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WWll-CWckrW r >r ' 1 . ns V Tageblatt str Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bechsdors, Witstenbrand. Mtttrldach, Ursprung, Ktrchr»erg. «ÄdoG Nürdors, Lugau, Laspsberg, FMen, Langenchurkdorf, Meintdsrf »c. Neitag, den 17. Mörz 1S1« M. öl Geschäftsstelle Bahttstraße 3 Ferssprecher Nr. 1S1. Kartoffelhöchftpreisk Die Erhöhung der Großhandelspreise durch das Reich macht zunächst die nachstehende Aenderung der Kleinhandelshöchstpreise, wie sie durch Bekanntmachung vom 19. Nooemlöer 1915 sür Pfund 5 Pfg- « 20 Der Stadtrat. Kampftruppe wertlos. - 1 2 3 4 5 10 9 14 18 28 45 90 »» f» »» »t f» ist im Hausflur des Rarhauses angeschlagen. Hohenstein-Ernstthal, am 15. März 1916 k» »t »» »» k» Glauchau, den 15. März 1916. diesem Sinne gehandelt wird, beweisL die gran diose deutsche Offensive bei Verdun, die in der ganzen Kriegsgeschichte igresgleichen nicht auf zuweisen hat. Und wie zu Lande, so wird zur See von den Unseren heldenhaft und mit höchster Energie gekämpft. Zittere, England! Unser U-Boot-Krieg ist in vollem Gange. Alle feindlichen bewaffneten Handelsschiffe werden ohne Warnung und Rettung versenkt, unbe waffnete feindliche Frachtschiffe in der Kriegs- zone; Vernichtung durch Minen droht überall. Das sind die Kampfmittel, die wir angekün digt haben und die wir in deutscher Art ge- brauchen werden bis zum endlichen Sieg, bis zum ruhmreichen Frieden. Freitag städtische Butter, Stück Mk. 1,46. Grüne Karten 2841—3120: SchmiVt- Gel-e und grüne Karten. 3121-3375: Schmidt, 3676-3975: Lässig, 8376-3675: Beyer, 3976—4050: Horn. Der Anspruch aus Butter eU scht nach drei Tagen. Der Bezirk-verband der Königlichen Amt-Hauptmannschaft Glauchau. Amtshauptmann Graf v. Holtzendorff. schießung mit schweren. ^Granaten ging di« In fanterie zum Angriff über und drang auf zwei PmütsN i-n unsere Laufgräben ein. An den übrigen Teilen der Front wurde der Feind mit großen Verlusten zurückgetrieben. Im Osten der Maas und in der Woevre fand eine leb- lwkte Kanonade statt zu dem Zwecke, das Transportieren unserer Tnippen auf eine an- dere Stelle zu verhindern. Cs kann kurz ge sagt werden, das; der Verlauf des Kampfes nickn unbefriedigend war, da des Feind pir- gends Terrain gewann und suis schssißlsch hie Oänlxmd erlangten Der »Hohenstetn-Ernstthaler Anzeiger' erscheint mit Ausnahme der Sonn- und Festtage täglich abends mit dem Datw« des folgenden Tages. Vierteljährlicher Bezugspreis bet freier Lieferung tu. Hau, ML. 1.80, bet Gllchsst» stellen Mk. 1.W, durch dte Post bezogen (außer Bestellgeld) Mk. l.M. Etazelne Nummern 10 Psg. Bestellungen u:h meu die Deschäfts. und Ausgabestellen, dtr Au-träger, sowie sämtlich« Kaiser!. Postanstakten und die LmchbriestrSgrr rut^e» AIv<LL. päeilage echalten die Abonnenten jeden Sonntag das »Illustriert, Sonntagsblatt'. — Anz etg e ng ebk.hr für die «gespaltene Korpuszrtle oder bereu Nam« 12Psg^ für ausmärt, 1b Pf«.; t» BeklameteU die Felle SO Psg. Di, »gespaltene Feile im amtlichen Teil 50 Pfg. Anzeigen-Annahme für die am Abend erscheinende Nummer bi» von aittags 10 Uhr, größer« Anzrtgeu werde« am Abend vorher erbeteu. Bet Wirderholuugen wird eutsprrcheude» Nadav «rwVhch jedoch nur bet alsbaldiger Zahlung. Die Aufnahme von Anzeigen an vorgrschrtebenen Tagen und Plätzen wird r rögltchst berücksichtigt, eine Garantie jedoch nicht übernommen. — Für Nückgad« unverlangt eingusmrdter Manuskripte nmcht sich LGDGDDTDDDTDDDTDDDDDTDTDDDDGDGTTDDDTVTDG die Red» aktton nicht verbindlich. <DTTGVGGG<8GGGGKGGGSSGGGGS<VGKSGSGGGNGDGGGG dem Elitekorps, dem ersten, bas in Airtos — die Eisenbahnlinien liegen ja unter Brummer granaten — herangeschafft wurde, von Craon- ne her, wo es für die bevorstehende fmnzösb sche Offensive schon seit einem Viertelsahr aus- gpruht bereifftand. Die französische Arfisixric u.nsere Bewegungen tvohl beitierkt, an einen s wirklichen Angriff aber nicht geglaubt. Der französische Heeresbericht sagt die Unwahrheit, wenn er vorgibt, Joffre habe noch nicht auf I seine Reserven zurückzugreifen brauchen und I könne ruhig mit deren Heranziehung warten^ I bis die Deutschen sich vor den Panzerwällem I der Hauptfortlinie zerrieben hätten. Siebzug I Stunden Tagesmarsch und mehr hatten Korps I zu leisten, die, von Arras hcruntcrgeiholt,so- I fort angesetzt und gefangen wurden. Tadel I los gotleidete, gutgewachsene Leute, durchweg I mit denr Stahlhelm ausgerüstet — aber als I «MM Das gilt auch von oder nach England fährt, gleichviel ob bc- wafnet oder nicht, ob Fracht« oder Passagier- schiff, ob feindlich oder neutral, ss würkic lin iere Lage alsbald durch schwere internavionale VcNvickelunacn belastet werden. Sehen wir selbst von neutralen Staaten Evr.rpas, Hol- land und den skandinavischen Ländern ab, init .denen wir noch euren für uns sehr wichtige» Handelsverkehr untecheckten, so wüwde fedensalös die neutrale Großmacht Amerika sichrem soi ches unterschiedsloses Versenken im Mlan/tu scheu Ozean und im Mittelmeer nicht gefallen lassen und offen auf d^ Seite unserer Fekndc übertreten und sie mit Geld, Menschen und Material nach Kräften unterstützen. Die wci- lere Folge davon wäre, daß die schon sehr gedrückte Stimmung bei den feindlichen Böl lern und die Zeichen von innerer Uneinigkeit im Ententelagcr durch neue Hoffnungen zurück- gedrängt werden. Endlich führen wir den Krieg nicht nur gegen eine Gruppe von Mäch ten, .ondern haben selbst Verkündete, auf die wir Rücksicht zu nehmen Haden. Das Gewicht aller dieser Erwägungen ist ,licht zu verkeimen. Es liegt indessen nicht der geringste Grund zur Nervosität deswegen vor. Nüchtern und. kühl prüfen der ReilckManzler nnd die Heeresleitung im vollen Einvernehmen mit einander die zu ergreifenden Maßnahmen und unterbreiten dem obersten Kriegsherrn il re Vorschläge. Kanzler und Heeresleitung haben den gemeinsamen Wunsch nach baldiger Bee,> digung des Krieges.» Ter Reichskanzler aher hat es nicht einmal, sondern wiederholt offi ziell erklärt und, zu seinen Worten die eintei lige Zustimmung des deutschen V-olkeS gesun den, daß dieses Ziel nur erreicht werden kann dadurch, daß unsere Feinde die Nutzlosigkeit weiteren Widerstandes für sie einfelen und mit ernsthaften Fricdensancrbietftngen an uns herantreten. Alle unsere leitenden . Äellen, die militärischen wie die Politischen, erblichen das einzige Mittel zur Abkürzung des .Krieges und zur baldigen Wiederherstellung des, "'Friedens in der Verabfolgung kräftiger Schlag«, die den Feind aus die Knie zwingen. Tast in festgesetzt waren, nötig: Bu Abgabe von Mengen unter 1 Zentner wird dec Höchstpreis auf 4,5 Pfz. pro Pfund festgesetzt, wobei dte Bruchteile eines Pfenniges nach oben auf den vollen Pfennig abgerundet werden dürfen, z. B. Vor Verdun. Ueber den Aufmarsch rind die Kämpfe vor Verdun veröffentlicht der Kriegsberichterstatter des „V. T." eine interessante Darstellung, der wir einige Einzelheiten entnehmen. Daß der äußerst schwierige Aufmarsch der ungeheuren : beschütz massen, wie sie aus so beschränktem Raum die Welt noch nicht sah, von den Fran zosen, die täglich ihre Paar Anstandslagen auf sic Tovsausgänge zur großen Straße nach Etain schickten, so gänzlich übersehen wurde, das war ein gewichtiger Plusfaktor von vorn- herein für die deutsche Sache. Das leuchtete dein einfachsten Manne ein, und sah er die ge radezu phantastisch hohen Hausen mitten im Gelände unter Zeltplanen gestapelter Munition, dann konnten ihn nur die französischen Infan teristen dauern, die in ihren Gräben bis zum deutschen Sturmangriff unter diesem Gcschütz- 'euer liegen mußten. Man macht sich keinen Begriff von der un- gebeuren Fülle der in den gänzlich zerstörten Dörfern zusannnengedrängten Truppen und Ko lonnen, von dem fieberhaften Getriebe aus den Straßen, in den Wäldern und dm Vturmstel- lungen. Mit froher Erregtheit zeigten sich die Marschtrupps an den so plastisch heraus- nctenden Waldspitzen die geheimnisvollen Stät len größten Kaliber: den schon seit Jahr und Tag eingebauten großen Achtunddreißiger, des sen Bedienung erst seit kurzem die Marinear^ t tillericuniform abgelegt batte, und der k riefem Betonunterstand an Riesenkurbeln » zwanzig Mann und mehr geschwen^. Oder man wies sich die ver nutt einiger von dem Dutzend und Ari/nr mern. deren Abschuß so viel, erschifftte- rnnzsschwaeher vckr sich ge'.^ der un screr mackeren Sl-Zen'limcter-S'^^ser. Und 5 Mui- tionsnuuvmcrn wurden^ ^uh Größen genannt, die ungl^chhast schienen. Ab,e fünf Minuten eir. Schuß. Wer hätte das zu An fang von -^<m Zweiundüerzigern gebangt, deren, lechnische 'Vervollkommnung im Feldz'ug so kv heblich Angenommen hat! Die- Kompagnien selbst sind stark mie nie die Eimährung vorzüglich. An Manchem Tage 'oumu m 3.50 Pfund Fleisch auf 'die Mann- Ich^st, 3,.^ Pfund auf den Ma/nn. Dazu 600 L.ter Kaffee, verteilt auf dreimalige Tages- ! ausg/gb-z. Das alles von den Küßchen mildem irinchhefälltcn Holz aus den zal,Helfen kleinen i W äldern bewältigt. Tie Franzosen hatten Unser U-Boot-Krieg. o. Unser verschärfter U-Boot-Krieg ist nach der soeben erfolgten amtlichen Bekanntgabe ini vollen Gange. Die Erfolge dieses Krieges lie gen auch bereits vor und werden sicherlich mit jedem Tage wachsen. Wenn wir hören, daß an einem Tage von einem einzigen deutschen Unterseeboote drei feindliche Handelsdampser versenkt wurden, so beweist uns das vollkom men die Energie, mit der auch der Krieg ge gen England fortgesetzt und zu einem guten und hoffentlich nicht mehr allzufernen Ende geführt wird. Dieser Tatsache gegenüber ist es im höchsten Maße unberechtigt, wenn von ei nigen Seiten eine gewiüe Unruhe in weiter- Kreise getragen wird, als ob Kriegsmittcl, über die wir verfügen könnten, um England in einer nach wenigen Monaten bemessenen Frist niederzuzwingcn und damit den ganzen Krieg ab zukürzen, au; Sentimentalität oder aus Kurzsichtigkeit oder aus Mangel an Schneid nicht in alter Schärfe angewendet werden soll ten. Nicht entschieden genug kann eine Andeu tung zurückgewicsen werden, als bestände die Gefahr, daß ein böser Händlcrgeist den deut- schen Heldenarm lähme. Ohne laute Worte und Ruhmredigkeiten, die wir ein für allemal den feindlichen Staaten überlassen, haben un sere Helden den U-Bootkrieg gegen England wieder ausgenommen und werden nicht el er rulcn noch rasten, bis diesem schlimmsten un serer Feinde der Garaus gemacht ist. Selbstverständlich kann das Maß dessen, was wir technisch durch jchärsste Anwendung unserer U-Bootwaffe an Schädigungen der eng lischen Lebensmittelzufuhr zu leisten vermö gen, nicht ausschließlich entscheidend für die Führung des Seekrieges sein, auch wenn der Erfolg nach Umfang und Zeit von vornherein vollkommen sicher wäre. Daneben müssen, wie von amtlicher Stelle ausdrücklich hervorgehoben wird, auch etwaige politisch-militärische Folgen in Betracht gezogen werden. Wollten nur je des Schiff versenken, das von England kommt ' ' ' - . 7-5 '"7s ' . i - arbeite? verzweifelt und. gut, freilich war das keine besondere Kunst Lei ihrer Kenntnis des Vorgeländes. Ganze Korps sind vor Douou- mont und Vaux dein Gegner verloren gegan gen. Von all den ungeheuren Begebenheiten läßt sich zunächst nur in-kleinen Ausschnitten berich ten. Später wird das deutsche Voll auch von jenen wlmdersamen Heldentaten hören, wie Fort Doiraumont genommen ward, ehe den siebzig Mann Bejahung von französischer Seite geholfen werden konnte; oder wie wenige Grup pen brandenburgischer Regimenter ganze Wäl« der mit schweren Geschützen und Blockhäusern stürmten. Das eine darf aber jetzt schon fest- gestellt werden, daß im Verhältnis zu den wieder arrffallewd vielen Leichtverwundeten die Zahl derer, die auf dem Felde der Ehre ge- geblieben sind, nicht gar groß ist. Aber was die Infanterie dieser Sturmkorps vor Verdun im Stürmen, Kampieren auf feuchtem Boden, in Schnee und Kälte, unter hitzigem Gvanat- feuer seit Anbeginn leistet — das grenzt ans Uebernieuschliche und darf nie, nie 'oergessen werden. Von Führern und Voll n^.M Zum Vorstoß der Schlesien Die nach dem gestrigen Geuer ^-.vsberick't von schlesischen Truppen erstürmt Mann" liegt südwestlich des vor einigen Tagen erobert- Rabemmüder und hat öwer Kuppen, von pü -iue295, die andere 265 Meter hv Mit der Er- oberung der Hohe habe- ^s«« Tapferen «in« überragende Wellung gewonnen, da von den um legenden Bergen die Höhe von 295 Metern errercht. D^ Stellung der Fran zosen lres von H ^^ourt über Bethincourt nach Forg«, dre w trotz der Ueberschwemmung Forges-B nahmen. Die zweit« SÄ ung erstreck^ ^n Cot« de l'Oie über den Rabenwal. ^ach Negneville. Auch hier waren tue Fra- ,^ch unserm Feuer ausgesetzt, nattirlichen schütz in dem ^wüld- In ihre dritte Stellung zurück- , Landen sie in der Höhe 295, . ^lüm, und im Walde von Eumieres «biw unser Trruk auf den östlichen . Schütz; M Stellung ließ nicht nach, brs »Sügel die- a Hommen wurde. Durch die , Mch sie ge> I Zurückdrängen «der Franzose- planmäßige chen User der Maas ist 'bon dem wesLi- gleich unserer Front - - Aicht nur ein Aus. dein auf dem Ostm- denr Westufer mit die ganzen vorge' ^lt worden,, soirderrn gungslinien i>" .^li^ den erschütt _ ^dwüsten tM Vörduu wur in.ben 0' Erfahrungen des Kriege^ rriff ßelet^t, daß gerade bei den. An- .... Ostungen diese vorgeschobene Vertei- ^""^Ijnien einen größeren Wert besitzen als 1 bre eigentlichen Hauptverteidigungslinien d«r I Forts, die dem modernen schweren Geschütz zu I gute und zu wirksam zu beschießende Ziele I bieten. I Dep „dritte Akt" -er Schlacht -ei Verdun. I Tie halbamtliche „Agenee Havas* meldet: t Rach einer Pause von drei Tagen wurde Heu- ß tc die Offensive um Verdun mit doppelter Heß I tigkett nneder aufgenomtnen. Der dritte Akt I der schlacht hat also begonnen Jin Westen I der Maas aus der vier bis fünf Kilometer I breiten Front zwischen Bethincourt und Cm I mieres ffmben die Deutschen alle Kräfte einge- I setzt. Lie versuchten sich der Höhe (gemeint ist Mort Homme, toter Mann) zu bemächtigen, die den Ausgang von BMsincourt beherrscht und einen Stützpunkt unserer Verteidigungsli nie in diesem Sektor bildet. Nach einer Be 0 .u- »1^ Petroleum für Heimarbeiter und Landwirte. Die Bezugskarten für Marz und April 1916 können Freitag, den 17. diese- Monat- in Zimmer 21 des Rathauses entgkgengenommen werden. Es erhalten Heimarbeiter 7 Liter sür beide Monate, Landwirte 10 „ „ » „ . Stadlrat Hohenstein-Ernstthal, am 14. März 1S16 Das 1. und 2. Stück de« Gesetz- und Verordnungsblattes für das ^Königreich Sachsen, sowie die Nrn. 16—33 des Reichsgesetzblattes si rd eingegangen und liegen 14 Tage lanz im Rathause, Zimmer Nc. 9, zu jedermanns Einsicht aus. Ein Inhaltsverzeichnis dieser Gesetzblätter