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KMMMWSkllM bei Wil 8lM Es ging jetzt alles sehr rasch. Der Rechtsanwalt hatte mitt seinen drei Klienten am gleichen Tage noch telefonisch ver handelt und bereits am nächsten Tage gegen Mittag trafen die Vertreter der drei Croßfirmen ein, um mit Julien Rücksprache zu nehmen. Sie waren alle sehr höflich und sehr liebens würdig und bemühten sich, die Angst vor einem möglichen Lierlust zu verstecken, aber die Aus sprache war doch alles andere als erquicklich. Begann sie zunächst ruhig, so setzten doch langsam die Vorwürfe ein. Vor alle» Dingen kritisierte man scharf, daß Monsieur Armand in dieser schweren Zeit für das .Favorit' abwesend sei. Man sah darin eine Art Flucht, und Sie- noch nicht Nelegenheit, dich zu fragen, wie es mit Monsieur de Noyther ausgefallen ist, aber ich nehme an, daß du mit dem Resultat nicht zufrie den bist!" Julie» seufzte und nickte: „Du hast recht, ich bin alles andere denn befriedigt. Monsieur de Noyther hat mir sehr liebenswürdig erklärt, daß er in eine Verlängerung des Mietvertrages nicht einwilligen kann, dass er die Absicht habe, hier ein Kaufhaus zu eröffnen." „Das fürchtete ich! Und nun?" „Nun müssen wir uns mit aller Energie be mühen, «in anderes Etablissement zu finden, wo wir .Favorit' unterbriugen können. Und das. mein lieber Stephan, wkd von morgen ab meine erste Aufgabe sein. Ich setze heute noch die Anzeigen auf, damit sie in der Abendaus gabe des morgigen Tages erscheinen." überzeugt, dass unsere Kundschaft uns auch dann l treubleiben wird." „Halten Sie es für unwesentlich, wenn Sie ! in ein anderes Viertel ziehen, glauben Sie, daß : es die Geschäftslage nicht nennenswert beem- : trächtigen wird?" „Darauf kann ich Ihnen heute noch nicht die Antwort geben", entgegnete Julien. „Ich sage nur eins: .Favorit' ist führend in Paris, und eine führende Firma must sich auch an anderer Stelle behaupten können, wenn ihre Ar beit wirklich erstklassig ist. Trotzdem, ich kann mich irren, ich weist es nicht." „Ich danke Ihnen", sagte der Rechtsanwalt. „Ich freue mich, dast Sie sich so offen zu mir ausgesprochen haben, und ich möchte mir gern erlauben, Ihnen zu sagen, dast ich Ihre Lage durchaus nicht für hoffnungslos halte und daß ich mit Ihnen glauben möchte, dast Ihr Geschäft genau so gut weitergeht, wenn Sie sich an ande rer Stelle niederlassen. Aber eins möchte ich noch bemerken: der Umzug wird Ihnen minde stens zweihunderttausend Franken kosten. Nicht der Umzug allein, sondern auch die Neueinrich tungen, der Ausbau des Etablissements nach Ihren Wünschen. Das ist natürlich eine sehr starke Belastung." „Ich habe Grund zu der Annahme, dast mein Vater aus seinem Privatkonto diesen Betrag mühelos decken kann. Herr Doktor." „Ich werde jedenfalls meine Klienten ent sprechend unterrichten und mich mit Ihnen erneut in Verbindung setzen. Vorläufig danke ich Ihnen!" * Als die beiden Freunde wieder allein wa ren. sagte Maria! ernst: „Mein Junge, hier wirken sich schon Fouchets Schwätzereien aus. Das ist der erste Vorstost, dem noch andere fol gen werden. Die Sache rollt jetzt! Ich hatte . „Dann holen wir neue Kundschaft heran!" Aber so sehr sich auch Julien bemühte, es war nicht möglich, zu einem vernünftigen Abschluß zu kommen. Im Gegenteil, die drei Fabrikanten, bezie hungsweise ihre Vertreter, trafen Maßnahmen, die von einschneidender Bedeutuirg waren. Sie erklärten, dast sie das offene Konto zunächst sper ren müßten und daß alle Bezüge »u» gegen bar erfolgen könnten. Fortsetzung folgt. phan. der an Juliens Seite mit aller Energie kämpfte, sah zum erstenmal, wie Julien wütend wurde. „Messieurs", sagte Julien heftig, „diese An- spielungen auf meinen Vater verbitte ich mir. Ich habe Ihnen in allen Dingen reinen Wein eingeschenkt und ich habe Ihnen eindeutig aus- einandergesetzt, dast die Möglichkeit, uns in einem Jahr zu sanieren, durchaus gegeben ist, und es liegt nur an Ihnen." „Sie haben durchaus recht, Monsieur Dorrin", sagte der Fabrikant Granard. „Aber Sie vcrges. sen, daß für unsere Forderungen zunächst lein voller Gegenwert da ist." „Und Sie vergessen den Wert des Geschäfte» an sich, Monsieur Granard!" „Durchaus nicht, aber ich weist nicht, wie ich ihn jetzt einschätzen soll, wo Sie Ende Dezember das Grundstück räumen müssen!" „Wir werden ein anderes Etablissement fin den." „Aber nicht in diesem Viertel, und das ist wesentlich. Gewiß, .Favorit' ist das Haus der Qualitäten. Es mag schon sein, daß der große Teil Ihrer Kundschaft Ihnen treu bleibt. Aber ein Teil wandert dock, ab. Das ist nicht zu leugnen." d« r o «« , c n vv z o Boileu", sagte Julien lebhaft. „In zwei Mona ten kommt die große Modenschau, und wir kom men diesmal mit Modellen heraus, die wir be stimmt mit gutem Gewissen als unübertreffbar bezeichnen dürfen. Es ist also Gewähr gegeben, daß wir in einem reichlichen Jahr glatt stehen." Der Rechtsanwalt nickte, aber daun sagte er ernst: „Ja, Monsieur Dorrin, wenn nicht Mon sieur de Noyther das Grundstück erworben hätte und wenn Sic nicht Ende Dezember hier die Räume aufgeben müßten. Das verschiebt natür lich Ihre Läge ganz bedeutend! Sind Sie schon in der glücklichen Lage, ein ebenso gutes Etablissement gefunden zu haben?" „Nein", gab Julien zu. „Wir sind drum be müht, aber wir verhehlen Ihnen nicht, dast es lehr schwer sein wird, in diesem Viertel das zu finden, was wir brauchen." „Und was gedenken Sie dann zu tun?" „Wir ziehen einfach woanders hin. Wir bauen auf die Qualität unserer Arbeit und sind Julien fiel ein: „An diesen Gerüchten ist etwas Wahres. Ich habe Herrn Doktor Maria! gebeten, eine rücksichtslose Revision durchzufüh- ren, und nach dieser Revision haben wir alle Außenstände, die irgendwie als gefährdet an zusprechen sind, als uneinbringbar betrachtet und auf das Konto Dubiosa eingesetzt. Wir ha ben eine Bilanz gemacht, die eher zu schlecht als zu gut ist. Ich wollte klar sehen! Es stellte sich heraus, dast wir eine Unterbilanz von einer Million zweihunderttausend Franken haben. Mir wollen mit offenen Karten spielen. Bitte, sehen Sie sich diese Bilanz einmal an." Das tat Doktor Boileu, und Julien und Ma- rial ließen ihm Zeit dazu. Nach einigen Minuten sagte der Rechts- anmalt: „Man kann natürlich nicht sagen, daß diese Bilanz günstig ist." „Nein, das kann man nicht sagen, aber man kann auch nicht sagen, daß diese Bilanz hoff nungslos ist. Eins geht aus ihr eindeutig her vor, dast es im .Favorit' die ganzen Jahre nicht gestimmt hat, daß .Favorit' wahrscheinlich die Jahre hindurch in schändlichster Weise bestohlen wurde. Dem ist ein Riegel vorgeschoben. Eine umfassende scharfe Kontrolle ist eingeführt und der Erfolg hat bereits heute gezeigt, was sie be deutet. Lieber Stephan, sage du bitte dem Herrn Rechtsanwalt, welchen Überschuß wir im letzten Monat erzielt haben." „Es sind genau einundachtzigtausendvierhnn- dertzwanzig Franken", erklärte Doktor Marial. „Das ist sehr beträchtlich", gab der Rechts anwalt zu. „Man könnte nach dieser Zahl schät zen, dast sich dieser Monatsüberschust künftig noch erhöht." „Oh, das hoffen wir unbedingt, Monsieur Urlicberrcchtöschuk: Nomanvcrlna Greiser, Nostatt tu !l1at>c» 30. Fortsetzung Als Julien ins Büro des „Favorit" zurück- lam, erwartete ihn Doktor Marial zusammen Mit einem Rechtsanwalt Hector Boileu. Der Rechtsanwalt war «in älterer Herr von lnapp sechzig Jahren. Doktor Marial stellte ihn vor und sagte: „Monsieur Boileu möchte mit dir sprechen, lieber Julien!" „Ja, bitte," entgegnete Julien liebenswür dig. „Nehmen Sie doch Platz, Herr Doktor. Wo mit kann ich Ihnen dienen?" „Ich komme in einer unangenehmen Angele genheit", begann der alte Herr zögernd. „Das Haus Tubissaud in Marseille, die Firma No- berty und Martin in Lyon und das Unterneh men Granard in Nanty haben mich mit der Wah ¬ rung ihrer Interesse» betraut." Julien blieb ganz ruhig, ja, er lächelte sogar, »nd fragte höflich: „Würden Sie mir dazu nä here Erklärungen geben, Monsieur Boileu? Ich gebe zu, dast wir diesen Firmen noch erhebliche Beträge schulden, aber ich habe immerhin dafür gesorgt, dast wir mit den Zahlungen Nachkom men, wenigstens so ziemlich. Der Geschäftsgang ist so günstig, trotz der schlechte» Zeit, daß die Außenstände dieser Firmen in keiner Weise als gefährdet anzufehen sind." , ^ch bitte um Verzeihung, wenn Sie durch das."''""gehen meiner Klienten irgendwie betrof fen sind. Meine Klienten haben durchaus den Wunsch, weiter mit dem ,Favorit' zu arbeiten, aber es kann nicht geleugnet werden, dast die Zahlungsabwicklung in den letzten drei Jahren sehr schlecht gewesen ist, dast die Ziele in einer Weise überschritten wurden, wie es bisher nie üblich war. Das hätte nun nicht den Ausschlag gegeben, daß mich die drei genannten Firmen Mit der Wahrung ihrer Interessen betraut hät ten, sondern es sind zwei Punkte besonderer Art, die de» Anlaß dazu gaben, dast ich mit Ihnen zunächst einmal Fühlung nahm." „Bitte, Herr Doktor, wollen Sie uns diese zwei Punkte mitteilen?" „Zunächst sind Gerüchte ausgenommen, daß di, Laa, des .Favorit' in finanzieller Hinsicht sehr schlecht sei. Ich kann es mir an sich nicht denken, denn Ihr Haus wird allgemein al, das lestb-lchältiall- Haug ,on Paris angesehen." Eger stationiert, ist ein begabter Balljpteler, in Rund um den braunen Lederball von Gust' Weggel, der sozusagen die Mei Hoppe, Lorenz und Becher, VfL Ob, je 4; Löbel, Oberlungwitz, 3: Vogel, Hermsdorf, 3; Dietzel, Bernsdorf, 2; Friedrich, Langenberg, 2; Huch, VfL 05, 2,- Siebert, Wüstenbrand, 1. Mit die- wegung; die weitaus meisten Leiter stellte der VfL 05. Io daß er erstickte. Es handelt sich um den Sohu der Familie Puschendorf aus Langenberg bei Gera, der nach Arbeitsschluß in der Grube von dort «ine Schaufel holen wollte und dabei von Nehmen an etnem mehrwöchigem Kursus der ^ioden-Akademie teil. Mittelsachsen oder Westsachsen? Wer so fragt, ist der besorgte VfL 05, der im neuen Spieljahr, wie verlautet, nicht mehr bei den Grünaern, bei den Limbacher», bei den Hart mannsdorfern, bei den Harthauern und bei all den anderen, an denen vor allem das hiesig« Fnßballpublikum so sehr hängt, verbleiben, son dern auf westsächsischem Gelände fechten soll. Ist die neue Umgebung für seine unteren Mann schaften unabänderliche Tatsache geworden, so besteht doch für seine Bezirtsllassenelf immer noch die leise Hoffnung, in Mittelsachsen zu verblei- ben. Nicht nur der VfL 05 bemühte und rührt« Kurt Felten, -er neue Man» des VfL VS plötzlich einstürzendeu Sandmassen verschüttet wurde. Auch seine Eltern, die zu seiner Ret tung herbeigeeilt waren, kamen ebenfalls in Lebensgefahr, da abermals Sandmassen nach stürzten, von denen die Eltern bis zum Kops be deckt wurden. Dem 71jährigen Rentner Fried rich Theil aus Wittgensdorf gelang es, die Eltern vor dem sicheren Tode zu bewahren. In halbstündiger Arbeit konnte dann auch der Junge au» zwei Meter Tiefe geborgen werden. Er gab zwar noch schwache Lebenszeichen von sich, doch war es der ärztlichen Hilfe nicht mög lich, das junge Leben zu erhalten. Die Oberlungwitzer Fußballer, die sich be kanntlich vor einiger Zeit vereinigten, um ihrer Stadt durch den Zusammenschluß auch auf diesem sportlichen Gebiet Geltung zu verschaffen, wer den, das ist nunmehr amtlich geworden, mit Be ginn des neuen Svieljahres unter dem Namen „Spielvereinigung Oberlungwitz" endgültig starten. In den heimischen Leichtath leten haben die Fußballer ein Oberlungwitzer Vorbild. Mögen sie mit vereinten Kräften die sem Vorbild nacheifern und viel Glück auch in Westsachsen haben. RMftlUk-M Donnerstag, 3. August Reichssender Leipzig wird. Gottfried Welker, der ja selbst ein be- ännter Fußballer ist, hat ihm das beste Zeug nis ausgestellt. Felten hat sich bisher in der Militärmannschaft hervorragend geschlagen. und Marktbericht. — MM: Dis ungleichen Ke-1 sen Leistungen steht die Untergruppe Kohlenge schwister. Buchbesprechung. — 18.L0: Zum Tanze, da i biet an vorderster Stelle der Schiedsrichterbe- Jm Spieljahr 1938/1930 sind die Schieds richter der Untergruppe Kohlenge biet recht fleißig gewesen. Aus den Orten un seres Verbreitungsgebietes liegen uns folgende Zahlen vor: Es leiteten Ziegler, VfL 05, 31 Spiele; Förster, Ursprung, 31; Held, VfL 05, 27; Illgen, VfL 05, 22; Spindler, VfL 05, 19; Schubert, VfL 05, 19; Grad, VfL 05, 17; Wag ner, Ursprung, 16; Becher, VfL 05, 16; Lorenz, VfL 05, 15; Härtling, VfL 05, 14; Gotthardt, VfL 05, 13; Schindler, Ursprung, 13; Glöß, Gersdorf, 13; Becher, Wüstenbrand, 10; Uhle, Oberlungwitz, 8; Rauschenbach, VfL 95, 7; Ackernrann und Wienhold, beide Oberlungwitz, je 6; Parthum, VfL 05, 6; Vogel, Langenberg, 4; dem man hofft, daß er sich in den hiesigen Reihen gut einfügt und eine brauchbare Kraft * Nicht minder fleißig waren auch jene Spielleiter, die berufen sind, „dann und wann" in der Gauliga zu pfeifen, die also ein wenig weiter reisen können. Mit 34 Spie len steht Jacob, Harthau, an erster Stelle. Es folgen dann Ziegler vom VfL 05 und Winkler vom EBE mit 28 Spielen Nach ihnen kommen Schau, Post, mit 27; Ruch, Polizei, mit 26; Bloß, Polizei, und Uhlmann, Spielvereinigung, mit 25 Spielen. Die übrige Reihenfolge ist Zimmermann, CBC, mit 23; Heber, Polizei, mit 22; Illig, Spielvereinigung, mit 21; Uhlemann, Limbach, und Börner, Preußen, mit 20; Franke, Harthau, und Exner, Pclizei, mit 19; Strauß, Polizei, mit 18 Spielen. Von den Spielen fällt selbstverständlich nur ein geringer Bruchteil auf die Gauligakämpfe. geht ein Mädel. Die Arbeitsgemeinschaft desBDM.- «^ube und Schönheit" Chemnitz musiziert. 18 45: Duell mit Dr. Eisenbart. / Legende von Eulenspiegels Grabmal. Erzählungen. - 19.05: — ML«: Umschau am Abend. — rü.OO: Abendnachrichten. — 20.15: Clivia. Operette in drei Allen von Nico Dostal. — 22.00: Abcndnach- richten, Wettermeldungen, Sport. — 2220- Der Schulungsbrief. — 22.3»: Volts- und ttnterhaltungs- mustk. — 24.0»: Nachtmusik. Deutschlandsender 8.00: Glockenspiel, Morgenruf, Nachrichten, Wet ter. — Anschl.: Zehn-Tage-Wettervorhersage. — 6.10: Kleine Melodie. — 6.30: Konzert. — 7.00: Nachrich ten. — 8.VV: Sendepause. — VW: Sperrzeit. — 9.4V: Sendepause. — 11.V0: Rormalfrequenzen. — 11.15: Deutscher Seewetterbericht — 11.3«: Dreißig bunte Minuten. — Anschl.: Wetterbericht. — 12.00: Musik zum Mittag. — 12.55: Zeitzeichen der Deutschen See warte. — 13.00: Glückwünsche. — 13.15: Musik zum Mittag. — 13.45: Neueste Nachrichten. — 14.1)0: Allerlei von Zwei bis Drei! — 15.00: Wetter-, bericht. — 20.10: Fanfare und Gefah um den Dichter Christian Friedrich Dar — 2C45: Orchesterkonzert. — 22.00: Tages-, Wettet und Sportnachrichten. — 22.20: Eine klei mulik. — 22.45: Deutscher Eeew, Volks- und Unterhaltungsmusik. Di« Deutschen Geher-Meisterschaften la Kastel In Kastel wurden am Sonntag die Deutschen Meisterschaften im 10-Kilometer-Bahngehen und 50- Kilometer-Gehen auf der Straße entschieden. Uber 1V Kilometer konnten sich die beteiligten Sachsen nicht im Bordertrefsen behaupten. Schmidt-Hamburg wurde Meister in 48:48,2 vor Bauer-Stuttgart und Peters-Berlin, llber 50 Kilometer gab es zwei schöne Sachsensiege. Prehn-TSE Leipzig-Lindenau hatte seine alte Form wiedergesunden und wurde mit 4:51:13,5 überlegener Sieger und Meister vor Feld webel Merschmann-Klagenfurt (5:00:00). Den drit ten Platz belegte Blau von der EA.-Brigade 35 Leipzig in 5:00:37,6. In der Mannschaftswertung verteidigte die Mannschaft der SA.-Brigade 35 Leip zig ihren Titel mit Erfolg und belegte auch diesmal den ersten Platz. 8.45: Nachrichten und Wettermeldungen für den Bauern, Witterungsvorhersagd für die nächsten zehn Tage. — 5.50: Wiederholung der Abendnachrichten vom 2. August. — 6.00: Morgenruf, Neichswetter- dienst. — 8.10: Gymnastik. — 6.30: Konzert. — 7.00: Nachrichten. — 8.00: Gymnastik. — 8.2«: Kleine Musik. — 8.30: Ohne Sorgen jeder Morgen. — 9.30: Sendepause. — g.55: Wasserstandsmeldunqen. — 10.00: Sendepause. — 10.30: Wettermeidungen, Tagesprogramm, Glückwünsche. — 10.45: Sendepause. — 11.25: Gedenktage des Alltags. — 11.40: Kleine Chronik des Alltags. — 11.55: Zeit und Wetter. — 12.00: Musik für die Arbeitspause. — 13.00: Zeit, Nachrichten, Wetter. — 13.15: Musik aus Italien. — 14.00: Zeit, Nachrichten, Börse. — Anschl.: Musik nach Tisch. — 15.50: Brasilien spricht. — 16.00: Kon zert. 17.00: Zeit, Wetter, Wirtschaftsnachrichten 1'E Mitglieder zählenden Postfporlverein Mnel Schubart. Chemnitz, dem er nun endlich über die „Klippe^ — Bautzen, 1. August. Motorradfahrer in Flammen. In der Nähe von Nadelwitz wurde der 51 Jahre alte John Busch aus Panschwitz son einem vorüberfahrenden Kraftfahrer in Hellen Flammen brennend aufgefunden. Busch war mit seinem Kleinkraftrad nach Bautzen zu gefahren. Dabei geriet Betriebsstoff, der aus noch nicht geklärter Ursache aus dem Tank ge spritzt war, durch einen Funken der Zigarre, die Busch während der Fahrt rauchte, in Brand. Der Motorradfahrer war im Nu in eine lebende Fackel verwandelt. Er wälzte sich im Straßen- araben, um die Flammen zu ersticken. Der hilfs bereite Kraftfahrer riß dem Verunglückten die Kleider vom Leibe. Mit schweren Brandwunden wurde Busch ins Krankenhaus gebracht. — Zeitz, 1. August. Junge in einer Sandgrube tödlich verunglückt. In einer Sandgrube bei dem Ort Bröckau wurde ein gabung, mit dieser nie ermüdenden Kanipflrafl! Er will der Provinz einen neuen Dezirksmeister geben, der Großstadt aber zu einem neuen be- zirksklasfigen Verein verhelfen. Ob beides ge lingen wird? , . . * Jin Bild bringen wir heute KurtFelten, der sich dem VfL 05 angeschlossen hat. Felten, aus Westfalen gebürtig, in Rödlitz seßhaft und 22.20 Ein« kleiiie Nackit. h'"weghelsen will. Zwei gewiß lohnende Ziel« Eeewetterbencht. — 23.00: 1"* Een ",it dieser Zähigkeit und Be- sterschaft gepachtet hat und der nur im vergange nen Jahre zum Leidwesen unseres VfL 05 und unserer Stadt diese» einzigartigen Triumph nicht ortsetzen konnte, weil ihn sein sprichwörtliches blück doch einmal im Stich gelassen hat, scheint im kommenden Svieljahr gleich zwei Trümpfe ausspielen zu wollen. Ani „Schweizerhaus" in Limbach, da bereitet er die Sportclubler für den voraussichtlichen Konkurrenzkampf mit den Har thauern, also mit feinem früheren Klubkamera den Lieberwirth, vor. Und nicht weniger Mühe fgibt er sich mit s / „ „ Markt- und Börsenberichte. — 15.15: Operettenmelo- . dien. — 15.40: Taschenspieler. — Anschl.: Programm- neunjahnger Junge von Sandmassen begrab«», Hinweise. - 10.00: Deutschlandecho. - 19.15: Ich bin .. verreist. Heitere Szenen von Theodor Mühlen. — 20.00: Kernspruch, Kurznachrichten und Wetter- sich, sondern auch anders, die an seinem Ver bleib bei de» Chemnitzer» berechtigtes und ver ständliches Interesse haben. Die endgültig« ,, ^.„„. Entscheidung werden wir unsere» Leser» sofort seinem jetzigen Verein, dem über I mitteilen.