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mehr irftel Buntes Allerlei Huhn heißt? (Koralle.) W Wissen Sie schon? Für den Roman verantwortlich: Dr. Rolf Michaelis: für den übrigen Inhalt: Carl Ems. sämtlich Berlin SW 63 Ter Kunstmaler I. sitzt eifrig beim Malen eines Stillebens, als es an der Aicliertür schellt. Es erscheint einer seiner hartnäckigsten Gläubiger. „Na ja, so ist's richtig!" meint der mit einem strafen den Blick aus den Maier und sein Gemälde. „Mein Geld können Sie mir nicht geben, aber für Bananen, Ananas uno Psirsiche, da reicht's!" dog in Kopenhagen eine Sammlung von Zähnen be rühmter Persönlichkeiten versteigert wurde? Darunter sollen zwei Zähne Napoleons und Buddhas gewesen sein. Für den Zahn Buddhas bezahlte ein Mönch 1500 Mark. daß es zur Zeit der Französischen Revolution in ganz Paris nur 300 Badewannen gab? Es gehörte noch immer zum guten Ton, nicht allzu häufig mit dem Wasser in Be rührung zu kommen. daß auf einem amerikanischen Friedhof ein Denkmal in Form einer Stube errichtet wurde, in der die ganze Familie des Toten versammelt ist? daß in der Hörschnecke des menschlichen Ohres sich etwa 24 000 feinste Ncrvensaitcn bejinden, die bei Er klingen eines Tones anklingen? „Endlich weiß ich, wo mein Mann seine Abende ver bringt!" „Was du nicht sagst! Wie hast du das bloß heraus gebracht?" „Laß dir's erzählen: Komme ich da gestern abend nichtsahnend schon um neun Uhr nach Hause, und — du ahnst es nicht — wer sitzt da im Sessel am Kamin und liest? Mein Mann!" * „Artur, ich habe eben eine Abhandlung gelesen, daß man große Füße bekommt, wenn man Holzpantosjel trägt. Holz ist zu hart und gibt nicht nach..." „Verstehe! Ich weiß nur nicht, warum man noch Stühle mit Holzsitz ansertigt!" Eine alte Schnapsrechnung — auch eine historische » Studie. Beim Durchstöbern alter Akten stößt man ost aus ! die größten Absonderlichkeiten, mitunter gar, wie unser I Beispiel zeigt> aus Schnapsrechnungen. Im Jahre 1814 l gaben die Naundorfer in der Nähe von Eilenburg eine > Kostenrechnung für den Schaden ab, den ihnen die Ein- ! quartierung 1813 verursacht hatte. Die Prüsstelle wunderte > sich sehr, als sie auf dieser Rechnung folgende Angaben j fand: „Weil einige Marodeure da waren, 5 Kannen > Blandwein", drei Tage später: „weil das große Lager ! da war. 10 Kannen". Und dann: „weil die ersten Kosaken > da waren, 15 Kannen Brandwein", und in diesem Stil l geht es fort, bis in allem 128 Kannen Brandwein „zu- ! sammenkommen". Die Rechnung lautet dann verständ- ! licherweise über einige hundert Taler. An sich wäre das i ja nicht so ausfallend, wenn nicht in einem ganz merk- j würdigen Gegensatz dazu die Kosten für die Verpflegung - der fremden Gäste gestanden hätten; denn da steht: ! „5 Groschen für Brot, Butter und Käse den Kosaken ge- I geben". Sollten die Naundorfer bei der großen Zeche I nicht auch fröhlich mitgehalten haben'? Oder lag es nur - an den kalten Oktobcrlagsn des Jahres 1813, daß der i Magenwärmcr in solchen Mengen vertilgt werden mußte? Warum denn allein am Tisch'? Im Laufe der letzten ! zehn Jahre ist man eigentlich in der ganzen Welt von der i langweiligen Table d'höte angegangen und serviert nun » den Gästen an einzelnen Tischen. Das war für die Gäste I bequemer. Der ganze Betrieb wurde ein wenig aufgc- ! lockert. Aber im Laufe der Jahre stellten sich Komplika- I Konen ein. Früher fand man an der Table d'höte mit den » Nachbarn zur Rechten oder zur Linken (man wurde in ge- l mischter Reihenfolge placiert) schnell Anschluß. Heute aber I mit den einzelnen Tischen bleiben die Mauerblümchen, die ; einsamen älteren oder jüngeren Damen, auch wirklich ein- » sam, vor allem dann, wenn die gleichfalls einsamen Herren I nicht den nöligen Mut zu einer Annäherung aufbrachten. I Nun wird von zahlreichen Seiten in der Hotellerie vor- s geschlagen, doch in Zukunft die Gäste zwar nicht an einem » Table d'höte zu placieren, aber doch immerhin einzelne I Personen an einen gemeinsamen Tisch zu bringen, wobei I es dem Fingerspitzengefühl des Hoteliers überlassen bleiben ; muß, die richtigen Brücken zu schlagen. Die Anregung hat - in Frankreich starkes Interesse gefunden. Die Versuche, I die man in dieser Richtung unternahm, sind zusrieden- j stellend verlaufen. * Papa, wie heißt ein Hühnervater?" ,Hahn." ,Und eine Hühnermuttcr?" ,Henne." ,Uno ein Hühnerkind?" .Kücken." ,Na, und gibt s denn überhaupt kein Huhn, das * Ein Junge kam in einen Laden und bat, Las Tele phon benutzen zu dürfen. „Hallo! Ist dort Busse u. Eo.? Sie haben vorige Woche einen Laufburschen gesucht? — So, Sie haben schon einen? — Sind Sie zufrieden mit ihm? — So, Sie wollen also nicht wechseln? — So, danke!" Er legte den Hörer hin, und der Ladcninhaber sagte: „Na, junger Freund, diesmal hast du wohl kein Glück gehabt?" „Doch. Ich bin nämlich selber der Laufbursche bei Busse; ich wollte bloß wissen, ob man mit mir zu frieden ist." daß in New Aork die Frau eines gewissen F. Elliott vom Richter damit beaustragt wurde, ihren Ehemann, der viele dumme Streiche aussührte, wenn nötig, mit Gewalt zur Ordnung anzuhalten? Sie hat das Recht, den Gatten zu verprügeln. daß amerikanische Irrenärzte behaupten, daß sie im Durchschnitt 60 v. H. aller ihnen frühzeitig zur Behand lung übergebenen Fälle als geheilt aus ihren Anstalten entlasten können? daß, um für afrikanische Gorillas das Leben in der Gefangenschaft erträglicher zu machen, belgische Zoologen Vorschlägen, Käsige zu konstruieren, in denen ein Klima erzeugt werden kann, welches jenem in Belgisch-Kongo gleicht? daß aus einer Insel in der Nähe von Neuguinea von einer Filmgesellschaft gewaltige Scharen blinder Natten sestgestellt wurden? Die Seevögel picken den jun gen Tieren regelmäßig die Augen aus. daß in Kairo eine Privatschule ausgehoben wurde, in der ein alter Taschendieb, Ali el Zavat, jungen Leuten Unterricht im Taschcndiebstahl gegen feste Honorare er teilte'? daß die Eisberge am Südpol teilweise bis zu 100 Kilometer lang. 60 Kilometer breit und 500 Meter dick sind? Auflösung der Rätsel aus der vorigen Nummer: Kreuzworträtsel: Waagerecht: 1. Siebert, 6. Silbe, 7. Saal, 8. Bier, 9. Regen, 15. Trausnitz, 17. Gelb, 18. Reis, 19. Amt, 20 Arm, 22. Äkt, 24. Ai, 25. Ettal, 26. Ei; senkrecht: 2. Isar, 3. Eile, 4. Ebbe, 5. rein, 10. Gemsbart, 11. Erl. 12. Nabe, 13. Hirt, 14. Ute, 15. Termin, 16. Zirkel. 19. Aal, 20. Ale, 21. Man, 23. Tip. Inhaltsreich: Besser offene Hand als geballte Faust! Zum Lachen und Lächeln j! ij