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;en sogar ammlung ten Au-- !4 Stim- »och nicht men Mtr ttion der indesvcr- rrbehaltc >gen an- Bremen Or. I.) r wurde eröffnet, er Hcr- eits gc- ng der n einer gekauft -ge) j» er und leitung Beider April nd gr- eschen Hand- Wim , daß eschen en zu 'eapcl nebst schm dm aiser egen i die neue urch cson daß cal- hen un- »em ge- ird bc- 'g- 193 ' den Schiffswerften, den Kugelgießereien, Maschinenfabriken und Bäckereien wird von früh bis spät in die Nacht gearbeitet, um die alte prachtvolle Ostseeflotte, verstärkt durch eine erkleckliche Anzahl flachgebauter Kanonenboote und bombenfester schwim mender Batterien mit Geschützen vom schwersten Kaliber zu Anfang des nächsten Monats seefertig zu haben. Ob sie dann schon oder erst im April England verläßt, wird wahrscheinlich blos vom Stande der Witterung abhängen. Das 13., 54., 66., und 92. Regiment haben Ordre, sich von Gibraltar nach der Krim einzuschiffen. Ihre Stelle wird durch Milizregimenter ersetzt. Von letzter» sind bisjetzt 64 zum permanenten Dienst eingereiht. Mit Hilfe Sardiniens und eventuell Portugals wird England, wie man glaubt, im Früh jahr eine Armee von 80,000 Mann gegen den Feind stellen können. London, 7. Febr. Beim Lordmayor war gestern Abend eins der altherkömmlichen Festessen. Unter den Gästen befanden sich Sir Charles Napier und Lord Cardigan. Ersterer ergriff diese Gelegenheit, wie er selbst sagte, mit Freuden, um sich öffentlich über sein Verhältniß zur Regierung und den Feldzug in der Ostsee auszusprechen, und erwiderte den vom Lordmayor auf die Armee und die Flotte ausgebrachten Toast ungefähr folgendermaßen: ,,Wie gedrückt muß ich mich hier an der Seite des tapfern Lords (Cardigan) fühlen, der Wunder der Tapfer keit vernichtet hat; ich, der zurückgekommen bin, ohne Ncnnens- werthes- vollbracht zu haben, der ich von der Negierung geta delt und meines Commandos entsetzt worden bin. Ich wieder hole cs, mein Commando ist mir abgenommen worden. Die Flotte war allerdings bis zu einem gewissen Grade herrlich aus gerüstet. Aber ihre Bemannung und Disciplinirung waren schlecht. Doch ging ich mit dem Vorsatz, mein Bestes zu thun, nach der Ostsee unter Segel. Zuerst gab ich den Russen alle Chancen in die Hand, mit ihren Schiffen herauszukommen. Zu diesem Zweck theilte ich meine Flotte in zwei Geschwader, ließ das eine im Finnischen Meerbusen und das andere weit davon entfernt bei Gothland. Vergebens. Der Feind wagte sich nicht ins offene Meer. Da fuhr ich denn zunächst gegen Kronstadt, um zu sehen, ob dort etwas zu machen sei. Aber es zeigte sich bald, daß ein Angriff auf diese Forts nicht aus führbar sei. Der französische Admiral theilte diese meine Ansicht, wir kehrten nach unsern früher» Ankerplätzen zurück und zogen später gegen Bomarsund. Ich hatte der Admiralität schon früher schriftlich den Vorschlag gemacht, letzteres anzugreifen, da ich Truppen genug hätte, cs zu nehmen, und um ganz ge wiß zu gehen, allerhöchstens 2000 Mann brauche. Der fran zösische Admiral glaubte, es seien Truppen zum Erfolge noth wendig, und es sendete die französische Regierung 10,000 Mann, welche in der Krim viel besser hätten verwendet werden können. Wie rasch Bomarsund fiel, ist bekannt. Ich komme jetzt auf einen wichtiger» Gegenstand zu reden. Die Regierung hat mich sehr getadelt. Sowie ihr berichtet wurde, daß die fran zösischen Truppen nach Hause zurückkehren sollten, da es zu spät in der Jahreszeit sei, um noch etwas unternehmen zu können, wurde sie unzufrieden und befahl einen Kriegsrath zu halten. Wir brauchten wahrlich keine solche Anspornung. Es wurde die Sachlage von einem französischen Marschall, Admiral und Jngenieurgeneral in Gemeinschaft mit drei englischen Admira len genau in Betracht gezogen und einstimmig entschieden, daß vor der Hand nichts mehr unternommen werden könne. Die britische Admiralität hörte aber auf einen Jngenieuroffizier, war mit unserm Beschluß unzufrieden und ordnete einen zweiten Kriegsrath an, um die französischen Offiziere zu der Ansicht der Admiralität zu bekehren. Die englischen Offiziere waren durch diese Zumuthung beleidigt, und der französische Admiral wei gerte sich mit vollem Recht in den Vorschlag einzugehen. Der erwähnte französische Jngenieuroffizier schickte einen, zweiten Bericht nach Hause, der nicht besser als sein erster begründet war. Wir mußten ihn verwerfen, und die französischen Trup pen fuhren in ihre Heimath zurück. Ich aber ging noch ein mal vorwärts, um die feindlichen Befestigungen zu recognos- ciren. Das war im September. Ich rapportirte der Admi ralität genau, was ich gesehen, und gab ihr die Mittel an (die ich hier begreiflicherweise verschweige), die zur Einnahme von Sweaborg erforderlich seien. Genug, ich legte einen Plan vor, der meiner Ansicht nach sicher zu einem glorreichen Resultat ge führt hätte. Was that die Admiralität? Die falsche Nach richt von der Einnahme Sebastopols war eben im Westen ein getroffen. Alle Welt fragte, warum nicht auch Kronstadt oder gar Moskau schon genommen sei, und die Admiralität nahm von meinem cingeschickten Plan keine Notiz, sondern legte mei nen Mittheilunzen einen andern Sinn unter und schrieb mir gereizte Briefe, warum ich Sweaborg noch nicht genommen, Dies und Jenes nicht gethan hätte. Diese Insulten konnte ich mir nicht gefallen lassen. Dazu bin ich nicht der Mann. Ich remonsirirte; die Admiralität aber bestand darauf, sie sei von mir irregeführt »vordem Was konnte ich dagegen thun? Ich, dem Sir James Graham die ganze Zeit, daß ich in der Ostsee war, fortwährend gepredigt hatte, ich solle mich vor den Steinforts in Acht nehmen, solle die , Flotte nicht gegen diese aufs Spiel setzen, die Regierung sei mit meiner bisher beobach teten Vorsicht einverstanden, denn ich habe mich durch eben diese als ein ausgezeichneter Obercommandant gezeigt. Und nach diesen Briefen schickten sie mir plötzlich Zuschriften, so beleidi gend und erniedrigend, wie sie kaum jemals einem Offizier ge boten worden. Die Welt soll es erfahren, daß die Flotte ver loren war, wenn ich der Weisung Sir I. Grahams folgte. Ich bin bereit, es zu beweisen, und wenn Sir I. Graham einen Funken Ehre im Leibe hat, kann er keinen Posten in der Admiralität annehmen, bevor diese Sache nicht aufgeklärt ist. Andererseits soll man meinen Namen aus der Offiziersliste streichen, wenn ich die Wahrheit meiner Aussage nicht beweisen kann. Ich bin bereit, dem Unterhause jederzeit Rede zu stehen." Lord Cardigan gab in seiner Rede eine kurze Erzählung Dessen, was die Cavalerie im bisherigen Feldzug geleistet hat, zum Besten und versichert, daß es in keinem Heere tüchtigere Cava- leristen und Cavalerieoffiziere als im britischen gebe. Diese Branche brauche keine Reform. (D. A. Z.) Türkei. Der Courrier de Marseille veröffentlicht folgendes vom 25. Januar datirtes Schreiben eines Offiziers der Bela- gerunzsarmee vor Sebastopol, das höchst interessante Angaben enthält: „Wir haben hier Lebensmittel auf ein Vierteljahr lang, und tagtäglich kommt uns mit den Schiffen Proviant