Volltext Seite (XML)
»Si« ist «i, zn hitzi, ; tzkht immr, lo«. wir rn, ollet Schießgewehr. Da» vertrag ich «ich. Dazu bin ich schon z» sehr i» de Jvhren." »So?* rief Iran GrieSkovn." »Und bin wohl »och jnii.f nnd soll t» Allem immer de» Mund halten und die Augen zmnache»?" So ging e>S höchst unerquicklich ein Weilchen fort. Scho» fürchte!, L.» daß alle seine Bemüh,mge», das Paar versöhnt a»S seinen, Hause gehen zn sehen, vergeblich sein würden. da öffnete sich zum drillen Male die Zimuierthüre. Eine kräftige Hand halte die Klinke niedergedrückt unnd de» Flügel zu voller Weite geöffnet, so daß man in seinem Nahmen, einem Bild gleich, eine große, stattliche Franem gestalt gewahrte, die mit fnukelndr» Auge» aus Pastor K. und seine erschrockene» Beichtkinder blickte und — die Hände in die Seile stemmend — ärgerlich ausrief: „Na, zu», Kukuk, Willem! Wirst Du denn «Ni« endlich znm lassen kommen? Tu redest doch nur »für die Katze". Wen» die Grie-korn» sich nicht vertragen könne», so ist das ihre Sache. Unser Gänsebralcn soll darum noch lange nicht zu Kohle verbrennen," Einen Augenblick blieb Alle- still nach dieser seltsamen Ansprache. — Pastor K. räusperte sich wiederholt und sah ei» wenig verdutzt an-. Er überlegte noch, was er sage» sollte, al» zum Glück der Schneidermeister schon dar Wort ergriff. Heiteren Auges r - trat er vor seine Gattin, streckte ihr beide Hände entgegen »nd sagte liebevoll: »Na, Olle, laß gut sein, wollen nuS vertragen! Nn wceß ick.S, ^ Du bist die Schlimmste noch lange nicht!" Und schluchzend fiel Fra» GricSkor» ihrem Manne in die Arme. — Der Sühneversnch war glänzend gelungen. Die GricS.'oriis habe» nie wieder an Scheidung gedacht. gingen nach der enge» Straße in der innere» Stadt, »vo di« alte l straße 66, röm.-kath., mit Anna Dem! das., rSm.-lath. — Privatmann Carl Haizinger im vierte» Stock wohnte. Als die Schauspielerin die letzte! A'^rlch «erber, Zschopauerstr. 78. evang, mit Henriette Wilhelm,»« verw, Stufe erklömme» batte bückte sie sich über d..S Geländer zu dem I 3^. -vang.,- Kufmam. Friedrich Max Herzog herab, der eine Treppe tiefer Halt gemacht hatte und ries! evang. — Ncgicriing-bannieister bei der königliche» Straßen- und Wasserbau« ihm scherzend zu: »Nicht wahr, Hoheit, der Weg zur Tugend ist Verwaltung Otto Alfred Georg grau« Schgiijai,, Tnrnstr. 64. evang., mit steil »* lAuua Pauli,le Preller, Langestr. 1, evang. — Kaufmann Heinrich Carl «Li,.druck, in ein Klatter Au» Schönbickil a. d Donau!^'"'^ Dehrn S» Wittenberg in der Provinz Sachsen, evang , »ilt Melitta - . ou ^ . <t"s,«ch0>>v>chr . Balesca Oclsncr. Britckeustr. 2, evang. — Techniker Friedrich Loui» Emil (Bezirk Metkj wird über einen „„ dortigen servitenklvster vollfuhrtc» Pc,er, Becuödvrfcrst,. 20, evang., mit Sophie Johanne Weise, Bergstr. 13, Einbruch Folgender berichtet: In der Nacht Vom letzten Freitag znm >va»g. — Geschäftsführer Friedrich Wilhelm Wannicke zu Kappel, evang-, mit Souuadeud erstiegen drei vermnmmie Männer »>il gefchlvärztcn Ge-I M Wünsch Linibackieritr. 19, cvaiig. — Eiseiidreher Friedrich Max Aus Nah und Fern. — Warnung zur Vorsicht. I» Berliner Zeitungen ist Folgendes zu lesen: Durch den Genuß vvn i» Zersetzung begriffenen gekochten Krebse» sind mehrfach Personen, zum Thcft lebensgefährlich, erkrankt. ES sei daran erinnert, daß bei gekochte» Krebse», Krabben und anderen Krnstcnlhicren nach längerem Stehe», und zwar bereits vor dem Auftreten eines FSnlnißgcruchcS, gcsnndhcitsschädlicke Stoffe sich entwickeln können, zumal wenn die Thicrc erst »ach dem Ab- -erben gekocht worden sind. Bei solchen Krebsen pfleg! die Schwanz flosse nicht unter den gekrümmten Hintcclcib gezogen zu sein. Durch öffentliche Bekanntmachung des Polizeipräsidenten wird daher vor dem Ankauf gekochter Krebse oder sonstiger Krnstentliicre bei unbc lannte» Personen, z. B. herumzieheude» Händlern, dringend gewarnt. — Spukgeschichten. I» der Mädchenschule ia Rixdors bei Berlin spielte sich dieser Tage eine Spuk Panik ad. Sie nahm ihre» Anfang in ciner im Erdgeschoß gelegene» Klaffe. Dort waren» wie oermulhet wird, am Morgen vor Beginn des Unterrichts zwei Zungen» vom Hose ans eingcstiege» »nd hatten die Hintere Seite der ans einem Ständer stehenden Tafel mit einem Tvdtcnkopf bemalt. Darunter war geschrieben: „Wer den ansloscht, der muß sterbe >. Als n»n zwischen neun und zehn Uhr die Tafel nmgcdreht werde» uinßte, bemerkten die Mädchen die Zeichnung. Es entstand »nn eine Wahre SchrcckenS-Sccne. Unter lautem Schreie» und Kreischen stürzte Alles nach der Thürc und nach dem Fenster, um in's Freie zu gelange». Alle Vorstellungen des betreffenden Lehrers blieben erfolg' los. Mittlerweile waren auch die Rufe: „Der Todlenkops", „Es spukt" anch i» die anderen Klassen gedrungen. Und so geschah denn daS Unglaubliche, sämmtlichc Schülerinnen der Anstalt waren alsbald vor dem Schnlhanse und weigerten sich, in die Klassen zurnckziikchren. Nnr mit Mühe gelang cS den Lehrern und herbcigccilten Eltern, die Kinder wieder zur Vernunft zu bringen. — Eine bange Viertelstunde. Ei» peinlicher Zwischenfall hat sich vor einigen Tagen bei Gelegenheit eines größeren Mahles in einem Berliner voriiehmen Hanse zugctrage». Ter Wirth. ci» leidenschastlicher Sammler von Alterthümcrn, zeigte eine wcrtlwolle Münze, die, wie er behauptete, nur noch in drei Stücke» ans der ganzen Erde vorhanden sei. Die Münze wandcrte von Gast zn Gast herum, kehrte aber zn allgemeiner Bewunderung nicht zu ihrem Be sitzer zurück. Der liebenswürdige Wirth suchte mit der Bemerkung. Laß sich die Münze b.jm Ansräume» schon w.edcrfindcn würde, die Gesellschaft zu beruhigen. Die S immnng aber, die vorher bereits sehr animict gewesen war, wollte trotz des reichlich gespendete» Champagne,s nicht wiedcrkehre». Immer nnd immer wieder wurde gesucht, bis einer vo» den Anwesenden den Vo. schlag machle, daß immer je zwei von de» Gäste» sich einander nnlecsnche» sollten, da die Münze leicht in ciner Falte der Kleidungsstücke hasten geblieben oder i» et»c Tasche gerutscht sein könne. Dieser Vorschlag fand all gemeine Zustimmung und schon war man im Begriff, znr Ansfnhrnng desselben zn schreiten, a's ein Herr kreidebleich sich erhob, um für seine Person gegen eine Durchsuchung Ve.Wahrung eiiiinlegen. Tie Wirkung kann »in» sich denken. Der Wirth sprach sich »nn zwar ebenfalls gegen eine ünterfttchnng ans »nd versuchte ans alle Weise die Aufmerksamkeit seiner Gäste vo» der peinlichen Angelegenheit ab- znlenke». Aber wie Gewitterschwüle lag cs über der Gesellschaft, die Speisen, die von den Dienern »nfgetragen wurden, Nieben unberührt, »ngcwürdigt standen die Meine in den Gläsern ab, »nd die Blicke Aller waren scheu auf den Herrn gelichtet, der vorhin gegen die Durchsuchung Einspruch erhoben hatte, Endlich, nachdem jchon von verschiedenen Seilen der Wunsch nach Aushebung der Tafel rege ge worden war. trat ein Diener in s Zimmer, in der Hand die per hängnißvolle Münze, die, zwischen zwei Teller» liegend, in der Küche gefunden worden war. Wie von einen, schweren Alp befreit, athmcte rin Jeder auf. Die Münze war gefunden, und zwar in einer Weise, daß jeder Verdacht ansgesclftvssc» erschien. Was aber konnte den Herrn vorhin zn seinem Einspruch veranlaßt habe»? Das Rälhsel löste sich bald. Nachdem die erste Aufregung vorüber war, klopfte der B treffende an sein GlaS, zog seine Börse ans der Tasche und entnahm ihr die nämliche Münze, die der Wirth vorhin als so außerordentlich selten gepriesen hatte. Ans Höflichkeit hatte er ver schwiege», daß auch er eine solche besitze. Wenn man sic also bei einer Untersuchung in seiner Tasche gesunden hätte, so wäre er ohne Zweifel in de» Verdacht qcrathe». s:c eiilwcndei zn habe». „Sie könne» sich denken", sagte er Hinz», „daß die eben vergangene Viertel stunde die schrecklichste meines Lebens gewesen ist. lind malen Sic sich nnr a„S, >v:s ans mir geworden wäre, wenn sich die verlorene Münze nicht wi.'dcrgcfnnde» hätte!" — Der Weg zur Tugend. Eitles Tages schleuderte der Herzog Er »st von Eovnrg durch die Straßen Wiens und begegnete ans dem Graben der Hoffchanspieleri» Amalie Haizinger, welche da mals in der Mille der Fünfziger war. Beide begrüßten sich in lebhafter Weise, der Herzog erkundigte sich »ach ihrem Befinde» nnd fragte dann» wie es ihrer Tuchler gehe, der ailmnthigen und hoch, begabte» Hosschaitspieleri» Luise Nenman». „Meiner Tuchler", er widerte Fra» Haizinger, „gehl cS sehr gut/ sie wird cs gewiß sehr bedauern, daß sic nicht mit mir gegangen und dadurch um das Vergnüge» gekommen ist, Eure Hoheit zn begrüße»." — „Nn», meinte der Herzog, wenn Sie es gestatte«, begleite ich Sie nach erwacht war, halte» die Einbrecher das Fenster geöffnet, und im lünder das., evang. . . . .. n- . ^. av»»..,.,. v. Eheanfgebote 14, als: Handarbeiter Carl Friedrich Trommler, «achtle» Momente standen d.e Einbrecher vor dein zu Tode er- M.Mrstr. 31, mit Emma Friederike Hoffman,, das. — Por-ierJnlinS Müller, schrockencn alten Herr». Einer der strolche warf sich sofort, ehe ^nr„,,n„„str. 40. mit Amalie Marie verw. Müller geb. Litzner, Lonisenplab 4. »och der Prior zur Besinnung kam, auf denselben, kniete, ans seine — Fabrikarbeiter Friedrich Linus Hanbold, Alieudorfecstr. >1, mit Emilie Brust und würgte ihn. Die anderen verlangten den Schlüssel zu E'iu.a Seidel, Altendorscrstr. 5. - Möbelpolircr Sollhelf Adolf Sachse, I Zvllnerstr. 25, mit John ne Pantine Borgma»» dal. — Rcdacteiir Oscar dem drittelt Zimmer, ln tre.chcm s.c Geld vcuiiuthelen. Als der I 2m,,m z,, si, ,m, An,,a Margarethe Fellcr, iiiiiere Prior kein Wort hrrvokbringen künnte und »nr röchelte, rief "»er -golp,m,jsstr. 10. — Glaser Carl Bernhard Grolkan, Leipzigerstr. 57. mit der Einbrecher: »Las»' ihn am Leben!"; ein anderer sagte: »Wenn! Minna Pantine Nolze das. —Färbcreiarbeilcr Gustav Adols Friedrich, Sa»d- du schreist, bist hi»!", und während nun einer der Räuber zur Ueber- graste 12, mit Rofalie Clara gesch. Große geb. Mäckel das. — Königlicher I ^lcneraufsehcr Friedrich Carl Wilhelm Krnschwitz zu «iegnlar mit Johanne w .chnng des Priors am Bette bltcb. e brachen die andere» el»cn ^ ^ Neastätner Marl, U. - Bäcker Friedrich Ernst Kaiser, Kaffe», aus dem sie 160 fl. raubten. Nicht zu,rieben mit dieser Bente. ^g^aslr. 100. mit Alwine Thekla Brmik. Lcrchenstr. II. — Spinner Emil verlangten sie von dem Prior abermals den Zimmcrschlitsscl, welchen Oscar Vogel zn Wiltgensdorf mit Maaa Jd i Schnleit, Zöllaerslr. 31- - jedoch derselbe trotz aller Androhungen nicht ansliesertc. Nachdem sic Kaufmann Oscar Max Hartwig. Neffbahnstr. 32, mit Clara Martha Müller, ab.» daß ilire Drnbnnaen nichts srnchteie» „ad iibe.dieS sie wahr- drilckenstr. ö. — Expeditions-HilfSacbeNer a» der SiaatSbahn Heinrich Alba» ah.», oav ihre l-t)royn»gcn nichts fruchteten, „nü „verv.cs sie wahr P^,c>, Wilheliiiplap 12, mit Margarethe Emma Müller das. - Schrift- cheinlich der vorgernckic» esliuide wegen enie Ueberraschnug befurch- ,^er Carl August Pop ch, Neagasse 4, mit Wilhclmine verw. Helbig geb. teil »lochten, zogen sic wieder ans demselben Wege iinbcbelligt voniMcinhardt das. — Former, Emil Arno Hänel, Leipzigcrstr. 17, initJohann» dannen. Man hat Verdacht, daß eS Leute ans dem Dorfe waren. INola Franke, Lndwigstr. 27. I» dem Kloster wohnen nur »och rin Ordensbruder, eine Köchin I K. StanVrSaiiit Chemnitz II. nnd der Hausknecht. Obwohl der Haushund im Hose laut bellte, I Sl,»gemeldete GebnrtSfälle 82, als: 21 Knaben und 3t Mä.dckeil laut Niemand dem überfallenen Prior zu Hilfe. I Angemeldcte Sterdefälle 82, als: 30.männliche und 22 weiblich- ' Personen. 0. Eheschließungen 2V» als Schneider Franz Kolchiial, Jacobslr. 3 röin.-kath., mit Maria Martha Kcniptcr, das., evang. — Schneider Ernst Wendelln Schwerdtncr, Ltifistr. 4., evang., mit Anna Selma Prcißler, Fürstcustr. 10, evang. — Musiker Julius Albert Emil Warake, Lntherstraße >33, evang., mit Hulda Clara Müller das., evang. — Wagenrücker lei der Ein Sensaiionsproccsj. (Zum Knnbenmord in L'a»«tci».) Der Proccß wird wohl mit ciacr Freisprechung des Aagellagtea Baschhoss l §,a.usbah„ Aaton Friedrich Gcorgi zn Zwickau, evc,mit Amalie Elli endigen. Die Aussagen ber Lachverständigcn waren teu, Bnschhoff bekanntlich Frölmer, Wie enslr. 47, evang. — Fabrikant nnd Secondeleiitnaiit der Reserve Hanse, um ihr guten Tag zu sagen." — Gesagt, gethan. Beide ^lauk. Theaterstr. 102, eva>.g?— 'Maurer L-'enjl Jiha»u Neu«ttlL^^ Gras von Loa, vb das am Fundort vorgefccndeae Blut Menscbenblttt gewesen Clara Ulffig, d l,., evang. — Weber Oswald Schmitt, Trcsfnrlhstr-16, evang., sec? Oberstaatsanwalt: Ich beintragc das Obduktions-Prolvkoll zn verleicn. „ät Clara Jda Meyer, das., evang. — Musiker Max Otto Naumann, Berg- In diesem habe,, Krcisphysikiis Or. Bane» » cd Wundarzt "r. Nüiiniu hoff gg, evang., nci, Marie Seluia Schlimperl, Marli,istr. 19, «vaicg. — sestgcstellt, das das in der Schenue vorgcfciiidcne Blm sowohl das an der Leiche. „am, Heinri ch Otto Gey, Aunabcrgerstr. 12. evang.. mit Marie Marga- als auch d,s am Erdboden nnd das i n Stroh Vorgefundene, nicht Thier.Int, r,.,he Schmidt. Melanlthoustr. 9, ev. — Schlosser Ludwig Robert BiichholS, sondern Menschenblttt war. Teii,MeK„erme>ster» Wilhelm Peters, Berubard Brühl w, evang., mit Anna Emilie Bcisthbeck, Lntherstr. 19, evang.— Weil mid Carl Müller (Cleve) mird hierauf Lee erwähnte Anschhoss'fche Sack I Maurer Fraicz Seraf Miihlsimiiier, Taiinenstr. 2, röm.-k.th., mit Angeline z»r Untersiichiiiig übergebe». Diese sollen fesisieüc»: vb sich an den, Sack szrcuiMa verw. Berndt g b. Müller das., dcntsck-kaih. — Schnldireclor Blntspiicen vvrsind.n. Die Mcpgermeffter bc eben sich i» ein separates Oito Uhlig z» Einsiedel, evang., mit Emilie M rgirethc Kiancr, Ziunner nnd kehren nach kurzer Zccl znrnck. Sic begutachte» alsdann »bee- yjcefeslr. 7. evang. — Kauft»»»» Otto Ernst Parchc zn Nürnberg, dentsch- einstiinincnd: Sic habe» kcm Blut an den, Sack entdecken könne,,. Blut werte l lach., mit Sidonie Auguste Camilla .tinorr, Hainsir. 4, evang. — Bureau- ^ ^ - ! , - MüdinsziiHitbersdorf, evang., TreSbiierslraßs 80, evang. — 28, evang., mit Anna . - - . , ^ „ Rudoljsir., 21, röni.-kath. ans, den Mehgcraicistcrn z» sagen,, in welcher Weffc er den Sack bc, der ,„j, '>l„,o„ia Kauer das., röm.-kath. — Schlosser Paul Otio Seifert, Schillcr- Ränchcrmig verwende. Bnschhoff t eilt wiederhol, mit, daß er de» Sack über I s^aße 27, evang-, mit Rosalic Anna Thümler, Kirchweg 7, evang. — das Faß decke, ,» welches das Fleisch znm Näuchcr» gelegt werde, »», z» -trmnvfpreffer Jakob Wöhrl, Seneftldcrstr. 24, röm -kalh., »nt Liddy Marie verhüten, daß ter 3!anch entweiche. Die Mctzgcrweisler bekunde», daß das Aigfl yas, evang. vvn Bnschhoff erwähnte Nänchcrvccsahre» vicljach vo» kleine» Metzger,„cistern v. Gheaufgebote 1l, als: Metalldrehcr Heinrich Max Mieder, Körner- angewenbe, werde Cliemiker Oe. Bücking (Crescld) bekundet alsta»»: U», pchtz 14, mit Anna Lina Seifert das. — Klempner Paul Richard Gramm, genau de» Sack »ach B,„»puren zu „iitcrsnche,,, sei cs erforderlich, da» " <,„e Dresd„erslr. 2, mit Amalia Anna Wieland, Tressurthstr- w. — Weberei- de» Sack m sein Laborotorinin i»il»ch,„e. Er »,üssc aber vorh.r bemerke», W^rksührcr Julius Max Schaarschmidt. Schillerplatz 30, mit Johanne Emilie daß, wenn Mens-Henbln! nicht ganz frei sei, cS vom Tlyerblnt »lchi unter. Cüchhorn, Amalie,,str. 6. — Gemcindevorstand »nd Standesbeamter Ernst schieden werden könne. Prof. t w. Köster (Bonn): Er könne sich diesen, Gut-1x^,0 Düring z» Wahren bei Leipzig, mit Marie Anna Kiens, Poststr. 11.— achicn nur n»,chlicße». Ob altes Blut von Bügel» oder von Länget!,icrcn ^fsch,,„'<>!> August Max Heigis, Wettinerstr. 5, mit Lina Agnes Götze, Tnrn- ,el, könne wohl sestgestcllt werden, man könne aber wcbt sagen, vb dies Blm s,„ßc g. — Kaufmann Friedrich Otto Wiltber, Zimmcrktr. 14, mit Marie ve» einem Menschen oder von einem Ochsen sei. Geh. Jiegicrimgiratt, und Mmr,arethc Banm, Zschopauerstr. 22. — Maler Theodor William Lang Medicmalrath Oe. jürchgäßec Koblenz, schließt sich d,e,c»> Ä»,achten a». O,s„str. ö, mit Emma Thekla Kunkel» dak. — B»rea»as>istcat bei der Staats- Präsident: Here Proscssvr Küste,! J>t e? niögtich, daß d,c Ernivrdnng er- bahn Moritz Roben Sioßbach, Zöllncrstr. 1, mit Bell,a Lo,nie Lößigcr, folgt ist, ohne daß das Kmd gesch,ieen hu? Proieyor Oe. Niisicr: Das ist H,ii„gv. 22. — EoMrolcur bei dcr siadlis l en Wasserlciliing Carl Heinrich wohl möglich. Es kommt hccrbc, vollständig ans die Art de) UcbcrfaUs an. Oststr. 30, mit Aiignstc Bertha Herster, M.utiiiste. 36. - Handschuh. Wen» der Mörder das K,»d vo» binic» gcgrg'se», ihm den Mn -d ziigehaltei, z„,ch„cchtr Witielm Emil'Steiiihänßer, Lslstr. ü>, mit Anna Panliiie Sy.be »nd sofort den Hals abgeschnitc» hat. daun ist cs selbstverständlich nicht mög vas. — Weber Ernst Albert Kertzschcr, Panl-Ariioldstr. 4 mit E.iiilic Marie lich, daß cs ciueu Laut von sich gegeben hat. Geheimer Rcgicrungs- und Hm,»sw. 58. Medi'ziiial-Rath Or. Kiichgäßcr schließt sich diesem Gnlachic» an. Präs.:! Es ist mir von den verschiedenste» Seil,» geschrieben wvrcc», daß der Mord .... ... vielleicht dadurch geschehe» ist, daß die Kinder .Hiuri.l Inng" geipiclt haben. Sck)l«)cklt» Vielfhof jtt Chemnitz» Mir ist von einem solche» Spiel nichts bekannt, ich ersuche den Herrn Bürger-1 Boi» 1l. J»u 1892. Meister Schieß, »ns zu sagen: ob das HiiiricktiiiigSspicl etwa von Laatcncr l Anstrieb: Ile ^ Kinveui gcipielt wird? Bürgernieistcr Schieß: Ich habe liienials vo» einein 2l4 LHiider, 493 Laudschwein«, 173 nngarische Schivein^^IM Kälber, Hiiirichtiiiigsipiel ctw. s gehört- Tie incdizi sichen Sachverständige» bekunde», 178 Hammel- daß sie es für ansgeschlvssen hasten, daß das Kind durch das Hinrichtnngs- Dem Markte ivare» heule 47 Rind.r, 55 Lniidschweine mehr, dagegen spiel der Kinder z» Tode gekommen sci. Es erscheint hierauf a:s Zengin 25 migar. Schiveine. 30 Kälber »nd 128 .Hanimcl weniger ziigcsührt worden, Dieustmagd Riaiiritz: Diele bek -ndet aus Befrage,, des Prasste», »: vinige als vvr 8 Tage». Das Ge chäst war in Rindeni milielmäßig, in Schiveine» Wochen nach dein Morde ging Buschhoss mit seinem Sohn Sicguiuiid d,e ,„cd Kälbern gut nnd in Hanimel» langiam. Fürßiindcr, „ugir. Schweincii nnd Cleverstraßc emsting. Ich ging etiva 2 bis 3 Schrille dahinicr. Als Busch-1 Hammeln zahlte man ainiäherud dieselbe», sür Kälber niedrigere >,»d sür hoff nud Sohn gerade vor de», Hallinanu'schen Laden vorüber. l l!ai>dfth>vci»c höhere Preise als da,»al-. I» Rindern, migar. Schweinen und gingen, da sagte dcr Sohn z» ieineni Pater: „Wenn es unr nicht anskoiiiml." Hammel» blieb Ueberscand. Präs-: Wußte Bisicbhosf, daß Sie hinter ihm ginge»? Zeugin: Als Sieg-1 Preise: Rinder: 1. Qual. 62—65 Mk, Ausnahmen höher, vcinder: H. Qual. 53—60 Mk. und IO. 45—50 Mk. für 100 Psd. Schlachtgewicht. Landschweiii«: 57—61 Mk. für 100 Pfund Lebendgewicht bei 40 Pfund Tara per Stück. Ungar. Schiveine: 50-52 Mk. für 100 Psd. Schlachtgewicht. t>i>lder: 56—'>9 Mk. für >00 Pst». Schlachtgewicht. H»«mel: 28—32 Mk. sür >00 Psd. Ledendge,vicht. Verantwortlich: für Politisch:-, OcrtlicheZ nii> F.-itisletonistischeZ IttlinS TheitzZ für Söchüschc?: Göyc; sür den übri.wn T!'c>I tcr Bcilc-jc,; s.immtlich ui Cliemnitz. (Zur Äusl.cw.il.'rniig und Nii isendlliiZ »ucht erbelcncr Minuscrlptc »vt»b nicht zjej'iirgr.i Eingesandt. Wen» Einsender des Artikels „Sonntagsrnhe" in Nnmnier 163 deS Cheinnitzcr Tageblattes seinen Namen genannt und sich nicht Himer dem große» Unbekannte» „Anonymus" versteckt yätle, dann würde er mit seine» vielleicht gut gemeinten, ans jeden Fall aber übel anicbrachtcn 'Worte» die vorbandeir sei» muß. wenn sür Beibehaltung mmenen verzopfte» Zustände sin kaufmännische» gen,acht werden soll. üchen. geehrter Herr Anonym»?, Mitgefühl e mir Zeigen uns werde ich dann sehe», ob Ihre Borschtäge wirtlich verwendbar »»L nicht anscheinend „»aus pro mult.ro" sind. Anch ein akteS Mitglied des kanfurättiiischett Vereins. Pini-: 'Wstißie Bnnhhop, daß Lic Hinter ihm gmgc»-' Tjeng,»: -ms «ieg< iiiiliid Binchhosf dies gesagt hatte, da sah dcr aste Buschhoss ängstlich hinter sich, vb Jemand i» der Nahe sei. Als er mich sah, erschrak er »nd zog seinen Sob» ängstlich a» sich. Präs.: Hat Jemand außer Ihnen das Gespräch noch gehört? Zeugin: Ja, derKntfcher von Hallinaiiu muß es gehört dalen. Präs.: Woraus entnehmen Sie das? Zengin: Ter Knts.hcr stand gerate vor der Thür und lachte. Präi.: An-s diesem Lachen cntnch ne» Sie, daß dcr s Kiilichcc d e Aeußernng gehört hat? Zeugin: Ja. Präs.: Wa- jagen Sie da»? Bttsckstivff: Ich iveiß nichts davon- Präs.: Zengin, Sie haben diese Ihre Wabrneh einig erst gestern dem Herrn Amtsrichter mitgethcstt? Zeugst,: Ja -ohl- Peäj.: Weshalb haben Sie nicht frülpr 'Anzeige gcniacht, Sic mußten sich doch sagen, daß das eine höchst wichtige Wahrnehmung i t? Zeugin: Ich habe >S g ci h meiner Mutter erzählt, diese st gte aber: ivir ivotten leine Lansereien haben. Präi-: Was ceraiinißlc Sie >mn, dies jetzt anzuzcige»? Zcngi»: Ich habe meine Wabrnehmiiiig inciner Dicnsihercin, der Fraii Hagen, erzäylt; diese bat mich ansgefordert, zn dem Herrn Amts richter zn gebe» und cs anzuzeigen. Ter salzende Zeuge ist der Kutscher Hartman». Präs.: Sie sollen einmal gehört habe», daß §jeg»imid Bnschhoff z» nickt aus Biischbojs Bezug Ich hite nichlS von emer solchen Acnß'inng gehört- Präi.: Ist die Mauciß heute bei Ihnen gewesen? Zeuge: Ja, die Mauritz kam Heine zn mir und jagie inir: ich müsste doch die'.beußern- g auch gehör, haben, ist« sagte aber sofort, daß ich nichts gehört habe. Der Gerichts hof beschließt: die Mutter des Dienstmädchens Mauritz als Zengin zn laden. Alsdann wurde die Sitzung ans Montag vertagt. Ltattdcöamts-Niichrichtkn ans die Woche vom 3. Juli bis init 9. Juli 1)92. K. Lt,»lScS,ti»t Chcmilitz I. -1. Attgemeldetc (»teburtssälte «2, als: 43 Kiiabe,, »nd 29 Mädchen, li. Sltrgeinclvete Ltervefäll« 49, als: 26 iiiännliche „nd 23 weib liche Perionen. O. ENcschlicsrnngeu 14, als; Handarbeiter Friedrich Emil Stölzcl. Elisenstr. 17, evang, mit Engeiiic Fanin, Hof.naiiii daß, evang. — Musiker E rl Astiert Angnst Lindke, Prolncnadcnür. 2g, evang., mit Mathilde Anna Weise, Prowc»adc„str. 20, evang. — Kupferschmied Earl Johann Ankar, Malthcsstr. 1>, evang, mit Eniilie Selma Neiihänßer, Brühl 48, evang- — Kaufmann Cnrt Alexander Walther z» Gera, evang, mit Clara Auto Lcbensversichrrnilg. Die allgeineine Versorg »»gs-Au stakt im Großh. Bade» zu Karlsruhe hat nach dein jüngst aiisgcgcbeiie» Rccheiisckiajisbericht für das Jahr 1881 (seit Gründung der Anstalt daS 57., seil Eröffnung dcr L'beiisv.rsichcr»ng daS 2-e) wieder sehr günstigc Ergcbniffe »nd eine weitere Steigerung ee) Neuzngangcs z» verceichiieil Letzterer betrug 5633Lcbc»?verstcherinigcn üver 24.392,lOu Ml. Kapital. Dcr Gesaunnt« bestand stellte sich Ende v. I. auf 67,087 Versicherungen über 275,362,956 Mk. Tic Sterblichkeit nnter den Bersichcrten gestaltete sich 189t noch erheblich günstiger, als in de, letzten Jahren, was natürlich von gutem Einfluß auf den liebe,sckinß war- Dieser im Betrage vo» 2,262,009 Mk- (1890 1,844,112 Mk.) gestaltete, den Versicherten wieder wie scit'Jahrcn cinc Dividende von 4 Pro,, des DeckiingsmaterialS zu gewähre», de», KnegsversichernuglsondS l00,0»0 Mk. zuziiweisc» »nd die Extra- nnd SicherhcilSreserve in» nahezu ein» Halde Million Mk. z» verstärke». Nach der Anstaltsbilaiiz betrage» di« Activa rund 78>/, Mill. Mk-, wobei die Fond« der Lebensversicherung ans rund 56h/z Mill. (von rund 50V, Milk, zu Ende 1890) gestiegen sind. Di« Jabresergebiiisse ivihreu deshalb in jeder Richtung der Aiistall ihre Stellung tu der vordersten Reihe unter d«i> deutsche» Lcdeurvcrsicherungsgejelllchasten.