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Sattel gebracht. Wenn die inneren Knieflächen am Sattel liegen und die unteren Theile der Beine senkrecht herabhängen, während das Gewicht auf den Hinterbacken ruht und der Oberkörper aufrecht getragen wird, hat der Reiter die richtige Position. Wenn der Reiter in der beschriebenen Weise seinen Sitz gefunden hat, so muss er die Steigbügel riemen auf eine solche Länge schnallen, dass seine Zehen, die Füsse parallel zum Erdboden, eine leichte Stütze in den Eisen finden (Figur 2). Der Sitz, von den Hüften bis zu den Knieen, darf nie weiter gestört werden, als durch den Muskel druck, der der einen oder der anderen Seite gegeben wird, wobei die entgegengesetzte Seite des Pferdes erleichtert wird. Der Oberkörper muss, um das Gleichgewicht des Reiters zu bewahren, fähig sein, den Bewegungen des Pferdes nachzugeben — vor wärts, wenn die Vorderhand, rückwärts, wenn die Kruppe sich hebt, gegen die Mitte des Zirkels bei Wendungen, die innere Schulter mehr oder weniger bei Directionsveränderungen zurück, je nach der Schnelligkeit oder Plötzlichkeit, mit der die Wen dungen ausgeführt werden. Die unteren Partien der Beine, von den Knieen abwärts, müssen im stände sein, diejenigen Hilfen gegen die Seiten des Pferdes, wie solche für nothwendig gehalten werden, zu geben.