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-« Knd 184 Wmßa», de» N. >«M 18K3. Freiberg, denn. August. Gedicht überreicht: i an Amtsblatt des König!. ÄezirksgeMts zu Aceivttg, sowie der MU HeWtsÄer und . . ' . ...... . . . .. '"'^51 der Stadtrathe zu Freiberg, Sayda und Braud. i-!u» r.^ilu, >D«N verlin«w i- An vergangenem Sonntage hielt in unserer Stadt der Dresdner Haupt-Verein*) der Gabelsberger Stenographie seine Jahresversammlung ab. Wie man den Schöpfer der Lithographie Stnefelder im Jahre 1796 mit seinen ersten Versuchen Seiten der Münchener Akademie der Wissenschaften nicht ohne Geringschätzung behandelte — man verwilligte ihm 12 Gulden als Belohnung! — ebenso hatte« die Begründer her Stenographie, unter denen Gabels- terger die erste Stelle einnimmt, anfangs mit den größten Vorur« -heilen zN kämpfen. Wie ganz ander» ist dies nach kaum 20 Jahren geworden. Deutschland zählt' bereits einschließlich Oesterreich nicht s weniger als 216 Stenographen-Vereine des Gabelsbergir-SysttMs. Sachsen zählt davon allein 30, und übertrifft in dieser Beziehung Den Oesterreich«». Wenn ihr im «eiche seid, So fühlet ihr euch' Als gemetnsome Kinber Der -roßen Mutter BnmaZia^ Und enijüaet allo., i!,, OS eure» deutschen Sinne», «der, acht In eurem Helmathslanv« Wollt.i-riOM«iche«, Nur Oestreicher sein, Und darüv«, trauert Mutte, Germania. *) Sr besteht seit I8KV al« Mittelpunkt aller sächsischen stenographischen Vnetne. „ ") v. b. Schnellschreibekunst- »ährend Steuogr'liphie kurze oder »b- kiirzende «chreibekunst bedeutet. Auch heute bringt das Tageblatt eine Fülle von Danksagung»« - ganzer Turnvereine wie einzelner für die herzliche Aufnahme/ die sie in Leipzig gefunden. Wir lesen darunter folgenden Dank; „Den leeven Leipzigern for eere stündliche Upnahme «sentzart- lichste» Dank. De Turner «t Oldenburg nnd Barel." Eduard Oken, „der einzige aus der früher freien Stadt Goslar"/ dankt „für alle», das Gute, was er in der guten Stadt Leipzig in Summa erhalten hat". > Bei dem Festzuge am 5. Ang. wurde auf Hst Hatharinenstraße den Oesterreichern und den Berliner» ein Epheukranz mit folgende« Tageblatt. Uilerschtvlkdu- - Der Frethott «irre Dafi«! Kann Wkd «uch Wirb ttich Mränz«^ Und »Ntm-uoroustölln«, dem Besuche.der goldeufn Pforte und dem Alterthum»-Museum gewidmet. Wir rufen den geschiedenen Gästen noch ein herzliche» Glück auf nach. , ,, . , , , Leipzig, 8. August. Ramm» sämmtlicher Fest- sowie aller Turngeuoffe« in deutschen Landen im ,Auftrage des Ausschuss«» ... der deutschen Turnvereine veröffentlicht der Borfitzende TH. Georgit M folgenden Dqnk: . . - - - i t nstltuttonelle Versammlungen. >ar, und spricht sich dieser Satz selbst au»? 7-^ Da» daraus ........ ., -pgefähr 9Ü Personen thast ,nahmen, wat äußerst belebt durch ernste und heitere Trintspruche, derey Aeih« der Vorfitzende mit einein auf den König eröffnete. Daß die launige Poesie der alten Meistersänger mit ihrer Muse die Werk« Me unserer Bürger noch nicht verlassen habe, gab da» für den Gesang bestimmte Lied eine» hiesigen auf diesem Gebiete wöhlbe« kannten Handwerksmeisters zu erkennen. Auch für den leiblichen Genuß war löblich gesorgt. Nach dem Festessen versammelten sich ßttmde und EiNhiimische — nur Wenige reisten ab — im Bau« »ann'schtn Garten zu weiterem gemüthlichtu Beisammensein mit herrlicher Abendlust erquickt. Der gestrige Morgen war^nSbcsondere heutige Stenographie ist eine selbstständige Erfindung. Mit wichtiger Erkenntniß dcS hohen Werlhes dieser uenen Kunst ist fie in aste« höheren Unterrichtsanstalten insbesondere BaiernS als obligatorisch» Ünterrichlsgegenstund eingeführt, während sie dagegen in Sachstst und in anderen deutschen Staaten al» Lehrgegeustand nur privatim geduldet wird. Ein vortreffliche» und bewährte» Mittel zur Ver« breiluna der Stenographie bilden die Wauderversammlunaen und Wanderlehrer, Einer der letzteren- her Professor Haide aus Dresden,, hat in der jüngsten Zeit, namentlich in Hannover, durch seine rastlose. Thatigkeit, unterstützt von König und. Mmisterum, di« glänzendste» Erfolge erzielt trotz der Gegcnbestrebungen, der Anhänger her Stolje'schen Methode. Was nun die vorgestrige Generalversamm lung betrifft, bei der die verschiedenen,Zwcigvereine theil» mittelbar durch Beauftragung, theil» unmittelbar durch Abgeordnete vertreten waren; während von hier noch viele andere Freunde der Steno graphie sich eingewnhen batten, so ward dieselbe vom Geheimen AegierungSrath Häpr, al» Vorstand des stenographischen Institut» in Dresden, mit einer AuSdaue.r,, llmficht und Gewandtheit, auch bei den bedenklicheren Gegenständen her Tagesordnung, fast vier Stimdtn geleitet, welche die allgemeinste Anerkennung finden mußte«, Zum nächsten Versammlungsort ward beinahe, einstimmig Döbel'» erwählt; die Bestimmung de» BersammlunghtageS für 1864 wird dem Vorstände anheimgcgeben. Wir können aber bei dieser Gee legtnheit folgende Bemerkung nicht, unterdrücken:. der Gang der Verhandlungen ließ so viele bloße Formensachen zu Tage treten, daß UM sich in eine Vorschule für constitutionelle Versammlungen versetzt glaubte. Die Zeit ist kosth nicht gerade ip der Stenographie .^irtO'ic rrwu.-Aü-i-,.!« -M-tv iN uZewohnlicher Frühe ruckte dre 4. Schwahro» hlrfig^.Har«lson, .ihestMnd > au« Unter- ofstzitre» nehst Rlitmeist^lv.,,Schönberg),, ObeMtepant, .Lieutenant und Wachtmeister au» und unternahm kiyen AtzSstug von hier durch die.De nach Eilitz, ya», auch sehr gut gelang,,, von da ging nach Söbrigen., im Marsch, wo.alsdann wiederum,beabsichtigt map-, die Elbe zk überschreiten, um vop da übfr. Zschieren, Mügeln de» Landmärsch nach Pirna zu vollenden. Beim Antritt he» Elbnfer« Söbrigen schien der Durchmarsch keine Gefahr ast' , haben, jedoch alfi die Reiter die kleine Hälfte des Strome» emjchten, mochten fie eine Tiefe von ea. S Elle« erreichen, wo leider sich da» Unglück ereignete, daß drei Man» nebst Pferden ertranken, her vielte, Wachtmeister Jahn, w«rde durch muthige Entschlossenheit de» Herrn Schwadron»- Lommandaut v. Schönberg gerettet. Die drei Ertrunkeyen fintz- 2 Lorporale und 1 Vice-Corpöral. Der eine, Nqmen» Leonhardts bester Reiter, stütz,r in der Reitschule, hinterlD eine Fran mir t««ch»«t. -- - Freiberger Anzeiger betz. hi», AachchissW,. .> . . - - S .2 a-.F r ßhr für di« nächst« erfcheintnd« Nummer „Der Stadt Leipzig, ihren »erthen Behörden, wackern Ein wohnern, insbesondere den freundlichen Quartierträgern, deren Familien, Frauen und Jungfrauen,.den unermüdlichen Mitglieder» de» Festausschusses, den tüchtige« Turngeuoffen de» Leipziger Vereips, überhaupt alle», dis um da» Fest fick.bemüht, sagen wir unsern besten, tiefgefühltesten Dank. Wir hoffen, daß der aroß- „ artige, glanzy olle Verlauf de» Feste» nnd die segensreiche».Folgen, «sie anderen Staaten., Zwar kannten schon die alten Römer in welche dasselbe bei treuer Arbeit im kleinen für die Turnsache und ihren sogenannten „tirpnischen Noten" und da» Mittelalter in seiner damit für da» Vaterland habe« wird, denselben bekräftige« werden." befindlichen, nur für kohtWure Wässer bestimmten Verkaufsstelle, find während der vier Turnststtäge. vyn Sonntag.de» 2. bis mit Mittwoch den 5. August einige 30,000 Gläser Kohlensäure» per» abreicht worden. . .ui.-