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Der Behörden-Gartenbau 1. November MM I.No Wchc i calagri dos, di-W« großen fried' ichlchlU ik Ein lis Ge Illl ü> T Rot, der lc Irirbe- Erfob wund Nöle, üngrl ichliin ) die N i tdlllll ! Md die d weiß, -tun Alt Lett b Aücht dc Sia Die zweite Lösung vermeidet diesen'Mangel, hat sedoch den Nachteil, dich die Leichenwagen den Friedhof befahren müssen. Dieser Nachteil kann durch Anlage" eines besonderen — am besten im Züge einer kurzen Querachse — anzulegenden,! dicht zu umpflanzenden Fahrwegs für die Leichenwagen gemildert werden, der. zu dein die Leichenzellen enthaltenden Hruptgebäude führt. In der Mittellagsz beherrscht das Hauptgebäude wirkungsvoll den ganzen Friedhof. IV. technische Kinrichtungen, insbesanckere fcielibofrgebaulje I. Die Wege des Friedhofs müssen gut befestigt sein, das Fried-1 Hofsgelände selbst eine geeignete Entwässerung aufweisen. Eine II Wasserleitung oder Wasserbsförderungsanlage ist auch für kleinere II Friedhöfe zur Pflege der gärtnerischen Anlagen wie auch der Einzel- II gräber nötig. An geeigneten Stellen des Friedhofs sind Schöpfbrunnen und! II Abraumstellen vorzusehen. Der Schöpfbrunnen kann an geeigneter II Stelle einen wirknngsvollen Schmuck- und Richtpunkt geben, soll II aber auch innerhalb eines Gräberfeldes bei aller Einfachheit würdig II gestaltet werden. raumen, ferner Leichenzellen, bei größeren Anlagen auch solche für infektiöse Leichen, sowie ein Sezierraum und Arztzimmer aureihen. Bei großen Friedhvfsanlagen werden im Hauptgebäude zwei oder drei Kapellen erforderlich sein, weiterhin ein größerer Raun, zur Unterbringung der Pflanzen für die Friedhofsgärtnorei. 3. Die zunehmende Bedeutung der Feuerbestattung führt dazu, daß die Friedhofsgebäude sowohl für Erdbestattung als auch für Feuerbestattung eingerichtet werden. Für die Feuerbestattung sind dann die nö tigen technischen Einrichtungen (Versenkung, Einäscherungs- vfen usw.) vorzusehen. 4. Ausreichende Räume für die Friodhofsverwaltunq und Dienstwohnungen für Friedhofsbedienstete werden am besten in von der Kapelle zu den entferntesten Gradfeldern, namentlich del Höfen, sehr bedeutend - sind^- mas-u«ter Umständen zur Errichtung einer zweitm.l Kapelle für diese entfernter gelegenen.Leilv führen muß- mögen den inneren Frredhof nicht zu duredaueren brauchen: auch für die kiinsd! lerische Gestaltung des Friedhofs selbst ergibt sich dabei der Vorzug, daß die Flache des Friedhofs ungeteilt bleibt. Der Nachteil dieser Lösung ist, daß die "" MM, Wsanla itt allen Michcn Sans» lttdimn Ims de' A> »so der Mlier list uu 'Gesuch diese t M 2. Bei Dorffriedhöfen wird man meist ohne FriedhofSgcbaude, I auskommen müssen. Hier werden meist nur ein Raum zur Unter- II bringung der Leichenwagen und der Fciedhofsgeräte, Aborte sowie ' eine Abraumstelle, gegebenenfalls auch eine Leichenhalle vorzusehen sein. Bei städtischen Friedhöfen wird jedoch in der Regel eins be sondere Friedhvfshalle für die Trauerfeiern notwendig, an welche sich bei größeren Friedhofsanlagen ein Versammlungsraum zum Aufenthalt des Trauergefolges vor Beginn der Feier bei schlechtem Wetter, ein oder mehrere Räume für Leidtragende, ein oder mehrere Räume für dis Geistlichen, eine entsprechende Anzahl von Abort- W. mls, a »der T »rtvo. imberc Die ' veru gute und Ber Biscrer! Ein ei kann i I wesen! I schend I Lrienl I Brum I «amu VI. 6 ö. Bei der gebührenden Rücksicht auf das Gedächtnis der Toten muß, namentlich in den großen Städten, sorgfältig erwogen werden, daß für die Anlage eines Friedhofes nicht ein für Wohn- oder Industriezwecke dringend notwendiges Gelände ausgewählt wird. In den größeren Städten müssen daher von vornherein in Verbindung mit dem Bebauungsplan einer Stadt rechtzeitig für Friedhofszwecke geeignete Stellen vorgesehen werden und zwar in einem Umfange, welcher der durch die Stadterweiterung zu erwartenden Bevölkerungs- znnahme und der dadurch bedingten Vermehrung der Sterbefälle entspricht. In dieser Hinsicht ist zu berücksichtigen, daß die weiteste Ent fernung auch in den großen Städten, wenn möglich, nicht mehr als 3 km beträgt, von der äußersten Wohnung eines Bezirks an gerechnet; nur bei ganz großen Städten müssen erheblich größere Entfernungen in Betracht gezogen werden. Dabei muß der Friedhof in den Städten, namentlich in den Großstädten, in geeignete Ver kehrsbeziehung zu dem entsprechenden Wohnbezirk und zur inneren Stadt gebracht werden. V. Die Ruhe des Friedhofs erfordert Abgeschlossenheit gegen die Umgebung. Tie beste Emfriedi ging bildet eine uudu-chbrochens Mauer; wenn die Mürel hierfür nicht vorhanden sind, auch eine dichte, straff zu gestaltende Hecke. Zwischen Einfriedigung und den, den Friedhof umgebenden Straßen werden zweckmäßig einheitlich durchlaufende Baumreihen oder auch Rasenstreifen anzulegen sein Die Umwehrung des Friedhofs muß unter allen Umständen so dicht und so hoch angelegt werden, baß ein Einblick von dec Straße ans vermieden wird und auch die Denkmäler am Rande des Friedhofs nicht mit ihren Rückseiten von der Straße aus in Erscheinung treten, 7. Für den Friedhof ist eine würdige nnd künstlerische Rand- bebaunng zu sichern, nnd zwar sowohl durch die Gestaltung des Bebauungsplanes selbst, als auch durch einen entsprechenden Schuß auf Grund eines „Ortsstatutes gegen Verunstaltung". Es ist nicht nötig, do» der Friedhof selbst durchweg von Randstraßen umgeben ist, vielmehr erscheint es unter Umständen auch möglich nnd erwünscht, dass teil weise die Gärten der umgebenden Wohnhäuser direkt an den Friedhof grenzens jedoch must in diesem Falle -in entsprechender Einfluß aus die Gestaltung der Rückfronten dieser am besten iln Flachbau herzustellenden Häuser gewonnen werden. 8. Es ist weiterhiu vou voruhersiu Rücksicht auf die Möglichkeit der Ausiedluug vou Grabmalgeiverben in unmittelbarer Nähe des Friedhofs zu nehmen, jedoch derart, daß ihnen äußerlich ein gewisser einheitlicher Ausdruck gegeben werden kann, der dec Würde des Friedhofs entspricht. III. Gesamtplan äes frieckkois. I. Die zumeist übliche Form des heutigen Friedhofs ist die des umfriedeten Gartens mit Hauptwegen für die Leichenwagen. Diese Hauptwege schließen die einzelnen Gräberfelder ein; die Gräberfelder selbst sind durch Fußwege aufzuschließen. Eine wesentliche Forderung für den Gesamtplan ist die der Übersichtlichkeit. Vor allem muß ein klares Wegenetz angelegt werden. Durch markante Gestaltung einzelner Blickpunkte in gärtnerischer oder architektonischer Farin (Schöpfbrunnen,Mausoleen,Urnenbeisetzungsstätten) werden charakte ristische Orientierungspunkte für den Friedhof geschaffen. 2. Die Gesamtform des Friedhofs stellt sich dar als ein Gebilde aus gärtnerischen und architektonischen Elementen. Es ist Aufgabe des Plangestalters, beide Elemente harmonisch zu verbinden. Tie jeweilige Gelände art muß Ausgangspunkt für den Entwurf sein. Wege, Gräberfelder und Friedhofsgebäude sind daher so anzuorduen, daß die Eigenart der Landschaft gewahrt bleibt (Waldfriedhof, Parkfriedhof, architek tonischer Friedhof mit Neupflanzung). 3. Der grundlegende Bestandteil des Friedhofs, sozusagen die Urzelle, ist das Einzelgrab; die Summe der Einzelgräber ergibt das Gräberfeld; die Summe der Gräberfelder den Gesamt friedhof. Große Friedhöfe werden im Gesauttrahmen der anzu legenden Umwehrungen, der Hanptwege, Baumalleen usw. sich als eine Verbindung von Einzelfriedhöfcn darstellen. In der charakte ristischen Gestaltung der einzelnen Gräberfelder für Erwachsene und Kinder, für Reihengräber und Erbbegräbnisstätten, sowie endlich für die Unterbringung der Aschenurnen, liegt eine der wesentlichsten Aufgaben des Friedhofgestalters. Es ist anzustreben, auf den größeren Grabfeldern die verschiedenen Grabstätten geschickt zu vereinigen und zu verhindern, daß auf größeren Friedhöfen Teile der Gesaint- anlage luxuriöser, andere dagegen ärmlicher gestaltet erscheinen. Das würde eintreten, wenn man auf einzelnen Gräbfeldern die teureren Grabstättenarten häuft, in anderen Abteilungen sich auf die Anordnung von billigen Einzelgräbern beschränkt. Ein geschickter Pelegungsplan ist überhaupt eine der wesentlichsten Voraussetzungen für wirtschaftlich zweckmäßige und künstlerisch befriedigende Gestaltung unschön wirken. Das liegende Grabmal kann das ganze bedecken und den Hügel ersetzen. 5. Bäpke sollten nur bei monumentalen GrabstättenaniagH» zugclassen werden. Bei kleineren Grabstätten sind sie dagegen W vermeiden. 6. Für die Art dec Pflanzungen auf den Friedhöfen, weichM nicht als Teile dec einzelnen Grabstätten aufzufassen sind, lajsM sich wegen der mannigfaltigen Möglichkeiten Richtlinien nicht auf-i stellen. Fahrstraßen und Verkehrswege auf den Friedhöfe», welch! nach ihrer Breite alleeartigen Charakter erhalten dürfen, sind zwei. I mäßig mit Bäumen zu-bepflanzen. - Es ist aber nicht zu empfehle», I! längs dieser Hauptwege Grabstätten anzuordnen, weil in wenigen Jahren die schattenden Baumkronen die Unterhaltung dcrindeii Regel teuren Grabstätten sehr beeinträchtigen und zu dauernden Klagen der Besitzer Anlaß geben. Es ist dagegen praktisch, längs dieser Alleen Pflanzstreifen anzuordnen, hinter welchen sich dit I Grabfelder zu intimeren Bridern entwickeln lassen. Wo aus bt<> sonderen Gründen in dec Nähe von Gcabstättenreihen Baum- pflanzungen angelegt werden empfiehlt es sich, Pyramiden, schwach- kronige Bäume, wie Bickeu, Rotdorn u. dergl zu wühlen. Im wesentlichen haben die nicht zu den Grabstätten gehörenden Pflanzungen die Aufgabe, den Abteilungen (Einzelfciedyöfen der Gesamtanlage) räumliche Gestaltung zu geben und die Gesamt anlage künstlerisch zu gliedern. Bei der Anlage größerer Friedhöfe empfiehlt es sich, diese Pflanzungen möglichst frühzeitig herzusiellen. damit dei fortschreitender Ausgestaltung des Friedhofs di, (Hrabfelder ihre wesentliche Umrahmung bereits besitzen. Die spezielle Ansgp stallung der einzelnen Abteilungen kann nach und nach erfolgen, einmal om d« wirtschaftliche Belastung der Verwaltung des Friedhofs zu vermindern, daran aber auch um künstlerischer Entwicklung nicht vorzugreifen. 7. Die Eingänge des Friedhofs sind in geeignete Ve», bindung mit den anschließenden Straßen und Plätzen zu bringen; der Bebauungsplan muß in Beziehung treten zu den Hauptachse» und- den Gebäudemassen des Friedhofs. Die Lage und Gestaltunz des Hauptgebäudes, der Kapelle, ist in erster Linie mitbestinunenlf für die Gesamtanlage. Für sie kommen im wesentlichen zwei Lösungen in Frage: Die eine ergibt sich durch Anordnung der Kapell«, mit anschließenden Leichenhallen am H a u p tei ug a u g, wo die Baili massen dann in der Regel den Blickpunkt bilden für die von hi» ansstrahlenden Hauptwege des Friedhofs. Die andere Lösung ist die, die Gebäude im Mittelpunkt des Friedhofs zu errichten. Die erste Lösung hat dsn Vorteil, daß die nach der Leichenhalle fahrenden Leichen- jkmdere jimie m A Arbe wiz odei stigl ist, Wmen, «m Fri 4. Der Grabstein steht am Kopfeudcldes Grabes oder er liegt auf demselben. Die Gräber und die Grabmäler sind so zu gestalten, daß nicht nur dis Vorderseiten der Denkmäler künstlerisch befriedigende Bilder ergeben, sondern auch die Rückseiten nicht