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Herren?" fragte plötzlich ein Bedienter. wa . anderer. sehe. Nach An diesem Abend hatte der Küchenchef sich seW rboten. Er war von Liebe und Gtslz zu feinAn ? (Fortsetzung folgt.) Die Privilegierte Schützen-Kompagnie Hohenstein-Ernstthal (Nenstadt) hält ihr diesjähriges , '«'iM Preis- uiul kiiniL,s Der Vorstand. Alles Nähere im Centralblatt. WM - Verteil.- Verein „haushalt" Hauptversammlung. billigst empfiehlt slröli<^e. §äc^s. - a. 8ed0ll6l>0L3ljM6N. 9 Anonyme Anreisen, 1855. Verantwortlicher Redakteur: Emil Horn. — -muck und Verlag: Horn ck Leymann, Hohenstein-Ernstthal. <v 3. 4. 5 1. 2. b 3 d S co k» r< w dl V v n Z b v n u L Monatsversammlnng Donnerstag, den 16. Juli, abends 10 Uhr im Vereinslokal. h ki 8 »i 2 Stuben mit Kammer vom 1. Oktober ab zu vermieten Stadt Glauchau. Port wein ZW-kesMrlff MMlMlsW d n 6 n u i d Im prachtvollen Sommerqarten täglich von 6 Uhr ab k«Kl'lWMS»Mkl1 fiölUst, M«>m, Ernstthal, am Neumarkt. Reparaturen an Nhren und Goldwaren. Eine Stube mit Kammer ist per 1. oder 15. August zu vermieten. Näheres Eentralstr. 6, Parterre. D. B. Tagesordnung: Eingänge. Anmeldungen zur Mitglied schaft. Unterrichtskurse. Wanderversammlung. Verschiedenes. Ist'- et st' 8 2 g L »» a Hohenstein-Ernstthal, Neustadt. Sonntag, als den 19. Juli, nachmittags '/,4 Uhr im Stadthause Donnerstag, den 16. Juli, nachmittags '/,s Uhr ^ol»r»nnis-4^n»r1»l Mler Geld zu leihen sucht, oder ÄH auszuleihen hat, Grundstücke oder dergleichen zu verkaufen hat oder zn kaufen sucht, einen Teil haber sucht, wende sich an Gustav Lange, Buchdruckerei, Oederan i. S. Verlag des „Sächs. Finanzblattes". Chemnitzer Central-Theater. Direktion: ii. Klum. Heute und folgende Tage Ensemble-Gastspiel des Berliner Central-Theaters mit seinen großen OMStlsn-simMn! Stets wechselndes Aepertoir. Anfang 8 Uhr. Tagesordnung: 1 Jahresbericht auf 1902. 2. Weitere Vereinsangelegenheiten. Das allseitige Erscheinen der Mitglieder erwünscht Der Gesamt-Vorstand Ar. Fickenscher, Vorsteher. schwanden. WaS sie in ihrer Unterhaltung gesagt hatten, war der grobe Ausdruck derMeinung, die jedermann von dem Baron von St.-Magloire hatte. Man wußte nicht recht, woher dieser kosmopolitische Bankier gekommen, der eines schönen TageS in Paris auftauchte und Fest auf Fest, Diner auf Diner Iskn-^ikliel' Ikvoclol' l-öwel, llodousttzill-Lrnsttüal, Orssäusrstr. 56,1. Lt. IBsgnsIium-kiskisse isioklssisr uns ükrlldsrsivr rsknsrzatr. —— LLLssißfs ?rsis6, aueN IsilsaNIunA. und nach ertönten auS dem Hotel Be fehle zur Borfahrt, und Kutscher undBedieutey ver- XMMsi »ml Osle „KiPkanzler' Poststraße 2, am Altmarkt. Reichhaltiges Konditorei-Büffet. z» ir 2 u 6 u d ö g v v d f' lc E u h' h T b L d d^ Täglich frische Erdbeer-, Stachekveer- u. Kirschtorte. Inh.: Alfred Kaeseberg. direkt vom Faß, Liter Mk. 1.60, empfiehlt Lmü Mix, WMWU Schnvertstraße, KLe Tungwitzerstraße. 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Einige Taste vorher hatten einige dreißig ge wichtige Persönlichkeiten, au» allen möglichen ein» flußreichen , Berufsständen auSerwählt, auf einer goldumrandeten Bristol-Karte die vielbedeutende Einladung erhalten: „Mopfieur le Baron de Saint-Magloire bittet Herry ihn gütigst zu beehren, bei ihm in seinem Hotel in den ChampS-Tlysöe- am Donners tag, 22. Februar 189*, 8 Uhr abend», zu speisen (unter Herren). . si Wichtige Mitteilung. E» wird von dusiusss '" gesprochen. U. A. w. g." i Alle Eingeladenen hatten angenommen. Zur festgesetzten Stunde waren alle am Platze. Die hohen Fauster der ersten Etage, in der sich Speise zimmer und Salon» befanden, waren glänzend er- lrnchtet und warfen breite Lichtbahnen weithin über die Straße. Vor dem Hotel, entlang de» Trottoir», reihten sich vornehme Equipagen, Hufschläge und Gewieher ungeduldiger Pferde drangen durch die Nacht. In Gruppen standen Kutscher und Bediente beisammen, geschniegelt und lackiert, wie da» Riemen- ztüg ihrer Rosse und da» Leder ihrer Coupss, und erwarteten die Befehle ihrer Herren. Einige unter- Sslsl empfiehlt billigst für Wieder- verkäufer Gärtnerei William Koch jun. gab. Er schien außerordentlich reich, und das ge nügte, um dem Publikum Gesprächsstoff zu liefern. DaS Geld, daS der Baron mit vollen Händen auS- gab, verschaffte ihm Popularität. Man verlangt nicht zu sehen, ob die Papiere eine» ManneS in Ordnung sind, wenn er ein HauS führ», in dem man Millionen mit der Schippe umschüttet. Und die Bank Saint-Magloire war' ein solches Unternehmen. Man beschäftigte sich darin nur mit kolossalen Operationen. So war ganz. Paris, dah so leicht, pnn äußerlich. Gewaltigem ge-! blendet wird, von dien rÜhnenimd glücklichen Unters »Iso oolulio lusvrsto, üoron /Vutzkbvr .-nxvllauiit blsibou vollem, vis üivs dsi Vvsvvlisv vnck ^»xodolsil vo» SlvUVa, rvsULsdvrll, l-Lovtora, Lovatos a. ». sowie bot rmck Vvrlräaksa. lNilicli ist, rlesng Nisor«! üu I>!i^iu!,Is'i.^!.^n odu«" ' !«U«i> 6urol> Uio UltMt» - LxpoNIttoii Bäcker-Innung. Wegen Mangel an Platz ver kaufe sehr billig Mch-Mtmmn, 8opka8, Lvllslvllvn mit und ohne Matratzen, ^rnsl IckaickiA, Schubertstraße 25. Gebr. guterh. Tourenmaschine („Diamant-Rad") bestes Fabrikat, billig zu verkaufen. Wilh. Ackermann, Moltkestraße 12. nehHuügeü dV- edtellBünkier- nt'MM genomttttn und machst sich chib Ehre -streitWc-A stinm Gästin zu zählen.' Dst BehSiden, KinanzleMe', Künstter, — sie alle halte HK liebenswürdige Maitis eeobeet. Selbst die Noblesse setzte sich w Beweghug. Dst alte Noblesse! Dir großen Nämenz allen Wappen neigten sich Vvr ihm. f-ä Da» Gow tut Wunder. Der Wert tine» Manne» ist nach drm Gewicht de» Golde» z» beunssen, Mr da- er verfügt: - r ,7.ia Da» Diner war sehr fröhlich gewesen. » N Der Baron hatte einen unvergleichliche« Koch, der iti ganz Europa berühmt «ar und den ev d«n größten der Gourmet» unter den Großfürsten'ab spenstig gemacht hatte. ' ' 't' -i Sie kramen Geldgeschäfte auS," verriet ein ^Die Weiber haben zu lange Zungen, und da» geniert die Herren bei« ihren schmutzigen Händeln. E» ist nicht da» erste Mal, daß ich daS ÜKMMl WMKÜKIlllUKI 2ü Kin. Lockst, krodstkeicka, 15 Rio. v. 8tut. llol/ttuu8«o ll-inie I^ip/.ig-6ltzitlmin. Isrnspi-svlivr: lisdvrtvotllvit^ 12. llistorisvk monll^ürckigon /iusüugsort. Oestzllsalmfton, Vereinen, Sellulen ^an^ de- sonäers empkolllen. Lrinnorungsstütts äer Völltsrscklsotil von >813. Ibkvrtvollsts 8ammlung ck. Umg. s. ck. fi-vikvitslei-ivgsn. /zussivktsturm mit Ortsang. d. /. ä. ^veit. Lottern, ksrnrodr rur Stelle, prüvdligo Osrtsnonlagvn mit neuer gr. Odstwvin- setiünlls. Russell, nur naturr. OdsNv. llvuvr comf. OesvIIsoknftsssnI. 6sr. Kolonn. Kinävrspivi-u. lurnMIrv. /lsptiallllogvldsdn. Tacksliosv Küodv. ff. Oisrv u. Nvins. Ksi-I KlUAS. seinem langen, bi» zur Erde schleifens Mantel wie ein Affe auSsah, „Ihr habt gut spotten, wenn der Baeontitel Gaint-Magloire» auch falsch ist, sein Geld ist echt! Er ist hübsch reich und kvausert nicht." „Warum find Venn heute in der Bude da nur D ' .-s" ' 's, H ' hielten sich über die „tu^aur" der Pferderennen, andere machten ihre Herren herunter. Eine Wein stube, wo die Herren Kutscher sich den Freuden de» Alkohols hätten hingeben können, war nicht in der Nähe. Man mußte seinen Abend so gut wie möglich verbringen — auf Kosten der Herren na türlich! Heute abend war der Gastgeber daS Opfer der Unterhaltung. „Ah," sagte ein großer Lümmel, der majestätisch in seiner nußbraunen Livrse auf und ab spazierte, „ich bin wirklich unangenehm berührt, meinen Herrn, den Herrn Marqui», seinen Namen bei diesem: Saint-Magloire compromittieren zu sehen." „Baron von Saiut-Magloire!" berichtigst ein Diener- „So viel Baron wie Dul" „Na mir — mir ist's Wurst." „Dir ist'» Wurst. Aber wenn Du'» werden willst, brauchst Du bloS zehntausend Klickerchen zu sammenzusuchen, zum Papst zu fahren und kommst alS Graf oder Baron zurück. DaS ist vaS ganze Kunststück!" „Wenn ich zehntausend Klickerchen hätte, würde ich mir lieber so'ne Weinschenke kaufen. DaS bringt waS ein, wenn man 'ne Frau hat, die sich auf den Handel versteht." «Ich sag nicht .Nein'; aber glaubst Du, daß der Titel Baron dem Saint-Magloire nichts ein-i bringt? Wenn er nur seine Bank hätte, könnte er sich die Finger lecken, wenn er uns zu Tisch hätte." „Na Ihr habt schließlich gut reden," versetzte ein kleiner Kutscher mit gerötetem Gesicht, der in überboten. Er war von Liebe und Gtslz zu feinlln Berufe erfüllt uab hatte seine Ehrt' darein gtfetzt, all den blasierten Leuten zu zeigen, daß er leine» RufeS und de-MiNiftergehalte» würdig war., Dq» Menu war ein reine» Wunder,, die Wrin^'"mit großer Kunst anSgewlihlt, über allem Lyb erhaben. Die Gesichter der Gäste heiterten sich aus, nur hifr und da malte sich auf einem, die Angst vor drohen der Gicht oder VerdauungSbeschwerden. Alle gaben sich deu Dinerfreuden hin«, Die Gäste dachten kaum an da» versprochene „düsmyLs", daS recht eroster Natur sein mußte, da man die Liebhaber de» Flirt» des Vergnügen- beraubt hatte, sich die Augen auS dem Kopfe zu sehen an den schönen Schultern der Baroyin L., den schönsten Schultern von Paris. 635fflvf f Sonntag u. Montag, d. 19. u. 20. Juli, M-iLiO-WeHich« SonnlAK üllenll. 8sll. Montag Ball für Schützen und Losiuhabet.