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MWmMlWWMll Erscheint jeden Wochentag nachmittags — Fernruf: Sammel» WWW IM MW Nr. 2311 — Postscheckkonto Leipzig 23464 — Bankkonten: M.^Ws M MWW " e^ deS Betriebes der Stadtbank (Konto 2314), Dresdner Bank Zweigstelle glWWHR »W UUW GHg V oder der Besorderungseiiirichtunqeii d MUMl^klAn W Dieses Blatt ist daS zur Veröffentlichung der amtlichen Bekauntmachungen deS Ersten Bürgermeisters behördlicherseits bestimmte Blatt, Außerdem veröfsentlicht cs die Ackanntmacbuuoen n-« » ... 4 des Finanzamts Hohenstein-Ernstthal sowie der Behörden der umliegenden Ortschaften. ^elannlmacyungen deS Amtsgerichts und Nr. 257 Sonnabend, 1. / Sonntag, 2. Novemder 1841 j > Ser 5emö auf der Krim in voller Amlil / Ans dem Führerhauptquartier, 31. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Von deutschen und rumänischen Truppen scharf verfolgt, ist der Feind aus der Krim in voller Flucht. Damit haben die langen und schweren Durchbru»,s- kämpfe ihre Krönung gefunden, mit denen die In fanteriedivisionen der Armee des Generals der Jn- santcrie von Manstein im Verein mit dem Fliegcr- lorps des Generalleutnants Pflugbeil die schmalen Landengen bezwungen haben, di« zu der Halbinsel sühren. Auch im Donez-Vecken setzten die deutschen und verbündeten Truppen die Versolgung des geschla genen Feindes erfolgreich fort. An der Einschlie- sjungssront von Leningrad wurden mehrere Aus bruchsversuche des Gegners abgcwiesen. Schwere Batterien des Heeres bekämpften kriegswichtige Ziel« in Leningrad mit beobachteter Wirkung. An der übrigen Ostfront sind die Operationen im wei teren Fortschreiten. Im Schwarzmcergebiet bom bardierten Kampssliegerverbände die Hasenanlagen von Eupatoria und Kertsch und versenkten in diesen Gewässern sünf Frachter mit zusammen 13 0K0 Brut- toregiftertonnen. Im Kampf gegen die britische Versorgungsschisf- sahrt versenkten Unterseeboote sechs feindlich« Han delsschisse mit zusammen 27 000 VRT., einen Zer störer und zwei Bewacher. Ein britisches Kanonen boot wurde durch Torpedotrefser schwer beschädigt. Jin Atlantik versenkten Fernkampfflugzeuge nord westlich von Cadiz ein Handelsschiff von 2000 BNT. Ei» weiterer Frachter wurde durch Bombenwurf be schädigt. Flugzeuge, die zu bewassnctcr Secaus- tlärung eingesetzt waren, bombardierten in der letz ten Nacht Häsen an der britischen Ost- and Süd- westkiiste. Der Feind flog nicht in das Reichsgebiet «in. Die Frucht -es Sieges Bon nuferer Berliner Läniitleitnng IL8 Berlin. 31. Okt Aus den PK.-Vcrichtcn, die über den Durchbruch südlich von Perekop ver öffentlicht worden sind, hat das deutsche Volk er sehen, datz es sich dabei um äußerst schwere Kämpfe gegen einen zäh sich wehrenden Gegner gehandelt hat. Auf einer schmalen Front mutzte der Durch bruch durch ein tief gestaffeltes System von Befesti gungen vollzogen werden, ohne daß die Möglichkeit einer Überflügelung des Gegners bestand. Im Gegenteil: die feindliche Schwarzmeerslotte hat wie derholt Gelegenheit genommen, in die Kämpfe ein- zugreisen und den Vormarsch der deutschen und rumänischen Truppen durch Flankenseuer bedroht. Autzerdem mutzte eine erhebliche Massierung seind- licher Artillerie erst niedergeknmpft werden, ehe > daran gedacht werden konnte, den Gegner endgültig aus seinen Stellungen zu Iversen. Hinzu kam, datz der Feind wie auch anderswo in erheblichem Matze! mit Landmincn gearbeitet hatte, so datz unsere Pioniere auf vieler schmalen Front allein 6000! Minen aufnehmen muhten Autzerdem hatten die Bolschewisten zur Verteidigung der Krim die Nest- bestünde ihrer Luftflotte zusammengezogen. Die hohe Zahl von über 150 Abschüssen beweist, datz es auch in der Luft noch ernste Kämpfe gegeben hat. Nun aber ist nach dem Durchbruch die ganze feind liche Front ins Rutschen gekommen. In wilder Flucht ziehen sich die Reste der bolschewistischen Divisionen zurück, verfolgt von den siegreichen ver bündeten Truppen. Da auch an der Donez-Front die Verfolgung der i geschlagenen bolschewistischen Truppen im Fluh ge blieben ist und da, wie der OKW.-Bcricht vom Frei tag nieldet, auf den übrigen Fronten die Operatio nen im Fortschrciten sind, so kann man sich lebhaft -orstcllen, datz die Stimmung in Moskau und Lon- -mn sehr viel schneller absinkt als das Thermometer. Nachdem man sich jetzt in London und Moskau ge einigt hat, den Verlust von Charkow zuzugestehen, taucht die alberne Wendung von den „nicht bestä tigten" OKW.-Berichten nunmehr im Hinblick aus die Krim auf. Die grötzte Blamage aber haben sich sämtliche feindliche Nachrichtenagenturen mit den sagenhaften Sowjetbomben auf Berlin zuge zogen. Vis Dannerstagnachmittug Huben alle USA.- Sender Berichte mit den farbigsten Einzelheiten über die schweren Schäden gefunkt, die Berlin unter dem Hagel der bolschewistischen Bomben erlitten habe Ja, der Londonei Sender hat es fertig ge- , bracht, diesen notorischen Unsinn am Freitagsrüh noch einmal in französischer Sprache zu wiederholen. Der berühmte Hetzsender Boston hat die Gelegenheit nicht vorübergehen lassen, ohne daraus die Nutzan wendung zu ziehen, datz nunmehr der Beweis für das Funktionieren der Sowjethilfe seitens der USA. geliefert sei. Denn die bolschewistischen Flieger hätten über Berlin Bomben amerikanischen Ur sprungs abgeworsen. also müssten diese Bomben irgendwie nach der Sowjetunion gelangt sein. So- sowjetische Flotte sei groß. Es bestehe nämlich die scheu Ursprungs, in der Nacht zum 30. Oktober aus i Blatt zu trösten, trotz aller Erfolge noch Berlin geworfen worden. Losowski, der nach dem Martin Mutschmann: Unsere Zukunst ist gesichert wies der Redner im einzelnen den Willen des Büsten in Eipsscherben zerschlagen im Schmutze der dem Feinde dienten und nun wieder unserem Kom mes und an k-n S-Nnh de- M "»rnng mehr bange sein. Wo Mlf Wer füllet, ist der 5ieg! Wo >ckolk »ttler kükrt, ist cker Siegl zu danken, datz das gefährliche Netz durchstotzen wurde, das nicht nur für Deutschland, sondern für ganz Europa geknüpft worden war. Das Kriegs erlebnis der jungen deutschen Generation im Sow- Ultimatum. An Hand der Kricgsgeschehnisse in Polen, im Norden, im Westen und auf dem Balkan das von lionenheer fern im Osten einem geschlagenen Gegner gegenüber, dessen Reste keinen Gedanken an Sieg mehr in sich tragen, sondern nur noch mit dem Wunsche nach Rettung sich an die Weite des Rau- nsck ouken Kin, «ist! «uck «Ike Heimat entgegen allen l-Ugsn unrl Lfsuslmönciisn unserer Hin«!« km starken Llaubvn an «Ion Lnrlslsg rum ^Uliror stvkt, kkm vertraut un<t kolgt! der Wege, die man nicht der Kraft des bolschewisti schen Widerstandes, sondern der Laune des Wetter» gottcs zuschreiben muh, können die Vollendung un seres Sieges im Osten zwar zeitlich hemmen und hinauszögern, aber nicht mehr verhindern. Darin liegt die Grötze der Entscheidung, die in den Mona ten schwerster und härtester Kämpfe, die hinter uns liegen, gefallen ist. Mit einer tiefen Dankbarkeit an seinen Führer und an seine Soldaten fatzt das deutsche Volk das Wissen um dies« Entscheidung zu sammen zu dem sicheren Bewutztsein, datz im Rin gen gegen die bolschewistische Bedrohung die Würfel für Deutschland gefallen sind. Die Londoner Kriegshetzer und Voltsdelrüger klammern sich nun an den letzten Strohhalm, der ihnen noch geblieben ist: Sie berauschen sich an dem Gedanken, datz trotz allem im Osten noch gekämpft wird Es ist eine allzu naive militärische Vorstel- Sebnitz, 31. Okt. Gauleiter und Reichsstatthalter Martin Mutschmann erössnete am Donners tag in Sebnitz mit einer grotzen Rede die gegenwär tige Versammlungsaktion, die im Gau Sachsen unter dem Motto: „Wo Adolf Hitler führt — ist der Sieg!" durchgeführt wird. Er zeigte in grotzen Zügen aus, wie in den letzten drei Jahrhunderten das Judentum aus seinem Wege zur Weltherrschaft immer wieder versucht hat, auch Deutschland zu zer setzen. Als es ihm schlietzlich doch nicht gelang, Deutschland ganz zu unterwerfen, betrieb cs die internationale Einkreisung Deutschlands, die zum Weltkrieg führte. Der Redner leuchtete hinter die Kulissen dieser geschichtlichen Entwicklung und wies aus die offenen und getarnten jüdischen Machen schaften hin, die Deutschland schlietzlich an den Rand des Abgrundes brachten Erst Adolf Hitler ritz es im letzten Augenblick davon zurück und bereitete die Gegenwehr vor für die unausbleibliche Auseinander setzung. Der Gauleiter kennzeichnete die einzelnen Sta tionen dieser gewaltigen Abwehrvorbereitungen vom Saarkampf bis zur Aufrüstung Deutschlands, von der Hcimholung der Ostmark bis zu dem englischen Der Kreis Glauchau steht morgen Sonntag im Zeichen einer Erotzkund- gcbungsakliou der NSDAP. Wieder ist die schassende Heimat aufgcrufen, ein stolzes und sreudiges Bekenntnis zum Führer abzulegen. Wo Adolf Hitler führt, ist der Sieg! Immer wiener erlebt unser Volk die Wahrheit dieses Wortes. Die grotzen siegreichen Schlachten unserer Wehrmacht aus allen Kriegsschauplätzen — vor allem jetzt im Osten gegen den vertierten, bestialischen Bolschewismus, der ganz Europa zerstören wollte —- find mit dem Namen des Führers verbunden und geben unserem Volke die Gewissheit des Endsieges in dem uns vom jüdischen Plutokratismus aufgezwungenen Kriege,. Wo Adolf Hitler führt, i st dcrSicg! Das ist die Parole der morgigen Kundgebungen im Kreis Elauck-au, die allen Besuchern stärkste und nach haltigste Eindrücke vermitteln werden. In Sebastopol entfernt. Bier Züge vernichtet, 17 Flugzeuge zerstört Clacne llmnkmelduna Berlin, 1. Noo. Im mittleren Kampfabschnitt der Ostfront führten am 31. Oktober deutsche Kampf flugzeuge erfolgreiche Angriffe auf Eisenbahnlinien und Flugplätze durch. Vier Züge wurden vernichtet und zehn schwer beschädigt oder in Brand geworfen. 17 sowjetische Flugzeuge wurde am Boden zerstört und 15 beschädigt. Ein Verband von Kampfflug zeugen bombardierte Moskau. Ferner setzte die Luftwaffe starke Kräfte zur Unterstützung von Heeresopcrationen ein, die bolschewistische Stellun gen, Truppenansammlungen und Marschkolonnen mit Bomben und Bordwaffen erfolgreich bekämpften. Vorbild seines Herrn und Meisters Churchill dreist sowjetische Luftsiege und erfolgreiche Bombenan griffe auf das Reichsgebiet erfindet, macht dies nur so plump, datz eine einzige deutsche Feststellung ge nügte, um die Hauptmasse der amerikanischen Sen der zu veranlassen, diesen Unsinn vorsichtshalber nicht weiter zu verbreiten. Freilich, in London und Boston hält man die Lügenagitation stur durch. „Daily Expreß" über den Einmarsch in die Krim Eigene ffunkmeldung Genf, 1. Nov. Entgegen den britischen Ver- schleierungsmanövern gesteht „Daily Exopreß" ein, datz der deutsche Einmarsch in die Krim Grund zur Besorgnis gäbe. Die Bedeutung der Krim für die viel Scharfsinn wird an ein ungeeignetes Objekt Gefahr, datz der Fall von Sebastopol die Tätigkeit verschwendet. In Wahrheit sind nämlich überhaupt der sowjetischen Schwarz-Meer-Flotte schwer behin- keine Bomben, weder sowjetischen noch amerikani- dein werde, doch seien die Deutschen, fo versucht Vie knislkeidung Von Stabsleiter Helmut Sündermann Seitdem die deutschen Armeen in einem neuen gewaltigen Ansturm die russische Zentralfront zer brachen und die letzten der vollkampffähigen sowje tischen Heeresgruppen bet Wjasma und Brjansk zer. sprengten und vernichteten, haben sie auch den Schleier der Täuschung zerrissen, den die jüdische Propaganda vor die strategisch entscheidende Nieder lage der Sowjets zu legen verstanden hat. Seitdem weiß die Welt, datz der russische Kolotz aufgchört hat, eine Bedrohung Europas zu bilden, seitdem weiß das deutsche Volk, datz es durch diese entscheidenden Schläge seiner tapferen Wehrmacht von dem Alpdruck der bolschewistischen Blutgcfahr endgültig befreit wurde. Die Riescnarmeen, die Zehntassende von Pan zern und Flugzeugen, die bereitgcstellt waren, um Deutschland zu zermalmen und Europa zu vernich ten, gehören der Vergangenheit an. In Massen gräber und Gefangenenlager, in Beutesammelstel- lcn und Schrottplätze haben sich die Gewalten des Sowjctsturmes aufgelöst. Statt im Triumph aus den Plätzen der europäischen Großstädte errichtet zu werden, liegen die Lcnin-Standbilder und Stalin» Hohenstein-Ernstthal spricht 0.45 Uhr im Schiitzenhaus Reichsrcdner Pg. Hccnrich Stu mm ei er, Ober regierungsrat und stellv. Präsident, Danzig. In Oberlungwitz - spricht um 19 Uhr i:n „Haus der Jugend" Reichsrcdner Pg. Walter Franke, Ver leger, Bremen. In Gersdorf spricht um 13 Uhr im „Grünen Tal" Reichsrcdner Pg. Otto Erbcrsdobler, Präsi dent der Industrie- und Handelskammer, Gauhauptamtsleiter, MdR., Passau. Volksgenossen un«i Volksgenossinnon von ^oksnsloin- ^nsttksI,OborIungvkitrun«I6crn8cIorf,o^sckointinIVIsssonun«I lung, glauben zu wollen, datz mit einer strategisch gefallenen Entscheidung das Ende der Kampfhand lungen verbunden sei. Nach der Schlacht von Se dan war beispielsweise auch im Jahre 1870 die Entscheidung gefallen, aber deshalb noch nicht der Friede gekommen. Er mutzte erst >n weiteren har ten, schweren Kämpfen erzwungen werden. In diese zweite Phase des Kampfes sind wir jetzt i auch im Osten eingetrcten. Sie wird an unsere tap feren Soldaten aller Waffengattungen noch manche harte Forderung stellen. Immer wieder mag der heimtückische Feind irgendwo Trümmer seiner Kräfte sammeln, sich in Sümpfen verschanzen, Heckcnschiitzen mobilisieren oder Barrikaden in den Städten errich ten. Unter das Heldenlied des deutschen Soldaten tums im Osten wird noch kein Schlußstrich gezogen sein. Es wird noch weiter zu berichten haben von einem kühnen Vorwärtskämpfen, Tausende von Kilometern fern der Heimat, in Sturm und Wetter, in Kälte und Schnee — unentwegt dem geschlagenen Feind an der Klinge. Was für den kämpfenden Soldaten gilt, hat eben solche Bedeutung für die schaffende Heimat. Im be- glückenden Bewußtsein, durch die befreienden Schläge unserer heldischen Armeen vor der blutigen Bedro hung durch die bolschewistischen Horden endgültig gesichert zu sein, legt sie di« Hände nicht in den Schoß, sondern beweist durch unermüdliche Arbeit ihre unbeugsame Entschlossenheit, dem Feinde nicht eine Sekunde Atempause mehr zu gönnen, bis «r am Boden liegt. jetparadics wird die absolute Bürgschaft dafür sein, ...^ ........ daß das deutsche Volk vor dem jüdischen Ungeist klammern bewahrt bleibt, und da wir den Lebensraum haben, § Der Schlamm oe- kratzen uuü o.e Grundlosigkeit de» wir brauchen, kann uns vor der Zukunft nicht ou,cen in w psmicroen zerschlagen im «chmutze sei Judentums nach, zur Überwindung des eisernen östlichen Landstraßen, Sinnbilder der zusammenge- dcutschen Abwehrwillens zu kommen. Vergebens! brochcnen Blutherrschaft. In die Industriegebiete, Aber einen grotzen Trumpf hielt das Weltjudcntum i in denen bisher im Zeichen der Fünfjahrespläne die trotz aller Niederlagen noch in der Hand, und das Waffen gegen Europa geschmiedet wurden, baben war die Sowjetunion Man wollte zunächst nur unsere Soldaten ebenso ihren Fuß gesetzt, wie sie Zeit gewinnen und rechnete mit unserer Schwächung, das Tor zu den Kornkammern, zu den Kohlenrevie- um uns ukn fo sicherer nusrotten zu können. Keiner ren und Erzgruben aufgestoßen haben, die bisher konnte ahnen, in welchem Ausmaß das Judentum ' - - das abgeschlossene Sowjetparadies zur Grundlage tinent gehören werden. Und während vor fünf seiner Weltherrschaft gemacht hatte, wie cs eine Monaten die deutschen Truppen an den Grenzen des glückliche Kornkammer zur gewaltigen Rüstungs-Reiches einer Übermacht von Sowjelstreitkrästen kammcr umgestattct hatte. Nur dem Führer ist es kühn gegenübertraten, steht heute das deutsche Mil-