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Akademie-Echo Mit der Ausarbeitung des Planentwurfes für 1985 werden wir Auch im 36. Jahr der DDR hohen Leistungsanstieg sichern Nach der Funktionärskonferenz der Hochschulgewerkschaftsleitung am 24. April, in deren Verlauf die Ergebnisse der Plandurchführung im I. Quartal umfas send ausgewertet wurden, findet am 5. Juni die Auftaktveranstaltung für die Ausarbeitung des Planentwurfes 1985 statt. In Anwesenheit der staatlichen Leiter aller Kliniken, Institute und selbständigen Abteilungen, der Fachdirektoren und der Gewerkschaftsfunktionäre wird Magnifi zenz, Genosse MR Prof. Dr. sc. med. Schmidt, über die Aufgaben informieren, die das anspruchsvolle Ziel des Planes 1985 charakterisieren. Voraussetzung ist dafür, den Plan 1984 weiterhin kontinuier lich mit Leben zu erfüllen und die Basis für das nächste Jahr zu schaffen. Welche Akzente bestimmen die Plandis kussion? Wie in den Vorjahren orientieren die Staatlichen Aufgaben 1985 des Ministers für Hoch- und Fachschulwesen auf die drei Hauptprozesse an der Medizinischen Akademie Dresden: Erziehung und Ausbil dung, Forschung und medizinische Be treuung sowie deren materielle, perso nelle und finanzielle Sicherung. Das ver pflichtet uns, den Hoch- und Fachschulstudenten • in allen Ausbildungsveranstaltungen mit ■hohem Niveau in der Lehrtätigkeit fundier tes Wissen zu vermitteln • eine kommunistische Erziehung, • eine praxisnahe Ausbildung und • die Förderung der Beststudenten zu si chern sowie • durch Schaffung von Jugendobjekten die Studenten mehr noch als bisher in die Forschung einzubeziehen; allen Mitarbeitern in der Weiterbildung sowie den Teilnehmern an Weiterbil dungsveranstaltungen Prämissen zu set zen, die sowohl zum Ziel der Weiterbil dungsmaßnahme als auch zu höherem Leistungsniveau an der MAD und in ande ren Gesundheitseinrichtungen führen; in der Forschung • durch Konzentration der Kräfte termin gemäß qualitätsgerechte Arbeitsergeb nisse anzustreben, • Theorie und Praxis in Einklang zu brin gen und • neue Erkenntnisse möglichst kurzfristig in die Praxis zu überführen; auf dem Gebiet der stationären und am bulanten medizinischen Betreuung durch • die Anwendung wissenschaftlicher Er kenntnisse in der Praxis, • arbeitsorganisatorische Verbesserun gen, • effektiver Einsatz besonders der hoch wertigen medizinischen Geräte, • ständige Qualifizierung von Ärzten, Schwestern und anderem mittleren medi zinischen Personal oder • durch gutes Betriebsklima hohe patientenwirksame Leistungen an zustreben. Maßstab für den Inhalt des Planes 1985 muß deshalb Erzieltes in den vergangenen Monaten und Jahren sein, wie es sich in zahlreichen wissenschaftlichen Konferen zen und Symposien widerspiegelte - z. B. in der Chirurgie, Pädiatrie oder Orthopä die. Das setzt zugleich den weiteren Aus bau der interdisziplinären Zusammenar beit voraus - nicht nur fachlich orientiert zwischen den medizinischen Disziplinen, sondern darüber hinaus mit den naturwis senschaftlichen und technischen Fach kräften innerhalb und außerhalb der MAD. voll zum Ausdruck bringt. Die Ziele sind in den Staatlichen Aufgaben des MHF und in den Vorgaben der Akademieleitung für das Klinikum enthalten. So stehen zum Bei spiel im Investitionsplan 1985 • die Fertigstellung von Haus 8 im Zuge der Energieträgerumstellung, • der Abschluß des Baus eines Bunkers für zwei Linearbeschleuniger und die pra xiswirksame Nutzung des ersten Gerätes und • die Rekonstruktion der Patientenkü che an erster Stelle. Die materiell-technische Basis, die uns dafür zur Verfügung gestellt wurde, leitet sich im wesentlichen ab • für das Arbeitskräftevolumen, den Inve stitionsplan und Plan der Werterhaltung aus den territorialen Ressourcen und • für den Haushaltplan aus den möglichen Umverteilungen des 1984 zu erwirtschaf tenden Nationaleinkommens sowie den internationalen Verbindlichkeiten der DDR. Arbeitskräfte, Baukapazität, Fonds für Ausrüstungen und Arbeitsmittel, Materia lien u. ä. sowie die Geldfonds sind deshalb verantwortungsbewußt und so einzuset zen, daß ein realer Planentwurf die Lei stungsmöglichkeiten unserer Einrichtung Jeder staatliche Leiter, jeder Partei- und Gewerkschaftsfunktionär wird nunmehr aufgerufen, sich mit den Planaufgaben zu identifizieren und allen Mitarbeitern die Weiterentwicklung der Akademie und be sonders des eigenen Bereiches darzustel len. Im Ergebnis der sich anschließenden Diskussion sollen bereits jetzt Initiativen geweckt werden, die dazu beitragen, 1985 den Volkswirtschafts- und Haushaltsplan zu verwirklichen. Anne-Rosel Großöhmichen Abteilungsleiter Planung und Statistik Staatsbesuch aus der KDVR Wir begrüßen am 2. Juni in unse rer Stadt einen lieben Gast aus dem Land der Morgenfrische. Der Generalsekretär der Partei der Arbeit Koreas und Präsident der Koreanischen Demokratischen Volksrepublik Kim II Sung wird un ser Land besuchen. Alle Mitarbeiter der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" sind aufgerufen, ihm in unserer Stadt einen herzlichen Empfang zu bereiten. Wir treffen uns dazu am Sonn abend, dem 2. Juni, 10.30 Uhr am Italienischen Dörfchen. Zeichnungen - Druckgrafik Dresden ■ Zeichnung ■ aquarelliert 1983 Die Hochschulgruppe Dresden des Kul turbundes der DDR zeigt im Toeplerbau der Technischen Universität Dresden, Mommsenstraße 10 innerhalb der „Klei nen Galerie des Kulturbundes" eine Aus stellung Zeichnungen - Druckgrafik von Karlheinz Georgi Eröffnet wird diese Ausstellung des pro movierten Architekten am 31. Mai, 11 Uhr. Sie kann in der Zeit vom 31. Mai bis 21. Juni, montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr besichtigt werden. t Karlheinz Georgi bietet mit einer Aus wahl von Zeichnungen und Linolschnitten als Formexperimente von sinnlichem Reiz und konstruktiver Logik den Einblick in ein künstlerisches Schaffen, das eng mit sei ner Lehrtätigkeit im Fach Freihandzeich nen verbunden ist. Was er den Architek turstudenten zu vermitteln hat - die Aus einandersetzung mit Natur und Landschaft durch die Zeichnung ebenso wie die Va- riations- und Kombinationsfähigkeit der strengen, klaren Detailformen zu Formen ensembles - erprobt er selbst mit großer innerer Beteiligung. Die Landschaftszeichnungen - Feder oder Filzstift - oft auf leicht aquarellierter Untermalung - prägen sich ein durch ihre kraftvolle Linienführung. Im Staatsverlag erschienen Wer schon einmal eine Kulturveranstal tung, einen Theater- oder Museumsbe such organisiert hat, wird festgestellt ha ben, daß man dabei auch über Rechtsfra gen bescheid wissen muß. Rat in diesen Fragen, kann man sich jetzt in einem Ta schenbuch holen, das unter dem Titel „Kultur in unserer freien Zeit" als 47. Heft der Schriftenreihe „Recht in unserer Zeit" erschienen ist. , Die Autoren antworten hier auf eine große Zahl von Rechtsfragen, die beider kulturellen Freizeitgestaltung am häufig sten auftreteh, wie z. B.: Braucht ein Volkskünstler eine Auftritts erlaubnis? Wer kann überhaupt Mitglied eines Volkskunstkollektivs werden? Wie sieht es mit der Freistellung von der Arbeit aus? Welche Vergütungen können bei Auftritten von Chören, Singegruppen u. a. gezahlt werden? Wo bestehen Zirkel und Interessengemeinschaften, und wer kann daran teilnehmen? Welche Kulturveran staltungen sind anmeldeplfichtig? ... und auf viele andere Fragen, gibt das Taschen buch Antwort.