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Ecke des Sttehlerschen Hauses dadurch, daß er vom Möbelwagen an die Mauer gedruckt wurde, was seinen sofortigen Tod zur Folge hatte. * Zittau, 13. Nov. In diesem Jahre hat sich der glückliche Gewinner des großen Loses des KreuzbruderoereinS nicht gemeldet. Der Hauptgewinn, eine ganze Zimmereinrichtung, fällt am 15. November dem Verein zu, wenn sich der Besitzer des Loses bis dahin nicht meldet. Das Glückslos trägt die Nummer 10959. Depeschen vom 14. November. Berlin. Die sozialdemokratische Reichs, iagssration hat gestern beschlossen, von >eder Teilnahme an der RüstungskommiGon aizu. sehen. Man will eine Interpellation in die ser Angelegenheit einbringen. Die Abgeord neten Ledebour und Noske sini> als Redner bestimmt. Stockholm. (Priv.-Tel.) Es ist in Stockholm seit beinahe 3 Jahren öffentliches Geheimnis, daß Prinz Wilhelm, der zweite Sohn des Königs Gustav, seine Ehe mit der Prinzessin Maria Pawlowna lösen will. Er macht ihr große Unbeständigleit und Flatter lastigkeit znm Vorwurf. Die öffentliche Mei nung der schwedischen Hauptstadt will Nüssen, daß zwischen der Prinzessin und dem russi schen Milüärattachee in Stockholm Beziehun gen bestehen«, doch mögen diese Kombinatio nen aus unsauberen Klatsch beruhen. Die Prinzessin weilt seit zwei Monaten in Paris, wo sie sich bei ihrem Vater, dem Großfürsten Paul Alexandrowitsch, aushält. Zwischen dem russischen und schwedischen Hofe schweben Verhandlungen behufs Auflösung der Ehe. — In schwedischen Hostreisen wird behauptet, daß die Ehescheidung mit der kürzlich in Stockholm entdeckten Spionage-As,tärc in Ver bindung stehe. In dieser werde der russische Milrtärattachee in Stockholm, Oberstleutnant Afsgonowitsch, in scharfer Weise kompromit tiert. Die schwedische Regierung habe in Pe tersburg seine Abberufung gefordert. Dsie rus sische Regierung hat diesem Verlangen nicht entsprochen mit dem Hinweis darauf, daß keine Beweise gegen Affgonowitsch vorliegen. Die schwedische Negierung unternahm keine weiteren Schritte in dieser Angelegenheit, weil die Untersuchung ergab, daß eine Dame der höchsten Gesellschaft ebenfalls in die Spionage- a.färc verwickelt sei. Die'er Gedanke nahm festere Gestalt an durch die plötzliche und un erwartete Abreise der Prinzessin nach Paris. Genf. Gestern nachmittag erschoß sich in einem Boote auf dem Genfer See der 45 Jal!re alte Arbeiter Alfred Crausaz, nachdem er in seiner Wohnung seine Frau, seine 15 Jahre alte Tochter und seinen einjährigen Knaben erschossen hatte. Zwisäen dem Ehe paar muß ein furchtbarer Kamps stat:gefunden habe»'. Das Drama ist unerklärlich, da« Crau saz als guter Familienvater galt und in gu ten Verhältnissen lebte. Athen. Der griechisch-tüstische Friede ist um Mitternacht unterzeichnet worden. Saloniki. Die Saloni er Handelstammer faßte gestern den Beschluß, einen Plan zur Schaffung einer Freizone zur Förderung der industriellen Entwicklung au^uslellen rind an die Athener Regierung die Bitte zu richten, Saloniki als freie Stadt zu erkläre». Newyork. Der Blizzard, der seit Lagen die Seeregionen des fernen Westens heimge sucht hat, vernichtete nach vorliegenden Berich ten 10 Dampfer und 120 Menschenleben.; 21 Dampfer wurden teilweise oder ganz zerstört, sedoch konnten die Mannschaften gerettet wer den. Zahlreiche Lsichen mit umgeschnallten Rettungsgürteln trieben an den Usern an. In Cleveland treten langsam wieder normale Verhältnisse ein. Newyork. Das Ultimatum der Vereinigten Staaten an Huerta hatte der Spezialgesandtc Lind in aller Form durch den amerikanischen Geschäfts träger überreichen lassen. Die diplomatischen Be ziehungen sind, nachdem Huerta die Aufforderung, den Zusammentritt des neuen Kongresses zu ver hindern, unbeachtet gelassen hat, tatsächlich abge brochen. Newyork. In der Nähe von Clayton im Staate Alabama ist ein Zug der Central-Georgia- Eisenbahn von einer Brücke abgestürzt, wobei 20 Personen sofort getötet und an 250 verletzt wurden. Im Zuge befanden sich zahlreiche Schausteller, die zum Jahrmarkt fahren wollten. Washington. Präsident Wilson erklärte, er habe unerwartet ermutigende Nachrichten aus Mexiko erhalten. Mexiko. Hier tritt das bestimmte Gerücht auf, daß General Huerta aus Mexiko entflohen sei. Eine Anzahl, dem Präsidenten nahestehende Persönlichkeiten suchen ihn bereits seit vorgestern, ohne die geringste Spur gefunden zu haben. Tientsin. Ein Mann namens Cuh, der sich als Sekretär des Präsidenten ausgab, wurde hier festgenommem Er hatte einen scharfgeladenen Revolver bei sich und gab an, daß er die Absicht habe, den Präsidenten Juanschikai zu ermorde». Kalkutta. Ein Brief, welcher an eine hohe Persönlichkeit gerichtet war, explodierte beim Sortieren der Briefschaften im Postbüro. Der Postbeamte wurde schwer verletzt. Zwei weitere Briefe, von denen einer an einen Staatsmann, der andere an einen Engländer gerichtet war, wurden ins Laboratorium gesandt. Beim Ocfsnen des Briefes an den Engländer explo dierte er ebenfalls und der Chef des Labora toriums, Inspektor William, wurde schwer ver wundet. MrMenuaep richte». Laugeuverg mit Meinsdorf ?lm 26 Sonntag nach TrinitatiS, dcn 16. November, hüh 9 Uhr Houptgottekoienst mit Predip über Offen barung 3, 1 6. Am 2. Landcsbußtag, Mittwoch, den 19. November, früh halb 9 Uhr Beichte. Um 9 Uhr Hauplgotterdienst mit Predigt und anschlie ßcndcr Abendmaylsfeier. Fundamt Gersdorf Bez. Chtz Als gefunden sind abgegeben worden: 1 Brosche, 1 Herrenuhrkette, 1 goldener Herrenring, 1 elektrische Taschenlampe, 1 silberne Herrenuhr. 1 Geldbörse mit Inhalt. Als verloren sind gemeldet worden: 1 seidener Schal. Fundsachen sind unverzüglich im Rathause — Z mmer Nr. 8, 1 Treppe — anzumelden. AI. in den neuesten Mustern Beilage. 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