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Nr. 4. Regierungsacte des Königs, aus dessen Entschließung sie hervorgehen, der seine Willensmeinung durch sie verfassungs mäßig ausdrückt. Es ist deshalb nicht zulässig und führt zur Verdunkelung der verfassungsmäßigen Königsrechte, wenn deren Ausübung so dargestellt wird, als ob sie von dafür verantwortlichen Ministern, nicht vom Könige selbst ausginge. Die Verfassung Preußens ist der Ausdruck der monarchischen Tradition dieses Landes, dessen Entwickelung auf lebendigen Beziehungen seiner Könige zum Volke beruht. Diese Beziehungen lassen sich auf vom Könige ernannte Minister nicht übertragen, denn sie knüpfen sich an die Person des Königs. Ihre Erhaltung ist eine staatliche Nothwendigkeit für Preußen. Es ist deshalb mein Wille, daß sowohl in Preußen, wie in den gesetzgebenden Körpern des Reichs über mein und meiner Nachfolger verfassungs mäßiges Recht zur persönlichen Leitung der Politik meiner Regierung kein Zweifel gelassen, der Meinung stets wider sprochen werde, als ob in Preußen die jederzeit bestandene, durch Artikel 43 der Verfassung ausgesprochene Unverletzlich keit der Person des Königs oder die Nothwendigkeit ver antwortlicher Gegenzeichnung meinen Regierungsacten die Natur selbstständiger königlicher Entschließungen benommen hätte. Es ist Aufgabe meiner Minister, meine verfassungs mäßigen Rechte durch Verwahrungen gegen Zweifel und Verdunkelung zu vertreten. Ein Gleiches erwarte ich von allen Beamten, welche mir den Amtseid geleistet haben. Mir liegt es fern, die Freiheit der Wahlen zu beeinträchtigen, aber für diejenigen Beamten, welche mit Ausführung meiner Regierungsacte betraut sind und deshalb ihres Dienstes nach dem Disciplinargesetz enthoben werden können, erstreckt sich die durch den Diensteid beschworene Pflicht auf die Vertretung der Politik meiner Regierung auch bei den Wahlen. Die treue Erfüllung dieser Pflicht werde ich mit Danke erkennen; von allen Beamten erwarte ich, daß sie sich im Hinblick auf ihren Eid der Treue von jeder Agitation gegen meine Regierung auch bei den Wahlen fernhalten." Oesterreich. Mehrere Wiener Blätter melden überein stimmend die bevorstehende Entsendung mäßiger Truppen verstärkungen in ungefährer Gesammtzahl von 7000 Mann nach Süddalmatien behufs der eiuzuleitenden Pacificirung des Crivoscie-DistricteS. Schweiz. Die Zolleinnahmen betrugen im vergangenen Jahre 17,436,496 Francs, um 235,013 Francs mehr als 1880 und 436,496 Francs mehr als veranschlagt war. Der Bundesrath hat den Staatsräth von Freiburg er sucht, die Niederlassungen der Maristen in Givisiez und der Eapuziner in Guschelmuth binnen vier Wochen aufzulösen und den Insassen derselben jede weitere derartige Ansiedelung zu untersagen. Die Maßregel dürfte mit der bei den letzten Großrathswahlen stattgehabten Agitation im Zusammen hänge stehen. Italien. Die Commission der Deputirtenkammer zur Vorberathung der Wahlreformvorlage hat die vom Senate beschlossenen Abänderungen der Vorlage angenommen. Die Berathung in der Kammer soll unmittelbar nach der Wieder eröffnung der Sitzungen erfolgen und gilt die Annahme der Vorlage als sicher. Frankreich. Das Journal „Paris" stellt in Abrede, daß innerhalb des Cabinets Meinungsverschiedenheiten herrschten und daß der Finanzminister zurücktreten werde. Die „France" bringt die Mittheilung, General Saussier habe dem Kriegsminister Campenon ein Project behufs Re organisation des Expeditionscorps in Tunis vorgelegt, das eine namhafte Reduction desselben zulassen würde. Das „Journal officiel" vom 6. Januar veröffentlicht die Ernennung Floquet's zum Seine - Präfecten. England. In dem am 7. Januar abgehaltenen Ca° Hinetsrathe soll beschlossen worden sein, außerordentliche Maßregeln zu ergreifen, um das Vertheilen von Waffen an die Bevölkerung Irlands zu verhindern und diejenigen Personen, welche Waffen vertheilen, gerichtlich zu verfolgen. Aus Accra (Westafrika) vom 8. Decbr. v. I. wird die Nachricht bestätigt, daß der König von Aschanti 200 von benachbarten Stämmen geraubte junge Mädchen hat hin schlachten lassen. Rustland. Am russischen Weihnachtsfeiertage (6. Jan.) wurden in Moskau die Vorsichtsmaßregeln verdoppelt. Von den beim letzten Crawall Verhafteten wurden 350 Personen dem Criminalgericht übergeben, die übrigen freigelassen. Reuefle Nachrichten. Wie«, 8. Januar. Sämmtliche Blätter besprechen den 'Erlaß des Kaisers Wilhelm an das preußische Staats ministerium. Die „Deutsche Zeitung" hebt hervor, Fürst Bismarck sei für den Erlaß verantwortlich, dieser sei aber mit dem constitutionellen System anderer Länder unverein bar. Das „Tageblatt" meint, der Erlaß lasse beinahe eine Sistirung der Verfassung erwarten. London, 8. Januar. Dem „Neuter'schen Bureau" wird aus Cairo von heute gemeldet: Der englische und der französische Generalconsul erhielten eine Collectivnote, er klärend, Frankreich und England, welche den Khedive auf den Thron erhoben, seien entschlossen, seine Autorität gegen jede Unordnung aufrecht zu erhalten. Die Note wurde heute Nachmittag dem Khedive zugestellt. Paris, 8. Januar. Nach den vollständigen Resultaten des ersten Wahlganges, Oran und Algier ausgenommen, wurden 56 Republikaner und 12 Conservative gewählt und sind 9 Stichwahlen erforderlich. Die Republikaner gewannen 21 Sitze. — Anläßlich des Jahrestages des Todes Blanqui's begab sich heute ein aus etwa 300 Personen bestehender Zug über den Bastillenplatz und die Rue Roquette nach dem Friedhöfe Pöre Lachaise. Wegen aufrührerischer Rufe war die Polizei wiederholt einzuschreiten genöthigt und wurden 23 Personen, darunter Louise Michel, Eudös und Cournet, verhaftet. Aus der Mitte der Menge fiel auch ein Pistolen schuß, verwundete aber Niemand. Der Urheber blieb un ermittelt. Um 5 Uhr war die Ruhe vollständig wieder hergestellt. -WM Großenhainer Unterhaltung-- und Anzeigeblatt. Seite S. Hmploerhandluugen bei dcm W. Landgericht zu Dresden. DreSden, 6. Januar Wik schon erwähnt, war der eiste der in Ausfitt stchendcn beiden Monstreproceffe für den gestrigen Tag av.- beraumt und sand auch programmgemäß die Verba n dl ung auf Grund einer unter Ausschluß der Oeffentlichleit erfolgten Beweisaufnahme statt. Oie Anklage lautete auf Schmähung von Staaiseinrichmngen und obrigkeitlicher Anordnungen, bez Anstiftung hierzu und Ver breitung focialdemokratijcher Druckschriften und handelte eS sich speciell um die socialistische Agitation im IV. sächsischen 'Wahlkreise Dresden- Neustadt, Radeberg, Radeburg und Köpschenbroda. Der Richterspruch lautete auf je t> Monat« Gesängniß für den Baugewerken Gottlieb Pflaum ans Oberullersdorf und den Buchdrucker Maximilian Hänig aus Dresden, je 4 Monate Gesängniß für den Tischler Paul Richard Gärtner aus Bunzlau und den Schuhmacher Eduard Franz Schreiber aus Lautzschcn bei Großenhain, sowie aus je 2 Monate Gesängniß für den Cigarrenarbeiter Martin Bitterlich aus Hubertusburg, den Cigarrenarbeiter Wilhelm Rothe aus Großenhain und den Barbier Paul Kühner aus Kreuzburg. Die übrigen 10 Mitangeklagten wurden von der Anklage freigesprochen. Dresden, 9. Januar. Heute gelangt, wie schon an dieser Stelle erwähnt, ein zweiter Monstreproceß vor der II Strafkammer des Kgl. Landgerichtes zur Entscheidung, in welchem 39 Personen als Angeklagte figuriren und die Anklage auf Schmähung von Staats einrichtungen und obrigkeitlicher Anordnungen bez Anstiftung hierzu und Verbreitung socialdewokratischer Druckschriften lautet. Augeklagt sind: Der Cigarrenarbeiter August Friedrich Geyer aus Großenhain, der Buchdrucker August König aus Striesen, der Maschinendreher Ferdinand Krügel aus Dresden, der Colporteur Arthur Kühnel aus Meißen, sowie ferner der Fabrikarbeiter Julius Zschiesche genannt Gerhard alias Enger, der Tuchmacher Heinrich Klante, der Fabrik arbeiter Moritz Röstet, der Tuchmacher Adolph Wagner, der Fabrik arbeiter Adolph Roßmann, der Tuchmacher Loui- Hermann, der Tuchmacher Julius Schu'ze, der Weber Wilhelm Muschter, der Tuch- wacher Herrmann Feder, der Tuchmacher Wilhelm Günther, der Weber August Nitzschke, der Fabrikarbeiter Wilhelm Stephan, der Fabrikarbeiter Gustav Riemer, der Tischler Carl Pietzsch, der Fabrikarbeiter Camillo Richter, der Tuchmacher Hermann Backofen und der Schuhmacher Ernst Schatz, sämmtlich aus Großenhain, der Fabrikarbeiter Richard Zocher aus Zschieschen, der Fabrikarbeiter Robert Hausmann aus Naundorf, der Cigarrenarbeiter Robert Schwarze, der Fabrikarbeiter Hermann Christing und der Zeugschlosser Paul Schubert, sämmtlich aus Meißen, der Fabrikarbeiter Paul Tannenberger aus Niedersähre. der Klempner Wilhelm Howe aus Questenberg. der Schlosser Matbau- schowitz aus Hintermauer, der Schlosser Wilhelm Locke in Triebischthal, die Cigarrenarbeiter Wilhelm Frenzel. August Krause. Robert Lindner, August Heyde. David Dietrich, der Handarbeiter Ferdinand Altermann und Cigarrensortirer Friedrich Schirmer, sämmtlich aus Lommatzsch, der Cigarrenarbeiter Robert Grille und schließlich der Pantoffelmacher Friedrich Bellmann, beide aus Bergwerk bei Meißen. Der in Haft befindliche Geyer war bekanntlich als Candidat der socialdemokratischen Partei bei Gelegenheit der letztvergangenen Reichslagswahl im Wahl kreise Meißen-Großenbain rc. ausgestellt und kommt als Verfasser eines in tüMO Exemplaren erschienenen, von den übrigen Angeklagten verbreiteten und wegen seines aufreizenden Inhaltes am 20 Septbr. von der Kreisbauptmannschast Dresden als Landespolizcibehörde ver botenen Wahlflugblattes: .An die Wähler im VII sächsischen Wahl kreise" rc. in Frage, während der Buckdrucker König und Krügel den Druck des Blattes bewerkstelligten.") Es handelt sich insgesammt um § 131 des N.-St.-G.-B., bez. um tz 19 rc. des Gesetzes gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Socialkemokratie vom 21. Octbr. 1878 und tztz 19 und V des ReichSpreßgcsetzcs. Außer Geyer befinden sich auch noch Kühnel, Grille und Bellmann in Untersuchungshaft. Die Zahl der vorgeladenen Zeugen beläuft sich auf 14 und befindet sich darunter auch Herr Stadtwachtmeister Große aus Großenhain, die Herren Obergensdarmen Scholze aus Mülbch und Mehnert ouS Meißen. Die Kgl. Staatsanwaltschaft vertritt Herr Justizrath Neiche- Eisenstuck, während als Lertheidiger die Herren Rechtsanwälte Freytag l. aus Leipzig und Eysold sungiren. Das Resultat der unter Ausschluß der Oeyentlichkeil statlfindenden Hauptverhandlung steht vorau-sichtlich erst in den späten Abendstunden zu erwarten. ") Den Angeklagten Schatz in Großenhain und Schwarze in Meißen war die Bcsugniß zur Verbreitung von Druckschriften schon vor dcm 15. September verboten, und was Geyer nochmals anlangt, so ist von demselben überdies der gesetzlichen Bestimmung zuwider unterlassen worden, Namen und Wohnort des Druckers und Verlegers aus dem Flugblatte anzugebcn. Giuqesandt. Seit einer Reihe von Jahren sind wohlgesinnte Männer bemüht gewesen, einen Fonds zur Begründung eines Bürger hospitals zu sammeln. Leider hat derselbe noch nicht die entsprechende Höhe erlangt, als daß man bereits zur Er richtung der überaus wohlthätigen Anstalt, wonach sich mancher betagte Mitbürger sehnt, schreiten könnte. Um nun jenem Fonds nach langer Pause wieder einmal einige Hilfs mittel zuzuführen und so der Verwirklichung des Planes näher zu kommen, wird im Laufe des Februars, wo möglich am 15., in den Sälen des GesellschafrshauseS ein öffent licher Maskenball in großem <stile abgehalten werden, dessen Reinertrag jenem Fonds ,Zuflüßen soll. Ein Comitö hat bereits die umfassendsten Vorbereitungen be gonnen. 8. ^dfakrlsreitv» Seo peoeonenrügv von Kooseenllsw. j - beOeutst ScLnsUrox, 's mit IV. 0l»88«.) 8t»Lt»ba1>ii<o.v^8«jkN>: 647, 830, S50s, 1034', 1146s, 118, 280, 58)-, 9l»s, 113». „ «n.l.e>prix>: 6 47s, 830,1148s, 230, 56', 7 40s, 115. <4SU'sr. v. 1>ri,te».) ,, <». Cottbuss: 420s, 10 56, 333s, 7 28. kerliner Urik» <n. NresOsn,: 837s, 1057, 5 21s, 742', 107s. in. 8,rlin): 7 14s, 1033', 326. 86s. Einem geehrten Publikum von Kleinthiemig und Umgegend die ergebene Anzeige, daß ich mich dafilbst als Schuhmacher niedergelassen habe, und bitte, mich bei verkommendem Bedarf gütigst berücksichtigen zu wollen. ILt rrittnntt Dainim«, Schuhmachermeister. krimr 8ebmlrk Zr. Mövetsaörik und Wövettager Amalienallee 55SK, gegenüber der I. Bürgerschule. Kuxluu empfiehlt von den feinsten I?Ii88«) bis zu den einfachsten in großer Auswahl Kolwa verw. Volsvdke. Achten Aenkirchner Korn per Liter 60 Pf. empfehle als sehr preiswürdig. üustrv Slvkvr DroSugritz & lÄrbsvaartzMaMiuiK lkeiuü»rtt No. 122 U«iua»rdh Uo. 122 leadrikkUioo aller OellÄrUen, «L Lirnlisue. IHdrilckUion Leinster in grösster ^usvadl. r'abrikatiou Leinster «L IHdrilntlon aller 8p1rttu«8v» noä Ouxer von feinstem DaZer sümmtlicker Daxer aller LtvvsirL« und Leiner Daxer u. OltovolsUeu, O«v«a8 u. cdmosisober n»v«8. Dager aller VUvMlvsIIvir und LttrerlsvUei» «Voll«. Uaxer 8e1fe» und OaZor von »»Ä«-8ulLvi» und aller Daxer von 8tv»r1u- u b-Lger ^ir IZektukootlousinIttel uliÄnvIiersrtUcel. DaZer von u. i. all. Uuaneen. Daxer asse t Otgsrr«», u 8vI»»nptt»U»lke. Daxer Sollt« r Lau u« O«I«xnv, L Huur-Oele, inerten und L88VHL«». Mem Seisen-Ausverkaus dauert nur noch so lange als die nicht mehr bedeutenden Vorräthe reichen. LnÄhvßK V» vA lax. Am Berl. Bahnhof, im Herm. Mittag'schen Hause. Apfelsinen, dunkle Frucht, per Stück 10—12 Pf., a Dutz. 1 Mark, empfiehlt W'. ^rok»8t. Ausgezeichnetes Mßrmd-eifch, beste Qualität, Pfd. nur 45 Pf., Talg 45 Pf., empfiehlt von heute an August Schlegel. Amtsgasse. Roggen- K Weizenkleie, Futtermehl, Mais und Maisschrot empfiehlt billigst WLttrtt« Vmoklsvk. Berliner Straße. Eine Kuh, worunter das Kalb steht, ist zu verkaufen in Nr. 11 zu Pristewitz. Ein guter, wachsamer Stubenhuud (Pinscher) steht zu verkaufen in Nr. 7 zu Kmehlen. Eine gutgehende Reinigungsmaschine ist für 18 Mk. zu verkaufen im Gute Nr. 17 zu Uebigau. —Künftige Ostern sollen acht Knaben aus unserer Anstalt entlassen werden. Dieselben sollen sich einem Handwerk oder der Landwirthschaft widmen. Die jenigen Herren Lehrmeister oder Gutsbesitzer, welche gesonnen sind, sich eines dieser Knaben annchmcn zu wollen, um ihn zu einem brauchbaren, braven Menschen heranbilden zu helfen, werden ersucht, sich schriftlich oder mündlich an den Hausvater Herrn Haupt zu wenden. Rettnngshaus Riesa. Die Direetion: von Standfest. Ein junger, verheiratheler Mann sucht eine Stelle als Kutscher oder Drescher. Werthe Adressen befördert die Exped. d^Bl. an den Suchenden. Ein junger Mensch, welcher die Glaserprofesfio« erlernt hat, sucht bei bescheidenen Ansprüchen anderweites Unterkommen. Auskunft ertheilt Herr Tischlermeister Kaspar in Großenhain. Ein junger Mensch, welcher Lust hat zu werden findet Unterkommen in der Mühle zu Adelsdorf. Ein gut gesitteter Knabe vom Lande kann nächste Ostern bei mir in die Lehre treten. Robert Kästner, Schneidermeister. Gasthof „Stadt Dresden." Ich suche unter annehmbaren Bedingungen für meine Klempnerei einen Lehrling. Dresdner Gasse. Ei« MSUergeselle kann sofort in Arbeit treten; wo? sagt die Exped. d. Bl. Die Gemeinde Ermendorf sucht zum sofortigen An tritt einen unbescholtenen, unverheiratheten Mann in den mittleren Jahren als Nachtwächter. Ein Drescher wird gesucht in Nr. 9 zu Stauda. Eine« Ochsenknecht und eine Stallmagd sucht Rittergut Cunnersdorf. Eine junge Frau, welche das gründlich, unter vorzüglicher Leitung, erlernt hat, sucht in und nutzer dem Hause Beschäftigung. Näheres Bahnhofstraße Nr. 520e, parterre. Ein Mädchen vom Lande, 15 Jahr alt, sucht eine» Dienst auf dem Lande. Zu erfragen Gartenstraße Nr. 583.4. Ein Dienstmädchen sucht für sofort Herman« Kirchner Hua. RathhauS. Zum 1. oder 15. Februar wird ein ehrliches, kräftiges Mädchen, nicht unter 17 Jahr alt, nach Dresden in Dienst gesucht. Näheres zu erfragen Klostergasse 78.