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s. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) 235, 207. Hier Zahlungseinstellungen in Sachsen 254—260 Mk. do. Herm, Bauer, Kaufmann, Dresden. 205—213 250 do. Wicken, sächsische .Warum sagen Kisaszony Sie zu mir? do. preußische Leinsaat, feinste besayfrete, russische ge- Wrtzenllete, grob (per 100 Kilo netto) 15,75 -16,25 Mk. do. russische Mark 42 50 -42,80 pro Ilio Kilo netto. do. Paul Schott, Hohenstein-Er.,Zillplatz 1Ä Mehrere Hontokiickoi UM Die beliebten für die nächste Ziehung der Druck und Verlag: Horn » Lehmann. Verantwortlich für die Schriftleitung: Emil Horn. Hohenstein-Ernstthal. einen zeigte als 310-820 220—235 sie die Flechten löste goldener Mantel um floß, schlug die Alte Hände zusammen. ooo oo o 0 I 330' 370, 1.25, 1.20. 6- 236-240 245-255 245-255 245 - 255 15,75-16,25 , 16,00-16,50 „ sich beide Manches zu erzählen haben, ist das Schlafkabinett!" Mit diesen Worten zog die Alte breiten dunklen Vorhang beiseite und ihr einen zweiten kleinen Raum, der Inh. einer 1 , „ . _. Adalbert Lobenstein, Echuhmachermstr fragte die Alte. Das Mädchen sah sie erstaunt an. „Bei uns werden Dienstboten geduzt/ „Das ist ein Brauch, der mir nicht Nahrungsmittelhdlg., Leipzig. LoutS Hugo »enstein, «dchuhmachermftr., Weinböhla. Paul amertk. und argent. fremder und es Wie ein Heller, die hohe Mädchengestalt vor Bewunderung die Ei» RehOscher (männlich), schön gezeichnet, ist billig zu verkaufen Oberlungwitz 87. machte ihr doch Freude. fertig," sagte sie stach einer können mich zur Frau Gräfin Roggen, sächsischer, do. do. Bewunderung „Ich bin Weile. „Sie geleiten." „Jstenem!" sagte sie mit naivem Erstau nen. „Solches Haar hat g'rad die Mutter Gottes, die in der Petrikirche abgebildet ist." Elisabeth war nicht eitel, aber die schlichte fällt," versetzte Elisabeth. „Welches Recht hätte ich, Sie mit „Du" anzureden? Sie sind mir fremd und so alt, daß Sie meine Großmut-« ter sein könnten. Wie heißen Sie?" „Man nennt mich Datka, weil ich bei den Kimbern bin. Ich heiße aber Sanna und war die Amme der Hochwohlgeborenen." Sie gingen die Treppe zu dem ersten Stock werk herunter; aus der untersten Stufe blieb die Alte Plötzlich stehen. „Kisaszony haben milde, gute Augen und ein Gesicht, so hell und schön, wie unser Strom, wenn sich in klaren Sommertagen die Sonne darin spiegelt; Kisaszony haben gewiß auch ein freundliches Herz. Wollen mir Kis aszony eine Bitte ersüllen?" „Herzlich gern, wenn es in meiner Macht steht, liebe Alte." (Fortsetzung folgt.) Feinste Ware über Notiz. - Die per 100 Kilo notierten Mehlpreise verstehen sich für Geschäfte unter 5000 :rilo. Alle anderer' Notierungen gelten für Geschäfte non mindestens 10 000 Kilo. Eiae MederWe mit Schlafstube und Zubehör sofort oder 1. Jan. zu vermieten Hoff-Er^Mtienstraße 8. ger Hand für ihre Bequemlichkeit sorgte. Sie mochte siebzig Jahre zählen und war schon ganz gebeugt durch die Last der Jahre. Ihr Gesicht war runzelig, verfallen in Form und Ausdruck, nur in den klugen, dunklen Augen lag noch ein fast jugendliches Feuer. „Es war eine beschwerliche Fahrt in die ser kalten Jahreszeit, und wer nicht an unser Klima gewöhnt ist, dem muß es gewiß sehr hart ankommen. Wenn ich der Kisaszony ra ten darf, so versuchen Sie jetzt ein paar Stunden zu schlafen. Die Hochwohlgeborne wird Sie doch nicht vor der Mittagstafel emp fangen. Der gnädige Herr Graf, der mit Ihnen zugleich angekommen ist,' war ein vol les Jahr nicht zu Hause und so werden sie do. do. do. RapS Obige Ein gebrauchter klvklromotor, V« ?. 8., wird zu kaufen gesucht. Max Schmidt, Hoh.-Er., Chemnitzer Straße 36. IMM sind wieder zu haben in der Geschäftsstelle dsS. B1 NeueFernsprechanschlüffe. Im OrtS-Fernsprechnetz Hohenstein-Ernstthal sind folgende Anschlüsse neu eingerichtet worden: do. Krummstroh, per 50 Kilo netto. do. do. do. do. Schlafzimmer eingerichtet war. Elisabeth be folgte den Rat, und als sie nach einigen Stunden erwachte, fiel die Nachmittagssonne schräg in ihr Zimmer. Erschrocken fuhr sie auf, da klopfte es auch schon leise an die Türe. Es war die alte Dienerin, die sie abzuholen kam, da die Gräfin sie zu sprechen wünschte. Elisabeth machte rasch Toilette. Als Grbsen, Kochware Mahl- und Futterware Goldner Klemer mit Schnur am Mittwoch von Schubertstraße bis Wiistenbrand verloren. Gegen gute Beloh nung abzugeben Hoh.-Er., Wettinstr. 1, ll. r perfekte Iacquard- M-emcher für dauernde Arbeit gesucht. SMMPWrit Meshm bei Einsiedel. sind zu haben in der Burhdvnckerei Horn ck Lehmann Hirsch Leib Wanderer-Gewürtz, Inh. eines Abzahlungs geschäfts, Leipzig. Marie veredel. Landau, Handelsfrau, Leipzig. Otto «Lduard Alfred Meyer, Blumenfabrik, Neustadt t. S. Robert Paul Enge, Echololadengeschäft, Chemnitz Friedr. Herm Höntzsch, Handelsmann, Pirna, griedr. Otto Kunze, Bäckermeister, Weißdach b. Zschopau, Paul Stöhr, Stickereifabrik, Plauen. Edmund Wawrich, Gesucht wird für sofort eine Butterfra« von Fl. Kirste, Tautenhain b. Ehrenhain, S.-A. „Hier ist das Fräulein," sagte der Ritt- meister ungarisch. „Soll er Ihr Gepäck ho len?" wandte er sich dann an Elisabeth. „Ich habe keins, es ist vor mir im Schlosse angelangt," versetzte sie. Diensteifrig öffnete er den Schlag.. Sie hatte sich nicht vom Platze gerührt, unbeweglich stand sie da; bleich bis aus die Lippen, aber — einen festen Entschluß in Blick und Mienen . . . nicht einzusteigen, wenn dieser Mann mitfuhr und wenn er auch der Sohn des Hauses. Ihr Gesicht sprach zu deutlich. Ein Blitz fuhr aus seinen dunklen Augen, dann aber trat er mit einer raschen Bewegung weg, be rührte leicht seinen Tschako und schwang sich zu Miska auf den Kutscherbock. Aufatmend stieg das Mädchen in den Wa gen und zog den Schlag hinter sich zu, er hatte sie wenigstens verstanden, der rohe, rück sichtslose Mann. Der Tag graute, als man vor dem Schlosst hielt. In dem hohen Dämmerschein, der noch vom eisigen Frost und Schneegestöber verdich tet und verdüstert war, konnte Elisabeth nichts als eine hohe, stattliche Mauer und eine Wüstr von Eis und Schnee sehen. Der Schloßwart und eine alte Dienerin waren wach, um den Gast zu empfangen. Beide waren nicht wenig erstaunt über die gleichzeitige unerwartete Ankunft des jungen Grafen. Und während der Schloßwart dem gnädigen Herrn die Hand küßte und ihn un ter lauten Ausrufungen und tausend Bücklin- gen nach seinem Zimmer geleitete, führte die Dienerin, aber auch erst nach dem üblichen Handkuß, Elisabeth den breiten, teppichbeleg ten Treppenflur hinauf, der zu den oberen Stockwerken führte, wo sich das für sie be stimmte Zimmer befand. Es war ein Heller, freundlicher Raum, so gar mit einer gewissen Eleganz ausgestattet; was aber Elisabeth in diesem Augenblicke am wohltuendsten berührte, war die behagliche Wärme, die es durchströmte, und die halber starrten Glieder mit einer erquickenden Em pfindung umfing. Mit stillem, dienstfertigem Ausdruck, aber ohne ein Wort zu sprechen, rückte die Alte einen Sessel zu dem warmen Ofen, dann ein kleines Tischchen davor, worauf sie das Teegeschirr setzte, und sing an mit stiller, sorgsamer Hand den Tee zu bereiten. Elisabeth setzte sich und trank alsdann mit Behagen das heiße, duftende Getränk, das sich wie warmes, frisches Leben durch ihren gan zen Körper ergoß. Und während des Trin kens blickte sie von Zeit zu Zeit auf und sah sich den fremden Raum an, der nun ihr ei gener werden sollte, und das merkwürdige Gesicht der Alten, die mit ruhiger, geschäfti- sowie Näher erhallen Arbeit. Robert Gödickmeier, Oberlungwitz. 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