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Italo Balbo er sich mir ein paar den Wolken erfüllt sich der romantische Lebens, graphen mit Recht den neuen Ritter ohne Furcht SA.-, den 14 SS.- und 21 NSKK.-Standarten, men eines echten Fürsten der Florentiner Epoche seine Popularität auf dem Höhepunkt war und führt. Wer ist geeigneter, den Fluggedanken im WM Wei MI Empfang K-rtW LL Berlin, 12. August in Mitter »leinen fertig. Soll Augenblick versagen? zeigen, wer man ist. rück zu den Quellen! Mit Sechsundzwanzig bleibt ein Landsknecht, den es unwiderstehlich in die Ferne lockt. Schon bald wird ihm der Himmel des Mittelmeeres zu klein. So reitet er seinen blauen Schwadronen voran über die Weltmeere bis Ehikago und Rio de Janeiro. In dieser Vision einer apokalyptischen Jagd über In der Nacht, als die Kolonnen schon auf Rom marschieren, schläft Italo Balbo im dahin rasenden Auto, das ihn nach der Hauptstadt bringt. Auf den Trittbrettern find Maschinen gewehrschützen postiert. Der Wagen hält mit einem Ruck. Aus seinen Träumen hochfahrend fragt der Ritter: „Was ist los?" Militär ver sperrt die Straße. Er gibt Befehl, über die Köpfe zu feuern. Die Bahn ist frei. Während er sich in die Polster zurückwirst, um noch eine Stund« auszuruhen, braust der Plagen Rom und dem neuen Schicksal Italiens entgegen. überall, wo Italo Balbo erschien, war er der Jüngste. Er ist auch der Jüngste der siegreichen Revolution. Was macht man mit diesem männ lichen Quadrumvirn, der wohl die Verdienste aber nicht das Alter hat, um schon an das Tor eine» Ministerium» pochen zu können? Für ein paar Jahre stoßen sich noch die Widersprüche, denen ein viel zu junger Sieger nicht entgeht. Mit sechsundzwanzig Jahren am Ziel stehen, wär« für viele eine Erfahr. Wenn man die innere Bescheidenheit einer harmonischen Natur hat, wird man am Ende auch mit solchen Pro- Jn der Bismarck- und Schloßstraße wiederum Flaggen- und Bannerschmuck. Das Schloß Char lottenburg zeigt eine der Architektur entsprechend würdige Ausschmückung mit Schabracken. Die bei besonderen Gelegenheiten übliche Festbe leuchtung wird auch diesmal wieder zur An wendung gelangen. diesen Tagen weite Teile Englands heimsuchten, richteten auch am Freitag starke Schäden an In Dutzenden von Londoner Geschäftshäusern schlug derBlitz ein, wobei mehrere in Brand gerieten. Der Verkehr mußte wegen Überschwemmungen ganzer Straßenzüge teilweise stillgelegt werden. Im Norden Londons logen die Hagelkörner bis 5 Zentimeter hoch auf den Straßen. In Mtddleham wurde ein Mann und zwei Rennpferde vomBlitzerschlagen. In der Nähe von Manchester schlug der Blitz in eine Seidenspinnerei ein, die völlig ausbrannte. Drei hundert Arbeiter konnten nur mit Mühe vor den Flammen gerettet werden —Auf einem Übungs flug über Lincolnshire stürzte ein zweisitziges Militärflugzeug in der Nähe von Cayth- rope ab, wobei die zwei Insassen ihr Leben verloren. Bei Cheshire flog ein Flugzeug im schweren Regensturm gegen «inen Hügel. Die beiden Flieger wurden auf der Stelle getötet. deren Weihe der Führer selbst vornehmen wird, sind 12 SA.-Standarten aus dem früheren Öster reich. Die Männer werden in 408 großen Zelten und 24 Baracken im SA.-Lager Langwasser untergebracht und vom 7. bis 12. bezw. 13. Sep tember in der Stadt der Reichsparteitage blei ben. Sie nehmen am Appell in der Luitpold- Arena, am Vorbeimarsch, sowie an dem NS - Kampfspielen teil. Fast für alle Mannschafts- kämpfe der SA.-Kampfspiele stellt die SA. drei Mannschaften, während sie bei den Einzelkämp j fen mit je 5 Wettkämpfern beteiligt ist. Außer dem nimmt sie teil am Eeländeritt, an den Staf feln, am Schwimmen, Boxen, Ringen, Gewichts- Heben, Säbelfechten, Hand- und Wasserball. weiß, daß die Zeit einmal kommen wird. Und, siehe, es geht schneller, als er selbst glaubt. Schon nach einem Jahre stellt er die Forstmiliz auf, und wenig später wird auch der Traum wahr, den er schon mit Siebzehn gesponnen hatte. Italo Balbo geht zur Fliegerei. Italien braucht eine starke Luftwaffe. Nur auf sie gestützt ist jene entschlossene Außenpolitik möglich, die dann zur Eroberung Abessiniens seine Zeit, die kommen wird. Nur selten dringt ! eine Nachricht von ihm aus der Stille. Immer aber ist es das Wort eines treuen Gefolgsman nes, der an die Scheide des Degens faßt und seinem Herrn versichert, daß er sich für ihn mit der ganzen Welt schlagen würde. Im herrlichen Garten des Eouverneurpala- stes auf afrikanischer Erde blühen zweimal im Jahre die Rosen. Der Ritter ohne Furcht und Tadel tritt zuweilen des Morgens mit dem Ge wehr ans Fenster und schießt seinen Gästen zum Frühstück einen frischen Strauß. auszufüllen. Der phantasievolle Geist, der seine Träume in die Wolken verpflanzte, der Feldhauptmann, der an der Spitze seiner Geschwader dahinjagt, wie er vielleicht vor vierhundert Jahren vor der italienischen Reiterei galoppiert wäre, hat bei aller Phantastik seines Lebens doch den Bo den niemals unter den Füßen verloren. Als «LÄLW --»--d--. 7?-,: rtny t« Delchchlaii».. Htiu, Partd «tichnet ba« Provinzen, jetzt fliegen dem Helden der Luft die Herzen des ganzen Volke- zu. Aber er Dreißig, ist der Prior dieses Ordens schon General und Staatssekretär. Einmal im Zuge, geht es nun unaufhaltsam weiter. Wer macht ihm diese märchenhaft« Karriere nach? Mit Dreiunddreißig ist er schon Minister, mit Sechs- undreißig Marschall von Italien Er fliegt so waghalsig und lebt so spartanisch wie seine Leute. Nie käme er auf die Idee, vom Schreib tisch zu regieren, wie andere Minister. Noch im mer ist er, wie damals in Ferrara, der Feld hauptmann, dessen höchstes Glück darin besteht, an der Spitze der Seinen einherzuziehen. Sein Zauber auf die Massen ist noch stärker Die Vorbereitungen für die Ausschmückung der Reichshauptstadt zum Besuch des ungarischen Reichsoerwesers sind in vollem Gange. Die Ausschmückung wird wiederum von Professor von Arent entworfen und geleitet, der dies mal gleichzeitig mit der Beratung sämtlicher anderer Ausschmückungen im Reiche beauftragt ist. Bei der Ankunft auf dem Lehrter Bahnho in Berlin zeigt sich die Halle im vollen Fahnen schmuck mit den ungarischen und deutschen Ban nern. An der Kopfseite des Bahnhofes wird eine große Fahnenwand errichtet. Davor die beiden Embleme der befreundeten Länder. Dicht vor dem Bahnhof grüßen das ungarische Wap pen und daneben der deutsche Adler. Am Ufer der Spree entlang zieht sich eine Bannerreihe. Über die geschmückte Moltkebrücke führt der Weg an der Siegessäule vorbei. Hinter dem großen Rund de» Bauzaunes wird «in« Bannerwand stehen, der Bauzaun wird mit großen Gold girlanden geschmückt. Bon der neuen gewaltigen Einrüstung der Siegessäule werden oben in über 40 Meter Höhe dicht aneinander gereiht« Flaggen wehen. Am Brandenburger Tor schließen den Platz zum Tiergarten hin vier große Pylone über 20 Meter hoch ab. Das Brandenburger Tor selber legt wiederum nur den üblichen Flaggenschmuck an. Die Aus schmückung der Feststraß« Unter den Linden, Wilhelmstraße, Wilhelmplatz geschieht wie beim Empfang« Mussolinis, nur daß diesmal neben der deutschen Fahne und dem deutschen Emblem die ungarische und das ungarische Emblem zu sehen ist. Da die Ost-West-Achse mehrmals be^ fahren wird, ist hier die Aufstellung zweier Vannerreihen rechts und links vom Branden burger Tor bis vor die Technische Hochschule ge plant, wobei am Großen Stern auch außerdem die Baustelle der dort wieder aufzubauenden Siegessäule von einer dichte» Fahnenwand um geben ist. La der Technische« Hochschule wird ! di« Ausschmückung ganz neuartig und großzügig ! und Tadel nennen. Ob animalische oder motorische Pferdekräfte raien, ist am Ende gleich. Ob man die Erde mit einem Schwarm von Menschen- und Pferdelri- bern übergießt oder den Himmel mit metallenen Flügeln ausweitet, ist ziemlich einerlei, wenn man nur das sieghafte Bewußtsein hat, Länder und Epochen brausend zu überreiten, eine Welt unter seine Hufe zu stampfen und in die Zu kunft zu stürmen. In den Massenflügen über die Ozeane fand das Gemeinschaftsgefühl einer neuen Zeit seinen Matz des MM Me»s-« Luftmarschall Balbo besuchte den Bereich de« Technische« Amt«» d«r Luftwasf« B«rli«, 12. August Der Luftmarschall des italienischen Impe riums, Italo Balbo, verbracht« den Freitag im Bereich des Technischen Amtes der Luftwaffe, um die letzten Muster des deutschen Fluggerätes zu besichtigen. Die Flugzeuge, die sich in der Erprobung befinden, sowie di« Motoren und Flugzeuggeräte erweckten sein aufmerksames Interesse und das seiner BegleitmM. Während de» Frühstücks, das die italienischen Fliegeroffiziere mit ihren deutschen Kameraden in der Offiziersmesse vereint«, begrüßte General major lldet mit einer kurzen, humorvollen An sprache den hohen East und trank auf das Wohl des Luftmarschalls und das schöne Land Italien. Marschall Balbo erwiderte, indem er so wohl für den herzlichen Empfang durch den Chef des Technischen Amtes, als auch für die freund liche Aufnahme, die er überall Innerhalb der deutschen Luftwaffe gefunden habe, Dank sagte. Er feiert« die Männer, die durch ihr persönliches Beispiel Deutschlands fliegerische Jugend erzogen haben, und betonte, daß er tief beeindruckt sei von dem Wandel, der sich seit seinem letzten Be uch in Deutschland in der männlichen Jugend vollzogen habe. Treue und leidenschaftlicher, entschlossener Einsatz de« ganzen Menschen habe er überall in der deutschen Luftwaffe gefunden, Tugenden, die beruhen auf de» Traditionen des Kriege». Er sprach di« Überzeugung au», daß die deutsche Luftwaffe ihre Aufgabe für das s Volksganze voll erfüllen «erd«. ! Sturm vernichtet englische Flugzeuge London, 12. August Die schweren Stürme und Gewitter, die Englische Jungens wollen wieder kommen München, 12. August Am Freitagnachmittag trafen im Hochland lager bei Königsdorf auf Einladung des Reichs- jugendführers die 40 Teilnehmer des deutsch englischen Jugendlagers zu einem kurzen Besuch ein. Einen nachhaltigen Eindruck machte auf die englischen Gäste die disziplinierte Haltung der im Lager versammelten 3000 HJ.-Führer. Mit besonderem Beifall belohnten sie den Trommler und Fanfarenzug des Jungvolkstam mes Widdember. Vor ihrer Abreise dankten die Engländer den deutschen Kameraden herzlichst für die ihnen erwiesene Gastfreundschaft und versprachen, im nächsten Jahre wieder nach Deutschland zu kommen. dk» Äafte» in scintn „Romanischen «So- ASK SA.-MMM ms dm Ret-MrtMg vsvo oftmSrkische SA.-Männer nehmen teil Berlin, 12. August Auch in diesem Jahre werden wie beim vor jährigen Reichsparteitag, wie die NSK. meldet, 80 000 SA.-Männer in Nürnberg marschieren, zu deren Beförderung 81 Sonderzüge notwendig sind. Unter ihnen befinden sich erstmalig KSOO ost märkische SA.-Männer der d«t in dem Jult-G«setz vom vergangenen Jahr über die erweiterten Machtbefugnisse, deren Hauptmoment die ausdrückliche Festlegung ist, daß die Eigenverantwortlichkeit eine solche gegen über dem Reichstag ausschließt. Trotzdem ist der Platz für den künftigen gekrönten König gewahrt, dem Adelsverleihungen, endgültige und abschließende Gesetzesablehnungen und das Kir chenpatronat vorbehalten geblieben sind. Die machtpolitische Lag« Ungarns ist keines wegs schon günstig. Das schwierigste Gegenwarts problem ist die Wiedererringung der Wehrho heit. Ungarn ist das einzige Land, das sich noch nicht von den Militärbestimmungen des Frie densdiktates hat lösen können, wenn auch da mit zu rechnen ist, daß diese Fesseln bald fallen werden. Hoffnungsvoll für Ungarn ist di« wachsende Erkenntnis seiner staatlichen Umge bung, daß diese Knebelung auf die Dauer un erträglich und ein Moment der Beunruhigung i« der Eesamtpolitik d«r Balkanstaaten ist. Wenn di« bevorstehende Tagung der Kleinen Entente sich zu dem mutigen Entschluß durch- »ingt, Ungarn gerecht zu werden, dann wird auch die Spannung zwischen Ungarn und Rumänien nachlassen und damit der Politik der osteuropäischen Staaten eine neue Stütze geschaf fen weichen. der Svitze des ungarischen Staates als Reichs verweser. Bei Kriegsende war er Chef der österreichisch-ungarischen Kriegsmarine. Der Kriegsausgang setzte einer erwartungsvollen Zu kunft ein vorläufiges Ende. Doch rasch rief ihn die Not de» Vaterlandes wieder in das Blick feld der Öffentlichkeit. Di« Gewaltherrschaft des Moskauer Sendlings Bela Khun in Budapest, die drohende Zugrunderichtung de» ungarischen Volkes und Land«, ließen die Kräfte des Wider standes mobilisieren. Seel« dieses Widerstandes war Horthy im Berrin mit Graf Bethlen und Graf Gombös. Und Sieger. Horthy als Reichs verweser und Bethlen sowie Gombös als Mini sterpräsident«« drückten der ungarischen Nach kriegsgeschichte ihren Stempel auf und wiesen der ungarischen Politik ihren Weg. Dieser aber Seht heute mit der Achse Berlin—Rom in glei cher Richtuna. Sein hervorftecheichster Zug ist die Unerbittlichkeit gegenüber dem Bolschewis mus. Di« staatspolitisch« Stellung de» ungarischen Reicksverwesers ist autoritär. Sie ist begrün- SMisKe MMfthrer in MWend Hamburg, 12. August Mit dem Hamburg-Süd-Dampfer „Madrid" I trafen am Freitagmittag 20 spanische Jugendfüh- I rer und -führerinnen in Hamburg ein. Die I spanischen Gäste werden auf Einladung der I Reichsjugendführung eine Reise durch Deutsch- I unternehmen, deren Abschluß ihre Teilnahme I am Reichsparteitag in Nürnberg sein wird. Der I Eebietsfiihrer des Gebietes Hamburg der HI. I Kohlmeyer und der Führer der Hamburgi- I schen Falangisten, Pelez, die den spanischen I Gästen entgegengefahren waren, begrüßten an I Bord der „Madrid" die spanischen Gäste Die spanischen Falangisten, unter denen sich I einer befindet, der an der Asturien-Front mehrere ö Monate gegen die internationalen Brigaden ge- I kämpft hat und eine schwere Verwundung da- I vontrug, sowie ein anderer, der elf Monate in I bolschewistischer Gefangenschaft war, dann aber, I als er gezwungen wurde, auf feiten der Roten I zu kämpfen, mit mehreren Freunden fliehen I konnte, schilderten die siegesfrohe Stimmung in I der Heimat. Mit dem Dampfer „Madrid" trafen gleich- D zeitig drei portugiesische Jugendführer in Ham- I bürg ein, die zur Segelfliegerschule der HI. ins Niesengebirge fahren, wo sie sich sämtlichen Lei- 8 stungsprllfungen im Segelflug unterziehen wol- H len. Die portugiesischen Gäste werden von Ober- D leutnant Quintino da Costa geführt, der bereits 8 am Vortage im Flugzeug in Berlin eiugetrof- D fen war. chinesische Revolutionsheer siegreich von Kanton bis Schanghai und Wuhan. Aber er trug da mals nicht den Namen Blücher, sondern nannte sich Galen. Unter diesem Namen kannte die Welt den russischen Eeneralstabschef Tschiangkai- scheks. Wer er wirklich war, wußte niemand. Es gingen die wildesten Gerüchte um. Die einen sagten, er fei «in ehemaliger österreichischer Offi zier, der in bolschewistische Dienste getreten sei. Andere hielten ihn für einen französischen Aben teurer. Als Galen dann in Sowjetrußland wie der austauchte, nannte er sich Konstantin Wassil jewitsch Blücher. Aber auch dieser Name besagte nichts darüber, wer er wirklich ist. Man weiß nicht, woher er stammt. Alle seine Namen sollen Pseudonymen sein und daher ist der Mythos zu erklären, der sich in Sowjetrußland um ihn webt. Nach d«r «inen Vision ist er der Sohn eines Mos kauer Arbeiters, nach der anderen der Abkömm ling einer adligen zaristischen Offiziersgenera tion. Was ist Wahrheit, was Legende? Mit Sicherheit festzustellen ist nur Blüchers Tätigkeit im Kampf gegen die russische Gegenrevolution. Im Frühling 1918 gelingt ihm gegen die Trup pen General Dutows ein Durchbruch mit der Roten Garde nach Norden. Er kämpft dann gMen Admiral Koltschak und gegen General Wrangel und führt auch da die Rote Armee zum Siege. Als in Oststbirien als Pufferstaat zwi schen Räterußland und Japan die „Republik des Fernen Ostens" gegründet wird, wird Blücher ihr Kriegsminister, Oberkommandierender und Organisator der Armee. Er wird dann zurück- gerufen und erhält das Kommando über den Be zirk Leningrad. Dort verschwindet er plötzlich und drei Jahr« lang weiß niemand, wo er ist und was er tut, bis in Kanton ein russischer Offi zier namens Galen auftaucht und in die Füh rung der chinesischen Revolutionsarmee eintritt. Das ist oder soll Blücher sein .. . Wir brauchen uns den Kopf über den „Blü cher" de» Fernen Osten« nicht zerbrechen. Wir wissen, daß «r ein Werkzeug Stalins und ein Feind der Kultur ist. Und darnach habe« «tr ihn zu beurteilen. > letzten und stärksten Ausdruck. Di« Welt hat in dem Ritter der Luft den starken und heiteren, d«n vitalen und lebensfreudigen Renaissance- Menschen wiedererkannt. Als Prior eines Or- I » «WM--N li-b, ma» ihn auch jenseits der Grenzen. Der junge, hager« ^"d«r ^as Cltttnhaus'! Kämpfer von einst ist schwerer geworden. Seine L man wuchtige Erscheinung beginnt den breiten Rah- K: Es ist doch unglaublich, daß sich ein Mann mit dem Namen des Marschalls Vorwärts, also «in Deutscher, im Dienste des Bolschewismus gegen die europäische Kultur einsetzt. 8: Was heißt Blücher? Der Name besagt noch lange nicht, daß der Bolschewikenhäuptling irgend etwas mit den Nachkommen des Mar schalls Vorwärts zu tun hat. Besagt noch nicht einmal, daß er irgend etwas mit Menschen zu tun hat, die heute noch sich zum deutschen Volks tum bekennen. O: Mir scheint, daß der Sowjetmarschall die se« Namen führen muß, damit bei seiner früher «der später kommenden Einreihung in die Ver räter, Lumpen und Trotzkisten Väterchen Stalin seinen Zorn einmal so richtig an dem gesinnungs losen „Deutschen" auslassen kann. Die „Bayerische Ostmark" macht den Versuch, den dreien eine Antwort zu geben. Wir lesen dort: Wer ist eigentlich der Generalissimus Blü cher? Niemand weiß es genau, denn um seine Person wehen Geheimnisse. Wir wissen sicher nur da» eine: Im Jahre 1927 führte er das ,— ... s- drei Gruppen Donau, Südmark und Alpenland, träum eines Mannes, den Zeitgenossen und Bio- die völlig neu eingekleidet wurden. Von den 42 Volk populär zu machen, als der junge Drauf- als es die Staatsinteressen erforderten, «st der Länger des Marschalls auf Rom? Wieder ist! sechsunddreißigjährige Marschall mit der glei- der Einfall von Mussolini, wieder die Durch-^en Selbstverständlichkeit in den Schatten zu- fllhrung von Balbo. Sein Beispiel macht aus rückgetreten, mit der er sich zuvor an die Spitze den Fliegern einen Orden. Bedingung ist Ehe- gestellt hatte. In der Verborgenheit der L,by- losigkeit bis zum dreißigsten Jahr, volles Auf- schen Wüste wartet heute der zweiundmerzig- gehen in der Sache, Gemeinschaftsgeist — also jährige Gouverneur von Tripolis in der zwei- auch hier wieder Rittertum. Selbst erst knapp ten großen Pause, die ihm das bunte Dasein - - - eines fahrenden Ritters vergönnt, wiederum aus