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% äluceke Dienstjubiläen im Juli 30 Jahre Christine Greiner, Krankenpflegerin, Klinik für Chirurgie Karl-Heinz Halama, Betriebshandwerker, Direktorat Technik 25 Jahre Brigitta Bergner, Zahntechniker, Poli klinik für zahnärztliche Prothetik Alexius Klug, Facharbeiter, Klinik für Nu klearmedizin OA Dr. med. Barbara Pinzer, Oberarzt, Klinik für Hautkrankheiten Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Peter Schaps, Direktor der Klinik für Neurochi rurgie 20 Jahre Erika Lindner, Mitarbeiter für Ökono mie, Klinik für Chirurgie „Glwgasche“ Monika Maron, DDR-Bürgerin, 1941 geboren, schrieb 1978 ihren ersten Ro man und nannte ihn „Flugasche". Die Handlung des Romans ist schnell erzählt: Josepha N., Journalistin, besucht die dreckigste Stadt Europas in der Nähe von Leipzig und schreibt eine wahrheitsge treue Reportage über die unerträglichen Zustände in einem total veralteten Kohle- Kraftwerk. Ihr Bericht darf nicht erschei nen, sie bekommt Ärger mit ihren Vorge setzten und der Parteileitung, wird in eine existentielle Krise getrieben. Dieser Roman hat selbst schon eine lange Ge schichte. Er durfte in der damaligen DDR nicht gedruckt werden, erschien 1981 in der BRD - und 1988 verlegte auch die Autorin ihren Wohnsitz in die BRD. Erst jetzt - 12 Jahre nach seiner Niederschrift - kann das Buch erstmals auch in der DDR (im Union-Verlag Berlin) erschei nen. Er ist aktuell wir damals. Die hoch gradige Luftverschmutzung bestimmter Gebiete der DDR, die den Titel und den Inhalt weiterer Passagen des Romans be stimmen, sind seither noch angestiegen. Die damalige Staatspartei und ihre re striktive Informationspolitik verhinderten jedoch jahrelang jede öffentliche Diskus sion dieses Sachverhaltes. Erst seit der Freigabe der Umweltdaten im November 1989 durfte die Öffentlichkeit Kenntnis von dem Ausmaß der Umweltbelastung erhalten. Für Menschen, die niemals ei ner Partei, vor allem nicht der SED - an ¬ gehört haben, wird in diesem Roman deutlich gemacht, wie die sogenannte Parteidisziplin als Mittel zur Unterdrük- kung freier Meinungsäußerung und jeder kritischen Stellungnahme funktionierte. Ich kenne die biographischen Details der Autorin nicht. Es ist aber anzunehmen, daß sie als Reporterin der „Wochenpost" zwischen 1970 und 1976 selbst ähnliche Erfahrungen wie die Heldin ihres Buches machte und auch als „Genossin" den Ab lauf von ähnlichen Parteiversammlungen wie in ihrem Roman erleben konnte. Da bei vermeidet sie jede einseitige Schwarzweißmalerei. Aber es wird ge zeigt, welche Macht damals ein Parteise kretär hatte und wie leicht er damals Ein fluß auf das Schicksal aller Angehörigen eines Betriebes oder einer Dienststelle nehmen konnte. Es ist unmenschlich, wenn eine kleine Gruppe von Menschen, die im Besitz ei ner ewigen, einer absoluten Wahrheit zu sein glaubt, daraus das Recht für sich ab leitet, das Schicksal anderer Menschen mit Gewalt zu beeinflussen. Die Manipu lierung von Informationen und die Unter drückung bestimmter unangenehmer Nachrichten sind ein Verbrechen. Der Roman „Flugasche" weist mit künstleri schen Mitteln auf diese Probleme hin und macht deutlich, warum die SED und der von ihr doktrinierte Staat scheitern muß ten. Der Autorin ist für ihren Bericht zu danken. P. Wunderlich Ulrike Kluge, Fachphysiotherapeutin, Kli nik und Poliklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Renate Hanndorf, Operationsschwester, Forschungsabteilung für Kryomedizin 15 Jahre Erika Gitter, Arbeiter in der Dienstlei stung, Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Dipl.-Ing. Gerhard Herber, Fachinge nieur, Forschungsabteilung für Kryome dizin Käthe-Ursula Rantzsch, Fachkinderkran kenschwester, Klinik für Kinderheilkunde Edelgard Schubert, Fachkinderkranken schwester, Klinik für Kinderheilkunde Frank Steurich, Facharbeiter, Institut für biomedizinische Technik 10 Jahre Warum in die Ferne schweifen? Das Gute liegt so nah. Mit unserem Foto wollen wir Sie anregen, doch der heimatlichen Sächsischen Schweiz mal wieder einen Besuch abzustatten. Foto: Broesan ADAC-Schutzbriefversicherungs-AG Uta Legler, Fachhebamme, Klinik und Poliklinik für Gynäkologie und Geburts hilfe Monika Möller, Fachkinderkranken schwester, Klinik für Kinderheilkunde Christian Richter, Gartenarbeiter, Direk torat für Technik Bärbel Schulze, Chefsekretärin, Institut für klinische Genetik. Wir danken allen Genannten für ihre langjährige Einsatzbereitschaft und wün schen weiterhin Gesundheit und Wohl ergehen. Die Staatliche Versicherung der DDR bietet jetzt für alle Besitzer eines fahrba ren Untersatzes eine neue Leistung an: den ADAC-Schutzbrief für Bürger der DDR. Er gilt jeweils für ein Jahr für das Territorium der Bundesrepublik Deutsch land und Berlin-West. Gegenstand der Schutzbrief-Versiche rung (45 Mark für PKW für die Dauer ei nes Jahres) sind Serviceleistungen für Pannen- und Unfallhilfe, Abschleppen und Bergen, Fahrzeugrücktransport so wie für erforderliche Bahnfahrt oder Übernachtungskosten. Versicherungsschutz besteht bei Panne und Unfall des Fahrzeuges, wobei die Lei stungen auch bei Diebstahl des Kraftfahr zeuges gewährt werden. Ist der Schaden am Fahrzeug durch Unfall, mit oder bös williger Handlungen Dritter oder andere durch eine Kaskoversicherung versi cherte Ereignisse entstanden, und kann der Schaden durch Unfallhilfe nicht be hoben werden, so kann bei Bestehen ei ner Kasko-Auslandsversicherung die mit dem HUK-Verband in der BRD und dem Land Berlin-West vereinbarte Kasko-Hil feleistung in Anspruch genommen wer den. Im Vorhandenen Neues entdecken empfiehlt unsere Personalbibliothek Unseren Lesern jetzt nicht genügend aktuelle Reiseführer und Kartenmaterial anbieten zu können, schmerzt uns. Je doch, bei genauerem Betrachten des Be Standes nach Literatur zur Einstimmung auf Urlaub und Reisen, stießen wir auf eine Vielzahl interessanter und informati ver Bücher. So kann man sich seinem Ur laubsziel, sei es Italien, Frankreich, Grie chenland, Deutschland oder eine belie bige andere Gegend, auch aus literari scher oder kunsthistorischer Sicht annä hern. Dazu bietet unsere Bibliothek verschiedene Möglichkeiten. Gerade bel letristische Werke vermitteln auf poesie volle Weise Stimmungen, auf die man beim Besuch aufbauen kann. Die Werke von Nikos Kazantzakis, ei nem Griechen, beschreiben Land und Leute in eindringlicher Form. Mit Alexis Sorbas, einer Gestalt aus dem Roman „Alexis Sorbas", bekommt man die Sehn- j sucht nach der Fröhlichkeit und Leiden schaftlichkeit der Menschen, den rauhen Bergen und der Weite des Meeres. In einem autobiographischen Roman von Gaston Baissette wird die erwa chende Liebe eines Jünglings zu seiner Wahlheimat in Südfrankreich gestaltet. In poesievollen Naturschilderungen und reizvollen Stimmungsbildern erleben wir die Schönheit eines Haffs in der Camar- que. Karel apek schrieb in den 20er und 30er Jahren Reisebilder über Italien, Spa nien, England, Schottland, Holland und über den europäischen Norden. Sie ver mitteln originelle Ansichten über Sehens- I Würdigkeiten dieser Länder, über Ge wohnheiten, Charaktere und Denkweisen ihrer Bewohner, vor allem über die Kunst und einzelne Künstler. In dem Buch „Hochgebirge der Erde" finden sie zahlreiche Informationen über Pflanzen und die Tierwelt der Hochge birge. Die farbigen Fotografien stimmen auf die Bergwelt ein. Wir stellten jeweils einen kleinen the matischen Bestand zusammen, aus dem Sie Ihre Auswahl treffen können. Um unsere Bibliothek aktuell und at traktiv zu erhalten, dachten wir daran, die noch ungewissen Mittel für die Buchan I Schaffung durch mögliche Spendengel der unserer Leser zu erhöhen. Wir sehen I darin einen Weg, rasch solche Literatur zu besorgen, die uns bislang vorenthal ten wurde. Herausgeber: Medizinische Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden, Fetscherstraße 74 Dresden, 8019. Dem Redaktionskollegium ge hören an: Dipl. rer. pol. H. Eckert, Dr.-phil.U Lochmann, Doz. Dr. med. j. Schulze, Doz. Dr med. G. Sebastian, Prof. Dr. med. P. Wunder lich. Verantwortlicher Redakteur ist Ursula Berthold, Ruf: 4 58 34 68 Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 50 beim Rä des Bezirkes Dresden, Druck III/9/288 Dresdner Druck- und Verlagshaus GmbH, J lian-Grimau-Allee, Dresden, 8012, Ruf: 4 86 40 1J Nr. Pre 12. der älte Da der f Leitui begir MR I fürJn lungs krank finde Term Hörs< scher Die 24. Marn heilki linse' 28. rekto Drese ten" 19. ger, Staatl und ( verwi werk' 23. Klinik hilfe, Zeiter gung 27. jaroß, sehe ■ gnost der in 27. tut fi richts Exhur 24. nik fü anwei 22. nik fi aus m 26. Klinik hilfe, Leben Hör 12 DK tung t