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Aus der Praxis für die Praxis Von Obering. B. Weimar, Salzgitter. Jeder Gärtnereibesiser ist längst nicht mehr im unklaren, daß eine Hauptbedingung zur Aufrecht erhaltung seines Betriebes eine moderne Hei- zungs- und Kesselanlage ist. Vorbei sind die Zeiten, wo die alten Kanalheizungen im Betrieb waren; die meisten jüngeren Gärtner kennen dieselben nur noch dem Namen nach. In jedem Betrieb sind die Betriebsunkosten ein Hauptfaktor und hängt hiervon die Rentabilität des Betriebes ab. In vielen Kleinbetrieben, nicht nur in Gärtnereien, wird dieser wichtige Punkt nicht genügend beachtet. Viele geben sich gar keine Mühe, über das Wort Unkosten nachzu denken, große Summen können bei richtiger Er kenntnis der Unkosten gespart werden. In den Gärtnereibetrieben erscheinen die Unkosten, welche durch die Heizung entstehen, von Jahr zu Jahr immer wieder neu, und muß hier der Un- kostensab auf ein Minimum herabgesest werden. Es gibt ja in jedem Betrieb unendlich viele Punkte, wo der Hebel zur Ersparnis angesebst werden kann. Die Kesselanlage ist die Seele von jedem gärtnerischen Gewächshausbetrieb, weil von derselben im Winter der ganze Glas hausbetrieb abhängt. Genau wie ein Schiff auf hoher See ohne Maschine hilflos ist, nusen die besten Gewächshäuser nichts, wenn die nötige Wärme fehlt, denn keine Pflanze kann ohne diese gedeihen. Deshalb muß schon von Anfang an bei Errichtung der Neuanlage Kessel und Hei zungsanlage neuester und bester Konstruktion, mit größtem Nubseffekt gewählt werden. Um einen richtigen Nuseffekt zu erhalten, müssen Schorn stein und Fuchsanlage der Kesselgrösze genau angepaßt werden. Gerade in diesem Punkte finden wir recht viele Fehlerguellen, welche den Unkostensas nur erhöhen. Die größten Kesselwerke schreiben in ihren Prospekten: Ein richtig berechneter und sach-