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Wietersheim, die Generalität, eine große An zahl höherer Hofbeamten, sowie die mit russischen Orten dtco- rirten Staatsbeamten und Offiziere rc. Unter den anwesenden Fremden befanden sich der vormalige Oberstburggraf v. Böhmen, Graf v. Choteck und österreichische und preußische Offiziere. Sämmtliche Anwesende, unter denen sich zahlreiche Damen be fanden, waren in tiefster Trauer, die Herren in großer Uniform und die Besitzer russischer Orden deren Decorationen tragend, erschienen. Die erhebende religiöse Feierlichkeit, vom Propst Polissadoff celebrirt, war kurz vor 1 Uhr zu Ende. — 19. März. Aus einer vom - Hilfsverein zu Sebnitz veröffentlichten Quittung geht hervor, daß bei demselben für diejenigen dortigen Einwohner, welche durch den großen Brand am 15. September v. I. so schwer betroffen worden waren, an Geldgeschenken nahe an 17,000 Thlr. und eine Wirklich bedeutende Menge von Kleidern, Wäsche, Nahrungsmitteln rc. eingegangen sind. Am reichsten unter allen Gaben sind auch bei dieser Gelegenheit wieder die unsers allverehrten hohen Kö nigshauses. Wir finden in der langen Liste der Beisteuern nicht nur fast sämmtliche Orte des Inlandes, sondern auch mehrere Städte Les Königreichs Preußen, des benachbarten Böhmens, Fürstenthums Reuß rc., ja selbst des fernen Eng lands, verzeichnet. Es sind darunter Hamburg, Gera, Frank furt a. M., Halle, Bremen, Elberfeld, Braunschweig, Altenburg, Manchester, Schluckenau u. A. - (Dr. I.) Meißen, 15. März. Man hofft jetzt hier in der Wieder angriffnahm? des in früher« Jahrhunderten sehr ergiebigen Silberbcrgbaues bei Scharfenberg in unserer Nähe, welcher nicht erschöpft ist, sondern nur dem Zusammentreffen verschiedener ungünstiger Umstände, die aber jetzt ganz gut zu beseitigen find, hat unterliegen müssen, und dem in einem sehr ausführlichen Aufsatz eines Sachverständigen im Freiberger Jährbuche für- 1854 ein günstiger Erfolg vorausgesagt wird, zum Segen der Gegend erleben. — Der -letzte Monat war für unsere Sparkasse insofern ein bemerkenswerther, daß die Einlagen desselben die während der langjährigen Zeit ihres Bestandes noch nie dage wesene Höhe von 9800 Thlrn. erreichten. Indessen würde die etwa daraus zu ziehende Folgerung, daß die gegenwärtige Theuerung ohne großen Einfluß auf die Benutzung der Spar kassen sei, ein durchaus irriger genannt werden müssen, da gerade diese Einlagen weniger wirkliche Ersparnisse, als dem Verkehr zu seinem Nachtheil entzogene Summen sind, für deren Unterbringung auf diese Weise eine günstige Meinung vor handen ist. ' '(D. A. Z.) Berlin, 18. März. Eine in diesen Tagen erlassene aller höchste Cabinetsordre macht es den Behörden zur Pflicht, den jenigen Beamten, welche in den Jahren 1848 und 1849 com- promittirt sind, sich nachher aber einer guten Haltung befleißigt haben, keinerlei Hindernisse bei der Verfolgung ihrer Laufbahn in den Weg zu legen. — Die Handelscorporationen der Mo narchie haben sich bei der königlichen Staatsregierung aüfS entschiedenste dahin verwendet: im Interesse der Handels- und Gewerbtreibenden der immer noch unentschiHenen Haltung Preußens in den orientalischen Angelegenheiten ein Ende zu machen und bei den FriedenSconferenzen auf die Befreiung vom Sundzoll und von den Grenzvexationen Rußlands hinzuwirken, sowie eine günstigere Feststellung der russischen Eingangszölle zu befürworten. (D. A. Z.) Frankfurt, 15. März. Das Ableben Sr. Majestät des Kaisers Nikolaus von Rußland wurde der Bundesversammlung in ihrer heutigen Sitzung zur amtlichen Anzeige gebracht. Der Präsidialgesandte legte der hohen Versammlung das sardinische Kriegsmanifest gegen Rußland vor. Das sardinische Ministe rium hatte dasselbe mit einer erläuternde« Depesche hierher gelangen lassen. Ferner gab der Präsidialgesandte der Ver sammlung Kenntniß von der von Seite der englischen Regie rung erfolgte« Notifikation der am 8. März vollzogenen Blokade der russischen Häfen im schwarzen Meere. Der Beschluß der Bundesversammlung vom 8. Februar über die beschleunigte Kriegsbereitschaft der Kontingente ist nun beinahe von allen Bundesstaaten vollzogen. Bekanntlich haben Oesterreich, Bayern, Sachsen, Oldenburg, Schaumburg-Lippe, Lippe und Waldeck den Vollzug desselben schon angezeigt. Heute zelten ihn an Preußen, Hannover, Württemberg, Baden, Kurhesseü, Holstein Luxemburg, die sächsischen Herzogthümer, Nassau, Mecklenburg, Anhalt, Schwarzburg, Liechtenstein, Reuß, Bremen und Frankfurt. Prag, 16. März. Die französisch-österreichische Eisen bahngesellschaft steht in Unterhandlungen mit einem des Ei- senbahnwesens vollkommen kundigen Franzosen, um ihm als Generalsrcretär die Oberleitung sämmtlicher vom Staate über nommenen Bahnen zu übertragen. Dem künftigen Admini strator sollen von der Gesellschaft fabelhafte Summen geboten sein, 100,000 Fr. für die erste Einrichtung, 40,000 Fp. jähr licher Gehalt nebst erforderlichen Repräsentationsgrldern, freiem Quartier und Equipage. Außerdem soll er noch 100,000 Fr. Abfindungsgeld erhalten, wenn er durch Krankheit und dergl. zur Fortführung des Geschäfts untauglich würde. Der Mann wird also jedenfalls materiell besser gestellt sein als unser Mi nister, und wollen wir hoffen, daß er neben der erforderlichen Geschäftskenntniß und Energie auch ein tüchtige Dosis Billigkeit mitbringe, dä die großen Privilegien der Gesellschaft sonst leicht zu unangenehmen Mißverständnissen führen könnten. — Die Noth ist auch hier im Steigen. Die Brodsatzung für diese» Monat ergab abermals ein Abnehmen des Brodgewichts, und man hat ausgerechnet, daß die Stadt Prag allein in diesem Jahre 6,500,000 Fl. mehr für Brod auSgiebt, als im vergan genen Jahre 1854, das doch allgemein als ein Nothjahr ver schrieen war. (Dr. I.) Wien. Der Schlesischen Zeitung wird auS Wien unterm 14. März geschrieben: „Der russische General Baron o. Lieven hat ein Handschreiben feines Souveräns an den Kaiser über bracht. Czaar Alexander spricht vor allem den lebhaftesten