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Nischen Charaktereigenschaften de- verstorbenen Ministerpräsidenten und seine großen Verdienste um den Staat und namentlich während dos Krieges hervor. Er hake insbe andere durch die Durchführung der Webrreforni der Mo narchie die Grundlagen für die Leistungen ge schaffen, auf die die Monarchie iin Kriege mit berechtigtem Stolze hinzuweisen vermag. — Das Organ der Sozialdemokraten, die „Ar- beiterztg/, schreibt: „Wie wir Sozialdemokra ten arlS prinzipiellen und menschlichen Grün den gegen jede schnöde Gewalttat sind und ei nen Mord immer verdammt haben, können wir auch He unbegreifliche Bluttat, die dem öfter- reichischen Ministerpräsidenten das Leben nahm, nur mit unbeugsamer Verurteilung verzeich- neu. -Hier ha en alle Betrachtungen, d e von der Politik ihr Masi nehmen, ein Ende, und dem Toten, der es mit seiner AMae immer ernst nahm und allezeit ein schlichter, emsiger Arbei ter war, folgt das warme Mitges hl in das Grab" Das Blatt bedauert den Unseligen, der ein Grülbler und Fanatiker der Theorie war, dessen reizbarer Natur und dessen Aufqehen in seiner Ueberzeugung wohl zuzutrauen war, daß er für die Sache, die ihn erfüllte, sein eigenes Leben zum Opfer brachte, aber daß er frem des Mut vergießen könnte, hotte man nie geglaubt. Sie Schlicht i« der MMW. Die dreitägige Schlacht zwischen den ver bündeten deutschen, bulgarischen, türkischen und den ruWöh-rumänischen Truppen, die zwi scheu Zentrum und rechtem Flügel der schon im Frieden vorbereiteten Stellung Nasora-- Agemlar—Tuzla tobte, ift zch unseren GMsZen entschieden. Der Feind ift — wie der Heeres bericht vom Sonntag feststem — nach schweren Verlusten auf der ganzen Front aus seinen Stellungen gewmlen worden und wird verfolgt. Die starken Stützpunkte Topraifar und Coiba- dinu sind genommen. Di« volle Bedeutung des -ieges ch aus der kurzen amtlichen Meldung noch nicht zu erkennen. Da weder weitere Gefangene noch GeschützbeMe erwähnt sind, scheint der Geg ner, als er die Hoffnungslosigkeit seiner Lage erkannte, noch während des Kampfes d«n Rück zug angetreten zu laben. Tie Lag« ift der art, daß die gesamten Stellringen zwischen Agemlar und dem Schwarzen Meer überrannt sind, Tuzla, Mnlsiova, Tograisar, Cobadinu, welch letzterer Ort acht Kilometer nordwestlich von Agemlar liegt, sind in der Hand der Sieger. Daraus ergibt sich, das; der linke Flü gel der Stellung zwi chen Agemlar und Ra- sova an der Donau in die Gefahr geraten ist, ausgerollt zu werden. Es dürste unhaltbar ge worden sein. Wohin sich der Feind gewandt Hot, ob er sich nach dein Trasanswall an der Bahnlinie Konstanza Cernovada zurückzieh! oder aber nach der Tonair abgedrängt wurde, ist noch nicht ersichllicb. Darüber werden die nächsten Tage Gewißheit bringen. — Unter dessen machen auch die Kämpfe an den rumä nischen Grenzpbssen der siebe,rbiirgrschen Front Fortschritte, so daß das rumänische Heer im- mermehr nach dem Innern des Landes zurück gedrängt wird. Stk WtMlchisch-liWrW Sneralstabsttti-t vom Sonnabend. (WL.B.) »tn, 21. Oktober. Amtlich wird verlautbart: OeftNcher Grteg»sch«»pl«tz. Ja dem lmaarffch-rumänischen Grenzgebiete wird weitergekampft. Die Leistungen der in Schnee und Frost und im schwierigsten Gelände erfolgreich fechtenden Truppen sind über alle« Lob erhaben Nördlich der Karpathen bei den österreichisch- ungarischen Streitkräften nichts von besonderer Bedeutung. Italienischer Kriegsschauplatz. Unsere Stellungen im Pasubia-Abschnitt sieben andauernd unter heftigem Geschütz- und Minenfeuer aller Kaliber. Vor dem Rotte-Rücken bereitgestellte feindliche Infanterie wird durch unsere Artillerie ntederaehalten. Vier italienische Angriffe gegen den Ostteil des Rücken« wurden abgewiefen. L Line im Brand-Tal gegen die Talstellung vorgehende feindliche Kompagnie wurde aufge rieben. Wir haben zwei Offiziere, 159 Mann gefangen genommen und zehn Minenwerser und sonstige« Material erbeutet. Südöstlicher Kriegsschauplatz. In Albanien nicht« Neue«. S. Bericht vom Sonntag. (W.T.B.) Wie«, 22 Oktober. Amtlich wird verlautbart: Oestlicher striegtzschauplatz. Front de» General» der Kav«! lerie Erzherzog Karl. An der ungarisch-rumänischen Grenze dauern di« heftigen Kämpfe unvermindert fort. An mehreren Stellen wurden die rumänischen Trup. pen geworfen. Front de» Generalfeld m«r schall» Prinz Leopold von Bayern. An der oberen Strypa erfolgreiche Vorfeld- kämpfe. Deutsche Truppen erstürmten die rufst- schen Stellungen am Westufer der Narajowka und warfen den Feind über den Fluß zurück. Nur ein kleine« Geländestück ist noch im Besitz de« Gegner«. An Gefangenen wurden 8 Offi ziere nnd 745 Mann eingebracht. Jtlt-ntsch-r strteg«scha»Pl«tz Der Tag verlief ruhig. Südlich de« Toblino- See« wurde die anscheinend vom Sturm loSge- riffene Hülle eine« italienischen Fesselballon« angrtrieben und geborgen. Südöstlicher Kriegsschauplatz Bei den k. u. k. Truppen keine Ereignisse. Der Stellvertreter de« Thes« de« Generalstabe», v Höser, Feldmarschalleutnant. AWiss dttlWr SeeflWtW aus tn-lis-t SeepreWSstt. Amtlich wird au« Berlin gemeldet: Am 21. Oktober nachmittag« griff ein Geschwader unserer Seeflugzeuge englische Seestreitkräfte vor der flandrischen Küste erfolgreich mit Bomben an. Ein Treffer wurde auf einem Zerstörer einwand frei beobachtet. Alle Flugzeuge sind trotz heftiger Beschießung wohlbehalten zurückgekehrt. Der See-Krieg. »er kleine Kreuzer,«»»§«»* leicht beschädigt. Au« London wird gemeldet: Die Admiralität teilt mit: Ein englische« Unterseeboot hat am 19 Oktober in der Nordsee einen deutschen Kreuzer der Kolberg-Klasse mit einem Torpedo getroffen. Der Kreuzer ist zuletzt mühsam heim wärts fahrend gesehen worden. — Wie W T. B. an zuständiger Stelle erfährt, handelt e« sich um den kleinen Kreuzer „München", der leicht beschädigt in seinen Heimathafen zurückgrkehrt ist. Ter Kreuzerlrieg »yferer Unterseeboote. Emer LlvybSmeldung zufolge wurde der englische Dampfer „Pevylan" (3875 Tonnen) versenkt. Ein Telegramm au« Kragerö (Norwegen) besagt, daß der Dampfer „Athene" der Dampf- schiffahrtSgesellschaft „Ada", mit Erz von Narvik nach England unterwegs, versenkt worden ist Au« Rlsör wird gemeldet: Der Dampfer „Runnaug" au« Christiania, mit behobelten Brettern von Fredertkstad nach London unter weg«, ist heute nachmittag zwischen 3 und 4 Uhr von einem deutschen Unterseeboot südöstlich von Risör versenkt worden. Die Mannschaft von 16 Mann erhielt 10 Minuten Zeit zum Verlassen de« Schiffe«, sie wurde von einem norwegischen Torpedoboot ausgenommen und hier gelandet. Da« Unterseeboot feuerte 60 bi« 70 Schüsse ab. Da« Schiff sank erst um 5 Uhr. Lloyd« meldet: Der englische Dampfer Huguenot" ist versenkt, 11 Mann der Besatzung sind in Newcastle gelandet, die übrigen sind vermu lich auch gerettet worden. Der englische Dampfer „Cliburn" ist versenkt worden, die Mannschaft durch den norwegischen Dampfer „Haudror" gerettet. Der englische Dampfer „Marchioneh" au« Glasgow ist versenkt, die ganze Mannschaft gelandet. Der Ges«»1sch»-t» »er eazlische« Hen-eltflette wählt«» be« Krieges. „Journal os Commer ce" in Liverpool verlangt einen Diktator für die SchiffSbauindustrte. Da« Blatt berechnet den Gesamtschaden der englischen Hanteltflotte während de«Kriege« auf 4220000 Tonnen. ilnttrstaatrsekrttiir Zjmmtrmm Mr Norwegen. Die Gründe des deutschen Protestes. Der Unterstaacsselretär im Auswärtigen Amt, Zünmermänn, hat den Berliner Vertre ter der norwegischen Zeitung „Aftenposten", Prof. Holtermann, empfangen und ihn, zu dem amtlichen Schritte, den die deutsche Negierung Norwegen gegenüber getan bat, folgende Cr- länterungen gegeben: „Ueler den Inhalt der Demarche unseres Gesandten in Christiania kann Nälwres vor der Hand nicht mitgcteilt werden. Es ergi t sich jedoch schon aus dem Wortlaut der amt lichen Mitteilung der „Nordd. At!g. Ztg ", daß es sich um einen e r n st e n S ch ritt Deutschlands gegenüber Norwegen han delt. Von der Einsicht der norwegi'chen Staatsmänner und der norwegischen öffentlichen Meinung erwarte Deutschland, daß sie bei ru higer Ueberleg.mg zu der Ueberzeugung kom men, das; das Vorgehen -Norwegens eine Ab irrung von dem llaren Wege der Neutralität davstellt. Tas beste Zeichen dafür, daß die Sach lage ebenso in der ganzen Welt beurteilt wird, sind die Aeußerungen der englischen Presse. Ter „Daily Graplic" hat den norwegischen Schritt als „ersten entscheidenden Schritt be zeichnet, der von einer neutralen Macht getan wird, um der deutsch.'» Unbarmherzigkeit Ein- satt zu tun." Das lehte sind natürlich nur Plwosen, a er das erste ist richtig. Es ist Nor wegen Vorbehalten gewesen, als erste neutrale Nation einen b e w ußte n 2 chlag g e -- gen Dents ch land in einer Frage aus zusühren, die, wie Norwegen weiß, für Deutsch land von außerordentlicher.Wichtigkeit ist- Das kann Deutschland ni ch t ruhig h i n n e h m e n. Das norwegische Vorgel en sällt nm so mehr auf, als die Vereinigten Starten zu gleicher Zeit ihrem Erstaunen über die englischen Znmuttmgen Ausdruck gegeben l a ten. Wenn einzelne norwegische Blätter seht Behauptungen ansstellen, das: deutsche U Boote norwegische Schisse ohne Warnung torpedieren, so lind das Ersindnngen. Mit solchen Ne ben sucht man nachträglich e'n einseit g«s und unbegründetes Vorgehen zu rechtfertigen. Daß einzelne norwegische Blätter sich gemüßigt füh len, in, gegenwärtigen Moment England zu verteidigen und die englischen völ errechtswidi- gen Maßregeln als berechtigte Gegennws regeln gegen die deutsche U-Booffriagführung- darzu stellen, zeigt, woher der Wind bei diesen Blät tern weht. Ich verweise diesen Blättern ge genüber lediglich auf die Veröffentlichung der deutschen Ge'andtßba't in Christiania, die volle Klarheit über die Tatsachen geschaffen Hot Tie nvrwegi ck e Oeisen lichtest sollte sich durch jene Ausflüchte nicht irres ihr-n laßen. Sie sollte erkennen, daß Deutschland gegen eine über mächtige Koalition, di? es zertrümmern will, kämpt, und daß wir es nicht zu lassen können, daß eine Macht, mit dr wir bis her auf freundschaftlichen, Fuße lebten, in ei „er dwartigeu Frage unserm Rädern in die Speichen fäll:. Daß dies nicht geht, begreift mtter ganzes Volk u,rd ist entschloßen, diesen § tandpunkt ausrechtzuerhalten. W Urteils« PrszthGhenMkw. Au« Sofia wird gemeldet: Der Prozeß gegen den früheren bulgarischen Kriegsminister Ghenadiew und Genossen vor dem Kriegsgericht ist nun zu Ende geführt worden. Ghenadiew wurde wegen Hochverrat« zu zehn Jahren, alle anderen Angeklagten, die Mitglieder der Sobrarj? sind, sowie die Angeklagten, die sich nicht al« gewerbsmäßige Kaufleute ausweisen konnten, zu acht Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Die ange klagten gewerbsmäßigen Kaufleute wurden frei- gesprochen. sinter den zu acht Jahren Zuchthaus verurteilten Angeklagten b, finden sich Ghenadiew« B.uder Paul, fein Schwiegervater Halatfche und der Führer der Agrarier Torlakow. Die Ange klagten wurden für schuldig befunden, von dem französischen Agenten Deolosiere« unter dem Vorwand eine« Grtreidegefchäfte« 24 Millionen angenommen, bezw. in seinem Auftrage verteilt zu haben, um die Regierung Radoslawow zu stürzen und eindttEntentefreundliche« Ministerium an« Ruder zu bringen. Die Verurteilten, außer dem an Blutvergiftung erkrankten Ghenadiew, wurden sofort abgesührt. Da« Urteil wird nach 24 Stunden rechtskräftig, wenn e« nicht vom KeiegLminister umgestoßm wird. Eiae StistW des Keisers. Amtlich wird aus Berlin geneidet: Der Kai er lat aus Anlaß des Ge urlswges ^er Kaiserin an den Münster des Inner» nach stehende» Erlaß gerickt't. De» Geburtstag Ihrer Majestät der Kaüc- Ni, und Königin, meiner Gemahlin, lege c ,ch i» drittem Jahre mit besonderer Dan. ar- krit gegen Gott de» Herm, dessen Gnade uns durch die bisherige Bewahrung mrserer in, -"eldc stc'eiden Söhne das Gl ick unseres Lau- 'es ungeschntt l-rt er'alle» hat Ihr.' Ma eßet ist es vergönnt gewHc», unter Iirem Schuh treue Männer und Frauen aus allen Teilen unseres Volkes zu opferwilliger und cr'o'g- rcicker Ar eit im Ti.mße der ans denKriee erwachsenen Nöte zu rwreinen. Es liegt nur am Herze», a"c» diele» in der Heimat treu ar ri lende» Krä tcn ü'r i'r sel sllo'es Witte, » ei» warmes Iitteresse »nd meine i besonderen tai serliche» Dan* auszusprcchen. Ich tue es in de»; zlwersichllichcn Vertrauen, das: sie nacb de», Vor ilde unserer l eldenm-tigen K mpttr a» der Front in ihrer treue» Ariel dnreltto! len, liz »ach eadgälti e n Sieg unserer Wo'- 'cn unser Vatwland seine ganze Kratt d r ' n lang der in, Kriege g.'schlo enen Watten -u wenden kann. Mil warme, nnd innttcr An 'eilnahme gedenke ich an heutigen Tan - an aller derer, die naß Gottes Willen ei» le,»es itan i'ie»gäcd de», Valerlande ha'e» op'crn »nässen »nd von denen viele überdies schwerer wiuttct aBick cr -orge gegsnüberfte c». Tic miter Ihrem Vor'itz arbeitende Na.ienalstis- -u: g siir die Hüttcrblie:enen der im Kttege Gefallenen Hal mit de» ihr zugeflossenen Ga be» schon manche Dränen trocknen d rfen. Sie wird, wie ich losch, ilre Fürsorge für die Linier liebenen unserer Helden immer weiter ansde neu können. Als Zeichen meiner per- sönücke» warmen Anteilnahme cm dieser Eh- rcw and Herzenspflicht des deutschen Volkes > H e ich be, Nadionalstiftung cine erneute Zu- wea-ung von lOß 000 Mark zugedack t and meine Schatulle mit der Utterweisung dieser Summe in deutscher Kriegsanleihe beauftragt. Großes Hauptquartier, den ^2. Oktober 1016. gez. Wilhelm, IN. Der Koffer in Flandern. Der Kaffer besuchte am 20. Oktober an der Westsront in Flandern württembergische und sächsische Truppen, sowie Teile der Garde und andere preußische Truppen. In Brügge und Zeebrügge begrüßte Se. Majestät der Kaiser Marinetruppenteile und besichtigte die Anlagen der Marine. Die Koasrreaz -er bua-<Sstaatliche« leitea-e« Mtaister, die in Berlin auf Anregung des KriegSernäh- rungsamte« zusammenlrat, gilt der Winterver- sorgung mit Kartoffeln und gleichzeitig einer Besprechung der allgemeinen Lage der VelkSer- nährung. Den Vorsitz in der Besprechung führt Herr v. Batccki. Die Verhandlungen werden streng vertraulich geführt, und e« ist zur Stunde noch nicht« darüber entschieden, ob und in welchem Umfang die Oeffentlichkeit über den Gang und die Ergebnisse der Zusammenkunft unterrichtet werden soll, Da» Gesetz »-er »ie der »e,i»s latarperie-e -er Reichste,« um ein Jahr, da« vom Kaiser am 16. d. Mt«. im Großen Hauptquartier vollzogen wurde, ist im Reich«anzeiger veröffentlicht worden. Wine De»t^che Kremkrelch T«-e verurteilt. Die »Neue Züricher Zeitung" meldet au« Mar seille: Hava« berichtet, da« KctegSgericht hat die 28jährige Marie Comeno-Sanchen geb. L-eoendal au« Düsseldorf wegen Spionage einstimmig zum Tode verurteilt. Ei»erder-tfie>»fra«röfische»Flt«,er a-geschtsse«. Wie der »TempS" meldet, war der bet dem ützten Fliegerangriff auf Süddeuffchland abge- schcffene Adjutant Baron einer der besten sran- zösischen Flieger. Ec hatte sich auch an den Angriffen auf Ludwigshafen und Mannheim be teiligt. Slrotzer Krie«Sr«t iu -er voulogue. Amtlich wird aus London mitgetttlt, daß am 20. d. M in Boulogne zwischen französischen u»d englischen Regierungsvertretern eine Bespre- chmig zum Austausch von Ansichten über die m litärtschc nnd politische Lage stattgefunden hat. A> wesend waren die französischen Minister Briand, Ribot, Bourgeois, R q res, Lacaze und Thomas, General Joffre, dis englischen Mmister Ak q itth, Grey, Balfour und Lloyd George, der C-)ef de« ReichSgeneralstabeS, General Robertson und General Haig. Die Mmister hatten diplo matische, militärische und M rrinesachoerständige bei sich. tzte fravzSfischevKrauteuwilrtrr al- Kampstruppe. Die „Neuen Züricher Nachrichten" melden auS Paris: Ein Befehl deS französischen KciegS- mtnisterS ordnet in Uebereinstimmüng mit der Heeresleitung an, daß sich alle in Garnison und Etappen beschäftigten Krankenwärter und Kran kenträger an die Front zu begeben haben. In ihrem bisherigen Dienst werden sie durch Frauen, Kinder und Verstümmelte oder Freiw llige er setzt. Die durch diese Maßnahme gewonnene Kampftrupps wird auf die Stärke eine« Armee korps geschätzt. Amerika pumpt auch Kraokreich! Nach einer Reuter-Meldung au« Newyork ist dort ein Abkommen über einen Kredit von annähernd 100 Millionen Dollar zugunsten sran- zösischer Jndustrirfirmen abgeschlossen worden. Der Kredit soll zur Bezahlung tn Amerika ge kaufter Waren dienen. Die Neutrale» uuler Gu,lau-S Druck England bereitet der holländischen Fischerei laut „Voss. Ztg.' so enorme Schwierigkeiten, daß die ganze Fisch:rei eingestellt werden muß Baffchaftttkoastreaz bei« Köst, o>» Spanien. Der König von Spanien hat sich in Beglei tung de« Ministerpräsidenten nach San Sebastian begeben. Die Bemerkungen der Blätter über sie Reffe sind umso lebhafter, als sie mit der A ikunf: der spanischen Botschafter in Frankreich, Rohland und Italien und verschiedener anderer Diplomaten in San Sebastian zusammenfällt. OertlicheS und DächflscheS. ' — W i t 1« r u n , » a u I s i ch t für Dienstag, den 24. Oktober: Wirmer, sonst keine oesemliche Aenderung. * -- F l e i s ch v e r k a u f durch Haus- schlachtende. Nm zu ermögliche», daß c cutt la»gc Zeil a»src.ck-e»dc» Vorräte der ' ».»stchlack te»de» teilweüe auch der ü rige» c öl crr»g zugute kommen können- und da- i r t z» lei ch die noch immer schwierige ß lci ch- e» or unz- der ü rizen Be.iöl enmg zu ent- o' e i, ol das sächsische Ministcriuni des In- > i effinnnt, daß Hausschlachtende von ih- aus der Ha-isschlachtung hcrrährcndcn rr l n einen Teil an andere Personen ver ein eu d: rsei', a er nnr gegen die Fle schmor en, d e zn ii Btzzuge der sichergeftellte i Fleisch- an ei e - creck,tigc». Teur Hansschlachtenden ir i.d : ei A .gaäe dieier Marten bei der Orts- chHrde die auf diese Weise a gege cne Flttffch- u enge gutge'chrieä en. Es iß darauf zu achten, da' dieser Fleischvertan durch .Lausschlaeb- tende nicht in einen -g:werbsnr'äs:igei' Betrieb zum ßlachtettc der Floischer ansutct, die vor ße'enden Beslimmlingen sotten vielmehr dem Hauslchlachtcnden nur Geiegenheit ge en, einen Teil des Fleitthes aas gcteßmäj ige Weise an Verwandte, Bekannte und ihm sonst näher- stchsndc Personen aßzugc'e». Im Fa"c eines Mißi rauch cs kann dieses Reit ewzogm werden. * Verfütte r » von Z u ck e r r ü b c n. Von dem Peri ote deS Versi tterns von Zn -er rüden können die Komimmalverbönde laut Bnndesratsverordnung ün Einzettallc Aus nahme» zulassc». Tie Bewilligung solcher Aus- nähme» darf jedoch nur dann erfolgen, wenn nach sorgfältiger Prüfung die Verarbeitung der Nüben m einer Zuckerfabrik ausgeschlossen ist oder nir die öfscntläcbe Ernährungswirtschast offenbar von Nack teil wäre. -r. T e r 1 ll. ßk i e d e r c r z g e b i r g i - s ch e T u r n g a u berust die Gauvereine zu seiner 122. Ganvortnrnerstunde für de» 12. Nttwember ci». Sie findet beim Turnverein Oberlu n g w i tz <Turnhalle teim Gasthaus „Zur Post") statt. * Hohenstein-tz» rustthal, 2 >. Okt Aus Anlaß des Geburtstages der Kaiserin, de gestern das ä8. Lebensjahr vollendete, hatten verschiedene offeiuttebe Gebende Flaggcnschmuck angelegt. * - K irche n konzert a m Nesor - mati o u s s e sl. Der l iej qe Sangcrverein, der in diesen Tagen dos ßl) Jahr seines Be- sle'ens vollendet, veranstaltet — wie 'crcits mitgeteill - am A end des Nesorinaüons- sestes in der TrinitatisNrcke eine geistliche Mn sikauffühnmg unter Mitwirkung unserer ge