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Glas stehen. Solche Häuser sind allgemein bei Handelsgärtnern in Gebrauch, dieselben ge währen den jungen Pflanzen das erste Unter kommen und sind aus diesem Grunde auch wärmer zu halten. Kultur- und Erhaltungs häuser, einseitig, ungleichseitig oder sattelförmig, möglichst mit Stehfenstern gebaut, brauchen ge wöhnlich etwas weniger Wärme. Man baut die selben gegen Südost oder Südwest, kalte Häuser gegen Osten o;er Westen, Tropenhäuser direkt gegen Süden. Frühbeetkästen werden gegen Süden angelegt, ebenso Vermehrungshäuser von Norden nach Süden, trockene Häuser gegen Süden für Orchideen, Farrea, Palmen, Wasser pflanzen. Gemäßigte Häuser eignen sich für Pelargonien und die meisten Stubenpflanzen, Kalthäu efü Käme i m Azale n, Erica, Zu iebel- gewächse, Rosen u.w. Es wird sich nicht überall nach diesen An gaben bauen lassen, besonders nicht bei großen Anlagen. Hier sucht man Licht und Schatten nach Möglichkeit zweckmäßig zu verteilen und der Spezialist gibt jedem Hause den vorteil haftesten, für die betreffende Pflanzenart ge eigneten Platz. Für eine private Gärtnerei projektiert man in der Regel nur ein Gewächs haus, teilt dasselbe durch Scheidewände in