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Jugendkollektiv der Station EE und viele andere Kollek tive fordern Hände weg von Nikaragua! Mit großer Besorgnis verfolgen die Mit glieder des Jugendkollektivs der Station EE der Frauenklinik der Medizinischen Aka demie Dresden die sich zuspitzende Ent wicklung in und um Nikaragua. USA-Kriegsschiffe kreuzen vor der Kü- •ste Nikaraguas, täglich wird der Luftraum des Landes verletzt. In den letzten 5 Jah ren verloren etwa 5000 nikaraguanische Kinder durch Aggressionsakte der Konter revolution ihre Eltern. Erneut ist Nikaragua von einer direkten Intervention bedroht. In Honduras wer den Tausende Söldner auf eine bewaff nete Intervention gedrillt. Wir fordern die unverzügliche Einstel lung der USA-Provokation gegenüber dem mittelamerikanischen Land. Wir bekräftigen unsere feste Überzeu gung, daß es der Weltöffentlichkeit gelin gen wird, die Aggression gegen Nikara gua zu stoppen. OA Dr. med. Beutner Kollektivleiter der Station EE * Mit Sorge und Empörung verfolgen wir die militärischen Interventionsvorberei tungen des USA-Imperialismus gegen das nikaraguanische Volk. Durch Verstärkung der Militärbasen rings um Nikaragua, Unterstützung kon terrevolutionärer Gruppierungen, Spio nage und Hetze versuchen die aggressi ven Kreise der USA, Nikaragua zu erpres sen und ihre Einflußsphäre im Mittelame rika zu sichern und auszubauen. Unsere ganze Sympathie und Unterstützung gilt dem nikaraguanischen Volk in seinem Kampf um die Verteidigung der Errungen- Zur Vertrauensleutevollversammlung am 13. November legte die Hochschulge werkschaftsleitung Rechenschaft darüber ab, wie es den Gewerkschaftsmitgliedern gelang, die Aufgaben in Lehre und Forschung sowie in der medizinischen Betreuung zu erfüllen. Die Mitarbeiter der MAD haben in den vergangenen Wochen in ihren Kollektiven berichtet, wie sie besonders zum Republikjubiläum um hohe Maßstäbe gekämpft ha ben, um dieses Jahr zum erfolgreichsten in der Entwicklung unseres Landes zu ma chen. Die Vertrauensleute beschlossen die gewerkschaftlichen Aufgaben in Vorbereitung des 40. Jahrestages der Befreiung vom Hitlerfaschismus. Lesen Sie auch unseren Bericht von der Vollversammlung auf den Seiten 4/5 dieser Ausgabe. Fotos: Bachmann Zahlreiche Auszeichnungen konnten am 14. November auf der Festveranstaltung des Zentralen Hochschulkomitees der DRK der DDR an ehrenamtliche Funktionäre vorgenommen werden. Diese Auszeichnungen sind Anerkennung und Dank für die vielen Stunden, die sie daransetzen, um bereit zu sein, anderen zu helfen. Wir berich ten auf Seite 6 dieser Ausgabe davon. schäften der Revolution, seiner Souveräni tät und Selbstbestimmung. Wir verurteilen entschieden die anma ßende Erpressungs- und Agressionspolitik der USA, die eine Invasion in Nikaragua nach dem Muster des Überfalls in Gre nada planen. Nikaragua darf kein zweites Grenada werden! Die Mitarbeiter des Instituts für Pathologische Biochemie * Wir, die FDJler der Grundorganisation „Robert Ganse" an der Medizinischen Akademie Dresden, fühlen uns verpflich tet, unsere Stimme für den gerechten Kampf des nikaraguanischen Volkes zu er heben. Die junge Revolution der Erben Sandi nos befindet sich in einer tödlichen Ge fahr, und deshalb fühlen gerade wir Stu denten und jungen Mitarbeiter an der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Ca rus" Dresden uns veranlaßt und herausge fordert, gegen jegliche Form der Interven tion, der Bedrohung, Einmischung und des physischen Terrors, seitens der USA und ihrer Handlanger, gegen Nikaragua, auf das energischste zu protestieren. Wir fordern die Einhaltung und Anerkennung der völkerrechtlichen Verträge und der uneingeschränkten Souveränität Nikara guas! Wir äußern unsere feste Überzeu gung, daß sich die sandinistische Revolu tion weder ausradieren noch stoppen läßt, unsere Solidarität, Sympathie und unser persönliches Engagement werden dazu beitragen. Die erste, kurzfristig organisierte Soli daritätsaktion der FDJ fand am 19. Novem ber im Steinsaal der Mensa statt. Ein Bü cher- und Kuchenbasar trugen dazu bei, daß die Mitarbeiter der MAD 511,70 Mark spendeten und etwa 500 Unterschriften unter eine Protestresolution leisteten. Die Studenten der Medizinischen Fach schule spendeten bisher etwa 400 Mark. Das sind beachtliche Anfänge, die uns dennoch Anlaß zu weiteren Aktionen ge ben werden, denn es ist uns ernst mit un serem Bekenntnis zum Weltfrieden, des sen Bestand durch die aggressive Politik der USA auch in Mittelamerika stark ge fährdet und bedroht ist. Im Auftrag der FDJ- Grundorganisation Marina Geyer In dieser Ausgabe Seite 2 Forum der Parteiarbeit Seiten 4/5 Vertrauensleutevoll versammlung Seite 6 DRK-Arbeit an der MAD