhafte Behandlung der Einzelheiten die Leuchtkraft des Ganzen zu heben. Bon diesem Bilde geht eine stark dekorative Wirkung aus; die gelbrote Stim mung wird noch durch den Goldrahmen gehoben. Besonders dezent in der Farbengebung sind die Vasenstücke, wahre Meisterwerke. Die an französische Manier erinnernde „Wiese bei Kertzsch" zeugt bei ihrer skizzenhaften Ausführung von tüchtigem Können. Ganz besonders ist noch das „Portrait eines alten Mannes" zu erwähnen. Hier find die Linien nicht mit den, Kohlestift gezeichnet, sondern die Lichter sind mit dem Gummi aus dem Kohlegrund herausradiert. Treff lich kommt trotz der schwierigen Art der Ausführung das Versonnene des Alters zum Ausdruck. Die Bleistift- und Kohlezeichnungen sind frisch und zeuge» von Talent. Keiner der Besucher wird die Besichtigung dieser Ausstellung bisher bereut haben. Es bietet sich hier eine gute, nicht so bald wiederkehrende Gelegenheit, sich im Geschmack für das Schöne in Natur und Heimat zu bilden. * — Die vergangene Nacht brachte uns endlich einen aus giebigen Regen, nachdem bereits an, Sonnabend und Sonn tag schwache Niederschläge eiugetreten waren. In den späteren Abendstunden wurde gestern Wetterleuchten beobachtet. * — Im Gasthofe zur Weintraube in Altstadt Walden burg kommen morgen Mittwoch neben der neuesten Kriegs wochenschau Bilder aus Siam und Indien zur Vorführung, auf die auch an diese Stelle aufmerksam gemacht sei. *— Die im Pferdehandel in letzter Zeit hervorgctretenen Mißstände habe» den Staatssekretär des Kriegsernährungs ¬ amts veranlaßt, im Verordnungswege vom 1. August 1918 ab für den Ankauf von Pferden zur Schlachtung, für den Betrieb des Roßschlächtereigewerbes und den Handel mit Pferdefleisch den Genehmigungszwang einzuführen. Die Verordnung gibt den Landeszentralbehörden die Befugnis, ihrerseits die erforderlichen Ausführungsbestimmungen zu erlassen. Insbesondere sind die Landeszentralbehörden da nach berechtigt, an Stellen, an denen ein Bedürfnis nach Einführung von Richt- oder Höchstpreisen für Schlachtpferde besteht, solche festzusetzen. Wo es durchführbar erscheint, sollen Kundcnliften zur Einführung gelangen, damit das von der Verordnung erstrebte Ziel, das Pferdefleisch der minderbemittelten Bevölkerung möglichst gleichmäßig zuzu führen, eher erreicht wird. *— Die Einlösung der außer Kurs gesetzten Zweimark stücke bei den Reichs- und Landeskaffen findet nur noch bis 1. Juli statt. *— Im „Tag" mißbilligte Justizrat Feig, daß betreffs der Kleiderabgabe die Hauptlast wieder zugunsten der hoch bezahlten Munitionsarbeiter auf die Schultern des Mittel standes abgewälzt werde, der kaum in der Lage sei, sich für die abgelieferte Kleidung in nächster Zeit neue zu be schaffen. Man solle daher die Hand auf den Kleidernach laß der Toten legen und diese den Erben abkaufen. *— Um eine Unterlage für die nach der Ernte zu tref fende Entscheidung über die Belieferung der Brauereien im neuen Kontingentjahr zu gewinnen, ist eine Bestandsauf nahme der sämtlichen am 30. Juni um Mitternacht bei den Brauereien vorhandenen Getreide-, Malz- und Biervorräte durch Anordnung des Direktoriums der Reichsgetreidestelle verfügt worden. — Nach kurzer Vorbesprechung der Vereinsvertreter des Bezirks Glauchau von Kgl. Sächs. Militärvcreinsbunde am Sonntag Nachmittag im Bierpalast Glauchau fand Nachm. 0z4 Uhr im Meisterhaus in Glauchau die 1. Bezirksver sammlung unter den, neuen Bezirksvorstcher Herrn Oberleutn. d. L. a. D. König-Glauchau statt. Von den 75 Bezirks vereinen waren 65 vertreten. Nach kurzer Begrüßung wurde ein Bericht über den Bezirk gegeben. Die Mitgliederzahl betrug Ende 1917 247 Ehrenmitglieder, 6356 Mitglieder. Die Einnahmen aus Mitglieder-Beiträgen betrugen 13,874.70 Mk. Verausgabt wurden insgesamt 10,711.69 Mark für verschiedene Unterstützungen. Das Gesamtvermögen der Bezirksvereine betrug Ende 1917 234,500.33 Mk. In der Bezirkskasse verbleiben bei einer Einnahme von 4,121.68 Mark und Ausgabe von 3,795.69 Mk. 325,99 Mk. An 155 Mitglieder ward das Bezirksehrcnzeichen für 40jährige Mitgliedschaft, an 6 Vereinsmitglieder die Spange für 50- jährige Mitgliedschaft ausgehändigt. Die Bezirkssatzungen sollen geändert und der Herbstversammlung vorgelegt wer den. Zum Schluß kommt die umfängliche Tagesordnung für die Bundesgeneralversammlung am 6. Juli in Dresden zur Besprechung. Hieraus sei der Antrag des Bezirks Glauchau erwähnt: 1.) „den Militärvereinen für die fernere Dauer des Krieges die Bundessteuer für die im Heeres dienste stehenden Mitglieder zu erlassen und 2.) die für 1916 bezahlte Bundessteuer für diese Mitglieder auf 1917 anzurechnen." Aus -em Sachsenlande. — Der König hat die Schirmherrschaft über die in der Zeit vom 23. bis,30. Juni d. I. in Sachsen stattfindende Juwelen- und Goldankausswoche übernommen. — Der Kronprinz hat der Ludendorff-Spende einen Beitrag von 4000 Mk. überwiesen. — Zur Schaffung von Arbeitsgelegenheit sofort nach Been digung des Krieges hat die Stadtverwaltung in Dresden eine Anzahl bereits bewilligter tiefbaulicher Ausführungen zu sofortiger Inangriffnahme nach Friedensschluß vorbereitet. Infolge der seit ihrer Veranschlagung eingetretencn Steigerung von Materialpreisen und Löhnen macht sich die Nachbewilligung von 253,800 Mk. aus der Anleihe und von 75,405 Mk. aus haushaltplanmäßigen Mitteln erforderlich. Die beiden Beträge wurden in der letzten Ratssitzung bewilligt. Gleich zeitig wurden noch größere Summen im Gesamtbeträge von rund 360,000 Mk. für den Bau von Straßenanlagen resp. für die hierbei vorgekommenen Ueberschreitungen infolge der gestiegenen Löhne und Materialpreise nachbewilligt. — In Dresden haben sich am 10. d. der Verband säch sischer mittlerer Staatstechniker und die Vereine handwerks mäßig vorgebildeter sächsischer Staatsbeamter zu einem Bund der Staatstechniker und handwersmäßig vorgebildeter Staats beamter Sachsens zur Herbeiführung einer besseren Arbeits bewertung zusammengeschlossen. Der Bund zählt bereits 4200 Mitglieder. — Die Stadtverordneten in Leipzig stimmten den Aus schußanträgen wegen Aufnahme von Frauen in verschiedene Körperschaften, in den gemischten Schulausschuß, in den Fachausschuß für das Fach- und Fortbildungsschulwesen, in den gemischten Ausschuß für die höhern Schulen, in das Armendirektorium, in die Ausschüsse für öffentliche Gesund heitspflege, die Markthalle, Altmöbelwesen, Kohlenversorgung, Kpiegsfürsorge und Kriegsernährung nach längeren Erör terungen zu. — Wie die Kleiderverwertungsgesellschaft bekannt gibt, sind in Leipzig bis zum 12. Juni von 10,000 auszubrin genden Anzügen 5112 abgeliefert worden. Davon wurde über ein Fünftel unentgeltlich abgegeben. In den nächsten Tagen werden in den beffergestellten Kreisen schriftliche Aufforderungen zur Bestandsmeldung zugchen. Diese Be standsmeldung wird sich auf alle in Privatbcsitz befindlichen Anzüge und Stoffe erstrecken, ganz gleich, ob sich diese Sa chen im eigenen Kleiderschrank oder sonstwo befinden. — In Chemnitz streikte am Montag früh ein Teil der Straßenbahnangestellten, die sich durch eine Dienstplanände rung in ihrer freien Zeit geschmälert erachteten. — Der Rat in Chemnitz beschloß, ein weiteres Berech nungsgeld für Kriegsmaßnahmen in Höhe von 3 Millionen Mk. zu bewilligeu. Neben der Lustbarkeitsfteuer soll auch eine Steuer auf Eintrittskarten eingeführt werden. — Der Sächsische Landesverein des Evangelischen Bun des trat am Sonntag unter zahlreicher Beteiligung seiner Mitglieder in Meisten zur diesjährigen Hauptversammlung zusammen. Sie wurde mit eine», nachmittags 5 Uhr im Dom abgehaltenen Gottesdienst eröffnet, bei dem Herr Pfarrer Scherffig-Leipzig die Festpredigt hielt. Abends fand in der mit Blattpflanzen und der Lutherbüste festlich geschmückten Turnhalle des Turnvereins „Frisch auf" ein zahlreich be suchter Volksabend statt, bei dem manch begeisterndes Wort für die Sache des Evangelische» Bundes gesprochen wurde. Die Hauptversammlung fand Montag mittag 11 Uhr im Burgkeller statt; Herr Universitätsprofeffor l). Or. Guthe- Leipzig sprach hierbei über „Die Zukunft des deutschen Prote stantismus im heiligen Lande." — Beim Schließen der Tür durch die Schaffnerin von außen wurden in einen: von Bantzeu abfahrenden Zuge einem etwa 11 Jahre alten Knaben, der die Hand in den Türrahmen hielt, einige Fingerglieder abgequetscht. — Der Sächsische Verkehrsverband trat am vergangenen Sonnabend in Hohenstein-Ernstthal zu seiner diesjährigen Hauptversammlung zusammen, die mit einer Vorstandssitzung und einem Begrüßungsabend eingeleitet wurde. Bei dieser Gelegenheit hielt Prof. Or. Lahmer-Leipzig einen interessan ten Vortrag über das Thema: Im Balkanzuge nach Kon stantinopel. Der Hauptversammlung am Sonntag wohn ten eine größere Anzahl von Ehrengästen bei. Nach den üblichen Begrüßungsansprachen hielt Landtagsabgeordneter Architekt Göpfert-Frauenstein einen Vortrag über Sachsens Verkehrsaufgaben der Zukunft. Er hob besonders die Notwendigkeit der Beschaffung eines Luftverkehrs sowie des Ausbaues der Wasserstraßen und des Eisenbahnnetzes her vor. Dann wurden der Jahres- und Kassenbericht genehmigt. Weiter wurde noch beschlossen, das Jugendwandern zu för dern und einen Abreißkalender mit sächsischen Bildern her auszugebe». Auch die Varietes und Lichtspiele sollen in den Dienst des Verkehrs gestellt und gegen Unsitten der Eisenbahnreisenden eingeschritten werden. Die nächste Hauptversammlung soll in Meißen stattfinden. — Der 20jährige Zanona aus Gersdorf wurde bei Montagearbeiten beim Lichtleitungsnetz in Kirchberg i. S. von der Hochspannung ergriffen und mit schweren Brand wunden aufgehoben. Man brachte den Verunglückten nach dem Krankenstift Zwickau, wo ihm voraussichtlich ein Bein amputiert werden muß. — In Markersdorf bei Leipzig stiftete die Firma T. A. Roscher Nachf. den Betrag von 25,000 Mk. — Uni einem völligen Niedergang der Hausweberei zu teuer», wurde in einer in Meeraue abgehaltenen, sehr zahl reich besuchten Weberversammlung einstimmig die Gründung eines Lieferungsverbandes für die Hausweber in Meerane und Umgegend beschlossen. — Zwei der im vorigen Jahre vom Kirchturme in Werda» abgenommenen Glocken find am Mittwoch wieder dort ein- getrvffen. Sie lagern zunächst auf dem Grundstücke der Firma C. F. Dittes. Der Aufzug in den Glockenstuhl wird jedenfalls bald erfolgen, so daß die Gemeinde in kürze ter Zeit wieder ein volles Geläut haben wird. — Ein verstorbener Bürger in Auerbach hat der Kirche 10,000 Mk. vermacht, die kürzlich ausgezahlt wurden. Die Zinsen sollen alljährlich für wohltätige kirchliche Zwecke ver wendet werden. — Die Firma Goßweiler in Schwarzenberg hat das Bad Ottenstein käuflich erworben. Der Kaufpreis beträgt 160,000 Mk. — Den Gedenktag ihres 700jährigen Bestehens konnte die Stadt Dippoldiswalde am 11. Juni begehen. Sie wird an diesem Tage in: Jahre 1218 zum erstenmale urkundlich erwähnt. — Bei dem Verkehr mit Eiern find in einer Anzahl von Gemeinden des Bezirks Zittau Verluste entstanden, weshalb sich der Bezirksausschuß der Amtshauptmannschast Zittau in seiner letzten Sitzung mit dieser Frage beschäftigte. Der Bezirksausschuß hatte Anfang 1917 beschlossen, daß den Gemeinden die Verluste, die sie bei der Beschaffung und Verteilung von Lebensmitteln erleiden, zu 80 Prozent aus der Bezirkskaffe erstattet werden sollen. Die Verluftsumme der Gemeinden des Bezirks beträgt 17,096,51 Mk. wovou der Bezirk 13,677,30 Mk. zu vergüten hat. — Auf der Jungviehweide des oberen Rittergutes in Langenau fand man den Kopf und das Eingeweide eines Rin des vor. Es stellte sich heraus, daß Diebe in der Nacht eine große Kalbe gleich auf der Weide abgeschlachtet hatten. — Laut Verordnung des Herzogl. Ministeriums im Alte«- burg gelten von jetzt ab für im Herzogtum erzeugte und zum Verkauf gestellte Kirschen folgende einheitliche Preise ür das Pfund: Erzeugerhöchstpreis 35 Pfg., GroßhandelS- jöchstpreis 40 Pfg., Kleinhandelshöchstpreis 48 Pfg. Vermischt»» Allerlei. In Kallstadt (Rheinpfalz) ergab die Wein versteigerung des Winzervereins für 76,000 Liter Weißwein den Preis von rund 1 Million Mk. — Wegen Schleich- jandels mit Schuhen, Lederwaren und Lebensmitteln ver urteilte die Aachener Strafkammer die Händler Gebrüder Roderburg und den Wirt Schröder zu 67,000 Mk. Geld strafe. Der über den Höchstpreis erzielte Erlös vo» 55,000