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* Ei« neue- Opfer der Luft. In GaleSburg in Illinois ist gestern der Flieger Max Lillie aus 250 Fuß Höhe abgestürzt. Er war sofort tot. * Bruch eines KanaldammeS in Belgien. Aus Mons wird gemeldet: Der Damm am Kanal von Pommeroeul nach Antoing ist in einer Länge von 12 Metern eingesunken. Eine ungeheure Wassermasse hat sich auf das Land ergossen und ist in die Häuser eingedrungen. Der Kanal ist in einer Ausdehnung von 10 Kilometern ohne Wasser. Mehrere Schiffe sind auf Grund geraten. * Großfeuer. Bei Kleve ist der Gutshof von Meyers mit sämtlichen Oekonomiegebäuden, Stallungen und Ernteoorräten sowie mit vielem Vieh medergebrannt. — In Unterthemenau bei Znaim (Böhmen) wurde die Fürstlich Liechten- steinsche Plattenfabrik eingeäschert. Der Schaden beträgt eine Million Kronen. * Einsturz eines Fabrikschornsteins. Aus Workington (England) wird gemeldet: Ein Schorn stein der Werkstätten der Workington-Jron Stecl- company ist am Dienstag morgen cingestürzt. Fünf Personen wurden getötet und eiwa 20 verletzt. * Kampf zwischen Schutzleuten und Räubern. Bei der Verhaftung dreier Räuber in einer der Vorstädte Kiews kam es zu einem Fcncrgefecht, wobei ein Räuber getötet und ein Schutzmann schwer, sowie ein anderer leicht verwundet wurde. Die beiden anderen Räuber entkamen. * Raub in einem Personenzuge. Aus Fcodossia wird gemeldet: Vier Räuber raubten einem Kassenboten der Internationalen Handels bank in einem Passagierzuge nachts 300M Rubel, brachten dann den Zug zum Stehen und entflohen. * Das gestohlene Perlenkollier. Den Lon doner Abendblättern zufolge wurde am Dienstag vormittag in der Londoner Vorstadt Highbury von einem Arbeiter ein Paket gefunden, das 58 von den 59 noch vermißten Perlen des gestohlenen Perlenhalsbandes enthielt. Der Finder brachte das Paket zur Polizeiwache. * Selbstmord am Tage vor der Hochzeit. In Weinheim warf sich die 22jährigc Tochter des Landwirts Bechtold in der Nacht zum Sonn abend vor den Frankfurter Nachtschnellzug und wurde sofort getötet. Das Mädchen sollte am anderen Tage Hochzeit haben. * Ein verhängnisvoller Irrtum. In Keve laer wurden nachts ein 60jährigcr Wallfahrer aus Bochum und sein Sohn von einem Geschäfts inhaber fälschlicherweise für Einbrecher gehalten. Der Vater wurde durch einen Schuß tödlich verletzt. * Eine Skandalaffäre. Ja einem Bureau des Breslauer Polizeipräsidiums erschoß sich der Badcanstaltsbesitzcr Emil Strauß, eiuc stadtbe kannte Persönlichkeit. Er war wegen einer ge gen ihn erstatteten Anzeige verhaftet worden. Mit Strauß zusammen wurden zwei 13 jährige Schul mädchen vernommen. Das Verhör crgab für Strauß schwer belastende Momente. In einem unbewachten Augenblick erschoß er sich. Mehrere angesehene Breslauer Vürgcr stehen mit der Affäre in Zusammenhang und wurden gleichfalls verhaftet. * Verhängnisvoller Leichtsinn. Bei der Verladung des Mobiliars eines Forstbeamtcn in Burggrub (Oberfranken) zielte der Bauernsohn Reinhard mit einem Gewebr, das er cinpacken sollte, auf den Baucrnsolm Zöbrrlkin. Plötzlich krachte ein Schuß und Zöberlcin sank, in den Kopf getroffen, tot zusammen. Reinhard war der Meinung gewesen, daß das Gewehr nicht geladen sei. * Aufregende Friedhofsszene. Ans dem Fried- Hofe der Prager Vorstadt Wcinbcrac spielte sich V gestern eine aufregende Szene ab. In der Fried- hofskapelle fand gerade ein Leichenbegängnis statt, als die Trauergäste aus einem Kinder- sarge, der auf einer Bahre lag, ein deutlich hör bares Geräusch vernahmen. Die Fricdhofsbe- amten öffneten sofort den Sarg, in welchem die 9 Jahre alte Hausbesitzerstochtcr Wlasta Stepa nek leblos und auf der Brust liegend aufgesim- den wurde. Das Kind wurde sofort mittels Automobils in das Weinberger Krankenhaus überführt, wo die verschiedensten Wiederbe lebungsversuche augcstellt wurden, welche aber trotz der geringen Leben-zeichen, die das Kind von sich gab, erfolglos blieben. Es handelt sich um einen Fall vollständiger Körperstarre, die in folge einer schweren Erkrankung aufgetreten war, wodurch die Herztätigkeit ausgesetzt batte und auch die Aerzw irregeführt wurden. Im Sarg war anscheinend die Starre einen Augenblick ge wichen und das Kind halte sich umgedeeht. Die Leiche wurde dann, nachdem der cingctretcue Tod einwandfrei fcstgestcllt wenden war, in die Totenkummer gebracht. * Schließung Ser Hamburger Elbbadcan- stalten. Die Hamburger Elbbavcaustaltcn sind am Dienstag vormittag vorsichtshalber geschlossen worden, da sich im Elbwasser Keime von. Bazillen vorsanden, die beim Baden leicht iLicnragbar sind. Es handelt sich dabei, wie ausdrücklich bervorgchoben wird, nicht uni Eholerabazillen. Die Trinkwasserversorgung ist in keiner Weise gefährdet. * Große Betrügereien bei der Hamburg- Tüdamerikanifchen Tampffchiffahrtsgesellschaft. Gestern abend wurden in Hamburg der Ober- iuspektcur Sibbcrs von der Hamburg-Süd- amerikanischen Dampfschiffahrtsgesellschasi und der ebendort angcstelltc Stauer Stehr verhaftet, die beide durch gefälschte Quittungen die Gesell schaft um '/y Million Mark betrogen haben. * Beim Schlcierwchen den Arm auSgerenkt. Die Münchener Sängerin Berta Morena hatte als Isolde in Wagners „Tristan und Isolde" beim Schlcicrweheu so temperamentvoll gewinkt, daß sic sich den Arm auSrenkte. Trotz heftiger Schmerzen führte sie jedoch die Partie zu Ende. Prinz Ludwig Ferdinand von Bayern, der im Orchester mitgeigtc, leistete der Sängerin die erste Hilfe. * Frankreich- militärischer Geist. Als ans dem Boulevard Sebastopol in Paris ein Unter offizier einen Soldaten zur Wache führen wollte, der ihn nicht gegrüßt hatte, nahm das Publikum lärmend und johlend für den Soldaten Partei und nahm gegen den Unteroffizier und die beiden ihn begleitenden Soldaten eine so drohende Haltung an, daß sie in ein Cafö flüchten mußten. Das Publikum machte sich dann ein Vergnügen daraus, das Lokal zu belagern, bis ein größeres Polizeiaufgebot der Skandalszene ein Ende machte. * Der Kugelpauzer des Wilderers. Bei Luckenwalde wurde der mehrfach vorbestrafte und als Wilddieb bekannte Arbeiter Neuendorf von einem Förster erschossen. Als der Wilderer sich entdeckt sah, schlug er sein Gewehr gegen den Förster an. Dieser kam ihm jedoch zuvor und schoß ihn nieder. Neuendorf hatte sich, wie man feststellte, zum Schutz gegen Schrvl- schüsse mit einem dicken Polster unigeben. Die Kugel des Försters hatte ihn aber in die Lunge getroffen. * Nach berühmten Mustern versucht der New- yprker Frauenmörder, der angebliche Kaplan Schmidt, Wahnsinn oorzutäuschen. Er „gestand", daß seine Schutzpatronin, Elisabeth von Ungarn, ihm befohlen habe, ein Opfer darzubringcn, das wie Abrahams Opfer ein Vlutopfer sein müsse; und damit das Opfer ein vollkommenes sei, müsse er auch vom Blut des Opfers trinken, was er denn auch getan habe. Es ist bereits festgestellt, daß es sich bei der Ermordung der Geliebten des Schmidt um ein gemeines Verbrechen han delte. Ein Komplize des Schmidt, ein Zahnarzt Murot, der an dem Mädchen eine verbotene Operation vorgenommcn hatte, wurde gleichfalls verhaftet. Handels-Nachrichten. verlt«, 16. Sept. 1913. Wechselkurse Amsterdam 8 Tage 168,25 do. 2 Monate —. - > Brüssel 8 Tage 80,30 do 2 Monate — , Italien. Plätze 10 Tage 79,65 do. 2 Monate Kopenhagen 8 Tage —.— Scheck London vista 20.415 London 8 Tage 20 385 do. 3 Monate 20.195 Madrid 14 Tage 75,85 Newyork vist» 4 20 Scheck Paris vist» 80,875 Paris 8 Tage - — do. 2 Monate — — Petersburg 8 Tage — . do. 3 Monate — — Schweiz 8 Tage 80,70 Swckh. Gothenb. 10 Tage 112,00 Warschau 8 Tage —,— Wien 8 Tage 84 55 do. 2 Monate — -20 Franks-Stücke 16.18 Oesterreich. Banknoten 84,60 Ruff. Banknoten 216,50 Reichsbankdiskont 6°/° Privatdiskont Magdeburg, 16. Sept. Kornzucker exkl. 88prozentig. Rendemenl , . Nachprodukle exklusive 7Kprozent Rendement —Stimmung: Ruhig. Brotraffinadel , -. Kristallzucker I —. Gemahlene Raffinade . Gemahlene Melis . Stimmung. Still. Rohzucker I Produkte transito frei an Bord Ham burg per September 9,55 Gd. 9,60 Br., per Oktober 9,22 Vr Gd., 9,25 Br., per Okt.-De-br. 9,22'/, Gd., 9,25 Br., per Jan.-März 9,35 Gd., 9 40 Br., per Mai 9,55 Gd, 9.57'/, Br., per August 9,75 Gd., 9,80 Br. Stimmung: Ruhiger. Hamburg, 16. Sept. Weizen stetig. Mecklenburger und Ostholsteiner 194-198,00 Roggen stetig, Mecklen burger u. Altmärkischer neuer 163—168, russischer cif. 9 Pud 10/15, loko 117,50. Gerste ruhig, südrusstsche cif. Okt. 113,00. Hafer stetig, neuer Holsteiner und Mecklen burger 170—183. Mais ruhig, amerikaner mixed cif. per September-Oktober —,—. La Plata cif. neue Ernte per September-Oktober 113,50. Wetter: Schön. Baumwolle. Bremen, 16. Sept. Offizielle Notierungen der Baum wollbörse. Tendenz: Ruhig. Upland middl. loko 68,75. Bremen, 16 Sept. Fully middling Guls 71,50. Liverpool, 16 Sept. Anfangsbericht Mutmaß kicher Umsatz 7000 Ballen. Stimmung: Ruhig. Import 5600 Ballen. Preise 6-8 Punkte niedriger. Liverpool, 16. Sept. Umsatz 4000 Ballen, davon für Spekulation und Expert — Ballen. Amerikaner ruhig middling und darunter 2 Punkte, über middling 4 Punkte niedriger. Brasilianer 2 Punkte niedriger. Aegqpler ruhig. Lieferungen stetig. September 7,11, September-Oktober 7,00, November-Dezember 6,87, Januar-Februar 6,88, März-April 6,90. «lexaudrtru, 16. Sept Aegyptische Baumwolle Anfang: FutureS fully good fair brown November 19,11/32, Januar 19.13/32, März 19,17/32. Schluß Nov. 19 10 32. Januar 19,12,32, März 19,16/32. Zufuhren: 24000 Cant. Seide. Mailand, 14 Sept Die Seidentrocknungsanstall Hal gestern registriert: 208 Ballen europäische, 172 Ballen astatische Seilen zusammen 389 Ballen im Ge samtgewicht von 31175 Kilo. Lyon, 14. Sept. Die Seidcntrocknungsanstalt hat gestern registriert: 19 Ballen Organzin, 26 Ballen T>a- men, 54 Ballen Grögen und hat 61 Ballen gewogen im Gesamtgewicht von 10674 Kilo. Befriedigender,Verkehr. zahlnngSeinstellunge«. Emma verw. Feig, Inh. der Firma Reinhard Feig, Streckewalde-Wolkenstein. Maximus Samuel Müller. Sanier und Tapezierer Arnsdorf-Radeberg. Ewald Richter, Schlossermeister, Senftenberg iLausitz). Wilhelm Rtckler, Bierverleger, Senftenberg <N.-L). Firma G Wilhelm Richter, G. m. b. H., Senftenberg (N. L). Kirüreuuurhvick-te«. Won Gverkungwitz. Freiing, den 19. September 1913, norm. 10 Uhr, Wllchcnlommnnion in der Hauplkirchc. Herr Pfarrer von Dosky. Von H.rsdorf. Donnerstag, den 18. September, vormittags 9 Uhr Wochcnkommunion. Laugenchursdorf mit Kalken. Donnerstag, den 18. September, vormittag« 10 Uhr Wochcnkommunion in der Kapelle zu Falken. Freitag, den 19. September, vorm. 10 Uhr Wochen kommunion in der Kirche. Ao« Aernsdorf. Donnerstag, den 18. September, vormittags 9 Uhr Wochenkommunion. Aon Müfdenürand. Donnerstag, den 18. Sept., abends viertel 9 Uhr Bibel stunde der landeSkircht. Gemeinschaft im Psarrhausc. MngesanÄt. (Für Einsendungen unter dieser Rubrik übernimmt die Redaktion nur die preßgesetzliche Verantwortung.) Das neue Kartell. Wie ein Ste-inwm'f in- den Entenpfuhl hat in Wesen Wochen die Nachricht gewirkt, daß der Zentralvevband der deutschen Industriel len gemeinsam mit dem Mittelstandsverbande und dem Bund beutschc'r Landwirte Politik machen wolle — ein ungeheures Geschnatter ringsum in der Presse der Linken. Sollte es wirklich möglich sein, daß die rheinisch-west fälische Schwerindustrie sich mit „Zünftlern" nnd „Brotverteurern" einigte,, um die Reichs tags- und Landtags Wahlen in reaktionärem Stnne zu beeinflussen? Also eine gewisse Presse .ist außer sich, und der Lärm ist so groß, daß man- wirklich so gar in den Kreisen des Zeutralvorbandes der deutschen Industriellen an ein Beschwichtigen ging und mitteilen ließ, für eine Erhöhung der Lebensmittelzölle sei man nicht zu haben. Das hat die Aufgeregten noch nicht beruhigt. Sie können es immer noch nicht fassen, daß dort, wo man bisher die Hochburgen des Liberalismus sah, nun auf einmal die Hahn und Nösicke liebe Gäfte sein sollten, Kampf genossen, Mitverschworene. Und da kriegt dann der Zentralverband — wenigstens in einzelnen Teilen seiner Beamtenschaft — Angst vor feiner eigenen Courage, dementiert noch mals, und der Generalsekretär erklärt, von einem richtigen „Kartell" mit den Biindlern nnd Mittalständleon könne garnicht die Rede sein, es sei weder zustande gekommen noch jemals beabsichtigt gewesen. Gewiß, von einem sestumrissenen Wahl bündnis mit genauer Verteilung der gemein samen Kandidaturen auf die Kreise ist man noch weit entfernt, aber es genügt doch woh'I, wenn fortan die Sicherheit vorhanden ist, daß die Wahlgelder der Schwerindustrie aus kei nen Fall — den Gegnern der BruMer und Mittclständler zugute kommen werden, nic- mals einem Fortschrittler, kaum je einem Natioualliberalen, -und ganz gewiß nicht den Großblockpolitilevn. Hie Schutzzöllner, hie Freihändler! Das ist die große Alternative, vor der der Zentralverband der deutschen In dustriellen bei den Wahlen steht und seine Führer haben schon vor Jahren erklärt: „Wer den die Zölle abgebaut, so sind wir ausgc- schmissen!" Solange aber die Nationalliberalen, die sür ihre Person noch schutzzöllnerisch zu sein velau-Pten, bei den Wahlen die „große Linke" unterstützen, liegt die Gefahr eines weiteren Anwachsens der Sozialdemokratie und damit der freihändlerischcn Minderheit, bis sic zur Mehrheit geworden ist, vor. Nicht politisch reaktionäres Gelüst, sondern die Sorge nm die Weiterexistenz der nationalen Indu strie veranlaßt die Herren vom Zentralver band, Fühlung mit den Leuten zu suchen, die in der Zollfrage unbedingt zuverlässig sind — und die sitzen nun einmal ausschließ lich auf der Rechten. Unser blühendes Wirt schastsleben wäre in dem Moment ruiniert, in dem der Freihandel bei uns zur Herrschaft käme, während die anderen Staaten riesige Zollmauern haben. Aber das neue Kartell hätte auch -noch sonst manches Gemeinsame. Der Landmann und der Handwerker haben wie der Judu- sir clle -einen Todfeind: die Sozialdemokratie. Ihr gegenüber hat der Liberalismus völlig versagt. Bei den letzten Nachwahlen im Osten tat maäches nationalliberale Flugblatt in einer Art und Weise gegen den Besitz gehetzt (weil es sich dort zufällig um „Junker" handelte), s die von der sozialdemokratischen Hetze gar-n nicht mehr zu unterscheiden ist. Im Reichs lage aber haben liberale Abgeordnete gar De- : bel zum Präsidenten machen wollen. Da aber die Schwerindustrie auch dann die „Bude zu f machen" müßte, wenn die Sozialdemokratie übermächtig wüvde, ist es verständlich, daß man sich nach Bundesgenossen im Kampfe gegen sie umsieht. Künstliches Tage-licht. Lang« schon beschäftigen sich die Fachleute damit, eine das Tageslicht ersetzende, künst liche Lichtquelle zu schaffen, um auch nach Eintritt der Dämmerung 'eine dem natür lichen Tageslicht ähnliche Beleuchtung, insbe sondere farbiger Gegenstände zu erzielen. Be kanntlich erscheinen farbige Dinge bei künst licher Beleuchtung ganz anders gefärbt als bei Tage. Nach einem uns abschriftlich vor liegenden Prüfungsschein des Physikalischen Staats-Laboratoviums in Hamburg ist es nun der Firma Siemens L Halske, Aktiengesell schaft, gelungen, eine Sondertype ihrer be kannten- W ot a:nMetall d r a h t -- L a m- pen herzustellen, deren Lichtausstrahlung tat sächlich dem Tageslicht sehr nahe kommt. Sie eignet sich insbesondere auch zur Ergänzung des Tageslichtes in ungenügend beleuchteten Räumen, ohne daß dabei Zwielicht entsteht. Für das Auge wohltuend ist das Licht die ser Wotan-Verico-Lampe dadurch, daß es arm an kurzwelligen Strahlen ist. — Die Wotan- Vcvico-Lampe wird von den Siemons-Schuk- kertwerken auf den Markt gebtracht. Einen neuen glänzenden Sieg hat wiederum die deutsche Nahrungsmittel-Industrie bei der Genter Welt-Ausstellung 1913 davongetragen. Die bereits rühmlichst bekannten und vielfach prämiierten Erzeugnisse der C. H. Knorr A.-G., Heilbronn a. N. (Hafermehl, Reis- und Hülsenfrüchtenmehle, Suppen- und Bouillonwürfel rc.), haben 2 große Preise (Oi-amls kV-ix), also die höchste Auszeichnung erhalten. Die Firma Knorr verdankt ihren Weltruf der aner kannten Güte und Preiswürdigkeit ihrer seit über 40 Jahren bewährten Fabrikate. Unserc Zeit gleicht dem Wu - ch e r e r, denn jedermann zahlt ihr höchsten Zins. Die Ansprüche an die geistigen und körperlichen Kräfte des Einzelnen steigen, die Steuern wachsen und die Lebensmittelpreisc gehen immer höher. In diesem Kamps ums Dasein kann sich dem Familienvater die Le bensgefährtin als bester Beistand erweisen. Sie sucht unnötige Ausgaben zu vermeiden und besonders im Haushalt am richtigen Orte zu sparen. Durch entsprechende Ver wendung der ausgezeichneten Maggis Würze, Suppen und Bouillonwürfel vermag sie z. B. den teuren Fleischkonsum einzuschränken, ohne daß die Familie dadurch eine weniger nahr hafte und wohlschmeckende Kost erhielte. Im Fundamt Zimmer 9 des Rathauses Hohenstein-Ernstthal sind folgende Gegenstände als gefunden abge geben worden: mehrere Portemonnaies mit Inhalt, eine große Anzahl Schlüssel, 1 goldene Damenuhrkettc, 1 Handkorb, in dein Prcißelbecrcn waren, 1 silberner Damenfingcrring, 1 goldner Klemmer, 1 Geldstück, 1 Kassenschein, 1 goldner Herrensingerring, 1 Revolver, 1 schwarze Damenhandtasche, 1 schwarzer Handkoffer, 1 blaue Arbeiterjackc, 1 goldene Halskette, 1 silberne Halskette mit Anhängsel, 1 Spazierstock, 1 Kindermützc, 1 Stiellorgnon, 1 Klemmer. Weitere Fundgcgenstände sind in dem an der schwarzen Tafel im Nathausc angchefteten Verzeichnisse aufgcführt. Arntsbistt Mi-Zis t<ÖiiigIieZsri ninZ stZZtisesiisri Vsßioi'Zsn inLlismnitL wrie suussii Diels?' (^srnsiriZsDsi-MsltllngSTi MMVMSWWM^ pk-oiss küoNrrLeraerr lr»r>si>NaIK clss Königi-sictres örs 41 nrm Hi»s>1s KOlc>ri«Ir.sils25psg.'irn üöiägsn DoutscNIonckZOPkg. OicO/mm kosits inrrer-trolb cl König? Zscürsoir 8O pfgronrl 1 älg. w SNisrnnNL-llnö in Orten.in n-slc^sn Nrrs- gokoslslwn cintenösltsn n-s?clsn. irvi ins Usos rnonsNicN ÜOPsg 240^8. 6ur-cli die Post monsN j-pllwiemkvhäiir'I 2-kckk. sisclsr'Disi'tslfschrr'vs - Kkonwrsrit «nbrsit Zsra si>sli«si>tS7i Dm» vw-raäslisksm LirifQtzii'Slrag iri <jsisrriilisO unct dsi InZustmsUsTi vsoZQral<,f HsFsdlstt ssirrsw Arufsls