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Akademie-Echo Die Akademie in diesen Tagen Promotion B Am 22. März verteidigte Ober arzt Dr. med. Thomas Herrmann, Radiologische Klinik, seine Promo- tjon-B-Arbeit zum Thema „Die Do sis-Zeit-Beziehung der Strah lenpneumonitis - Tierversuche an lungenbestrahlten Läuferschwei nen und Untersuchungen an Strah lentherapiepatienten. Promotion A Folgende Promotion-A-Verteidi- gungen wurden am 27. März, 3. April, 10. April und 17. April durchgeführt: Dipl.-Med. Gudrun Meischner, Thema: „Analytische Betrachtun gen über die Röntgendiagnostik in einem Landkreis ohne Fachradiolo gen und einem fachradiologisch geleiteten Schwerpunktkranken haus - Trends und Probleme", 1. Gutachter: Doz. Platzbecker Gudrun Wisthal und Dipl.-Med. Wilfried Ebert, Thema: „Spätergeb nisse der Chirurgie des Gastroduo- denalulcus unter besonderer Be rücksichtigung der Veränderun gen im Restmagen", 1. Gutachter: Prof. Knoch Dipl.-Med. Sybille Berndt, Thema: „Die Anwendung von Ge webeklebstoffen bei Duraplasti ken", 1. Gutachter: Prof. Keßler Dipl.-Stomat. Christina Gallasch, Thema: „Der Einfluß von Umwelt faktoren auf die Mundhöhle", 1. Gutachter: Prof. Walter Dipl.-Med. Ulla Nitsche, Thema: „Beitrag zur Aetiologie und Pro gnose chronischer Leberentzün dungen. Analyse klinischer und morphologischer Befunde von 447 Patienten des Bezirkskranken hauses Dresden-Neustadt, 1. Gut achter: Prof. Justus Dipl.-Med. Bernd Ritschel, Thema: „Untersuchungen zur Aus sagefähigkeit cardialer Parameter an einer ausgewählten Alters gruppe zur Verbesserung des adä quaten Arbeitseinsatzes", 1. Gut achter: Prof. Quaas Dipl.-Stomat. Klaus-Dieter Rei chert „Der Einfluß fettreicher Nah rung auf die Bioverfügbarkeit am Beispiel verschiedener Arzneifor men des Sulfamerazins „Meba- cid", 1. Gutachter: Doz. Terhaag VMI-Aktion Kürzlich fand auf Initiative der Station 2b im Haus 2 der Medizini sehen Klinik eine VMI-Aktion statt, der sich alle Stationen des Hauses anschlossen. Wie sieht es mit dem Frühjahrs putz in den anderen Kliniken aus? Kommunalwahlen, Geburtstag der DDR und unser Beitrag Die Parteigruppe steht mit ihrem Institut im Jahr 1984 wiederum vor einer Vielzahl von Aufgaben, von denen einige profilie rend für die Zukunft sind. Bis zu den Kommunalwahlen als ersten Höhepunkt des Jahres kann eine deutliche Steigerung der wissenschaftlichen Aktivi täten abgerechnet werden, die sich in ei ner sehr aktiven Beteiligung unserer Hochschulkader am 13. Kongreß der Ge sellschaft für Pathologische und Klinische Biochemie ausdrückt. Etwa 80 Prozent un serer wissenschaftlichen Mitarbeiter hiel ten Vorträge oder demonstrierten ihre Forschungsergebnisse in Form von Po stern. Mehr als 50 Prozent dieser Publika tionen wurden von Genossen unseres In stitutes erarbeitet oder mit gestaltet. Das zweite Institutskolloquium im Mai wird eine weitere Zwischenbilanz gestatten, wenn dort die jüngsten Ergebnisse der wissenschaftlichen Arbeit im Institut zur Diskussion gestellt werden. In Zusammenarbeit mit den Kliniken wurden Maßnahmen festgelegt und zum Teil bereits realisiert, die die kooperativen Beziehungen verbessern. Neben der Teil nahme der Vertreter unseres Institutes an Klinikkonferenzen erfolgte die Beteiligung an Visiten in den Schwerpunktkliniken und -Stationen. In der Fachwissenschaftlerausbildung werden eine Reihe krankheitsorientierter ganztägiger Weiterbildungsveranstaltun gen für die Hochschulkader des Bezirkes Dresden mit dem Ziel durchgeführt, das Verständnis für klinische Fragen zu vertie fen. Gemeinsame Forschungs-, Graduie- rungs- und Weiterbildungsvorhaben die nen dem gleichen Ziel und somit dem Wohl des Patienten. Die Zwischenauswertung der Maßnah men, die zur Qualitätsverbesserung ge troffen wurden, ergibt folgendes Bild: Der durch notwendige Sparmaßnahmen ange spannten Versorgungssituation an Gerä ten und Chemikalien galt es so entgegen zutreten, daß trotzdem gewisse Fort schritte in Sortiment und Qualität der Laboruntersuchungen sichtbar werden. Das ist ein Langzeitvorhaben, in das sich unsere neu gegründete FDJ-Gruppe hin sichtlich der Notfall- und Bereitschafts dienstpalette eingeschaltet hat. In eigener Regie trug sie dazu bei, die Notfalluntersu chungen präziser zu machen und den MTL im Bereitschaftsdienst mehr Sicher heit zu geben. Die Ergebnisse sind öffent lich an der Wandzeitung vor dem Labor 19u dargelegt. Für die genannten Objekte und die FDJ- Arbeit haben unsere Genossen Parteiauf träge erhalten, die sie maßgeblich daran beteiligen. Weiterhin haben alle Genos sen einen Parteiauftrag zu den Kommunal wahlen, der vor der APO nachweisbar ab zurechnen ist. Zu Ehren des 35. Jahrestages der DDR unternehmen wir alle Anstrengungen, um am Jahresende eine weitere Verbesserung der Qualität unserer Laborparameter zu erreichen. Diese Zielstellung kann sehr konkret beantwortet werden, da die Quali- i tätsentwicklung seit Jahren zum Vergleich j vorliegt. Mit gleichgearteten Instituten un seres Fachgebietes messen wir die Quali- ' tät der Laboruntersuchungen in Ringver suchen, die von dafür autorisierten zentra len staatlichen Stellen durchgeführt und I ausgewertet werden. Ein weiterer Schwerpunkt, der die ideo- | logische Kraft der Parteigruppe und kluge Leitungstätigkeit erfordert, ist die von uns nicht gewollte, aber im Interesse der Ent- ' Wicklung einer anderen selbständigen Ab teilung der Akademie erforderliche Verla gerung des Gerinnungslabors 7c in den Labortrakt der Poliklinik. All die vielen Pro bleme, die damit entstehen, müssen so ge- : löst werden, daß für den Patienten keine I und für das Personal so wenig wie möglich Nachteile daraus erwachsen. Das alles ist nur ein Teil der vor uns ste henden Aufgaben. Wir betrachten sie als Schwerpunkte, deshalb sind sie auch im Arbeitsprogramm unserer Parteigruppe verankert. Die Genossen der Parteigruppe sind überzeugt, gemeinsam mit allen Mitarbei- . tern unseres Institutes diese Aufgaben lö- | sen zu können und damit unserer Republik ein gutes Geburtstagsgeschenk zu präsen tieren. Dr. Dude Leitungsmitglied der APO 7 Kryomedizinische Geräte sichern Importunabhängigkeit Unser Beitrag zur weiteren Verbesserung der medizini schen Betreuung Ausgehend von den Beschlüssen der 7. Tagung des ZK der SED und den Emp fehlungen der 1983 in Dresden stattgefun denen RGW-Expertenkonferenz „Kryome dizin und medizinische Kryotechnik" stel len sich die Mitarbeiter der Abteilung Kryomedizin der Medizinischen Akade mie Dresden die Aufgabe, durch Be schleunigung der Praxisüberführung von Forschungs- und Entwicklungsergebnis sen einen Beitrag zur weiteren Verbesse rung der medizinischen Betreuung zu lei sten. Dem sollen unter anderem folgende Maßnahmen dienen: • Eine Staatsplanaufgabe von hoher Pra xisrelevanz wird um 6 Monate vorfristig abgeschlossen und verteidigt. Die Ergeb nisse werden 1984 in einer wissenschaftli chen Publikation veröffentlicht. • Die Abteilung Kryomedizin hatte im ver gangenen Jahr die Verpflichtung über nommen, 1983/84 acht Kryochirurgiege räte OKG 3 in Eigenfertigung herzustellen und den netzhautchirurgischen Zentren der DDR als Testgeräte zur Verfügung zu DDR 35 stellen. Diese Aufgabe wird bereits im er sten Halbjahr 1984 erfolgreich abge schlossen. Ziel ist es, einen Beitrag zur weiteren Verbesserung der ophtalmochir- urgischen Versorgung durch Einführung der Kryochirurgie bei der Netzhautablö sung zu leisten und zugleich eine einge hende Testung in acht profilierten Klini ken wichtige Voraussetzungen für eine beschleunigte Produktionsüberführung in die Industrie zu schaffen. Die Abteilung Kryomedizin wird zudem den technischen Service für diese Geräte bis zum Wirksam werden der Industrie übernehmen. • Durch eine enge kontinuierliche Zusam menarbeit mit dem Kombinat MLW bei der Produktionsüberführung soll erreicht wer- I den, daß 1984 die ersten Kryochirurgie geräte OKG 3 zur Kryochirurgie bei Netz- , hautablösung und IKG 3 für die Kryochi- I rurgie bestimmter Geschwülste an Klini ken in der DDR ausgeliefert werden. Die damit erreichte Importunabhängigkeit auf diesem Gebiet sichert eine bedeutende Einsparung an Valutamitteln. • Durch zwei postgraduelle Weiterbil dungskurse 1984 Ärzte mit dem Einsatz I kryochirurgischer Verfahren und der Handhabung der neuen kryochirurgi- | sehen Gerätetechnik vertraut gemacht. • 1985 findet in Berlin die RGW-Konfe renz „Physik und Technik tiefer Tempera- I turen" statt. Im Hinblick auf die gewach sene Bedeutung der Kryotherapie ist für diese im Turnus von zwei Jahren stattfin dende Konferenz 1985 erstmals auch eine Kommission „Kryomedizin" vorgesehen. Durch Mitarbeit in dem unter Leitung des Vizepräsidenten der Akademie der Wis senschaften der DDR stehenden Wissen schaftlichen Vorbereitungskomitees und I Gestaltung der Kommission „Kryomedi- ( zin" mit fundierten wissenschaftlichen Bei trägen und einer Geräteausstellung wol- 1 len wir einen Beitrag leisten zur weiteren RGW-Abstimmung und -Profilierung auf ! dem Gebiet der Kryomedizin und der ' kryomedizinischen Gerätetechnik. Abteilung Kryomedizin