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Die Lage tu 3rlM. Englische Blätter schätzen den in Dublin airgerichleten schaden auf 3 Millionen Pfund Sterling (60 Millionen Mark). Davon wur- den 30 000 Pfund in Geld von den Rebellen im Postamte entnommen. 179 Gebäude im Werte von 1 100000 Pfund sind zerstört wor den. Tie „Westminster Gazette* lentt die Auf merksamkeit aus das Fortbestehen von bcwass- ncten Nationalisten und Ulster-Freiwilligen. Das Blatt schlägt beiden Parteien vor, diesem Zustande durch gegenseitiges Entgegenkommen ein Ende zu machen, indem sie ihre Streitkräfte auflösen oder der Regierung zur Verfügung stellen. Auch würde durch die Ausdehnung der Dienstpflicht auf Irland ein Ausweg geschaf fen, den» hierdurch könnten diese Freiwilligen den regulären Truppen einverleibt werden. Sir Roger Casement angeblich ,«m Tove vernrieilt. Nach Londoner Telegrammen wurde Sir Roger Casement durch das Kriegsgericht zum Tode vermteilt. Das Schicksal Casements hal te inan jedoch durch den Urteilsspruch nicht für endgültig entschieden. Die „Basler Nachrichten" melden aus Lon don: Die Schwester Sir Roger Casements wandte sich an den amerikanischen Staatssekre tär Lansing mit der Bitte, bei der englischen Regierung zugumten ihres Bruders zu vermit teln, damit er nicht zum Tode verurteilt wer de. Lairsing lehnte es ab, sich mit dem Gesuch zu tefassen. 8000 Ire« gefallen Aus dein Haag wird berichtet: „Daily Ex- preß" schätzt die Anzahl der irischen Aufrührer, die gefallen sind, aus 3000. Am Tage des Aufbuhrs hätten 15 000 Mann die Waffen er- grisfen, an, Mittwoch aber nur noch ein Drit tel sich am Kampf beteiligt OerMche» «ab Lächstfche«. *— vltter«ng»au»sicht für Sonntag, den 7. Mai: Zeitweise trübe, zu warm, Niederschläge. * — Die B c r l u st l i st c Nr. 279 der Königl. Sächsischen Armee vom 5. Mai ent. lM folgende Angaben aus unserem Leserkroi- se: Raabe, Bruno, Lugau, infolge Unfall l verl.; Barth, Mar, Gersdorf, bish. vermißt, in Gefangenschaft; Schramm, Kurt, Longen- berg, gefallen; Urban, Paul, Hermsdorf, nicht gefallen, sondern in Gefangenschaft. — Auf ein 4 0 jähriges B c st e - hen können im laufenden Jahre fünf zum 19. Niedererzgemrgischcn Turngau gehörige Turnvereine zurückblickcn. Es sind dies die Turnvereine Langenberg, Falken, Neuölsnitz, Ortmannsdorf und die Turnerschaft St. Egidicn. Auf ein 35jähriges Bestehen kann in diesem Fahre auch der (Yau zurück- blicken, dessen Gründung 1881 in Hohenstein- Ernstthal erfolgte. * Hohenstein-Ernstthal, 6. Mai. Nach längerer Pause treten kommenden Dienstag die Stadtverordneten im Sitzungssaal«: des Rathau» sei zu einer öffentlichen Sitzung zusammen, in der u. a. folgende Punkte zur Erledigung kom men sollen: Unterstützungssätze für städtische Arbeiter, Schulsteuerordnung, Grundsteuererhc- lung für die politische und Schulgemeinde, Anschluß der Gasanstalt an das städtische elek trische Leitungsnetz, Ue ernahme der Kosten für die Entfernung der Gasuhren auf die Gas- anstaktskasse und Städtische Zusatzunlelstützung für Kriegereltern. * — IIaggenschmnck hatten heute einige öffentliche Gebäude unserer Stadt aus Anlaß des Geburtstages des deutschen Kron prinzen, der am heutigen Sonnabend das 34. Le ensjahr vollendet, angelegt. * — Kriegsauszeichnungen. Die Friedrich-August-Medaille wurde für be- , sondere Tapferkeit und gewandte Führung ei »es Zuges de n Unteroffizier Arthur Z i e g- n e r von hier, der zurzeit beim Landsturm- Bataillon Schneeberg in Zwickau »'eilt, ver- lie'en. — Tie gleiche Auszeichnung erhielt der Ersatzrese^üst Otw Winkler, Sohn des Schleifereibesitzers Maher, hier. Der Tapfere wurde vor einiger Zeit schwer verwundet und befindet sich zurzeit in einem Frankfurter La zarett — Ferner wurde für tapferes Verhal ten vor dem Feinde dieselbe ehrende Auszeich nung dem Elektromonteur Paul Benne - I w i tz , Sohn de; auf der Bahnstraße wohnen- I den Lagerljalters Mar Bennewitz, der als Sol- I dat leim Fcrnsprcchzng der 9. Landwehr-Inf.- Bngadc Kriegsdienste versieht, verliehen. * — Tie P l a tz in u s i k findet morgen Sonntag vormiltagi von 1l bis 12 Uhr aus dem Neumarktc statt. Cs werden gespielt: 1. I Fesu geh voran, Choral; 2. Ouvertüre z. Op. I „Nebukadnezar" von Verdi; 3. „Frühling", ! Phantasie über 2 Maienlieder von Lüdecke; 4. ! Warschauer Einzugsmarsch 1915 von Pandors- I li: 5. „Klänge .wm Rhein", Potpourri über I neue Volkslieder von Schick; 6. „Mit Schwert I und Leier", im Felde komponiert von Ham- I wer. * — Bewacht die Kinder! Diese I Mahnung ist am Platze, wenn man vernimmt, I daß in den letzten Tagen in unserer Stadt zwei kleineren Mädchen von einem bisher noch I nicht ermittelten Schulmädchen die Ohrringe I aus den Ohrläppchen entfernt und gestohlen I worden sind. Die mit großer Dreistigkeit vor- I gegangene Diebin raubte zunächst am Mittwoch I auf der Schulstraßc einem 5jährige» Kinde ein I Paar herzförmige Ohrringe mit eingravicrten I Veilchen, um zwei Tage später an der Ecke I Herrmann- und Lungwitzer Straße das gleiche I Unwesen z>, tret en. Tie freche Diebin kielt I dasel st ein l Fahre altes Mädchen an, Zeig I i ihm die goldenen Ohrringe (Herz mit blauen I Steinen) aus den Ohren und verschwand mit I der Beute. Irgendwelche bei den Diebstählen I gemachte Wahrnehmungen sind der Polizei mit- ! zuteilen. * Oberlungwitz, 6. Mai. Die Steuer- I Pflichtigen unserer Gemeinde seien auch an die- I ser Stelle darauf aufmerksam gemacht, daß I der 1. Termin Ein'ommen- und Ergänzungs l steuer, der bereits am .30. April fällig gcwe- I sen ist, spätestens bis zu» 2I Mai an dielte- I sige Ortssteuereinnal,wie zu entrichten ist. Nach I diesem Termin muß die zwangsweise Beitrci I bu»g in Anwendung kommen. I * Oberlungwitz, 6. Mai Tie öffentli I chcn Fuipfungen werden in unserem Orte vom I 15. bis ,19. Mai abgehalten. Fmpflokal für I den oberen Ortstcil ist „Reichels neue Welt" I und für den unteren Ortsteil da - Gast aus I „Forsthaus". Man beachte die im amtlichen I Teil vorliegender Nummer enthaltene diesle- I zäglichc Bekannttnachsung. r. Oberlungwitz, 6. Mai Die Steno- I gmphie nimmt zwar eine besche dene, aber doch I nicht untergeordnete Stellung unter den ncuzeit- I lichen Kulturfragen ein. F» vielen Betriebe» I hat sich die Kurzschrift in de» letzte« Fahren I zu einer Notwendidkeit herausgebildct, die als sol- I che ohne weiteres anerkaimt wird. Fnnner mcl r I lvird ihr Weckt und Nutze» von weiten Krci- I sen begriffen und jeder Vorwäi;-strebende läßt I es sick) angelegen sein, die Stenographie zu cr- I lernen. Eine sicherlich vielen jungen Leuten I willtommene Gelegenheit zu ihrer Erlernung I gibt der hiesige Stenographcnverem, der lom- I inenden Dienstag abends ^8 Ulr in der I „Post" einen Anfängerkursus für T-amen und I Herrei, beginnen läßt. g. Gersdorf, 6. Mai. Im Kampfe stir I das Vaterland starb den Heldentod der Pio- I nier Richard Roscher von hier. Tie Ehc- I frau und drei Kinder trauern um den Gefal- I lenen. Ehre seinem Andenken! (*) Gersdorf, 6. Mai. Um sich ar- I beitsunfähig zu machen, kielt am Donnerstag I ein auf einenl hiesigen Kohlenwcrk beschäftigter I russischer Kriegsgefangener seine Hände zwi- I schen dem Fahrstuhl und dem Geäclle. Ein I im Fahrstuhl mitfahrendcr junger Arbeiter von I hier erkannte, bevor sich der Fahrstuhl in Be- I wegung setzte, die Gewähr und machte den Ruf- I sen darauf aufmerksam. Dieser mißachtete je I doch die Warnung und schlng sogar den jun- I gen Mann, als ihn dieser gewaltsam von der I gefährlichen Stelle fortbringcn wollte, mit der I Sicherheitslampe über den Kopf nnd brachte I ibm mit dem an der Lampe befindlichen Ha- I kcn eine tiefe Wunde am Arme bei. Seine I Absicht ist dem Russen nicht gelungen, wohl aber erhielt er den richtigen Lo'n für seine rohe Tat an Ort nnd Stelle von Arbeitskol legen des Geschlagenen gleich ausbezahlt. Au- I ßerdem dürfte die Sache für ihn wohl auch noch ein gerichtliches Nachspiel (ringen. c . Gersdorf, 6. Mai. Morgen Sonntag abends 8f4 Uhr gibt im Saale des Gasthofes „Zum grünen Tal" der Künstler Alouo Gaß ner einmal Gelegenheit, unseren Scharfsinn an seinen interessanten, fesselnden Darbietungen zu erproben- Gaß»cr hat nichts mm Schwarz künstler an sich, er verzichtet darauf, sich mit einem phantastischen Nimbus zu umgeben, viel mehr bedient er sich im Verkehr mit dem Pn° blikpm eine; liebenswürdigen Plaudertones, der seine Wirkung auf die Zuschauer sofort uusübt, sie unaufhaltsam in den Bann des Künstlers schlägt. Es braucht nicht erst aus gesprochen zu werden, das voraussichtlich wie überall, so auch hier, eine schöne Unterhaltung jedem Besucher bevorsteht. * Hohodors, 6. Mat. In hohem Maße ge. nußreich dürfte sich das morgen Sonntag im „Deutschen Hause" stattfindende Militärkonzert gestalten, das von der Kapelle der 18ler aus Burgstädt unter Leitung des Kapellmeisters A. Wenger gegeben wird. DaS Konzert nimmt abends 8 Uhr seinen Anfang. (Siehe Inserat!) * OelSoitz t. 6. Mai. Der in der Nacht zum 28. April aus dem hiesigen Sammellager entwichene französische Kriegsgefangene Bourgeois ist gestern laut eingegangenem Telegramm des Gefangenenlagers Bayreuth dort wieder aufge- griffen worden. * Rohdors, 6 Mai. In der Nähe der Färberei der Firma Max Wünschmann, hier, ist der städtische Arbeiter Richter aus Limbach gestern früh tödlich verunglückt. Bei der Ein fahrt in daö Grundstück stürzte er vom Wagen und geriet so unglücklich unter die Räder, daß sein Tod sofort eintrat. * Chemoitz, 6. Mai. Ein 18 Jahre alter Lehrling hat sich vergangene Nacht in einer Wohnung der Gtollberger Borstadt, woselbst er bei einem Freunde zu Besuch weilte, mit einem Revolver erschaffen. Ein Grund zu der Tat ist noch nicht bekannt. * Leipzig, 6. Mai. Gestern vormittag hatte sich hier das Gerücht verbreitet, daß in L- Schleußt« ein langer Mann tot aufgefunden worden ist, an dem ein schweres Mordverbrechen begangen worden sei. Die sofort an Ort und Stelle erschienene Mordkommission der Kriminal- ubteilung des PolizeiamtS stellte jedoch zweifel los fest, daß der Aufgefundene ein Selbstmörder ist, und zwar handelt es sich um einen seit 27. o. M. vermißten 15jährigen Arbeitsvurschen aus L-Kleinschzocher. Ec hatte seinen Körper, um seinen Zweck sicher zu erreichen, am Fuße mit einem Eisenstück beschwert, das er aus seiner Wohnung mitgenommen hatte. — In einer der letzten Nächte sind sieben vor dem Kraftwagen depot in der Dessauer Straße aufgestellte Mili- tärautomobjle beraubt worden Die noch unbe kannten Täter haben von zwei Wagen die Linsen von den Scheinwerfern abgeschraubt und an den anderen fünf Wagen die W.-rkzeugkasten erbrochen und fünf neue feldgrau gestrichene Handbeile mit gelbem Stiel entwendet. * Mittweida, 6. Mat. Ein bedauerlicher Unfall ereignete sich gestern vormittag in dem Peterschützschen Steinbruch. Der daselbst be schäftigte Steinbrecher Kühler aus Niederrossau stürzte etwa 20 Meter hoch ab und zog sich dabet derartig schlimme Verletzungen zu, daß er aus dem Transport nach dem Krankenhause verstarb. Depeschen Berlin. Dem Kronprinzen, der heule sein 3l. Le ensja'ä vollendet, wünschen die Brrli »er Mütter, daß das neue Lebensjahr ihm bringe» möchte, daß der Sieg weiter a» sei ne» Fahne» sei u»d daß er seine Truppe» zum siegreiche» Friede» füllen wöge. Die „Deut sche Tageszeitung" sagt, er, der seit jeher die Herze» des Volkes gewonnen koke, labe sich durch die hohe Auffassung und treue Ersüllmig seiner Pslichten stets als echter Hohe»zoller le währt. Berlin. Auch gestern a end und leuic vormittag har in Berkin die PMzeibel ürdc wieder bei vielen Schlächter» Fleisch- u»d Wurstwaren beschlagnahmt. T-1l. Berlin. In hiesigen politischen Kreisen hat die feste und würdige Sprache der Antwort an Amerika vollen Beßall und das in der Sache gezeigte Entgegenkommen der Rcichsregierung für die Wünsche des Präsiden ten Wilson Verständnis gefunden. Mau glault, daß der Weg zur Lösung der Spannung mm gesunden ist und daß auch Wilson selbst ihn ge'e» lvird. Tie Mitteilungen des Reichs kanzlers im Hauskaltrmgsausschuß des Reichs tages haben dort fast alle Parteien befriedigt. Von sämtliche» Parteien, ohne Ausnahme, ist anerkannt worden, daß die Reichsregierung das Möglichste getan hat, die Ehre des Reick es zu wahren und doch den Konflikt zu vermeide». Auch in neutralen diplomatische» Kreise» ist die Befriedigung über die deutsche Note festzu- stelle». T.-U. Wien. Die österreichische» diplo matische» Kreise halten die deutsche Note für den unzweideutige» Ausdruck-der Friedensliebe und des Gerechtigkeitsgefühls der deutschen Re- gierung. Man dürfe wobl erwarten, da' Amerika dieselbe Friedensliebe und dasselbe Entgegenkommen zeigen werde. Neutrale di- plomatische Kreiß- m Wien haben folgende An- schammg: Wilson war zweifellos zum Teil durch iimcrpolitisckc Beweggründe geleitet. An gesichts dessen muß die Tatsache, das; Teuffck- land ein so großes Entgegenkommen zeigt, es ß'M erleichtern, seinen bisherigen Standpunkt zu ändern. De» Neutralen muß natürlich die deutsche Note sehr angenehm sein, weil sie ver langt, daß England die völlerrechtlicke» Be- sümmungen beobachtet, die gerade in letzter Zeit durch die englische» Repressalie» m einer für alle Neutrale» uncrmicklicheii Weise verletzt worden sind. TU. Budapest. Nach hier vorliegenden Meldungen vermutet man in Londoner poli- tischen Kreisen, daß John Redmond als Vize- könig von Irland auSersehen worden sei. Da mit will die englische Regierung die Dienste vergelten, die er ihr als der Führer der irischen Nationalisten während des Krieges geleistet hat. Zürich. Wie aus Innsbruck gemeldet wird, war durch ein gestern nachmittag 2 Uhr ausge- brocheneS Feuer um 5 Uhr bereits die Hälfte des Marktfleckens Deutsch-Matrei am Brenner in Schutt und Asche gelegt. Das Feuer wütet weiter. Amsterdam. Wie aus London gemeldet wird, finden in Petersburg in nächster Woche zwischen Frankreich und Rußland wichtige Ver- Handlungen statt. Die Verhandlungen sind ge ¬ heim und behandeln außer finanziellen Fragen zwischen Frankreich und Rußland auch die Frage, wie da« Kriegsende zu beschleunigen sei. Nach Aeußerungen der französischen Teilnehmer sei es nicht unmöglich, daß, wie die Dinge jetzt liegen, der Krieg noch ein weiteres Jahr dauern kann. An den Beratungen nehmen drei russische und drei französische Minister teil. Loodou. Der französische Fischerschoner „Bernadotte" (486 Brutto-Register-Tonnen) ist am 1. Mai im Atlantischen Ozean, 150 Meilen von der näcbsten Küste entfernt, durch ein feind liches Unterseeboot versenkt worden. Die au« 34 Mann bestehende Besatzung ist in Booten entkommen; acht Mann sind ausgenommen worden, die übrigen 26 treiben noch. Load»». Nach Dubliner Berichten wurden 4 Sinnfeiner zum Tode verurteilt und erschossen, während bei 15 anderen die Todesstrafe in 10 Jahre Zuchthaus umgewandelt wurde, bei einem anderen in 8 Jahre Zuchthaus; 2 erhiel ten 5 Jahre Zuchthaus. Weitere Prozesse seieu im Gange. Frederikftadt. Der Leichter „Mars" aus Frederikstadt, der von SarpSborg mit PropS nach England unterwegs war, wurde Dienstag abend in der Nordsee von einem deutschen Unterseeboot angrhalten und in Brand gesetzt. Die Besatzung von 7 Mann ist an Bord eines Schleppdampfers hier angekommen. Athru. „Nea Himera" meldet aus Korfu: Nachrichten zufolge ist im Mittelländischen Meer außer dem „Russell" noch ein Transportschiff von 6000 Tonnen auf eine Mine gelaufen und gesunken. Nur wenige Mann wurden gerettet, aufgefischt und in Malta gelandet. Englische Schiff« brachten 70 von ihnen. Der Dampfer „Sidnev" geriet bei der Fahrt von Korfu auf eine Mme, die hinter ihm explodierte. D« bemf-e Se«kalpMbtti-t (W.T.B.) SroßeS Hmrp1q«artter, 5. Mai. Westlicher Kriegsschauplatz. Südöstlich und südlich von Armentieres waren Unternehmungen unserer Patrouillen er folgreich Es wurden Gefangene gemacht und zwei Maschinengewehre und zwei Minenwerfer erbeutet. Bei Givenchy en Gohelle wurde ein eng lischer Angriff gegen einige von uns besetzte Sprengtrichter glatt abgeschlagen. Nordöstlich von Bienne le Chateau (Argonnen) scheiterte eine kleine französische Patrouillen- Unternehmung nach Nahkampf. Auf dem linken MaaSufer spannen sich die Artillerie- und Jnfanterie-Kämpse in der Gegend südöstlich von Haucouct fori. Sie brachte» uns wiederum einigen Erfolg, ohne völlig zum Ab schluß zu kommen. Südlich von Varneton hat Vizeseldwebel Frankl am 4. Mai einen englischen Doppeldecker abgeschossen und damit sein 4 feindliches Flug zeug außer Gefecht gesetzt. Se. Maj der Kaiser hat seiner Anerkenmuig für die Leistung des tapferen Fliegers durch die Beförderung zum Offizier Ausdruck verliehen. Südlich von Ti.denhofen mußte ein franzö sisches Flugzeug uotlanden. Die Insassen sind gefangen genommen Tine große Zahl französischer Fesselballons rissen sich gestern abend infolge plötzlichen Sturmes los und trieben Uber unsere Linien. Mehr als 15 sind bisher geborgen. Oestlicher Kriegsschauplatz. Die Lage ist im allgemeinen unverändert. B«lkan*KriegSschauplatz. Eines unserer Lustschiffe ist von der Fahrt nach Saloniki nicht zurllckgekehrt. Es ist nach englischen Meldungen abgcschvssen und verbrannt. Wegen bcvorsteh.Einberufung verkaufe ich mein in Chemnitz an ciner der verkehrsreichsten Straßen gelegenes gutgehendes MeriM.-GeWst mit Fabrik-Kamille nur gegen Kaffe. Angebote unter k. li »01. postlagerndPostamtSCHemnit; Firnis, Lacke und Bleiweitz jed. Quant, kaufen bei sof. Kasse Gebe. Falke, Malermeister, Siegmar und Mittelbach. 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