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Spannung in den Zügeln die Hände sinken, bis der Pferdekopf sich in einer solchen Stellung befindet, dass das Gesicht senkrecht zum Erdboden steht; alsdann lässt die Spannung in den Zügeln nach, der Druck der Schenkel hört auf und das Pferd wird belohnt (siehe Figur 4). Um den Kopf niederzudrücken, zieht der Reiter beide Zügel an, bis er in beiden die gleiche Span nung hat. Er setzt dies ruhig fort, bis das Pferd den Kopf ein wenig senkt, worauf er das Thier durch Nachlassen der Zügelspannung und durch Streicheln belohnt. Dann zieht er wieder die Zügel an, bis er sanft das Maul des Pferdes fühlt, hält sie ruhig, bis das Pferd wieder den Kopf senkt, worauf er wieder die Spannung verringert und das Pferd belohnt. Auf diese Weise kann dem Pferde gelehrt werden, den Kopf bis zu einem gewissen Grad auf eine beständige Anspannung der Trensen zügel zu senken. Wenn das Pferd den Kopf nach einer Seite biegen soll, so muss dies in der Art geschehen, dass keine Steifheit in irgend einem Theile des Kopfes oder des Halses vorhanden ist (siehe Figur 5). Um den Kopf nach rechts zu biegen, muss der Reiter das Gesicht des Pferdes senkrecht zum Erdboden stellen. Dann muss er durch leichte