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192 (Dr. I.) legten ihre neuesten Standeslisten vor. >!- von durch perm^ eventi jahr könne eins sich <- diese öffent in dei aus t folgen des tc keit v^ Werth« delt u hole c Flotte geriist« schlechi nach d Chanc Zu di> ließ d> davon sich ni Krönst es zeig sührba wir ke später früher da ich wiß zu zösische wendig welche Wie rc einen > mich se zösischei in der wurde Wir br die Sa« berger Kreises, Hr. v. Grävenitz, bedroht die Säumigen sog« mit Geldstrafen. Frankfurt, 8. Februar. Die hohe Bundesversammlung hat in ihrer heutigen Sitzung den Antrag der vereinigten Aus schüsse auf Bercithaltung der Hauptcontingente mit 14 Stim, men zum Beschlusse erhoben. Drei Gesandte waren noch nicht instruirt, sehen jedoch dem Eintressen ihrer Instructionen ent gegen. Dem Anträge Sachsens auf genaue Interpretation der Art. II, der deutschen Wechselordnung durch die Bundesver sammlung stimmten Bayern und Baden mit dem Vorbehalte bei, daß die Wechselordnung von allen Bundesregierungen an genommen werde. Weimar, Mecklenburg-Schwerin und Bremen den (° Bäck die a Anza mend Anfa schon blos Karlsruhe, 8. Februar. Dem Kriegsministerium wurde gestern ein außerordentlicher Credit von 1,800,000 Fl. eröffnet. Wiesbaden, 8. Februar. Die Vorbereitungen zur Her stellung der Kriegsbereitschaft des Herzogthums sind bereits ge troffen worden. Außer der schon gemeldeten Vermehrung der Artillerie um 50 Pferde, welche vom 17. Februar an von einer dafür ernannten Militärcommission im Lande sofort cingekauft werden, um eine vierte Artilleriebatterie (eine 12pfündige) zu errichten, sollen die Trainsoldaten auf den 24. Februar und die Recruten für Ende dieses Monats einberufen sein. Aus Wien vom 7. Fcbr. wird der Schlesischen Zeitung geschrieben: „Der bevorstehende Beitritt des Könizreichs'Beider Sicilien zu der zwischen Frankreich und England am 10. April v. I. behufs der Vcrtheidigung der Türkei gegen Rußland ge schlossenen Allianz kann als feststehende Thatsache angesehen werden. König Ferdinand hat deshalb im Laufe der Verhand lungen wiederholt die Ansichten des kaiserlichen Hofs zu Wien zu erforschen gesucht und die offene Erklärung erhalten, daß Oesterreich die Allianz Neapels mit den Westmächten wünschen müsse, weil nur ein fester Anschluß der Mächte den Frieden zu erzwingen im Stande sein werde. Wie verlautet, würde Neapel zur Absendung einer gleichen Truppenzahl wie Sardinien nebst einigen Kriegsschiffen direct in die Krim verpflichtet sein. Aus Lemberg vom 3. Febr. wird dem Hamburgischen Correspondenten geschrieben: „Das schon einmal unter den Truppen im Umlauf gewesene Gerücht, als beabsichtige Kaiser Franz Joseph im Falle wirklich eintretenden Kriegs gegen Rußland (woran hier Niemaikd zweifelt) sich persönlich an die Spitze der activen Gesammtarmec zu stellen, beginnt aufs neue die Runde zu machen,und wird um Vieles glaubwürdiger durch den Zusatz: es würde der jugendliche Kriegsherr seiner Person die des Feldzeugmeisters v. Heß cocrdiniren, dergestalt, daß Letztgenannter sämmtliche Functionen eines kaiserlichen General adjutanten zu verrichten lund bei Abwesenheit des Monarchen in Fällen von Dringlichkeit als .4Iter ego Sr. Maj. zu fun- giren hätte. Diesem Project soll auch der Beschluß, welchem zufolge der Quartiermeisterstab noch in Wien verbleibt, ausge- flossen sein." London, 6. Fcbr. Die Ausrüstung der Ostseeflotte wird in allen Kriegshäfen des Landes mit verdoppelter Energie be trieben, und alle Kräfte werden ausgeboten werden, um Eng lands Uebergewicht zur See den Feinden und Freunden im Ndrden Europas zur gelegenen Zeit sichtbar zu machen. In meilenweit rechts und links von der Hauptrichlung abweichen, um Vorräthe zu finden; Mann und Pferd erkranken unter den Strapazen und verlieren sich vom Gros der Armee. Wie viel schlimmer auf den weniger gerühmten Strecken! Vergleichen wir also die Communicationsmittel Rußlands mit denen Deutschlands und Frankreichs, so ist der Vortheil auf dieser Seite unverkennbar. Welches prachtvolle Eisenbahn netz! Welche ununterbrochenen Züge von Posen bis Köln und von Breslau bis Mainz, von Krakau nach Wien, Prag und Leibach! Und die Verbindung in Frankreich reicht mit Anschluß an die deutschen und belgischen Bahnen in ebenso großartiger Weise von Valenciennes und Strasburg über Paris bis Nantes und Montpellier. Mit geringem Zeitaufwand erreichen die Truppen überall in Deutschland und Frankreich die Eisenbahnen, um dann täglich mit Leichtigkeit 40—50 Meilen vorwärtszu kommen, wo die Russen auf ihren baumlosen Ebenen und Steppen zur Sommerszeit höchstens 5, im Winter höchstens 2s> Meilen zurücklcgen. Noch besteht dieses Uebergewicht bei den Nationen, welche Rußlands übrige kolossale Kräfte zu fürchten haben, ungeschwächt. Wird das Verhältniß in 20 Jahren kein anderes geworden sein? Unser Eisenbahnnetz ist beinahe voll ständig ausgebaut; Rußland wird bei der bisher bewiesenen Energie sehr bald ein ähnliches Eisenbahnnetz innerhalb, seiner Grenzen entwickeln, und wie wird es seine Kräfte schon dadurch allein steigern, daß es seine Hilfsmittel rasch zur Stelle bringt! Welche Streitmacht wird der Czaar in 20 Jahren mit Schnel ligkeit in dem zwischen Oesterreich und Preußen viel zu weit vorgeschobenen Polen concentriren können, um Deutschland zu bedrohen, während Rußland selbst, sobald es Warschau in Hän den behält, von keiner andern Seite mit Erfolg anzuzreifen ist. Diese Zukunft, dieses Wachsthum Les nordischen Riesen sollten Diejenigen erwägen, welche auf Lie gute Gesinnung des gegenwärtigen Selbstherrschers aller Reußen so sehr bauen, oder die vorhandene Uebermacht Rußlands noch nicht begreifen wollen. (D. A. Z.) Breslau, 7. Febr. Für die Ueberschlvcmmten in Schle sien sind bis jetzt 505,000 Thlr. an milden Beiträgen einge- gangen, abgerechnet die Geschenke in wirklich großartiger Weise für die Lotterie zum Besten der Verunglückten. — Der schle sische Bauernstand schwärmt für die Wiedereinführung der Prü gelstrafe, besonders daß das Recht, sie auszuüben, den Orts- polizeiverwaltungen (Schulzenämtern) zustehen solle. Eine be treffende Petition mit zahlreichen Unterschriften aus verschiedenen Kreisen Schlesiens wird nächstens an die jetzt in Berlin ver sammelten Kammern abgehen. — Prinz Karl zu Hohenlohe, Verwaltungschef des Kreises Lublinitz, hat eine Bekanntmachung erlassen, wonach die königlichen Provinzialregierungen beabsich tigen, den in Preußen sehr ausgebreitet betriebenen Hausirhandel mit Schwarzwälder Uhren zu inhibiren, wenn es sich erweist, daß Las Bedürfniß solider Wanduhren durch die inländische Industrie (die namentlich in Lähn in unserer Provinz seit kur zem emporblüht) gedeckt werde. — An die Landräthe ist eine ministerielle Aufforderung ergangen, darauf hinzuwirken, daß junge Leute, auch nach erfolgter Konfirmation, den sonntägli chen religiösen Uebungen beiwohnen. Der Landrath des Hirsch-