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25'1 ihr Nest gemacht haben, an der bleichen, gelben Farbe des darüber befindlichen'Grases erkennen, es dann ausgraben und die Eier vertilgen. 4. Da die Maulwurfsgrillen Pferdemist lieben, so mache man in die Äcker usw. entlang einen 50—60 cm tiefen Graben, in den man Pferde mist werfe und mit Erde bedecke. Der Geruch und die Wärme lockt sie so an, daß sie hierin ihr Winterquartier suchen. Im Februar und März gräbt man die Grube aus und man kann das Ungeziefer massenhaft vernichten. 5. Man gräbt leicht bedeckte Gefäße in die Erde, in deren jedes man 20—30 Tropfen Schwefel balsam tut. Auch Seifenwasser soll sich wirksam erweisen. 6. Man kann auch Katzen zum Fange der Maulwurfsgrille abrichten. Man gibt ihr zu diesem Zwecke eine tote Maulwurfsgrille zu fressen und später einige lebendig. Fressen sie dieselben mit Begierde, so läßt man eine Maul- . wurfsgrille sich etwas in die Erde eingraben und dann die Katze los. Zur Vertilgung der Maulwurfsgrille (auch Werre oder Erdkrebs genannt) empfiehlt die „Fundgrube“ folgende einfache Methode: Man nimmt Stücke Rasen, befeuchtet sie und legt sie des Abends mit der Schwarte nach unten an den Stellen, wo sich das Ungeziefer aufhält, aus. Am folgenden Morgen bei Tagesanbruch hebt man die Rasenstücke auf und zertritt die darunter befindlichen Grillen. — Beim Um- arbeiten des Erdreiches hat man am besten Gelegenheit, das fragliche Ungeziefer zu ver tilgen. Der erbitterste Feind der Werren ist der Maulwurf; um diese ungebetenen Gäste los zuwerden, schone man diese der Landwirtschaft überhaupt sehr nützlichen Tiere. Um Werren aus Gartenbeeten zu vertreiben, mache man einen Kasten von ca. 80 cm Länge und 30 bis 40 cm Tiefe; an dessen oberem Ende werden 2 cm vom Rande zwei bis drei Löcher an gebracht, welche t?o weit sind, daß die Werren