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III dcrS aus Boden, welcher der tieferen Lockerung bedarf. So behan deltes Korn bringt von 20 bis 60 Buschel auf den Aker, je nach Bo den, Bearbeitung und Witterung. — Ein besseres Verfahren ist, Klee- oder Nasenlaut, das vorher noch gedüngt wurve, im Novem ber gegen 10 Zoll lief umzubrechen, dann im Frühjahr bei trockncm Wetter gut zu vereggcn und darauf parallele Furchen von 3 — 3^ Fus Entfernung zu ziehen; in diese werten die Kornkörner so gelegt, daß etwa jeder FuS eine Pflanze, oder alle 1^ Fus zwei Pflanzen zu stehen kommen. Mit Unkraut hat man aus solchem Grünte wenig Last, pflügt unt lockert mehrmals nur den einen Weg, hülst etwas mit ter HaLe nach unt macht leicht eine doppelt so gross Aernte. — Korn wird hier gepflanzt von Mitte April bis Mitte Juni, — Las meiste in der zweiten unt tritten Woche tcs Mai; taS srühcste gettiht in ter Regel am Beßren; ten neuen Grünt mag man zuletzt bepflanzen. — Man sei sehr vorsichtig in ter Auswahl tcS Saat kornes unt nehme nur die beßten, völlig gesurrten Korner ter größ ten, völlig reisen unt trocken erhaltenen Achrcn; manchmal mißräth eine ganze Pflanzung turch tie Anwcntung vertorbenen Saat kornes. Noch bevor tas Korn auskommt, frißt ter Maulwurf manches auf, unt ter Schneitwurm zerstört noch mehr; tock tars man tie Maulwürfe nicht ganz vertilgen, weil sonst schätliches Gewürm zu sehr überhand nimmt. N^ch dem Aufgehen picken unt kratzen Krähen, Spechte, Eichhörnchen, Waschbären unt antcrc Tkiere tas Korn aus — oft zum nicht geringen Vertruste tes Farmers. Dagegen muß hauptsächlich 'die JagtsUntc Helsen. Wenn man Beschätigung zu befürchten hat — besontcrS auf mit Walt umschlWeikcn Feltern — - so ist es ein guter Plan, taS Saatkorn vor dem Pflanzen mc tie Thiere witrig zu machen. Zu tiescm Zwecke kocht man Theer unt Wasser zusammen, und weicht, nachtem die Masse sich abgekühlt hat, das Saatkorn 12 Stunten oder länger tarin ein, trocknet es dann mittelst Asche, zerfallenen Kalkes oder GyPS, und pflanzt es dann so- ' gleich; Vie Thiere hören balt auf, solch unschmackhaften Körnern nachzustcllen. — Beim Beginn der Reife stellen tie Kvrnliebhaber aufs Neue sich ein, unt wiever muß tie Flinte tie Zutringlichen ab- wchren. Durch vieljährigeu Kornbau wirb ohne Zweifel ter Bodcu, auH