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Die Blüte aber war bei den V Jubiläums-Gartenbau-AussteNung Dresden. Der Friedhof. sträucher, Obst und Blumen. best irol ww bam die oor- wiri und arnt satz zu den vorhergehenden Gärten ruhig vornehm wirkend, vielleicht Mr rat ' Hari Teu derji wo Znß und Lbst l beauil - haben Hailee die K - bettel lechni l über l warte und < hinau Rufei gebül j beson l jchwu Ford- man I übert I den i I die i obwr in 2 bette i gwp sperr I Zwo amte Eine Sonnenuhr bildet den Mittelpunkt. Vom erhöhten Gartenhaus aus erblickt man einen zierlichen Brunnen, umkränzt von Hochstammrosen der dunkelrot leuchtenden Atolle cie liollancie, davor die hellrosa Dolzr-mtbs, Gruß an Aachen. Rechts davon ein reichhaltiges Rosensortiment in den schönsten Hochstammrvsen, dahinter Rhododendron in Massen. Gegenüber vom Gartenhaus der Hauptweg, rechts und links bepflanzt mit Ellen Poulsen, einer leuchtend rosa Polyantharose. Getrennt von den Sondergärten liegt der Giftpflanzen- und Heilkräutergarten der Drogisten, sehr reichhaltig und lehrreich nusgestattet. In einer be sonderen Abteilung findet man alle heimischen Giftpflanzen, Tsxus- funiperus sabins, Lolanum in mehreren Arten, Digitalis, den Finger hut, Atropa Lellacionns, die Tollkirsche, Herbstzeitlosen, Lolcbicum autumnaie und viele andere. Den größten Raum nehmen die Heil kräuter ein. Hier steht alles, woraus schon unsere Großmutter ihren Tee bereitet hat, wenn es galt, eine Krankheit zu bekämpfen. Enzian, Ackermennig, Pfefferminze und Hunderterlei andere Kränter. Im Pavillon hängen Tafeln mit bunten Abbildungen von Blättern, Blüten und Früchten der tropischen Gewächse wie Tee, Kaffee, Pfeffer, Maskat usw. ! lohnen möglich kmg v> sch abi einen der No - Emera - Glieder ilnordi gehörig bei der das de einem vorgese Tielle eine re i Folge i etwas Merkm gelang - oollkm nöliger l nntersi i ohne ( Mühe hinein, Aufga Uesd Mit, Berlin Weiter den Weg entlang zur Palmenterrasse stellt die Fa. O Pvscharsky-Wilsdruff viele Arten Koniferen und Sträucher aus. Zwanglos gegliedert sowie in Beeten und als Einfassung. Einen seltsamen Anblick gewährt dar von Gartenarchitekt Rose-Dresden entworfene Sondergarten der Fa. M. Ziegenbalg-Laubegast. Ein mit braunrot glasierten Ziegeln ausgelegter vertiefter Rosengarten über und über mit den schönsten Rosensorten bepflanzt. Die Terrassen mit niedrigen Tüeekz-bricken so angelegt, daß man die Blumen wie beim Hochstamm direkt vor sich hat. Und als Rahmen nm das Ganze einen Wald von Lorbeeren und Palmen, wie ein Stück Land- schäft aus dem sonnigen Süden. Einen großen Raum nehmen Düngungsversuchsfelder und Baumschulartikel ein, die später ge sondert zu besprechen sind. Nur soviel sei gesagt, daß alle Versuche mit nur teilweise angewandten Nährstoffen nicht an das gute Bege- tationsbild der mit Volldüngung behandelten Beete heranreicht. als ein kostbarer Teppichrasen. Voraussetzung ist, daß die Boden verhältnisse günstig sind, damit der Rasen, auf dem gespielt wird, widerstandsfähig bleibt. Für tief gründigen Boden und Heckenschutz gegen starke Fröste ist zu sorgen. Die Gärten wollen aber auch zeigen, daß Trockenmauern nicht 1^2 m hoch angelegt werden dürfen und daß Plattenwege nicht den ganzen Garten bedecken sollen. Trok- kenmauern sollen ja nur geringe Geländeunterschiede ohne große Ko sten und Blühe ausgleichen helfen, aber nicht regelmäßige Stützmauern ersetzen. Auch mit den Platten wegen wird oft viel Spielerei ge trieben. Der Zweck des Platten weges ist nur der, dem Blumen freund zu gestatten, auch nach einem Regen trockenen Fußes zu seinen Lieblingen zu gelangen. Den oberenTeilderAnlagebil den Rosenbeete und Sonderblnmen. Letztere sollten trotz der Vorzüge der Stauden in keinem Garten fehlen, ihrer vielseitigen Verwendbarkeit u. billiger Anzucht wegen. Lauben gänge und Pergolen sorgen für schattige Wege und Plätze. Durch über 2 m hohe Thuja hecken gelangt man in den Sonder garten der Firma Teschendorfs, entworfen vom Gartenarchitekt I. Gabriel-Dresden. Eine großzügige übersichtliche Anlage. Im Gegen Für die höheren Klassen einen reicher ausgestelltsten Lehrgarten S aller heimischen Pflanzen. Wasserbecken mit Sumpfpflanzen, Beete ; für Düngungsversuche, Bienenstand und andere Lehrmittel mehr. A. Kirste, Dresden. Gebende 5tammbäume in der 6artmbau-ssu55te1Iung der lakrenckau. Lebende Stammbäume gärtnerischer Züchtungen sind ein be merkenswerter Gegenstand in der Wissenschaftlichen Abteilung der Gartenbauausstellung. Wenn der Besucher in Halle 24 sich die Mühe nimmt, vom Südeingang ans die linksgelegcnen Räume zu durchschreiten und darin in der Folge der Bezifferung die zwei Glasfchränke und die Wandtafelfolge mit ihren schlagwortartigen Erläuterungen zu Blütenmodellen, Züchtungsgerät und Vererbungs wandtafeln durchzugehen, so wird es ihm auch ohne besondere Vor bildung möglich sein, einen Einblick zn bekommen in jenen reichen Bestand an Tatsachen, den die Wissenschaft heute gebieterisch der gärtnerischen Züchtung zur Benutzung vorlegt. Er wird sich darüber klar werden, daß das züchterische Streben des Gärtners nicht mehr wie früher von glücklicher Hand oder launenhaftem Zustand ab hängig fein soll und ebensowenig etwa eine Kreuzung, falls sie gelingt, harmlose Mittelstellung einer Neuheit ergeben muß, sondern daß etwas verwickeltere aber durchsichtigere Verhältnisse vorliegen. Der Besucher wird sich weiterhin überzeugen, daß aber auch diese verwickclteren Verhältnisse durchaus der Mühe ihrer Durchsicht das Beste, was an Svndergärten geboten ist. An der Hecke entlang Stauden in schönster Blüte, hohe Delplünium, Lampsnulg, Phlox, ^stilben und mehrere kleinere Stauden. Rechts vom Weg zwifchen Taxus-Pyramiden langgestreckte Rosenbeete in den schönsten Farben. Die Mitte bildet eine große vertiefte Fläche mit langen Rosenfeldern umgeben von frischen Rasenflächen. Treppen führen hinab, ohne in Wege überzugehen. Links schließt sich ein halbkreisförmiger Obst garten an, bepflanzt mit verschiedenen Zwergobstsorten nnd Pyramiden. Plattenwege trennen die kesselförmig vertiefte Mitte in vier gleich große Teile, welche mit Viola cornuta (Hornveilchen) bepflanzt sind. bepflanzt mit der Teeh/bricie Oloire cks lloliancke schön schwarz-rot gefüllt und davor die polyantba Gruß an Aachen in Hellein oelb- lichrosa. An besonders günstigen Stellen aufgestellte Plastiken be- beleben die ganze Anlage. Anschließend gelangt man in den Wohnhansgarten der Dresdner Gartengestalter. Reichhaltig ausgestattet mit vertieftem Stauden garten und Wasserbecken. Ersterer bepflanzt mit llupinen, papaver, Delpbinium und anderen schönen Stauden. Trockenmauern, bepflanzt mit Dü^mus, Laxilrags und 8eckum, überwinden die Höhenunter schiede, Plattenwege führen an besonders schönen Staudenbeeten entlang. An halbschattiger Stelle breitet sich eine große neuzeitliche Spielwiese aus. Leider artet das Moderne manchmal gar zu sehr aus und ist nicht mehr zweckentsprechend. Hier werden gute Lö sungen dieser Art Gärten gezeigt. Die Gärten wollen beweisen, daß der Rasen nicht nur zum Ansehen da ist, sondern daß er als Tummel platz für Kinder und Spielplatz für Erwachsene mehr Nutzen bringt mit beschränkter Volldüngung (ohne Phosphor) behandelten Rosen ge nau so reich wie die mit Boll düngung. Anschließend folgte der Obstsondergarten der Firma P. Hauber, Dresden-Tolkewitz. Hier findet man alles, was der Obst freund sich wünscht. Alle Formen Zier- und Buschobst reich mit Früchten behangen, Beerenobst, Hochstämme und Sträucher. Hinter der Gemächshausaus- stellung liegen die von Gartenin- fpektor H. Schüttauf-Dresden ent worfenen vorbildlichen Kleingärten - der Dresdner Kleingärtnervereini gung. Unermüdlich haben dieselben monatelang an dieser Anlage ge arbeitet, ihr Fleiß ist reich belohnt , worden. Eine ganze Reihe mustere Hafter Kleingärten entstanden. Gemischte Gärten mit Gemüse,- Obst nnd Blumen; andere wieder nur als Obst- und Gemüsegärten bepflanzt. Aber auch einige sieht man, die nur als Ziergarten mit- Roscn, Stauden und Sommer blumen ausgestattet sind, Wege-u. Beeteeinfassungen mit zierlichen Steingartenpflanzen bepflanzt. Als - letzte Sondergärten dieser Ab teilung im Schatten der riesigen Eichen des Großen Gartens die Musterschulgärten. Gärten der Ele- j mentarklassen mit großem Spiel- I platz, Sandkasten, Schaukel und ! Planschbecken mit Spielwiese. Am I Rande einige Beete für die Kleinen, s Gärten für Mittelklassen mit I Spielplatz, Beete zum Bepflanzen s für die einzelnen Klassen, Beeren- !