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Obwohl die Untersuchung noch nicht abge schlossen ist, scheint doch die Schuld des Loko motivführers des Urlauberzuges erwiesen; denn das Ausweichgleis ist von erheblicher Länge, sodaß ein Ueberfahren des Prellbocks nur durch grobe Unachtsamleit möglich war. Nachdem die Lokomotive den Bock überrannt hatte, zertrümmerte sie ein kurz dahinterstehen des Wellblechhäuschen für Bahnwärter, das leer war, und fuhr die Böschung hinab. Als der Zusammenprall erfolgte, sprangen die durch den Stoß höchst erschreckten Urlauber aus den Türen und Fenstern hinaus, doch leisteten sie sämtlich werktätige Hilfe bei den Rettungs arbeiten. Binnen zehn Minuten kam von Metz ein Hilfszug mit Aerzten, die für Unterbrin gung der Verwundeten und Toten sorgten. Das iu Metz garnisonierende Pionierbataillon Nr. 16 entsandte eine Abteilung an den Un glücksort. Vom Generalkommando in Metz waren ein General und ein Adjutant an Ort und Stelle erschienen. Abgesehen von den Verunglückten vom 173. Regiment, die fast alle ans Barmen oder Um gebung stammen, sind die sonstigen Verunglück ten durchweg in Westfalen beheimatet. Eine große Anzahl der Urlauber hatte den Zug bereits in ihrer Garnison Diedenhofen verlas sen. Außer den im Lazarett untergebrachten Verletzten ist noch eine große Anzahl Soldaten durch Glassplitter und dergleichen leichter ver letzt worden, ohne daß ihre Unterbringung im Garnisonlazarett notwendig war. Zur Unter suchung des Unfalles hat der Ches des Reichs amts für die Verwaltung der Reichseisenbah nen einen Kommissar an Ort und Stelle ent sandt. Kleine Chronik. * Tauwetter und Hochwasser. In Nieder schlesien ist seit gestern rapide Schneeschmelze bei 4 Grad Wärme eingetreten. Die Neiße steigt stark. — Aus Lübben (Lausitz) wird gemeldet: Der Spreewald steht meilenweit unter Master. Die Stadt Burg gleicht einer Insel in einem See. Der Bewohner hat sich eine große Auf regung bemächtigt, da ein weiteres Steigen des Wassers ernste Gefahren mit sich bringt. — Nach Meldungen aus Magdeburg hat der Schneefall und der darauffolgende Regen in der dortigen Gegend eine Reihe schwerer Verkehrsstörungen und Dammbrüche zur Folge gehabt. Eine große Anzahl von Kleinbahnzügen blieben mehr als 12 Stunden lang im Schnee stecken und konn ten nur mit großer Mühe freigelegt werben. Zwischen Loburg und Gommern entgleiste die Maschine eines Zuges, sowie eine zur Hilfe ge sandte Lokomotive. Der Materialschaden ist sehr bedeutend. Das Tauwetter hat ein starkes Stei gen der Flüsse im Gefolge. Die Niederungen sind völlig überschwemmt. * SchneestSrme i« Spanien. Ganz Spanien ist in den letzten Tagen von schweren Schnee stürmen heimgesucht worden. Besonders in den nördlichen und nordwestlichen Provinzen hat der Schnee viel Schaden angerichtet. Die Bevölke rung, auf so rauhes Klima nicht eingerichtet, leidet Not. Seit 30 Jahren hat sich in Spanien kein solcher Schneefall ereignet. Der Schiffahrt ist durch die Schneestllrme viel Schaden zugesügt worden. * Schweres Stratzenbahnuaglück. Infolge Glatteises entgleiste in der Nähe von Limoges ein aus drei Wagen bestehender Straßenbahn zug. Die Wagen legten sich quer über die Straße, wobei zwei vorübergehende Personen ge tötet und etwa 20 Fahrgäste verletzt wurden. * Explosion schlagender Wetter. In Kuld- schah in China erfolgte in einem dem Kaufmann Mustabajew gehörigen Bergwerk eine Explosion schlagender Wetter, durch welche 16 Bergleute ums Leben kamen. * Schweres Grubenunglück. Auf der Grube „Ilse" in Senftenberg fanden zwei Arbeiter im Grubenbetrieb der Grube „Marga" durch Ver schütten infolge Niedergehens eines Kohlenstoßes den Tod. Außerdem fuhr ein Abraumzug in dem Abraumbetcieb eine Böschung hinunter und stieß gegen eine elektrische Maschine, wodurch der Maschinen sichrer schwerverletzt wurde. * Zu der Bluttat von Wiedenbrück, wo der Sohn des Kreiswegebaumeisters Schauerte seine Mutter und seine Schwester auf bestialische Weise ermordete, wird noch gemeldet, daß der junge Schauerte die Tat aus Wut darüber be ging, daß er kein Geld von seiner Mutter, einer vielgesuchten Klavierlehrerin, erhielt. Die Frau hatte ihren Sohn oft durch größere Summen unterstützt. Der Mörder, der sich durch ein sinn loses, wüstes Leben seine Gesundheit total rui niert hatte, konnte noch nicht gefaßt werden. * Scheue Pferde. In Würzburg wurden die Pferde der Maschinengewehrabteilung des 9. Infanterie-Regiments unter Leutnant Kimmel scheu und gingen durch. Eine weitere Maschinen- gewehrableilung unter Leutnant Mosmeier ging ebenfalls durch. Beide Leutnants wurden zu Boden geschleudert und erlitten zum Teil schwere Verletzungen. Die Pferde überrannten eine alte Frau, die gleichfalls schwer verletzt wurde. * Eiu schweres Kamtlieudrama hat sich, wie erst jetzt bekannt wird, in der Neujahrsnacht in dem märkischen Dorfe Goschzen zugetragen. Der Landwirt Bogan und seine Ehefrau wurden tot aufgefunden. Bogan lag mit durchschnittener Kehle in seinem Bett, die Frau entdeckte man mit eingeschlagencm Schädel im Kuhstall. Der Landwirt hat seine Frau erschlagen und dann Selbstmord begangen. * Ermordnnß emeS russischen MillionSrS. Auf der Station Petrowsk der Wladikawkas- Bahn wurde der vielfache Millionär und SchiffS- reeder Tagi Usseinow aus Baku beim Verlassen des Eisenbahnwagens aus Blutrache ermordet, weil sein Sohn, der inzwischen der Malaria er legen ist, während eine- Gelages einen Grusinier niedergestochen hatte. Der Bruder des Ermor deten vollführte den Akt der Blutrache. * Eine Familiesttagö-te, der zwei Partei gänger des früheren Präsidenten Castro zum Opfer fielen, spielte sich am Donnerstag in Caro in Venezuela ab. General Urbina tötete auf der Straße durch einen Schuß den General Gonzalen. Die Frau des letzteren machte sich mit einem Freunde auf die Suche nach dem Mörder, fand ihn und erschoß ihn mit einem Revolver. * Die Todesfahrt m» Hör«erschl,ttem Aus Bad Austee (Steiermark) wird gemeldet: Im Hin teren Klumbachtal unternahmen sieben Personen, lauter Wirtschaftsbesitzer, mit ihren Frauen und Töchtern eine Hörnerschlittenfahrt. Bei der zwei ten Fahrt geriet der Schlitten an eine eisige Stelle. Der Lenker verlor die Führung, und in sausender Fahrt stürzte der Schlitten einen Felsabhang hinab. Alle sieben Personen wurden getötet. * von giftige» Gase« überrascht. Auf Zeche „Vollmond" in Langendreer wurden fünf Berg leute von giftigen Gasen überrascht und betäubt. Ein Bergmann konnte nur als Leiche geborgen werden, während es bei den anderen gelang, sie ins Leben zurückzurufen. * Selbstmord eines Soldaten. In einem Südringzuge in Berlin schoß sich der Füsilier Herold von der 2. Kompagnie des Garde-Füsi- lier-Regiments mit einem Browning eine Kugel in die Brust, nachdem er den Mitreisenden erzählt hatte, daß er die Schwierigkeiten des Dienstes nicht länger ertragen könne. Schwerverletzt wurde er ins Garnisonlazarett gebracht. * Ranbüberfall auf einen Gemeindevorsteher. In Schlanow in Posen verübten zwei 20jährige Burschen nachts auf den Gemeindevorsteher Sar torius einen Raubüberfall. Sie fesselten Saris- rius im Bett, verletzten ihn schwer und raubten ihm 30 Mark. Die Täter wurden verhaftet. * Schlägerei zwischen deutschen uud franzö sischen Arbeiter«. Französische Arbeiter, die auf die deutsche Konkurrenz neidisch waren, fingen in Le Mans eine Schlägerei an. Der Polizeikom missar wurde von den Franzosen beschimpft, weil er die Angaben der Deutschen ebenso zu Proto koll nahm, wie die der Franzosen. Letztere er hoben nämlich den Anspruch, daß ihre Angaben für den Polizeikommissar allein maßgebend sein müßten. * „Heilmagnetiseur uud Gesundbeter Wei- tzeuburg." Einem Betrüger will die Staatsan waltschaft jetzt das Handwerk legen, dem „Heil magnetiseur und Gesundbeter Weißenberg" bei Spandau. In den Sitzungen, die der Mann veranstaltete und zu deren Besuchern hauptsäch lich Frauen und Mädchen gehörten, wurden die haarsträubendsten Dinge getrieben. Krankheiten wurden durch Käse und Zwiebeln „geheilt". Als eine seiner Kundinnen einem Zwillingspaar das Leben schenkte, erklärte Weißenburg dem Mäd chen, daß es zwei Engel geboren habe und daß die Kinder aus diesem Grunde keinen Vater hätten. Weißenberg hat in den Sitzungen mit den Geistern Verstorbener Unterhaltungen ge führt. Er erklärte, daß sich bei ihm alte Krieger, ferner Fürst Blücher, Martin Luther und Pupst Leo zum Wort gemeldet hätten. Weißenberg versicherte, daß es traurig wäre, wenn das nicht möglich sein sollte. Eine Zeugin erzählte viel vom Geist des Ritters Kahlbutz, der erschienen sei und viel von seinem Tod gesprochen habe. Die Königin Luise sei außerdem erschienen und habe ein Gedicht gesprochen. Zuweilen wurde dann Weißenberg bei diesen Sitzungen sehr ge walttätig. Ec würgte die Frauen und Mädchen und schlug sie. Er erklärte, sie seien vom bösen Geist besessen gewesen, der jetzt Hinausgetrieben sei. * Ein Geistlicher von Einbrechern erschossen. In dem Kirchdorf ReepSholt bei Wilhelmshaven wurde der Pfarrer Loetz von unerkannt entkom menen Einbrechern, die er bei der Beraubung der Kirchenkasse überraschte, durch drei Schüsse getötet. Als der Pfarrer von seiner Familie vermißt wurde, suchte man nach ihm; zwei auf Urlaub weilende Söhne fanden schließlich den Vater in der Kirche sterbend auf. Der Pfarrer stand in den fünfziger Jahren und war Vater von 7 Kindern. Die Spur der Mörder konnte durch Polizeihunde bis nach einem Nachbarort verfolgt werden. * Der To- «nf -en Schienen. In Berlin nnude zwischen den Eisenbahnstationen Bma- nischer Garten und Großlichterfclde die schrecklich verstümmelie Leiche des Effenbahnschaffuers Hart mann neben den Gleisen liegend aufgefunden. Anscheinend ist Hartmann aus dem Nachtzuge Berlin—Magdeburg infolge von Unvorsichtigkeit h< rausgestürzt. * Zwei Kinder von Ratten totgebissen. In Spitzbergen in Oberösterreich wurden zwei Kin der, dec dreijährige Knabe und das einjährige Mädchen einer Häuslerfamilie, von Ratten ge tötet. * Verhaftung einer Hebamme. In Heeren- Werne bei Dortmund wurde die Hebamme Tacke wegen Verbrechens gegen 8 218 St.-G.-B. ver haftet. Man fand in ihrem Keller die Leiche einer jungen Frau, die sich tagS vorher an sie um Rat gewandt hatte. Die Verhaftete stand bei der Polizei bereits seit längerer Zeit im Ver dacht, Verbrechen gegen das keimende Leben ge werbsmäßig betrieben zu haben. * Grohe Unterschlagungen. In dem Rent- amte der tschechischen Stadt Deutschbrod wurden große Veruntreuungen aufgedeckt. Nach den bis herigen Untersuchungen ist bereits ein Fehlbetrag von 100000 Kronen festgestellt worden. * Eine Mappe mit 174«« Marl geraubt. Der Rangierarbeiter Vogel in Hamburg sollte vom Rangierbahnhof Barmbeck eine Mappe mit 17 400 Mark zum Personenbahnhof bringen. Auf dem Wege dorthin warf ihm ein Unbekannter I eine Handvoll Pfeffer in die Augen, versetzte ihm ! einen Schlag und entriß ihm die Tasche. Bei s der sofort aufgenommenen Verfolgung konnte dem Räuber die Tasche wieder abgejagt werden, er selbst entkam leider. * Eine Milliouen-Stiftuug für Charlotten burg. Ein Charlottenburger, der nicht genannt sein will, hat der Stadtgemeinde Charlottenburg eine Schenkung von einer Million Mark über wiesen. Der Spender soll der gleiche sein, der der Stadt Berlin jüngst fünf Millionen zum Geschenk machte. * Et« 1«7 Jahre alter Reichstagswähler. Zur bevorstehenden Reichstags-Ersatzwahl im Wahlkreise Löbau-Rosenberg enthält die Wähler liste in Pronikan u. a. den Altsitzer Peter Dom browski, der 107 Jahre alt ist. * Eine angenehme Gegen- ist die Provinz Szetschuan in China, in der im verflossenen Jahre 24000 Hinrichtungen, meist von Räubern, stattfanden. Die nationale Umwälzung, die ge stiegenen Opiumpreise und die Ueberbeoölkerung werden für die unerfreuliche Erscheinung verant wortlich gemacht. * Ueber -te Verhaftung -es Abg. v. Miel- zynskt hat das Amtsgericht Meseritz durch Ver mittelung des Reichskanzlers dem Reichstage Mitteilung gemacht. Die Staatsanwaltschaft teilte auf demseben Wege mit, daß sie die Haft des Beschuldigten einstweilen verlängert hat. Danach steht das Gericht auf dem Standp mkt des 31 der Verfassung, wonach die Verhaftung zu erfolgen hat, wenn der betr. Abgeordnete bei Ausübung der Tat oder im Laufe des nächst folgenden Tages ergriffen wurde. Die gegen die Klarheit dieser Bestimmung ausgesprochenen Bedenken sind grundlos. * Meuterei i« einem Gefängnis. In Tu- rah, einem Gefängnis in der Nähe von Kairo, brach am Sonnabend früh 7 Uhr eine Meuterei aus. Eine Anzahl Gefangener war außerhalb des Gefängnisses aufgestellt worden und die Wächter schickten sich eben an, die Gefangenen zu durchsuchen, als einer von ihnen auf einen Wächter einschlug. Das war das Zeichen zum Angriff. Die Gefangenen schlugen einige Wächter, die von ihren Genoffen abgeschnitten waren, krumm und lahm während einige Wächter, die die Gefäng nismauer erstiegen hatten, Schreckschüsse abgaben. Als dies nichts half, schaffen sie scharf, töteten vier Gefangene und verwundeten 50. Bald dar auf war die Ordnung wieder hergestellt. GianveSamMHe NachttLMi vM Hohenstein-Ernstthal auf die Zeit »sm 2«. »r». 1»i» bis 8. Jan. 1914. ») Geburten r Ein Sohn: den Fabcckweb r Paul Gustav Weift, dem Be garbeiter Albin L nus Lindner, dem Werkführer Karl Rodert Wolf, dem Eisenhsbler Jocannes Murtin Franke, dem Fadiikexpedienten Kurt Mor tz Max Dell ng, außerdem 2 uneheliche Söhne. Line Tochter: dem Stanzer B-uno Ernst Weise, außerdem 8 uneheliche Töchter. d) Anf-ebot«: Der F-bnkschloffer Frndnch Otto Lo enz in Chemwtz mit der Repassiererin Bertha Pauline Joch hier. «) Eheschließungen: Der Bauhandarbeiler Emil Richard Haase in Chem nitz mit der Weberin Helene Selma Nagel hier. Der Müller Johannes Michael Meister in Oberlungwitz mit der Hauslochler Auguste Elisabeth Schüler hier. Der Fabrikarbeiter Ernst Emil Wolf mit der Handschuv- näherin Auguste Alma Bogel, beide hier. Der Swmiede- mrister Friev ich Oito Wolf mit der Näherin Anna Margarete Albani, beide hier Der Wagenrücker an ee Staaisbahn Paul Willi Hesselbarth mit der Besetzerin Emma Frieda Pohlers, beide hier. «. «t-rbefälle: Mariha Elsa Lieselotte Langer, T. d. Schlossers Richard Paul Langer, 2 M. all Der Privatmann Karl Hermann Zacharias, 7/ I. alt. Kirchennachrichteu. Warschie St. Frinitatis z« Hohenstein Krnfttyal. Am EpiphaniaSscst, den 6. Januar 1914, vorm. 9 Uhr Festgottesdienst. Jcsai» 60, l-6: Herr Pastor Schmidt. Hierauf Feier des heil. Abendmahls. Kollekte für die Heidcnmisflon. Um Abgabe der Misfion-büchsen wird von nachmittags 3 Uhr an im Gemeindehaus bei Schwester Martha gebeten. Donnerstag halb 9 Uhr MisswnskiLnzchcn. Unrechte St K-Mgpyori zn Loheaüein-Krastthak In Leipzig wird demnächst die König!. Akademie für graphische Künste ihr 150jäi,riges Jubiläum festlich begehen. Diese Jubelfeier ist von allgemeinem Interesse, weil sie den eigent lichen Anlaß geboten hat zur Veranstaltung der großen internationalen Buchgewerbe-Ausstellung, der sogenannten „Bngra", die am 1. Mai 1914 in Leipzig eröffnet werden wird und an der nicht nur alle europäischen Staaten, sondern Dienstag, den 6 Januar, am Hohneujahrstag abend» 8 Uhr Familienabend im Saale de» Hotel- „Drei Schwa nen". Den Fcstvortrag hält Herr DivistonSofarrer Larche- witz-Bautzen über daS Thema: hat die Religion Bedeutung für die Wehrfähigkeit eines Volkes? Um zahlreiche Be teiligung wird herzlich gebeten. Atz« GVerlungwitz. Am SpiphaniaSseste, den 6 Januar ISl4, vormittags 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt über Jes. SO, 1—8. Herr Psarer von DoSky. Kirchenmusik: „Mache dich auf", Motette für8stimmigen Kinderchor von T. Stein. Kollekte für die Sächsische Hauptmissionsqesellschaft. Nach der Predigt Einweisung und Verpflichtung der wieder- und neugewäblten Kirchenvorstandsmitglieder. Varm. tl Uhr Beichte und Feier des heiligen Abend mahles. Herr Pastor GLödel. Nachmittags halb 8 Ur TaufgotteSdienst. Nachmittags 5 Uhr MissionSstundc. Kollekte für die Sächsische HauptmissionSgesellschast. Ao« Hersdarf. Am Epiphanienfest, den 6 Januar, vormittag« 9 Ubr Gottesdienst. Herr Pastor Böttger. Danach Beichte und heil Abendmahl. Kollek e für die Heidenmissum. Nachm. >/,2 Uhr Kinder Gottesdienst. Wo« Aerssdorf DienSiag den 6. Januar, ErschcinungSfest: Vormittag- 9 Uhr FestgotteSdienst mit Predigt über Jcsaia 60, 1—6. Kollekte für die Heidcnmission Nach dem Gottesdienst Beichte und heil. Abendmahl. mit Meins-,rf. Dienstag, den 6. Jan., früh o Ukr Festgottesdiensi mit Predigt über Jes. 60, 1—6. Kollekte für die Heidenmisston. Nachmittag« halb 3 Uhr Missionsstunde. Laugeuchursdorf mit Aakke«. Dienstag, den S. Januar 1914, siüb bald 9 Uhr Beichte. Borm. 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt und heil. Abend mahl Kollekte für die Heidcnmission. Ao« Krtvach-Atrchverg. Nm Epiphaniassestc (6. Januar). Erlbach: Vormittag« 9 Uhr HestgottcSdienst. Kollek'e sür den sächs Haup'missionsverein Kirchberg: Voimittag« 9 Uhr LescgottcSdienst. Noa Ursprung. Dienstag, am Epiphaniasfeste, 6. Januar, vorm. 9 Uhr PrediatgottcSdienst. Nachmittag« halb 2 Uhr MissionSstundc. Einsammlung der verordneten Landeskollclte zum Besten der Acußeren Mission Ao« MSKeavraad. Epiphania-sest, 6. Januar 1914, vormittag- 9 Uhr PredigtqotteSdicnst. Kollekte für die Heidenmission. Abend« halb S Uhr Familrenabcnd de» evangel. Jüng- ling-verein« in Georgi« Gasthof. Todesfälle bau Hohenstein-Ernstthal uud Umgegend: Realschnlober eh°er Matter Gottl-ber, 60 Jahre alt, in Stollberg; rrau verw. Ernestine Uhlig, 71 Jahre alt, in Kändler; zrau Wilh. Emilie verw. Bachmann in Luga»; »trumpswirker Ernst Friedrich Barth, 68 Jah e alt, in Lichtenstein. Chemnitzer Marktpreise vom 3. Januar 1914. pro 50 Kilo. Weizen, fremd. Sorten, 10 M 7- Pf. bis UM. 60 Pf. - sächs. 70 78 hg 8 - 30 - - 8 - 76 -1 - - 73-76 kg 8 - 75 - - 9-35-1 Roggen, sächs. 7 - 75 - - S - 05 - - preuß. 8 - 10 - - 8 - 25 - « 3 Gebirgsroggen, sächs. Roggen, fremder 6 - 25 - - 7 - 2i - " 8 - 80 - - 8 - SO - S L Gerste, Brau-, fremde 8 - 75 - - 10 - 15 - S S - - sächs. 8- — - - 8 - 75 - H - Futter- 6 - 90 - - 7 - 20 - « Hafer, sächs. 7 - 40 - - 7 - 70 - S g - - beregnet 6- — - - 6 - 75 - Z es - pieußifcher 7 - 80 - - 8 - 10 - - ausländischer - - - - ------ L 10 - 50 - - 11 - 25 - * 3 Erbsen, Koch- Erb'en, Mahl- und Z Futter- 9- — - - 9 - 50 - — Heu, neue? 3 - 20 - - 3 - 80 - " - gebündeltes 3 - SO - . 4 - 20 - Z „ altes - - - - - -tz Z Stroh, Fleaeldrusch 2 - 10 - - 2 - SO - » S Stroh, Maschrnendrusch, Langstroh 1 . 40 - - 1 - 70 - Krummstroh I - — - - I - 30 - Kartoffeln, inländische 2 - 75 - - 8 - — - - auSländ. — r — , r — g — L Butter pro l Kilo 2 - 70 - . 2 - 90 - Bestellungen ans unsere Zeitung werden jederzeit entIeqellgenoinmcn. auch Amerika sich beteiligen werden. In unserem heutigen Bilde zeigen wir eine Aufnahme der genannten Königl, Akademie, deren schlichtes Aeußeres dem Beschauer vorläufig das ihr be vorstehende Jnbeliest noch nicht ahnen läßt, und die Porträts der beiden Erbauer der „Bngra", die Generalarchitekten und Königl. Bauräte Weidenbach (oben) und Tschammex (unten). Am Epiphaniasfest vorm. 9 Uhr Hauptgottcsdicnsi. Predigt über Jes. 60, 1—6. Nach der Predigt Abcnd- mahlrseier. Herr Pfarrer Albrecht. Kollekte für die Heidcnmission. Nachmittag« halb 2 Uhr KindergotteSdienst. Kirchenmusik: „Der Heiland kommt I" Kantate für gem . Cbor. Ein ISOjähriges Kunst-Jubiläum.