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scheint sogleich der widrige Stcchapsel; auf Brandstellen oder wo Kuhrünger hinfällt, kommt ein Gewächs hervor (polk) mit Licker, rübenartigcr Wurzel, starken und 5 — 6 Fus hohen, rolhen Stän geln, welche im Herhste reichlich mit dunkelblauen Beeren, die einen sehr schönen rothcn Saft enthalten, besetzt sind (die jungen Scbosse werken wie Spargeln gegessen). Auf umgebrochenem Präriegrunde, wenn er nicht ferner bebaut wird, stellt' sich bald ein dichter WuckS von Waldbäumen ein. Hier kann man interessante Beobachtungen in Betreff der sog. xenerntio spontanen machen. Zum Schluffe dieses fast zu lang gewordenen Abschnittes bemerke ich noch, daß jeder hiesige Farmer sich ein Paar gute Hofhunde — thcils zum nächtlichen Schutze, theils zum Hetzen, — sowie einige Katzen verschaffen muß; man hat jetzt noch mit Ungeziefer aller Art beständig zu kämpfen. Ellfter Abschnitt. Feldbau: Korn, Waizen, Roggen, Gerste, O e l- Gewächse, Erbsen, Bohnen, Hanf, Zuckerkorn, Besenkorn, Taback. Unser Klima ist besonders solchen einjährigen Gewächsen günstig, welche einen höheren Grad von Sommerwärme zu ihrer Entwicklung bedürfen, und unter riesen steht — seiner allgemeinen Nützlichkeit wegen—der Mais, hier allgemein Korn genannt, oben an. Tie Indianer bauten Mais,' ehe die Weißen nach Amerika kamen, — und mag auch vielleicht die alte Welt eine Varietät von „Welfch- korn" ursprünglich gehabt haben, so scheinen die groskörnigen und