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WGeiMOWer MM Tageblatt für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdors, Hermsdorf, Bernsdorf, Wüstenbrand» Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Erlbach. Rüsdorf, Lugau, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf rc. 72 Rr. 50 SmtW, den 1. Mr 19N. Fernsprecher Nr. 151. 41. MWNg Geschäftsstelle Bahnstraße 3. 18 — 20.— 24.— . kl. 14.— 17.— 20 — 24.— 28.— teigormslli L KA8SI' klarst, koke UarklssMctwn Hohenstein-Ernstthal, am 28. Februar 1914. E. Lohse, Stadtverordneten-Vorsteher. ein« in Kon- den lassen IM. 8«v ^v^vultuts- uvUk^ttuvuivickoll tsussullkuod dsvükrt. nur LrvN6N8tr»886. Ueberschwemnningen, insbesondere an Hasten, eingetre'en, und ihre Folgen sich heute noch nicht übersehen. Abfindung französischer Gesellschaften Neu-Kamerun. Laut „Tag" haben zwei französische gen von Deutschen, Engländern und Fran« zosen durch die Banden des Rebellengenevals und Räubcrhauptmanns Billa haben bekannt lich bereits Truppenlandungen in Mexiko statt gesunden. Gegenüber den Herrschaften daselbst werden auch notgedrungen schärfere Saiten auf gezogen werden müssen, wenn nicht sehr bald erträgliche Zustände wieder eintreten. wollen nicht auchören. Nachdem auch Oll »mnlt» eoltiUr», Ar. zz. I»!»,!»» ,r. 4rr. »r. «SS. 6röS8lv Spviüvvlrlavksfj mit eigener 8vk!Soktvrsl, j Läokersl uns Uonsltorel. j ZVüobsntl. llwsatr es. 7 Lullen, SO Lobvsivs, 15 Lülbsr. ?sr«on»l: os. 7b korsoQsrr. Sssls und billiLsls SeruAsqusIIs kür lLlviüvrslolfv ci Konfvldion ° krau1au88laNungvn ^tziss^arvu, Laum^oll^artzn, Olirämtzu, ^vMetitz kl.8lllNg8LU88lLttUNgSN o ci -n Kvform-8stt8lv!lsn. 4. öffentliche Stadtoerordneten-Sitzung Dienstag, den 3. März 1914, abends 8 Uhr im Sitzungssaale des Rathauses. zesstonsgesellschaften in Neu-Kamerun, die über ein Gebiet von zusammen ca. 3,5 Millionen Hektar verfügten, ihre Konzessiionen der deut schen Regierung zurückgegelen. Diese Konzes- sioneer liefen noch etwa 15 Jahre. Dafür er- halten die französischen Gesellschaften das Eigentum an Kronland im Ausmaß von ca. 10 000 Hektar, das sich im Falle der Erfül lung entsprechender Kulturleistungen auf 35 000 Hektar, gleich ein Prozent der früheren Kon zession, steigern kann. Ein Vergleich dieses ersten tatsächlich er'olgten Abschlusses mit den Forderungen anderer französischer Konzessions gesellschaften ist interessan.'. So verlangt die Eompagnie Forestiere Sangha Oubangui, de ren Konzession in dem bisherigen Umfange nur noch sechs Jahre läuft, nicht weniger als 20 Prozent ihres bisherigen Konzessilmsgeme- tes zu dauerndem Eigentum. ,.uvna« unsntdskrllvd. Lrospskts xruti» uncl frunlro. Krsstrtsils ru Orixivulprswsv. Hormrtirn flippt, Odirurjs. ^srsn. Xronsnstrssss 17. I'anors's InIialLtoi' 8 dein Leschnil Verrat von Dienstgeheimnissen crn die sozia'demokralische Partei in Essen vor- geworfen. Leschnits Bestreben sei dahin ge gangen, durch die an die sozialdemokratische Partei abgegebene Information seinen Vor- gesetzten, einen Polizeiassessor, zu Fall zu bringen. Neber den Umfang der Sturmflutschäden au der Oftseekkste machte in der Kommission des preußischen Ab- geordnetenhauses ein Regierungsvertceter An- gaben. In Pommern sind sämtliche Badeorte schwer heimgesucht worden. Die Insel Rügen ist in einzelnen Teilen großen Zerstörungen ausgesetzt gewesen, und die Insel Hiddensee ist gefährdet. Ani Jamunder See und in den Niederungen der Flüsse sind taufende Morgen 'ruchtbaren Landes vernichtet. Der Ueber schwemmungsschaden in der Danziger Bucht sei außerordentlich groß, die Bäder Zoppot, Glettkau, Westerplatte, Brösen usw. seien gänz lich zerstört, die Dünen auf weite Strecken weggeschwemmt, die Haffdeiche durchbrochen und das Gelände meilenweit überschwemmt. Ein Fischereihafen in Glett'au sei dringend notwendig. In Ostpreußen sind gewaltige OrrtlicheS «n» rächst scheS. * — Witterungsaussicht für Sonntag, den 1. März: Trübe und nebelig. *— Bezirksausschuß-Sitzung. In der am Donnerstag mi tag im Sitzuugs- saale der Königlichen Amtshaupt Mannschaft Glauchau unter dem Vorsitze des Hemm Amts Hauptmanns Grafen v. Holtzendorff stattge fundenen Bezirksausschußsitzung wurden u. a. eine ganze und eine halbe Freistelle aus der Friedrich August-Freistellenstiftung für 2 im Bezirksgenesungsheime unlerzul ringende Per sonen aus Gersdors lind Gefau, sowie Beihilfen für je 1 Krüppelkind aus Ober lungwitz, Niederlungwitz und Callnberg und eine Geldbeihilfe an eine freiwillige Sa- nitätskolonne des Bezirks bewilligt. Einver- ständnis wurde erklärt zur Abänderung der amtshauptmannschaftlichen Polizeiverordnung über die Ablaltung sogenannter Nockbierftste. Weiter entschied der Bezirksausschuß Hinsicht lich der bestehenden Irrung Über die rechtliche Natur des Fußweges von Langen chursdorf nach Rüßdorf—Limbach, daß derselbe als ein öffentlicher Weg nicht anzu sehen sei. Genehmigt wurde u. a- der dies jälmge Zuschlag zur Gemeindeeinkommensteuer in Gersdorf. U ebertragen wurde die Er laubnis zum Bier- und Branntweinschank in den beiden im Erdgeschoß gelegenen Gastzim mern, im Garten und in der dort befindlichen Schießhalle der Schankwirtschaft „Schützenhaus Landgraben", Qrtslißcn-Nummer 308 für Ober lungwitz, auf den Gastwirt Max Otto Oehme daselbst-, zum Bier- und Branntweinschank in dem Grundstücke, Ortslisten-Nummer 27, fix Falken, „Schankwirischaft Alberteiche", auf Jo hann Anton Heunh in Oberlungwitz (Aus übung durch Stellvertreter Landgraf) und zum Bier- und Branntweinschank in dem iin Erd geschoß gelegenen Gastzimmer, im Saal und in der Schießhalle, sowie zum regulativmäßi gen Tanzhalten im Lanzsaalc des Schankwirt schaftsgrundstückes, Ortslisten-Nummer 88 für Falken, auf den früheren Wirtschaftsgehilfen Alfred Kurt Friedemann daselbst. Un'evsach wurde der Gewerbebetrieb einem Altwarcn Händler in Oberlungwitz nach 8 35 der Reichs- gewerbeordnung. * — R a u h f r o st s ch ä d c n. Durch die Bildung von Rauhfrost, der sich bei der naß kalten Witterung namentlich im Vogtland und im Erzgebirge bemerkbar macht, sind an den oberirdischen Telegraphen- unb Telephonleitun gen häufig Drahtbrüche entstanden, welche die Tagesaeschichte. Prinz Johann Georg von Sachsen in Wien. Wie aus Wien gemeldet wird, fuhr gestern mittag Kaiser Franz Josef von Schönbrunn in das Augarlenpalais und stattete daselbst dem Prinzen und der Prinzessin Johann Ge org von Sachsen, die seit Donnerstag in Wien weilen, einen längeren Besuch ab. Die Zabernkommisfiou VeS Reichstags, deren schnelles Ende in Elsaß.Lothringen arge Enttäuschung bereitete, wird noch einmal zur Feststellung eines schriftlichen Berichtes zu sammentreten, mit dem sich dann auch das Plenum zu beschäftigen und dabei zu den nicht zurückgezogenen Anträgen der Elsaß- Lothringer und der Sozialdemokraten Stellung zu nehmen baben würde. Dit Anpöbelungen dem Straßburger Militär gegenüber . U. 12.— 15.— Reibe recht ernster tätlicher Angriffe vorgekom men sind, ist jetzt Befehl gegeben worden, daß alle außerhalb Straßburgs stehenden Posten von jetzt ab mit geladenem Gewehr zu stehen haben Es wird lange dauern, bis der Mob Elsaß-Lotyringens wieder zur Ruhe gebracht worden ist, denn die „Vergewaltigungen" des Reichslandcs waren ein zu willkommener An laß, „verzweifelte Notwehr", d. h- Skandal zu verüben. Vielleicht beteiligt sich auch die neu- gcgründete „Liga zur Verteidigung Elsaß- Lothringens" an der Wiederherstellung geord- neter Verhältnisse. Gegen die Hamburger KirchenauStrittsbcwtgung bereitet der Hamburger Senat anscheinend ein energisches Einschreiten vor. Die Hamburger Polizei hat den Anschlag von Plakaten, aus denen die am Sonntag stattfindende K'rchen- austrittsversannNlnng angezeigt wird, vevw.en. Ein Polizeilommissar als Zuträger der Sozialdemokratie? Grojies Auftehen erregt in Essen ein vom dortigen Polizeipräsidenten eingeleitetes Diszi- plinarver'abren auf Entfernung aus dem Amt gegen den in der politischen Abteilung beschäf tigten Polizeikommissar Leschnik, dessen srü- Here Tätig'eit sich hauptsächlich gegen die so zial dein akratische Jugendbewegung richtete. Die sozialdemokratische Essener Arbeiterzeitung hat Die russische Spionage in Oesterreich. Bor dein Wiener Landgericht begann ge stern der Spionageprozeß gegen den ehemali gen Leutnant Jandric, dessen Verrätereien im Solde Rußlands denen des berüchtigten Ober sten Redl nichts nachgeben. Jandric ist gestän dig, folgendes an Rußland geliefert zu haben: Den Aufxnarschplan einer Armee, Pläne der Festung Przemysl, eine Kriegsfahrordnung, Aviatikerkarten und andere auf die Truppen einteilung der österreichischen Armee im Falle einer Mobilmachung bezügliche wichtige Pa piere. Das Gutachten des Kriegsministeriums besagt, daß durch die Verrätereien Jandrics Oesterreich enornier Schaden bereitet worden sei. — Am Freitag früh wurde vom Wiener Garnisongericht das Urteil gegen seinen Brw der Cadomil Jandric bekanntgegeben, der we gen Verbrechens der Ausspähung in Kriegs zeiten und wegen Betruges zur Degradation und 19 Jahren schweren Kerkers verurteilt wurde. Unruhen tu Spanien und Portugal. Auf der Pyrenäischen Halbinsel machen sich bedenkliche Unruhen bemerkbar. In dem spa- nischen Anarchistennest Barcelona gab es als Demonstration gegen die Gemeindeabgaben Ausschreitungen ernster Natur. Bei den Zu sammenstößen mit der Polizei arbeiteten die Aufständischen nicht nur mit Dolch und Re volver, sondern auch mit Sprengbomben. Ueber 30 Personen wurden schwer verwundet. In Portugal hat der Streik der Eisenbahnen einen bedrohlichen Charakter gewonnen. Von einem Lissaboner Bahnhof schleuderten Streikende Bomben, durch die mehrere Personen getötet oder verletzt wurden- Di« telegraphischen Ver bindungen wurden zerstört und viele Güterzüge durch das Aufreißen Von Schienen zum Ent- gleisen gebracht. Der Fürst von Albanien in Petersburg. Fürst Wilhelm von Albanien fand am Freitag beim Zaren in Zarskoje Selo einen sehr liebenswürdigen Empfang. Er nahm beim Kaiser das Frühstück ein und hatte eine längere Besprechung mit dem Monarchen. Im Anschluß daran- fand eine zweistündige Konfe renz des Prinzen mit dem Minister des Aus wärtigen Sasonow statt. Gegen ein internationales Eingreifen in Mexiko wehren sich die Vereinigten Staaten, obwohl sie selber außerstande sind oder doch nicht die Kourage haben, die mexikanischen Räuber zu Paaren zu treiben. Präsident Wilson erklärte auf die Behauptung, daß die Verhältnisse in Mexiko heute genau so lägen wie seinerzeit während des Boxerausttandes in China, wo die Mächte gezwungen gewesen seien, für ihre Interessen einzutreten, daß ein solcher Ver- gleich nicht zutrefte. Europäische Staaten könn ten nur mit Einwilligung des Präsidenten Huerta Truppen in Mexiko landen, da sie an dernfalls einen Krieg Hervorrufen würden. Infolge der weiteren fortgesetzten Ermordun- Tagesordnung. l. Kenntnisnahme. 2. Fernsprechzentrale im Rathause. 3. Tceppenverlegung, Abort Ein- und Umbauten im Rathause. 4. Geschäftsordnung für das Stadtverordnetcnkollegium. Hierauf geheime Sitzung. WU- Lus' -WW --- «mpfoklvn vir in taclsHosor ^.usküftruax ——— stellVn^Mk"! W^u^ Abnahme d» Sonn. und Festtage täglich abends mit dem Datum des folgenden Tages. Vierteljährlicher Bezugspreis bet steter Lieferung ins Hans Mk. 1.50, bei Abholung in den Geschäft, - A gen (außer Bestellgelds Mk. Id«. Einzelne Nummern tO Psg. Bestellungen n-hmen die Geschäfts, und Ausgabestellen, die Austräger, sowie sämtliche Kaiser,. Postanstalten und die Landbriesträger entgegen raewalteneÄe m Sonntag das -Illustrierte Sonntag-blatt-. - Anzeigengebllhr für die «gespaltene Korpuszeile °d°r deren Raum 12Pfg., für auswärts 15Pfg.; im Reklameteil die AeHeNPfg. Die . Z m " , Teil -^Pßl- Anzeigen-Annahme für die am Abend erscheinende Nummer bis vormittags 10Uhr, größere Anzeigen werden am Abend vorher erbeten. Bet Wiederholungen wird entsprechender Rabatt gewährt Zahlung. Die ttusnahme von Anzeigen an vorgeschriebenen Tagen und Plätzen wird möglichst berücksichtigt, eine Garantie jedoch nicht übernommen. — Für Rückgabe unverlangt ringesandter Manuskripte macht sich TDGDDDDTDDGTTGTGGGDTDGGDGVDDDGDDDDGOG die Redaktion nicht verbindlich. DDDDDDDGDDGGDDDGDDGGTGDDGGGGGDDDDDKGDDNS Lxlrakeins tzualitütsu kl. 32 — 36 — 40.— .n Lebo. IVIsriss