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Im Jahr des VII. Turn- und Sportfestes der DDR haben wir wieder mit zahlreichen sportlichen Initiativen und Ergebnissen beweisen können, daß der Freizeit- und Erholungsport an der Medizinischen Aka demie „Carl Gustav Carus" eine aner kannte gesellschaftliche Stellung im Le ben der Akademie einnimmt. Das Bemü hen vieler Sportfunktionäre und Helfer war darauf gerichtet, mit den sportlichen Veranstaltungen den Akademieangehö rigen Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlergehen zu vermitteln. Der Jahressportplan 1983 hatte eine Vielzahl von sportlichen Veranstaltungen zu bieten. Höhepunkte dabei waren natür lich die Sportfeste im Winter und Som mer, die etwa 500 Teilnehmer aus 26 AGOs nutzten, die eigene Leistungsfä higkeit zu überprüfen oder die Freizeit mit der sportlichen Betätigung freudvoll zu ge stalten. Weitere herausragende Veranstal tungen waren die Meisterschaften im Tischtennis, Schwimmen, Tennis, Volley ball (gemischte und Männermannschaf ten), Fußball (Feld und Halle) und die von der Sektion Wandern/Bergsteigen der Hochschulsportgemeinschaft organisier ten Wanderungen. Im Dezember wurde das Sportjahr 1983 mit der Übergabe von Urkunden, Sach wertpreisen und Geldprämien für die be sten Sportler und aktivsten AGOs abge schlossen. Die Bilanz, die wir am Ende des Jahres zogen, bescheinigte die weitere Entwicklung des Freizeit- und Erholungs sports an der Akademie. Unser Dank gilt Zum wiederholten Mal: Medizinische Klinik hatte die Nase vorn Auch die Vertreter der Radiologischen Klinik haben gut lachen. Zur Jahresabschluß feier der Sportorganisation der MAD konnten sie für eine rege sportliche Tätigkeit ausgezeichnet werden. vor allem den Sportfunktionären der AGOs, die mit Liebe und Einsatzbereit schaft unser Sportprogramm verwirkli chen helfen. Im Wettbewerb des Jahres 1983, wo es um den Titel „Aktivste AGO auf sportli chem Gebiet" geht, konnte zum wieder holten Male die Medizinischen Klinik als Sieger hervorgehen. Unter Leitung der Sportorganisatoren Dr. Lehmann und Dr. Schneider hat dieses Kollektiv erstaun liche Initiativen und Aktivitäten im Freizeit sport nachzuweisen. Wie schon im Vor jahr belegten die Sektion Stomatologie und die Radiologische Klinik die Plätze 2 und 3. Den „undankbaren“ medaillelosen 4. Platz errang die Orthopädische Klinik. Diese vier AGOs setzten sich von den an deren deutlich ab, beherrschten die Kon kurrenz durch starke Teilnehmerfelder bei allen ausgeschriebenen Veranstaltun gen. Auf den Plätzen 5 bis 10 kamen die Chirurgische Klinik, das Pathologische In stitut, die Grundfondsökonomie, das Insti tut für medizinische Informationsverarbei tung, die Frauenklinik und die Kinderklinik ein. Das olympische Jahr 1984 wird unsere Kollektive wieder im sportlichen Wettbe werb sehen. Wir hoffen, daß die heute noch nicht genannten nachziehen, den Wettbewerb bereichern zum Wohle der Entwicklung des Freizeitsports an der Aka demie. OL Hausmann Zentrale Sportkommission Aus anderen Hochschulen und Universitäten berichtet: Gegenständliche Exponate zur Geschichte der Medizin Broschüre „Instrumenta medicinae" an der Karl-Marx- Universität Leipzig erschienen Medizinhistorisch bedeutsame Instru mente und Geräte aus der Sammlung des Karl-Sudhoff-Instituts für Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften werden in der Broschüre „Instrumenta medicinae" vorgestellt, die vom Kustos des Instituts, Dr. Klaus Gilardon, gestaltet wurde und mit sehr gut gelungenen farbi gen Abbildungen ausgestattet ist. Den Ab bildungen antiken ärztlichen Instrumenta riums geburtshilflicher, zahnärztlicher Hilfsmittel und anderen Geräts sind je weils kurz gehaltene, aber informative Er läuterungen zur Herkunft und zur Anwen dung beigegeben, die lebendige Vorstel lungen von manchen. Seiten früherer heilkundlicher Praxis ermöglichen und medizinhistorisch interessierten Lesern besonders wertvoll sein dürften. Beson ders interessant sind die aus dem 18. Jahr hundert stammenden Trepanations- und Amputationsbestecke, von denen vollstän dige Sätze nur noch selten existieren. Mit etwa 800 gegenständlichen Expona ten zur Medizingeschichte und umfangrei chen Sonderbeständen hat die medizinhi storische Sammlung des Karl-Sudhoff-In- stituts eine spezifische Stellung unter ei ¬ ner bereits größeren Zahl von medizinhi storischen Museen in verschiedenen Län dern, da ihr Bestand in erster Linie der Forschung dient und nicht auf eine weitge hend vollständige Erfassung relevanter Objekte ausgerichtet ist. Das in den letzten Jahren ersichtlich gewachsene Interesse an dieser Sammlung, die bereits sehr häu fig von medizinhistorisch interessierten Arbeitskollektiven medizinischer Einrich tungen sowie natürlich von unseren Stu denten besucht wird, hat nun die Vorstel lung bedeutsamer Objekte in dieser Form motiviert. Daneben dokumentiert diese im Auftrag des Rektors unserer Universität herausgegebene Broschüre die Reichhal tigkeit des an unserer Hochschule be wahrten Kulturgutes sowie auch dessen sorgsame Pflege und Nutzung im Sinne der sozialistischen Kulturpolitik und Hoch schulentwicklung und ist insofern auch ein kleiner Beitrag zur würdigen Gestal tung des in diesem Jahr zu begehenden 575. Jahrestages der Gründung der Leipzi ger Universität. Prof. Dr. Achim Thom (Aus der Betriebszeitung der Karl-Marx- Universität Leipzig) Dresdner Musikfestspiele Im Blickpunkt: Die Musikfestspiele 1984 stehen unter dem Motto „Begegnung mit Tanz", und finden in der Zeit vom 19. Mai bis 3. Juni statt. Es werden in den 16 Tagen 14 Tanz- Veranstaltungen aufgeführt. Das Interesse der Bevölkerung für den Bühnentanz ist sehr groß. Auch unter unseren Beschäftig ten gibt es sehr viel Ballettbegeisterte. Es werden auch wieder viele ausländische Gäste erwartet, so z. B. die Warschauer Staatsoper mit „König Roger", Bulgarische Chorkapelle, Tanzensemble aus Budapest und aus Kopenhagen, Puppenspieler aus London. Aus der DDR ist das Meininger Theater sowie Ensemble aus Rostock und Halle vertreten und natürlich auch unsere Palucca-Schule. Nach dem großen Erfolg von 1982 bietet das Theater uns für Familienbesuche ein neues Programm mit Angelika Mann und der Gruppe „Obelisk" an. Am 3. Juni heißt es dann wieder: „Dres den singt und musiziert" zwischen Prager Straße und der Straße der Befreiung. Christa Winkler -Sewer ksdhaftsbi blio hex WWi in Jhrer NEU NEU Rudolf Hirsch, bekannt durch seine lebensnahen Gerichtsbe richte, erzählt in seinem Roman „Patria Israel" das Schicksal jüdi scher Menschen auf einem alten französischen Passagierschiff, das 1940 im Hafen von Haifa durch ei nen Sprengstoffanschlag versenkt wurde. 15 Autoren aus 10 Sowjetrepu bliken fragen in 15 Erzählungen nach dem Sinn des Lebens des ein zelnen in unserer Gesellschaft. Auch diese Anthologie aus der Reihe „Erlesenes" überrascht durch die Vielgestaltigkeit in the matischer als auch in stilistischer Hinsicht. In unserer Ausgabe 2/84 wurde irrtümlich eine falsche Bibliotheks öffnungszeit angegeben. Unsere Gewerkschaftsbibliothek ist mitt wochs von 9 bis 11.30 Uhr geöff net Wir bitten um Entschuldigung.