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A« her Geschichte M I NerlkMitz. V n Oberlehrer Hommel. III. Wechsel Her «ruadftückSbcsttzer. X Im großen und ganzen waren die Baui- I ern sehr seßhaft auf ihrer Scholle, und es ist I nichts Seltenes, daß eine Familie ihr Besitz tum 100 und mehr Jahre hat e. Außer den genannten Beispielen seien erwähnt in Gustav D Walthers Gut Nr. 595 Familie Müller von vor 1734 bis 1845, im Postgut Nr. 522 Fa milie Herold 1728 bis 1854, im Traugott Seiferts Garten Nr. 502 Familie Buschmann von vor 1688 bis etwa 1800, im Bernhard ' Heinigs Gut Familie Wolf von vor 1643 bis 1817, in der Erdmühle von vor 1714 bis vor wenig Jahren Familie Dittrich, im Albert Fichtner Gute Nr. 304 Familie Wender von vor 1734 bis 1850. Meist ging das Besitztum vom Vater ach den jüngsten Sohn über. Der Preis war oft sehr gering, und wenn auch die Eltern ihren Auszug behielten, so fand doch sehr ost eine Benachteiligung der Ge schwister statt. Beispiel eines alten Kaufes: „Alß man Selt noch cristi vnsers liben Hern gebürt tawsent fünfhundert und jm eylften jare ist kommen jorge Waner zu simon Waner setz- uen Vater Hai ym abgekawsft erbe vnd guter als sh vnder dem evbaren Junger Hans rip pen zw lehen gelegen sehn vnd keynß nicht ausgeschlossen Wyder wyssen noch ecker noch Holze auch darzw zwey Pferde vnd ein wagen-, M auch Pflugk vnd eyden dy hat er Ym zu den gulern gelassen oder mit verkamst. Alßo mit D dyser gestalt, das simon Waner seyn Vater hat ym d , guter angeschlagen alß nemlich vmb sybenzick guter Schockt vnd aus itzliche weich- , Agsten, anderthalbe gute schock dy weyll er le bet oder nach sehnes Vaters tode allweichfasten - den erben oder wem es zwstendigk ist, eyn ( gut schock. Item Jorge Wagner hat seynem Vater vor seynem erbhern vnd seynem gerichts Heldern- vorwilliget vnd vorheyßen, das er Ym alle jare eynen scheffel körn in gethn-rMen (gedüngtenr) acker sehen will, d weyll er lebet, vnd zwen scheffel Habern, vnd eyn bethe zw zwibeln, auch drey betht zw krawt, vnd vyer N viertel leyns alle jare jerlich. Item auch eyne wißfleck der abgestackt vnd gezeiget ist. Auch W Holze zw sein fewer als v-ill er bedarff vnd zwu kwe an der weyde zw Halden vnd alle- U gebraw (alle Gebräu) ein seßlein thcnne byr. Bey dylem kaws ist geweß der erbar Juncker Hanse ryppe, d-yßer guter eyn lehen her, Hans voigt, steffen schneider, urban czyll, paivl w at dyselbigen geschworne schoppen vnd andre frome lewtbe. Ge'cheen vnd geschry^cn wy oben vormeldet am tage Michaelis." Die Geschwister des neuen Besitzers erhiel ten meist ihr Erbegeld als sogenannte Tage zeiten nach und nach ohne Zinsen ausgezahlt. In ältester Zeit waren ihre Forderungen an das elterliche Gut noch auf Kerbhölzern ein getragen. Es waren das hölzerne Rechnungs tafeln, au^ welchen durch Einschnitte die ein zelnen Posten bezeichnet waren- Bsp.: „Und auf hem Kerbholz befunden, daß gedachter Michael Müller wegen der selig Ver storbenen Geschwister sein Er^'e . . noch zu geben schuldig sei. Und auch wegen verstriche ner Kriegspressuren (der 30jährige Krieg) ihm aber nicht alle terminsweise halten könne." I (Nr. 83, Otto Roder.) „Gregor Heinzmann hat nach besage des selben geordneten Kerbholzes 11 gute Schock zu fordern." (Ny. 176 Emil Kretzschmar.) Bei dem großen Mangel an barem Gelde kam es sehr ost vor, daß der neue Besitzer die eingetragenen Schulden durch einen Güd'cmf tilgte. Die in barem Gelde dann ausgezahl ten Beträge standen freilich in keinem Ver hältnis zu ihrer Höhe. „1614 Mathes Bar thel bat noch 11 gute Schock und 4 Groschen zu fordern und verkauft für 5 gute Schock bares Geld." Hatten die Gläubiger ihr Geld erhalten, so sprachen sie den Besitzer von sei ner Schuld los. Bsp.: „Nach crist gebürt taussend vc vnd Ym rv lll (1518) jar am sontag nach deß heyligk leychnamßtspg ist kamen matthe Wagener vom lichtensteyn vnd Dimo Wagener vor richter vnd scheppen in der Lunckwitz vnd Verzicht gethan und auflassung sorgen Wagener hren bruiher der vetterlichen gutter halber vnd anfall- preß Vater symon wagenerß vnd bekennen vnb sa gen dH beyde, das sye gnsicklich vorgenü-g-et M seyn so jorge Wagener ireß vetterlichen guteß vnd vor sich vnd Yre kinder nymer dretzn eyn- spruch zu thun." Waren die Geschwister noch juna, so hatte L der neue Bauer oft besondere Leisttongen ge- gegen- sie zu übernehmen. Käufer Lorenz Uhlig bewilligt 1633: M „Daß er die 3 unverehelichten Schwestern bei sich behalten zwo zum Dienste und der 3 Kost geben bis Ausgang 1633. Wetter will er sie und die Brüder beherbergen, bis sie sich verehelichen, wenn sie aber zu Weihnachten vom Dienst abziehen (die Geschwister mußten sich fast immer vermieten), so sollen sie 3 Wochen .Herberge und Kott bei ihm haben, aber wenn sie krank und lagerhaf-tig würden, sollen sie ihren Aufaang auf ihre Unkosten nehmen. Johann Gottfried Spindler verspricht 1751 seinem jüngsten Bruder zu geben, wenn G er zum ersten Mal zum Abendmahl geht. 1 A Oberrock, die Elle 16 Groschen und Macher- iI lobn, 1 .Hut 8 Groschen, 1 klar Leinwand ¬ hemd, 1 Halskrause, 1 Brustlatz, 1 Hose von Kalbsleber, i Paar Strümpfe 9—10 Groschen, 1 Paar Schuh mit Schnallen, 1 Paar ,Hand>- UH U MU MUI UW et«. «-Mli-lieo mi-l pL 1 k? WVI? I A L L K«i ci,onin.tr, Könlsslr. 34 der verantworten hatte, mit Tagen Gefängnis zu 1 1 1 1 1 1 1 Ktnderboa, Spazierstock, Rodelmütze, große Anzahl Schlüssel, AbendS halb 8 Uhr JünglingSvcrein. Dienstag, den 28. April, abend« 8 Uhr Bibelstunde in Kirchschule. Magnus Oksmmtr, örücksnstrasss 21, Kömesttssss. nitzer Landgericht zu vier Monaten zehn büßen. Am Sonntag Misencordias Dominy den 26. April, vorm. 8 Uhr Gottesdienst. Herr Pastor Böttger. Danach Beichte und heil. Abendmahl. Nachmittag« halb 2 Uhr KindergotteSdienst. AdendS halb 8 Uhr Jungfraucnvercin. Tecabend. kanksn Sie: Woite WIrt»siii»ft, irio»«n D«kür»»n voisa, d«U, äantsl anä türkisob« Uns ter, scdSn besstrt, mit Dasoü» g«trt Stäolc DM^ ivsiss, bunt unä »otirrarr, nensets kasson» kross« kosten weit« k'r»»»» - seüvsir, neiss nnöl kant, scliSo d«s«trt, mit breitem Volant unä Darob» jetit 8täoä DM^ scbvärr, neiss unä dnnt, in allen OrSsssn jetrt Stück 'HSM- * KS«iß-w«rttzg (AmtSh. Bautzen), 24. April. In Hermsdorf sind zu verschiedenen Zeiten die Gastwirtschaft von K. Matitz sowie die Wirt schaft des Maurerpoliers Werner niedergcbrannt. In beiden Fällen wird böswillige Brandstiftung angenommen. Vorher war schon versucht worden, daS Besitztum des Häuslers Homtzke in Brand zu stecken. Die Familie Werner konnte nur mit knapper Not vom Flammentod gerettet werden. Das mitverbrannte Inventar war nicht versichert. * Crottendorf, 24 Apiil. Der hier wohn- hafte Maurer Franz Süß stürzte in Bettrfeld von einem Neubau und blieb tot liegen. Er hinterläßt Frau und fünf Kinder. * Reichenbach i. V , 24. April. Der Bau des Siadtbades, mit dem jetzt im Fiühjahre begonnen werden sollte, scheint abermals in unbestimmte Ferne gerückt zu sein. Trotzdem ein im Mittelpunkte der Stadt gelegener völlig ausreichender Bauplatz kostenlos zur Verfügung steht und von der mit 300000 Mark veran schlagten Bausumme 250000 Mark durch Fonds, StiftungS- und Schenkungsmittel bereits aufge- uracht sind, wurde der Beginn des Baues in der letzten Stadtverordnetensitzung verschoben, bis der vollständige Etat des städtischen Elektrizitätswerkes vorgelegen hat. * Falkenstein, 24. April. Infolge der anhaltenden Arbeitslosigkeit in der Stickerei-In dustrie, deren Ende noch nicht abzüsehen ist, su chen sich viele Sticker andernorts Beschäftigung. In den letzten Tagen ist eine Anzahl Stickeret- arbeiter nach Westfalen abgereist, um in dortigen Kvhlenwerken Beschäftigung zu suchen. Zwei Stickmaschinenbesitzer haben am Montag nach mittag ihre deutsche Heimat verlassen, um in Nordamerika ihr Heil zu versuchen — In Ber gen ist ebenfalls ein Fortzug von Arbeitskräften aus der Stickerei-Industrie zu beobachten gewe sen. Die Leute wenden sich nach der Chemnitzer Gegend, um in der Strumpfwaren-, Trikot- und Handschuh-Branche Wschäftigung zu suchen. Zange. Als verloren sind gemeldet worden: mehrere Schlüssel. O-rMche» «nd «SchfischeS ß Vor den Richtern. In jugend- lichem Leichtsinn handelte der hier am 17. Juli 1893 geborene, noch unbestrafte Hand- lu-ngsgehil e Emil Kurt Rauschenbach. R. war seit 1. M rz 1913 beim Handschuhfabrikanten D. in Markersdorf als Kontorist tätig. In leichtsinnige Gesellschaft geraten, unterlag er der Verttich-ung und wurde unehrlich. In der Zeit von April bis September 1913 entnahm er vom Ar eitsplatz eines Kollegen für Heim- ar eiterinnen bestimmte Lohnzettel und versah diese in zehn verschiedenen Fällen mit falschem Datum und falschen Unterschriften. Dadurch schädigte er seinen Arbeitgeber um den Be trag- von etwa 200 Marl. Außerdem erleich terte er die Portokasse, die ihm vertretungs weise anvertraut war, in vier Fällen um Be träge von 20, 10, 6 und 1,80 Mark. Diese Verfehlungen hat N., der sich vor dem Cl>em- Fundamt GerSdorf Bez Chtz. Als gesunden sind abgegeben worden: goldene Brosche, goldener Herrenring, Trauring, Kirchennachrichterr. Kl. Frinttatt» zu Grnstt-al. Am Sonntag M-scricardiaS Domini, den 2S. April, vorm. 9 Uhr PredigtgotieSdienst. Herr Pastor lic. Bohn- Plötzensee. Männer- und JünglingSverein: mittags halb 1 Uhr Abmarsch vom Gemeindehaus zum Geländespiel, mit roten 4 rm binden Jungsiauenvenin: Ausflug bei günstigem Wetter. Spa ziergang nach Grumbach. Sammeln halb 2 Uhr. Abends 8 Uhr im Gemcindehaussaal Neumarkt 18: Vortrag des Herrn Generalsekretär« Pastor lic Bohn tn Plöpensee: „Die Bedeutung der Eittlichkrit für Glück und Gesundheit von Volk Tamile und Jugend." Junafrauen-, Männer- und JünglingSverein besuchen den Sittlichkerlsvortrog abends 8 Uhr. Nächsten Donnerstag keine Bibelstunde. ssarochi« St. tzhrtflopyori z« Soyenkeiu-Krukthak. Am Sonntag MiscrtcordiaS Domini vormittag« S Uhr > auptgottesdienit. Predigt über: t Petri 2, 80—25. Nach der Predigt Beichte und Kommunion. Herr Psar. er Alb: echt. Nachmittag« halb 2 Uhr kirchl. Unterredung mit den toi firmierten Jungfrauen. Bille „Neue Testamente" mit- vringen! Borm. S Uhr Predigtgottesdienst im Hüttengrundbetsaalc. AbendS 8 Uhr Bortrag der Herrn ?. Uv. vr. Bohn, Plötzsnsee, Generalsekretär de« Deutschen Sumchkeitsvereins, üoer „Die Bedeut ng dec Sittlichkeit für das Glück von Volk, Familie und Jugend" im GcmeindehauSsaale der Lri- nitatisparochie. Gv.-luth. Jungsrauenverein abend» 8 Uhr Beteiligung am Vortrag im Gemetndehause. Jungsrauenverein: Aeltere Abteilung DienStag abend- halb S Uhr im VercinSlokale. Evang.-luth. JünglingSverein nachm. halb l Uhr Sam meln am Bohnhos zum gioßen Geländespiel, jeder Beteiligte hot sich mit einer roten Binde am rechten Arme zu versehen. Abends halb 8 Uhr Sammeln zur Beteiligung am Bortrag im Gcmcindehausc LandcSkirchl. Gemeinschaft abends halb 8 Uhr Beteili gung am Borirag im Gemcindchaufe. Ev -luih Arbeiterverein abends halb 8 Uhr Beteiligung am Bortrag im Gemeindehause. Mitlwoch, den 28 April, vormittags lO Uhr Wochen- kommunion. Mittwoch, den 29. Ap il, abends halb 8 Uhr HauS- vätcrversammlung im WatsenhauSbeyarle. Ao» KSerlungmttz. Am Sonntag MiscricordiaS Domtnt, den 26 April, vorm. 8 Uhr Gottesdienst mit Piedigt über I. Petri 2, 20—25 Herr Pfarrer v. DoSIy Vormittag» halb l l Uhr Taufgottesdienst. Nachmittags 2 Uhr K ndcrgoltetd:enst. JünglingSverein: Sammeln an der Kirche bi» 1 Uhr behufs Teilnahme am Geländespiele der BezukSoelcinc. Abend« 7 Uhr Jungsrauenvcrein. Wochenomt: Herr Pfarrer von DoSky. Ao« Gersdorf. „Zu ihrer Ausstattung- bekommt die Klitzsch, wenn sie heiratet, 3 gute Schock zum Kleider- g>eld, 1 Schwein oder 4 Taler Geld, X Braun- Pier oder 2 Taler 6 Groschen Geld. 1635 verwillig-t der Käufer von Nr. 604 seiner Schwester zu ihrer Eh-r-enstattung „eine Thrue, ein Almen und eine Lade mit Schloß und Banden, wie sjch's gehört, auch ein tüchtiges Vette mit 3 Tüchern, 2 Pfühle, ein Züchen, 4 gute Schock Kleidergeld, eine Kuh, 30 Schock Flachs in 3 Jahren je 10, 2 Scheffel Karn, 3 Scheffel Gerste, 1^ Sipmas Weizen." Jm 18. Jahrhundert verlieren sich die Abzahlun gen an die Geschwister', auch- die Geldkäuie werden seltener, dafür treten aber sehr starke Auszüge auf. Mp. Kauf von 1771. Käufer macht sich anheischig dem Verkäufer und sei nem Eheweiie: „unentgel'lich zu prästieren als 4 Sipmas Korn, 1 Sipmas Weizen, 2 Sipmas Gerste, 2 Sipmas Ha fer, 2 Scheffel Erdäpfel '/, Stein Fische, wenn er fischt, den vierten Teil von allem Obst, 1 Stein-Sch-weinfleisch, 4 Scl-weißwürste, 3 Bratwürste, 3 Leberwürste so ost er schlach tet von einem jeden Schwein, wöchentlich Nösel Butter, 1 Schock Ziegenkäse, 2 Schöck Kuhkäse, 2 Schock Eier jährlich. 1 Kanne gute Milch alle Tage von Ostern bis Martini, 12 Schock gebrechten Flachs . Tonne Bier, so oft er braut oder Jahr aus Jahr ein täg lich dafür 6 Pfg. Biergeld und holen zu las sen. Krätzebeete hinter dem Garten, welche sie beliebet, 1 Beet im kleinen Garten am H-a-us- giobel, 1 Fleckchen Wiese . . . In der Wohn stube in dem Winkel beim Ofen ein Plätzchen um daselbst ein Täfelein zu setzen oder den Polsterstuhl auch mit in der Hölle einzuräu men rc." Außerdem wird beansprucht noch die Ober stube, gemachtes Feuerholz, 1 Schlafkammer, 1 Boten unentgeltlich, so ost er gebraucht wird, Pferde, Knechte und Wagen ohne Ver gütung und Wäschewaschen. in den neuesten Mustern WtMltl! * Lichtenstein-C., 24. April. Dem vom Erz- gebirgischen Sängerbund nach Pfingsten in unserer waldumgrünten Stadt geplanten Sängerfeste steht man in den Kreisen der Sänger und weit darüber hinaus schon allenthalben mit großen Erwartungen entgegen. In den Sängervereinen wird für das Kirchen- und das weltliche Konzert bereits eifrig geprobt, in der Feststadt rüsten allerhand Ausschüsse, um den etwa tausend Sängern, die zu erwarten sind, recht frohe Er innerungen milgeben zu können. Das Fest wird durch die Mitfeier des 25jährigen Dirigenten jubiläums des Bundeschormeisters, Herrn Kirchen- musiidirektor Winkler in Chemnitz, eine besonders festliche Note erhalten. Das Festorchester wird durch die wohlbekannte, von Herrn Musikdirektor Warnatz geleitete Lichtensteiner Stadtkapelle ge stellt. Wir werden auf die für unser erzgebirgi- sches Sängerleben bedeutsame Veranstaltung noch zurückkommen. * Frauleuberg, 24. April. Aus der im zweiten Obergeschoß gelegenen Wohnung war in Abwesenheit der Eltern ein etwa dreijähriges Kind durch das Fenster geklettert und spielte ans tum vor dem Fenster befindlichen Blumenbrett. Da das Kind nicht zu bewegen war, in die Wohnung zurückzugehen, begab sich der Dach- deckermeister Füg auf einer schwachen Dachrinne zu dem Kinde und brachte dies auf demselben gefährlichen Weg glücklich in Sicherheit. * Kleinschirma, 24 April. Der Geschirr- flihrer Arthur Eilcr wurde vorgestern von seinem mit Stämmen beladenen Wagen beim Durch gehen der Pferde auf der hiesigen Dorfstraße tödlich überfahren. * Dresden, 24 April. In mäßiger Höhe kam am Mittwoch gegen 8 Uhr von der Neiffener Richtung her eine Militärtaube das Elbtal ent lang geflogen. Das Flugzeug bot den vielen V.iumblutc,usflüglern im Scheine der untergehen den Abendsonne ein prachtvolles Schauspiel. Plötzlich verstummte über der Gohliser Wind mühle da« laute Knattern des Motors und die Taube senkte sich in steilem Gleitfluge zur Erde. Vor einem Gute geriet der Apparat auf einem kurz vorher bestellten Acker in eine Furche. Dadurch konnte das Militärflugzeug nicht aus- lausen, überschlug sich und wurde stark beschädigt. Bttde Flieger, Offiziere der Garnison Metz, kamen mit dem Schrecken davon. Das Flugzeug mußte abmontiert werden Der Trümmerhaufen wurde während der Nacht von Polizeibeamten bewacht. Viele Schaulustige waren zur Unfallstelle geströmt, zumal rasch daS Gerücht von einem neuen Fliegerunglück sich verbreitet hatte. Die unstet- willige Landung soll angeblich in einem Motor- defekt bestanden haben. Kauft mau orwal - 7^ rikotsväsokv 8trumpko uni! 8oek6n Ari im Iniirot- u. ZkumpfpESN 8psrialkkuir gegsnüdkn äsn «»uplposl. ARIIMM Mk KSMWlM kttusu vorrÜAlivd P«s88ii6sn 2»üusrv»tL kvrtixs ick ill Lsutsokuk, xaurs Osbivss iu 8iHLiIIs-2»koüsisek, voitsss ksiu Lrksuusii, cissv w»u kümUioüs 2»kns trä^t. Osr i6b»Ists ist rlis Oolctbrüvks (olm« platt«) uu<1 soll clsHouip-e, bsi ilsm «s clis Lluuttvsrdältuisss srlaubvu, sivü rur Ooläbruoks oclsr sv. Oolüplatt« soüou aus d^xisuisoliso Küoüsioütsu sutsoklissssv. — gärutUoü« Oolci- uu<l Lautsodulc- »vdsitsu in rusiusm tt,»dor»torium uutsr lustusr Qsituox »oxsssittixt. ffsprn-kttursn, 80lvis Ksdiss-Umsi'dsttuntzvn pvonäsn vdonfklil» »xslcl u. püntztHvk »usgofllki'l. 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Nachmittag« halb 2 Uvr kirchliche Unterredung mit den Konfirmierten der drei letzten Ostern. ^«»ße»G«r»S»rf «tt Aalte«. Am Sonntag MisertcordiaS Domini, den 26. April, früh halb 8 Uhr «eichte. Vormittag« 9 Uhr Predigt und heilige« Abendmahl. Nachmittag» halb 2 Uhr KindergvltcSdienst. (Btbelver- tctlung.) A»» Krtbach-Atrchöerg. Am Sonntage Miseiicordia« Domini. Erlbach: Früh 8 Uhr Beichte und Abendmahlsfcier, vorwi tau» valb 9 Uhr HauptgoNcsdienst. Kirchberg: Nachm. halb 2 Uhr kirchliche Unterredung mit der konfirmierten männlichen und weiblichen Jugend. Ma« Mrstmmg. Am Sonntag Misericordtas Domini, den 26. April, vorm. halb 9 Uhr PredtaigoiteSdienst. Mittwoch, den 29. Apttl, vorm. halb lO Uhr Wochen kommunton. Herr Pfarrer Kltngsohr-Gttbach. Aa» Mülteabravd. - Misericordia« D»mmi — 26 April 19l4. Borm 9 Uhr Predigtgottesdienst. Borm, halb II Ubr Kindergotterdienst Nachm. '/«I Uhr Wanderung de« ev. JünglingSverein». Treffpunkt Kirche. Mittwoch, den 2». April, abend« halb 8 Uhr Versamm lung des ev. JünglingSverein« im Psarrhause. Ag» MtttelSach. Am Sonntag Misericordia« Domini, den 28. April, vorm. halb 9 Uhr PcediglgorteSdienst. Borm, halb 11 Uhr Klndergottetdienst.