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kann. Es war die beste nnd einzige, welche Burton überhaupt im Oriente sah! Etwas Aehnliches hat man im Ostende versucht, wo reiche Araber wohnen, aber die vielen Lachen und Moräste zeigen doch, daß die schwarze Bevölkerung die überwiegende Masse bildet. Die arabischen Häuser gleichen den alten maurischen Gebäuden in Spanien und umschließen einen viereckigen Hofraum, auf welchen die Thüren hinausgehen. Die Bauart erscheint seltsam genug, keine Linie ist grade, keine Krümmung regelmäßig, jeder Bogen hat eine andere Gestalt, selbst die Fußböden sind uneben. Gegen Abend steigt man ans die Dächer oder vielmehr Terrassen, um frische Luft zu athmeu. Die Häuser der Eingeborenen haben dagegen Ban danis, Schutzdächer aus Rohr, die sehr feuergefährlich sind. Des halb kommen oft große Brände vor, bei welchen die Sklaven arge Plünderungen zn verüben pflegen. Manche Fremde errichten auf ihrer Terrasse eine Art von Kajüte, um kühl zu schlafen; das ist aber allemal gefährlich, und die Araber bleiben deshalb in geschlos senen Räumen und halten Nachtschweiß für gesund. Je höher ein Hans nnd je breiter die Eingaugsthür ist, je dicker auch die Pfosten und die Kette zum Sperren oder die Schlösser sind, um so vornehmer erscheint der Bewohner. Ueber dem Hanptpfosten liest man allemal eine religiöse Inschrift, die allen bösen Zauber abwendet. Die kleinen viereckigen Luftlöcher sind allemal hoch in der Maner an gebracht und mit festem Gitterwerk versehen; Glasfenster sind we gen der großen Hitze nicht rathsam; alle Luftlöcher gehen nach der Seeseite hinaus, von wo ein erfrischender Wind wehet, wäh rend, wie schon bemerkt, von der Landseitc her der fieberbringende Gewürznelkendnft kommt. Das Empfangzimmer befindet sich alle mal zu ebener Erde, hat beinahe nackte PZände mit vielen Nischen, einige Spiegel nnd Lenchter, einen persischen Teppich auf Sitz polstern, Matten aus dem Fußboden und einige hölzerne indische Stühle. Am Meere, etwa in der Mitte der Häuscrlinie, erhebt sich die Burg mit ihren Mauerzinnen und runden Thürmen, einer Batterie von zwanzig Geschützen und dem Zeughause. Ein europäisches Bombardement könnte diese Festung nicht aushalten; die Bewachung ist einer Anzahl von Beludschcn und deren Sklaven anvertraut. Eiust wurde dieselbe von einem betrunkenen amerikanischen Matro sen angegriffen, der mit Beihülfe seines großen neufnndländischen Hundes Stnrm lief, die Belndschen fortjagte und triumphirend auf Reisen in Arabien und Ostafrika. II. 2