Volltext Seite (XML)
mirt; da« Papier stieg im Preise und die Makulatur wurde billig; sie fiel sogar unter die Notirungen nach Friedenscongreffen und europäischen Concerten. „Papier ist alle»", dachte Kitchener, die Buren dachten anders. Kitchener wartete, Chamberlain wartete, Rhodes und sein Troß wartete, die Buren warteten auch. Sie können ja am Besten warten; den Engländern kostet jede Woche de« Krieges 30 Millionen, den Buren kostet sie nichts, denn sie leben von englischem Gelde, von englischem Proviant und' schießen mit englischen Gewehren. Die Buren haben keine Gegenproklamation erlaßen, denn sie haben kein Papier, nur Kugeln. Botha war verschwunden, und die englischen Blätter gaben sich gegenseitig Preis räthsel auf, wo Botha wohl sei; Botha blieb verschwunden, Dewet blieb verschwunden, Steijn blieb verschollen. Also, schloß die Londoner Preße, sie sind entmuthigt, demorali- sirt und haben sich verkrochen. Auf dem Kriegsschau plätze dachte man anders darüber, die Stille vor dem Sturme lastete auf Führern und Soldaten. Kleinlaut gab man zu, die Proklamation des großen Kitcheners habe gar keinen, absolut gar keinen Erfolg gehabt, kein Bur denke an Uebergabe. Nirgends hat sich eine einzige Burenabiheilung ergeben, so meldete noch am Dienstag eine Depesche aus Kronstadt. Der 15. September kam, der Krieg war auf dem Papier zu Ende. Aber Herr Kitchener suhlte sich hinter seiner papierenen Wand nicht wohl. Er hat die Lust am Proklamiren verloren, und Farmen anzuzünden giebt es nicht mehr, also auch keine zu versteigern, um mit deren Erlös die Unterhaltungs kosten für die gefangenen Buren zu decken. Der gute Kitchener saß also auf dem Trocknen und verhielt sich mäuschenstill. Da bricht der Sturm los. Kitchener wollte den Vernichtungskrieg, gut, er hat ihn. Nach dem 15. September hört jede Spur von Kriegscecht auf, hat der wackere Sieger von Omdurman gesagt. Jetzt naht das Schicksal. Wie Lützows wilde verwegene Jagd herangebraust kommt, so erscheinen sie plötzlich wieder, alle die verloren geglaubten Führer der Bure». Voran Botha. Und der erste Erfolg ist eine vernichtende Niederlage der Engländer. Lord Kitchener meldet aus Pretoria: General Botha lockte südlich von Utrecht 3 Compagnien berittene Infanterie in einen Hinterhalt. 16 Mann wurden getödtet, 30 verwundet, 175 gefangen und drei englische Geschütze erbeutet. Der Burenführer Smuts überfiel westlich von Tarka-Staal eine Ulanen schwadron. 23 Mann wurden getödtet, 31 verwundet. — Nm das Benehmen der Buren gegenüber der Proklamation Kitchener zu illustriren, veröffentlicht eine Londoner Zeitung folgenden Auszug ans einem Brief, den ein Polizist der südafrikanischen Polizei ge schrieben hat. „Wir sanden heute einen Hauptmann und einen Geineuren von unserem Corps aus mit der Proklamation Lord Kitcheners wegen der Uebergabe vor dem 15. September, aber die Buren erklärten, sie wollten sich nicht ergeben, sondern kämpfen, solange sie lebten. Außerdem halten sie noch die „Frechheit", fragen zu zu saßen, wie viel die Eier in Johannesburg kosteten, sie hätte» übermäßig viel und würden froh sein, wenn sie sie verkaufen könnten. Man wird nun wohl einschen müßen, daß, wenn dieser Geist noch lange unter ihnen bleibt, es mit dem Ende des Krieges seine guten Wege haben wird." Oertliches n»d Gächfisches. Hohenstein-Ernstthal, den 20. September. — Zum Zwecke der Wicdcrverpflichtung des durch fast einstimmigen Beschluß der städtischen Collegien auf Lebenszeit zum Bürgermeister unserer Stadt ge- wählten Herrn vr. Polster hatte sich heute Vormittag 11 Uhr im festlich geschmückten Sitzungssaal»! deS Rath. Hauses Herr Kreishauptmann Freiherr von Welck aus Chemnitz eingefunden. Die Vertreter der städtischen Collegien waren fast vollzählig versammelt. Der Herr Kreishauptmann gab seiner Genugthuung über die er folgte Wiederwahl des Herrn Bürgermeister Di. Polster und die dadurch bekundete Anerkennung der fast 5jährigen hiesigen Thätigkeit desselben Ausdruck und nahm ihn hierauf unter Verweisung auf den am 30. September 1896 geleisteten Diensteid mittelst Handschlags anderweit fsierlichst als Bürgermeister hiesiger Stadt in Pflicht. Herr Bürgermeister Vv. Polster dankte dem Herrn Kreishauptmanu hierauf herzlichst für das Wohlwollen, dessen sich unsere Stadt allezeit von Seiten der hohen vorgesetzten Behörde erfreuen dürfte, und bat ihn, dieses Wohlwollen für die Zukunft bewahren zu wollen. Er widmete sodann den Herren Mitgliedern der städtischen Collegien gleichfalls herzlichste Worte des DankeS für ihre treue Mitarbeit während der in der Geschichte der Stadt wohl einzig dastehenden arbeits- und schaffensreichen letzten 5 Jahre und versprach, wie zeither so auch in Zukunft in allen Fragen jederzeit das Wohl der Stadt wahrnehmen und all sein Können und seine ganze Kraft in den Dienst derselben stellen zu wollen, wünschend, chaß dieselbe weiter wachsen, blühen- und';Mech Die Herren Stgdtrath Zeißig.uMMadwetzoichntt RMlov zoütesi hinauf NMenA des Raths- bez. ÄMve^öÄMsü-äÄÜrgiM^ deist erspÄHlichen Usto segensreichen Wirkendes Herrn Bürau meister Dr. Polster warijiPuvsmchenchMKH ?Md der An- erkeuMn'g - mfllÄs'muyM MNäMyAKMMWMs SW der feierliche Akt zu Ende war. Es schloß sich ihm eine gemeinsame Frühstückstafel im Rathskeller an. — Sonnabend, den 21. September, Vormittag 8 Uhr wird im hiesigen Rathhause das Fleisch eines wegen Tuberculose beanstandeten Rindes, roh, L Pfd. 40 Pfg., öffentlich verpfundet. — „Wer treu gedient hat seine Zeit, dem sei ein volles Glas geweiht", so schallt es und halt es in diesen Tagen durch Straßen und Gaßen aus den Kehlen der jungen, fröhlichen Reservisten. Wieder im bürger- lichen Kleide, die Mütze keck auf dem Haupte und das mit der Quaste in den Compagniefarben geschmückte Stöckchen in der Hand eilen sie der Heimath zu. Ver. geßen sind die schweren Stunden, die Strapazen und Widerwärtigkeiten, die ihnen die zwei oder drei Dienst jahre gebracht und fast gerührt haben sie Abschied gc. nommen von dem gestrengen „Alten", als er sie zum letzten Appell im Kasernenhof um sich versammelt hat. um in einer mehr gut gemeinten als schönen Rede ilmeu seine guten Wünsche mit zu geben und zu treuem Fest halten an dem hier erlernten militärischen Geiste aufzu- fordern. Nicht minder herzlich war auch der Abschied vom Liebchen, meist ein Abschied für immer, „denn treu ist die Soldalenliebe, sie ist wie Wasser in dem Siebe"; ein letzter Trunk nnt den zurückbleibenden jüngeren Kameraden und dann geht's zum „Städtelein hinaus." Sieht man so die jungen Reservisten, so erkennt man unschwer den wohlthätigen Einfluß, den die militärische Erziehung auf die Leute gemacht hat. Allen jungen Reservisten ein herzliches „Willkommen in der Heimath!" — Der Verlust, den der Sächsische Staatsfiskus aus dem Darlehn der Lotterie-Darlehnskasse von 10 Millionen Mark gegen Pfandwechsel an die im Konkurs befindliche Leipziger Bank erleidet, wird auf über fünf Millionen Mark geschätzt. — Der gegenwärtig der Gewerbeinspektion Zwickau zugetheilte amtshauptmannschaftliche Bezirk Glauchau soll künftig der Gewerbeinspcktion Chemnitz zugewiesen werden. Wüsteubrand. Einen neuen Schmuck hat unser Gotteshaus vor unserm diesmaligen Kirchweihfest am vorigen Montag erhalten. Die Besucher der Kirche wurden an diesem Tage durch den Anblick eines über 2 Meter hohen, prachtvollen Krucifixes erfreut, welches seine Aufstellung auf der zweiten Empore, im Kirchen raum überallhin sichtbar, gefunden hatte, während gleich zeitig in der Thurmhalle 2 reich vergoldete Holzreliefs angebracht worden waren. Sämmtliche 3 Kunstwerke, die beiden letzteren die heil. Katharina von Alexandrien und die hl. Agnes darstellend, stammen noch aus der kathol. Zeit unserer Kirchgemeinde und sind nach dem Urtheil der Sachverständigen Anfang des 16. Jahr hunderts entstanden. Bis zum Jahre 1899 befanden sie sich in sehr schadhaftem Zustande auf dem Boden uuserer Kirche. Auf Anregung des Vereins für christl. Kunst in Dresden wurden die Alterthürmer Herrn Prof. Spieler an der Kgl. Kunstgewerbeschule daselbst übersandt, welcher sie kunstvoll renovirte, nachdem das Hohe Eo.-luth. Landeskonsistorium in Verbindung mit dem Kgl. Kultusministerium in höchst dankenswerther Weise mehrere hundert Mark zu diesem Zwecke ver- willigt hatte. Allen Auswärtigen ist zu dem, am kommenden Sonntag, 22. Sept., Nachmittags '/,4 Uhr in hiesiger Kirche stattfindenden Concert eine günstige Gelegenheit geboten, die herrlichen kirchlichen Alter- thümer in Augenschein zu nehmen. — Ueber die Acticn-Gesellschaft Elektricitäts- werke Vorm. O. L. Kummer in Niedersedlitz wird geschrieben: Gegenwärtig finden Verhandlungen mit einem aus Firmen von Mülheim a. Rh., Frankfurt a. M. und Berlin gebildeten Consortium statt, welches den Ankauf der vorm. O. L. Kummerschen Elektricitältwerke beabsichtigt. Das Kummersche Werk beschäftigte einst 200 Beamte und 1100 Arbeiter, während in ihm jetzt eiwa. 50 Beamte und 100 Arbeiter Brot und Lohn finden. Man trägt sich mit der Hoffnung, daß die Ver handlungen einen erfreulichen Abschluß finden werden, der ein abermaliges Emporblühen der Werke gewähr leistete. Crimmitschau. Nach der kürzlich hier abgehaltenen Inspektion unserer Freiwilligen Feuerwehr seitens der Herren Kommandanten Härtel-Hartenstein, Reinhold- Meerane, Müller-Leubnitz und Tetzner-Zwickau — außer diesen Herren war auch Herr Verbandsvorsitzender Klötzer- Bockwa erschienen — besprach einer dieser Herren bei der öffentlichen Kritik im Adlersaale das Verhältniß der hiesigen Feuerwehr zur Wffserwerksverwallung; er betonte, daß er, falls der hiesige Herr Feuerwehr kommandant nur einmal in einem Brandfalle zu Klagen über die Beamten des städtischen Wasserwerks Anlaß habe, dafür sorgen werde, daß der Stadtgemdinde die infolge Einführung der centralen Wasserversorgung er höhten Staatsbeiträge zur Fellerlöschkaße wieder eüt- zogen werden würden. Im Raths-Kollegium kam der Ausspruch dieses Herrn in einer der letzten Sitzungen Mit zur Sprache. Da» Kollegium ist der Ansicht, daß dieses Vorgehen keineswegs gerechtfertigt und nur ge eignet sei, da» gute Einvernehmen zwischen der Stadt- Verwaltung und der Feuerwehr ju stören. Der Rath/ habe im übrigen so viel Vertrauen zu unserer Regierung, haß sie lmohl mich!'stutz die HStt-en FruerwehrW täten? sonderst auch dem Rathe WlegenheftMr Antßer-' j Di MU -'rock ichniMoa ung geben werde, ehe sie eine BkitragSentziehung ke- schließe. Elsterberg, 19. September. Ein Raubmordversuch ist gestern Abend hier vorgekommen. Eine hier wohnende Frau überraschte einen 21jährigen jungen Menschen bei einem Einbruchsversuch. Als die Frau Lärm schlug, wurde sie von dem Menschen angegriffen, der sie zu er- morden versuchte. Als Leute hinzukamen, ergriff der Verbrecher die Flucht. Der That verdächtig ist der 21- jährige Arbeiter Paul Reuter, aus Elsterberg gebürtig. Er ist noch nicht ergriffen. Neumark. Der 20jährige Streckenarbeiter Paul Geibel von hier aß am Sonntag Nachmittag Pflaumen kuchen und trank kurz nachher Bier darauf. Am Abend gab sich der Betreffende noch dem Tanze hin, verspürte aber später Schmerzen im Leibe, die ihn veranlaßten den Arzt zu Rathe zu ziehen. Am Dienstag Nachmittag ist Geibel nach schweren Leiden verschieden. Er sollte kommenden Montag zum Militärdienst eintreffen. Oberschlcma. Eine große Roheit beging am ver gangenen Sonnabend Abend ein 17 Jahre alter Hand arbeiter aus Oberschlema in der Ottoschen Schankwirth- schaft hier. In derselben erschienen vier junge Burschen, ließen sich ein Glas Bier geben und tranken es in der Hausflur aus. Darnach warfen sie das leere Glas hin und kollerten es in der Hausflur umher. Der Wirth, welcher die Burschen deshalb zur Rede setzte, wurde hierbei von dem einen gepackt, emporgehoben und mit solcher Gewalt zu Boden geworfen, daß er einen Bruch des linken Unterschenkels erlitt. Der rohe Bursche wurde am nächsten Tage verhaftet. Gerichtsverhandlungen. 8 Zwickau, 18. Sept. Der 20 Jahre alle Kauf mann Eisenschmidt und der 24 Jahre alte Expedient Jacob hier hatten unter der Firma Eisenschmidt L Jacob ein Kommissionsgeschäft für technische Artikel errichtet, zwei Reisende für dieses Geschäft gesucht und von jeden derselben sich 200 Mk. Kaution zahlen lassen, das Geld aber für sich verwendet. Das hiesige Landgericht ver- urtheilte deshalb wegen Betrugs Eisenschmidt zu 12, Jacob zu 4 Monaten Gesängniß und Ehrenrechtsverlust. AanAels-Nachrrchterr. Norlin, 19. Sept. (Wechsel-Cours). Lank- vlsooiit Mark Amsterdam ..ST 168,35 G per 100 fl. 1». 2M 167,50 G Brüssel und Antwerpen 3 ST 80,90 G pr. 100 Francs. 3M 80,40 G Italienische Plätze - 10 T 77,85 G pr. 100 Lire 2M — Schweiz. Pl. 160 Frc. 3'/.10T 81,05 G London 8 T 20,40 G pr. 1 Lstrl. 3 3M 20,28 G Madrid und Barcelona 14 T — pr-. 100 Pesetas 2M Paris o ST 30,90 G pr 100 Franc " 3M 80,50 G Petersburg 5». 8 T — pr. 100 Rubel 8 M — Warschau 100 Rubel 5'/, 8 T — Wien , 8T 85,20 G per 100 Kr. ö W. 3M 84,30 G Reichsbank 3'/,, Lomb.-Z.-F. 4'/,. 19. Sept Kornzuckec cxcl. 88«/o Rendement 8,80 bis 8,85. Nachproducte excl. 75°/o Rendement 6,30 bis 6,80. Stimmung: Matt. Krystallzucker I mit Sack 28,95. Brodrafflnade 1 ohne Faß 29,20. Gem. Raffinade mit Faß 28,95. Gem. Melis I mit Faß 28,45. Rohzucker 1. Product Tranfito f. a. B Hamburg per Sept. —Gd., —Br., per Okt. 7.90 bez., 7,87 Gd., per Okt.-Dez. 7,95 Gd., 8,92 Br., per Jan.-März 8,15 bez., 8,177, Gd., per Mai 8,35'/, Gd., 8,37 Br. Tendenz: Ruhig. Uumbur , 19. Septbr. Weizen flau, Holsteiner loco 158 bis 162, La Plata 124. — Roggen flau, südruss. cif. Hamburg 97—100, do. loco 100 bis 104, Mecklenburgischer 132 bis 133. Mais fester, amerik. mixed. 128',,, La Plata 104, Hafer stetig, Gerste ruhig. Wetter: Schön. Nrvmvn, 19. Sept. (Baumwolle-. Tendenz: Ruhig. Upland middl. loco 44'/, Pfg. Vlvorpool, 19. Sept. (Baumwolle.) Muthmaßlicher Um satz: 8000 Ballen. Stimmung: Fester. Import: 2000 Ballen, Preise '/«« höher. Umsatz: 80.0 Ballen, davon für Specu- lation und Export 500 Ballen verkauft. Amerikaner fester, Via höher, Ostindische ruhig, Egypter unverändert. Middling amerik. Lieferungen: Oktober 4"-/«, Käufer, November-Dez. 4",«. Verkäufer, Januar-Februar 4"/»« do., März-April 4"/»« Käufer. Zahlungseinstellungen: Julius Wacker L Co., Nürnberg. Kfm. Ludwig Roth, Berlin. Rich. Wilh. Fahrmann, Freiberg. Wilh. Ernst Hempel, Cune- walde-Neusalza. Louise und Clara Wilsch, Stollberg. Joh. Albert Meyer, Wiesbaden. Gustav Sander, Barby a. I. Achilles-Fahrrad-Jndustrie, Breslau. Eduard Edward Hennig, Dresden. Arthur Apelt, Freiberg. Vermischtes. * In Elberfeld unterzog sich die Frau des Lokomotiv heizers M. einer Operation. Die Frau litt an Gallen- ,steinen und außerdem seit längerer Zeit an heftigen Schmerzen in der Magengegend, die namentlich bei seit lichen Bewegungen des Körpers und nach Nahrungs aufnahme fast unerträglich wurden. In Folge dessen 'aß dieMrmste aus Angst vor den kommenden Schmerzen in letzter Zeit fast gar nichts. Die weitere Folge war nättzrnH daß sie von Tag zu Tag elender wurde. Nachdem nicht ihr den Magen wiederholt ausgepumpt hafte, .wtlrde sie am Freitag behufs Entfernung vor- handeNer GalltzNsteine operirt. Der Oberarzt hatte die