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SI einmal der primitive Zustand überwunden, dann geht es an ein Hetzen und Wetteifern, — worin der Einzelne nicht zurückbleiben mag; es ist so belohnend, die Ackerfelder jährlich auszudehncn, den Viehstand zu mehren, — und auch mit Gebäuden will man sich besser einrichten. Aber nun reichen die Arbeitskräfte kaum zu, das Nöthigste und Drin gendste zu besorgen, die allzu weitläufigen Umzäunungen kommen auserDs>rdnung, die Gebäude sangen an zu verfallen, — die älteren Felder, weil die Bebauung nicht nachhaltig war, sind bereits erschöpft, — das Ganze nimmt ein widriges Ansehen an, und im Unmuthe verkauft der Eigenthümer Alles, um auf's Neue in der Wildniß zu beginnen. Dieß geschieht nicht immer, aber häufig. Meinen Landsleuten möchte ich den Rath geben, zwar Lie nöthi- gen Anlagen zu machen, weil bei einer zu kleinen Bewirtschaftung nichts zu gewinnen ist, aber nicht über das Mas hinauszugehen, bei welchem es thunlich bleibt, Alles in bcßter Ordnung zu erhalten. Für eine gewöhnliche Familie reichen 40 — 60 Acker klares Land hin, und eben so viel Waldland sollte der Farmer auserdem besitzen, also im Ganzen 80 bis 160 Aker; muß man auch schlechtes Land mit in den Kauf nehmen, so mag die- Akcrzahl gröser sein, und kauft man Congreßland und sind die Mittel zureichend, so ist es rathsam, sich 300 Aker und mehr zuzucignen. Nur schmälere man seine Mit tel nicht zu sehr durch den Ankauf groser Plätze, um etwa auch die Söhne künftig versorgen zu können; — die hohen Zinsen zehren Land, das man während vieler Jahre nicht selbst gebraucht, bei nahe auf. Die hiesigen Farmer sind nicht das ganze Jahr hindurch so an haltend srüh und spät im Geschirre wie teutsche Bauern;-zu Zeiten aber gilt es, tüchtig zuzugreifen. Viele Arbeiten verrichtet man mit Lust, dars aber Larum auch die unangenehmen nicht unterlassen oder ausschiebcn. Man muß das Kleinste wie das Größte beachten, Alles zu rechter Zeit thun, strenge Ordnung in Allem halten. Laß mich, sagt man hier, eines Mannes Fen; aisseben, und ich will dir sagen, weß Geistes Kind er ist. — Schon jetzt ist die hiesige Farmerei lange nicht mehr so lüderlich, als sic noch vor 20 Jahren war. Teurschland ;anrte bisher gar manche Familie hieher, welche — ohne alle Kenntniß der Landwirthschaft und mit Gewöhnungen und Ansprüchen, welche sür diesen Berus durchaus nicht paffen — sich hier