Volltext Seite (XML)
<4 L e i ch e n t e x t. Ps. -7, 9- Laß mich flicht, und thue nicht von mir die HiMd ab, GOtt, mein Heyl. GOttes Gnadenhand zu stehn ^ M ieben, Tod und Ewigkeit; Das ist ein Gluck und Wohlergehn, Das nur dem. Frommen ist bereit. Nie läßt ihn GOrt, und seine Hand Dle-br ihm zum Secgcn, Trost und Heyl Durchs ganze Leben zugewandt; Denn GOtt selbst ist.sein Gut und Thcil. Und auch im Sterben zieht GOtt nicht Die Hand der Gnaden von >'hrn!mb, Sie bringt die Seel zum Himmelslicht, Und ösnet auch dereinst das Grab Dem Leibe, wenn er ausgeruht, Zinn seelgen Wiederauferstehn, Daß Seel und Leib mit frohem Muth Zugleich zur Seeligkcit cingehn. Mohlseelgee (Dehme, auch mit Dir War Deines GOttcs Gnadenhand, . ^ Von Jugend auf und für und für, ^ ^ lind setzte Dich in Priesterstag-, d . . ^ - Den Du mit großer Frucht geführt, - / i Und, wie uns allen wohl bewußt, ^ ' Mit Lehr und Leben treu geziert; Ja, das war Deine größte Lust. Doch wie? war GOttcs Hand auch der, . - Als cs mit Dir zum Sterben kam? Auch hier war ste in Gnaden nah, Daß sie Dich ist den HimNicl nahm. Auch wirb ste mit den Deinen seyn, «..1 .'Die-Dein s» früher, Tod, bckrßbr; ' - ^ Sie wird Ihr Herz mit Trost erfreu», Das Dich so inniglich geliebt. M. Johann Michael Mehlig, Past. und Snperint. ^— ———^ ^ch sehe meinen Freund ans Seiner Todtenbahre Gestrccket mit vcrschkoßnem Mund, Erfüllen den gemachten Bund, Zwar in der Blürhe Seiner Jahre; Der LVirtrve klägliches Gcschrey, Betagter Eltern winselnd Lallen ^ Macht, daß ich (ich bekenn es frcy) Die Stimme mit erheb, und weinend laß erschallen. HXoch unsre Schuldigkeit ist, in Gcdnlt sich fassen, Wer will dem Höchsten widerstehn? Denn dessen Rathschluß muß ergehn, Der wird, Betrübte, Euch nicht laßen, Er wird der beste Tröster seyn, Und heilen, was er hat geschlagen; Darum ergebt Euch nur darein, Und höret ferner auf, den Seeligen zu klagen. .MM.'»