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Gust. Loch, Obergärtner, Feodossia, Krim (Russland). Dr. Loewenthal, Bad Koesen a. s. Franz Löschner, Kunstgärtner, Seestadt! (Böhmen). R. Melchior, Kunstgärtner, Weinberge bei Prag (Böhmen). Emst Nitsche, Kunstgärtner, Bregenz (Vorarlberg). A. G. RUSChpler, Rosengärtnerei, Hamburg-Langenfelde. Max Scheibe, Obergärtner, Dessau. H. Schwindt, Kunstgärtner, Wilkehnen bei Schnocksehen (Russland). P. Sperlich, Obergärtner, Königsberg i. Pr., Mittel-Hufen 11. H. Ulrich, Handelsgärtner, Warmbrunn. Th. Wächter, Kunstgärtner, Rötha bei Leipzig. Ferd. Weihe, Kunstgärtner, Gut Mödesse bei Peine (Hannover). A. Wildgrube, Kunstgärtner, Nieder-Herwigsdorf (Schlesien). Rich. Worch, Hofgärtner, Schmachtenberg bei Zeil (Baiern;. Gust. Zschäkel, Obergärtner, Halle a. d Saale. Freiexemplare der „Deutschen Gärtner-Zeitung“ für Lehrlinge von Verbandsmitgliedern. In diesem Jahre werden, wie seither, einhundert Exemplare des Verbandsorgans gegen Erstattung der Porto- und Emballagekosten mit 1 M. 70 Pf. an Lehrlinge von Verbandsmitgliedern zur Ver teilung gelangen. Nach Einsendung dieses Betrages (auch in Brief marken) erfolgt die Zusendung direkt an den Lehrling, dessen Adresse also mitzuteilen ist. Wir bitten dringend, uns wegen der Bewilligung von Frei exemplaren in keinerlei Korrespondenz zu verwickeln, wir haben ohnehin genug zu tun. Alle Anfragen, ob noch Freiexemplare zu vergeben sind, bleiben ohne Antwort, denn es genügt die Einsendung des festgesetzten Betrages zur Erlangung eines Freiexemplars. Bevor der festgesetzte Betrag nicht eingesandt ist, erfolgt keine Zusendung. Versprechungen, den Betrag später einzusenden, bleiben unbeachtet. Sobald die zur Verteilung bestimmten Exemplare vergeben sind, wird dies bekannt gemacht. Nur für Lehrlinge von Verbandsmitgliedern kann ein Frei exemplar bewilligt werden. Das Bureau des deutschen Gärtner-Verbandes. Direkte Zusendung des Verbandsorgans an die Vereinsabonnenten. So gerne wir bereit sind, das Verbandsorgan sofort nach Erscheinen direkt unter Streifband an die einzelnen Vereinsabonnenten zu senden, so fest müssen wir darauf bestehen, dass bezüglich dieser Exemplare seitens der Vereine folgende Bedingungen erfüllt werden: 1. Die Aufträge auf direkt zu sendende Exemplare nehmen wir nur durch Vermittlung eines Vereins an. Persönliche Meldungen müssen unberücksichtigt bleiben, weil wir keine Kontrolle üben können, ob der sich An meldende wirklich Vereinsmitglied ist und als solches seinen Verpflichtungen genügt 2. Der Preis eines solchen Exemplars beträgt pro Jahrgang 5 M. 50 Pf. 4 M. sind für Abonnement und 1 M. 50 Pf. für Porto- und Emballagekosten zu entrichten. Halbjährliche Abonnements auf direkt an Vereinsmitglieder zu sendende Exemplare können nicht angenommen werden.. 3. Für die Zahlung des Betrages für den ganzen Jahrgang haftet der Verein, durch dessen Vermittlung die Bestellung erfolgte, und dies auch in dem Falle, wenn das Mitglied aus dem Verein ausscheidet oder an einen anderen Ort verzieht. 4. Für solche Vereinsmitglieder, welche durch Ver mittlung eines Vereins das Verbandsorgan zum Preise von 5 M. 50 Pf. direkt zugesandt erhalten, hat der betreffende Verein für das ganze Jahr den Verbandsbeitrag zu bezahlen, ohne Rücksicht darauf, ob ein solcher Abonnent im Laufe des Jahres aus dem Verein etwa ausgeschieden ist. In allen den Fällen, wo man sich diesen Bedingungen nicht unterziehen will, muss es bei der seitherigen Ein richtung bleiben, dass nämlich sämmtliche Exemplare dem Verein zugesandt werden und dieser die Verteilung besorgt. Der Abonnementspreis ist in diesem Falle pro Exemplar 4 M. jährlich. Im Falle Wegzugs hat man sich dann mit dem Vereine wegen Nachsendung der Nummern zu einigen. Das Bureau des deutschen Gärtner-Verbandes. Zwei dankbare Blüher. Desmoclium penduliflorum. — Impatiens Sultani. Von G. Schaedtler in Hannover. Unter den neueren Einführungen im königl Berg garten zu Herrenhausen bei Hannover sind zwei sehr beachtenswerte Pflanzen hervorzuheben, die sich durch lang anhaltendes und reiches Blühen vorteilhaft aus zeichnen und daher dieser schätzbaren, in die Augen springenden Eigenschaften wegen nicht warm genug zur grösseren Verbreitung zu empfehlen sind. Die erste, eine Papilionaeee, ist ein hübscher Halb strauch aus den hohen Gebirgen Ostindiens und geht unter dem Namen Desmodivm penduliporum, Walk, die an geschützter sonniger Stelle auf einem Scheiben- beetchen im Rasengrund der Gesträuchanlagen aus gepflanzt ist. Im Habitus einem schlanken Spiraeen- busch nicht unähnlich, treibt dieser kleine Strauch zahlreiche dünnstengelige, wurzelständige Aeste, die nicht über 2 m Länge erreichen und grazil nach allen Seiten herüberhängen. An den gleichfalls zahlreichen Verzweigungen, die mit feinen, schmalen, dreiteiligen Blättern bedeckt sind, entwickeln sich vom Juli bis in den Spätherbst endständige Blütentrauben von lebhaft violetter Farbe, die in einer wahrhaft erstaunlich reichen Fülle mit tausenden und aber tausenden feiner, länglich geflügelter Schmetterlingsblumen prangen und so der ganzen Pflanze viele Monate hindurch ein äusserst ge fälliges ja überraschendes Ansehen geben. Die unge wöhnlich lange Blütendauer, sowie die schöne, nicht häu fig vorkommende Färbung der hängenden Blütensträusse sichern ihr unbestritten einen bleibenden Platz im Gar ten, ja selbst im kleinsten Hausgarten, der nur eine warme nach Süden gelegene Lage aufweisen kann, und wird sie daraus so leicht nicht wieder verschwinden, wie das mit so vielen anderen Neuheiten der Fall ist. Zu dem ist sie als winterhart erprobt, was sehr zu ihren gunsten spricht. Ihre Vermehrung geschieht am leich testen durch Teilung des Wurzelstockes im Spätherbst, wenn die oberen Teile der Pflanze abgestorben sind, oder zeitig im Frühjahr. Wegen der anmutig bogen artig nach allen Seiten herabhängenden Zweige dürfte diese schöne Pflanze von einem etwas erhöhten Stand punkte aus von fesselnder Wirkung sein. — Die andere, eine Balsamina, ist eine Bewohnerin der Tropen und stammt aus dem südöstlichen Afrika und zwar aus Zanzibar. Es ist dies Impatiens Sultani Hook., die hierorts im grossen Palmenhause durch ihre lieblichen, kleinen, rosenroten Blumen von wunderbarer Reinheit, schimmernd und lächelnd aus dem glänzenden Grün, eine wirklich reizende Erscheinung ist. Ihr ist auch die nicht hoch genug zu schätzende Eigenschaft zuteil geworden, fast immerfort zu blühen. So oft man auch das Palmenhaus besucht und sich nicht satt sehen kann an dem Reichtum dieser fast überwältigenden Fülle tropischer Pflanzengebilde, sie ist immer zu finden, immer in ihrem rosafarbigen Festkleide! — W enngleich nur annuell, ist sie durch Stecklingsvermehrung aus- dauernd geworden, kann während des Sommers ins Freie ausgepflanzt werden und die übrige Zeit als Warmhaus- und selbst als Zimmerpflanze gute Verwen dung finden. Im Aussehen gleicht sie der gewöhnlichen Impatiens Bdlsamina, besitzt jedoch nicht den steifen Wuchs derselben, auch stehen die Blumen nicht wie bei dieser unterhalb der Blätter am Stengel, sondern sie befinden sich teils einzeln achselständig an zierlichen Stielen, teils an den Spitzen der Zweige in lockeren Doldenträubchen, und zwar im letzteren Falle besonders bei kräftigen Exemplaren. Die einzelne Blume breitet sich dazu flach aus, ähnlich einer Achimenes-Blüte, hält