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Hoffnung fragte er: radfahrer? N^in! .Auch das nicht/ voriger Kreuzworträtsel: .Vielleicht Motor- ' — „Radfahrer?" — N!it einem Auflösung des Rätsels aus Nummer. Von oben > ffialirwartt Häuserwände und Kletterpflanzen. Viele Häuser und Villen erhalten einen besonders reizvollen Schmuck da durch, daß ihre Wände über und über mit Kletterpflanzen bewachsen sind, über diesen grünen Wandschmuck herr schen ganz entgegengesetzte Meinungen. Wird von der einen Seite behauptet, daß sich infolge der dauernden Beschat tung und Bedeckung der Wände unbe dingt Feuchtigkeit bilden müsse, sowie der Nachteil Hervorgehoben, daß durch diese Pjlanzendecke schädliche Tiere, z. B. Mäuse, leicht ins Haus kommen können, so wird von der anderen Seite das Ge genteil angeführt, nämlich, daß viele Pflanzen mit Hilfe ihrer Luftwurzeln der Wand Feuchtigkeit entziehen. Nach den Feststellungen Gienapps muß man aber in jedem Fall die bestehenden Ver hältnisse berücksichtigen; denn ebenso wenig wie die Bcrankung eine wirklich gut durchgetrocknete Wand wesentlich durchfeuchten kann, wird sie andererseits eine feuchte Hausmauer durch Aufsau gen deL Nässe in eine trockene verwan deln. Sollen ältere Häuser berankt wer den, so bepflanze man mit dichtwachscn- den Gewächsen nur die Süd- und West seite und lasse an der Nord- und Ost seite nur Pflanzen setzen, die nie sehr dicht wuchern. Auch bei neugebauten Häusern soll anfangs nur die Süd- und Westseite und erst nach gründlicher Aus trocknung der Hausmauern auch die Ost- und Nordseite bepflanzt werden; um den Grundmauern aber gleichwohl Lust und Sonne zu verschaffen, darf das Grün erst in einer Höhe von einem halben Meter beginnen. Bei Wänden mit Mörtclbewurs soll man von der Be pflanzung mit Schlinggewächsen immer absehen, weil die in den Verputz ein dringenden Luftwurzeln der Pflanzen den Mörtelbelag nach und nach schädi gen, so daß er absällt und die Wände > unansehnlich und fleckig werden. wuschen und sich bei ihren nächtlichen Wasserpartien ihrer Arme als Ruder be dienten. * Staatspräsidenten dürfen nicht ge duzt werden. Ein ehemaliger Beamter der Pariser Sicherheitspolizei verössent- lichte allerhand amüsante Erinnerungen an den Präsidenten Felix Faure, mit dessen unmittelbarer Bewachung er be traut war. Aus den bescheidensten Ver hältnissen stammend und bis dahin ein ehrlicher Republikaner, wurde Felix Faure, der frühere Gerbereibesitzer in Le Havre, von einer Art von Größen wahn erfaßt, nachdem er als Staatschef in den Elysecpalast eingezogen war. Da er sich für den persönlichen Freund des Prinzen von Wales, des Zaren und der russischen Großfürsten, die an seiner Tafel speisten, hielt, nahm er allmählich die Allüren eines Souveräns an. Wenn einer seiner alten Parlamcntskollegen ihn mit dem gewohnten „Du" begrüßte, nahm er es sehr übel und gab dies deut lich zu verstehen. Als er eines Tages zu seinem Freund Eugene Etienne, der einer der Intimen Gambettas gewesen war, bemerkte: „Mein Lieber, man duzt den Präsidenten der Republik nicht!", antwortete ihm Eugene Etienne mit einer überaus drastischen Aufforderung. Eines Morgens sagte Faure zu seinem Privatsekretür: „Heute erwarte ich also keinen wichtigen Besuch?" — „Aber, Herr Präsident," bemerkte der Privatsekretür, „der König der Belgier hat sich doch an gesagt!" — „Oh," versetzte Felix Faure ganz obenhin, „so ein kleiner König...!" Rätsel. Mit „K" sicht man es gern gefüllt; Ohn' Kopf ist es ein selt'nes Wild. (Auflösungen in nächster Nummer.) Tas große Risiko. Mit freudigem Eifer brachte der Versicherungsagent die Formulare heraus und begann zu schreiben, denn es handelte sich um eine Lebensversicherung in Höhe von 50 000 Dollar. Der Kandidat beantwortete die Fragen und alles ging glatt, bis der Agent auf einmal eine ernste Miene an nahm. „Hier ist Frage Nr. 16: Sind Sie Automobilist?" — „Nein, das bin ich nicht." Tas Gesicht des Agenten wurde düster. Aber mit einem «chunmer von Seufzer legte der Agent die Feder ü nieder: „Es tut mir aufrichtig leid, aber i ich muß Ihren Antrag zurückweisen, i Fußgänger versichern wir nicht mehr, das > Risiko ist zu groß." * Sehr richtig. Aus der Klinik, i Prosessor (seinen Hörern einen Patienten I vorstellend): „Sie sehen, daß das rechte > Bein des Patienten kürzer ist als das ! linke und daß er demzufolge hinkt. Was ' würden Sie in diesem Falle tun?" — i Student: „Ich würde auch hinken." * Flehentliche Bitte. Wegelagerer, den ! Spaziergänger mit seiner Wasfe be- > drohend: „Möchten Sie nicht einem I armen, einsamen Menschen Helsen, der I nichts aus der Welt besitzt als diesen gc- ! ladcnen Revolver?" 4 Moderne Freundschaften. Mutter: l „Laura, warum verkehrst du denn so I wenig mit den Töchtern des Majors, es ' sind doch so nette Mädchen." — Laura: > „Liebe Mama, die Mädchen haben weder , Brüder noch Vettern, solcher Umgang ist I ganz aussichtslos." Umstellrätscl. Alba, Eibe, Peru, Atem, Aula, Eiche, I Bern, April, Uhu. Von jedem dieser ? Wörter ist das letzte Zeichen abzu- , streichen. Vor den Rest setze man je l einen neuen Buchstaben, so daß Wörter i von anderer Bedeutung entstehen. Die ' Anfangsbuchstaben der neugebildeten » Wörter nennen einen deutschen Dichter. ! ! * Hexenglaubcn in England. Auch in i England gibt es noch immer abergläu- I bische Leute genug; besonders die » Bauern in der Grasschaft Essex halten an ! ihren jahrhundertealten Märchen zähe ' fest. So sind noch viele Bauern selsen- I fest davon überzeugt, daß ihnen ein Un- j heil zustoben wird, wenn sie einem Hasen > begegnen. Die Bauern glauben nämlich, I daß die Hexen, die gerade diese Gras- > schäft bevorzugen sollen, mit Vorliebe die I Gestalt — eines Hasen annebmen. Heute I ist dieser Aberglaube ziemlich harmlos, i aber noch im Jahre 18S0 sührte er in » jener Gegend zu unglaublichen Roheits- I alten. Damals wurden zwei Bauern i pom Gericht verurteilt, weil sie kurzer- , haud eine alte Frau in den Dorfteich ge- ' worfen hatten, um aus diese drastische , Art zu prüfen, ob sie eine Hexe sei. Die I Bewohner von Essex sind in ihrer I Hexenkunde bereits so weit sortgcschrit» I ten, daß sie drei verschiedene Hexenarten ». unterscheiden: die schwarzen Hexen, die I nur Böses bringen, die grauen, die sich > immer erst von Fall zu Fall entschließen, I ob sie bösartig oder gut sein wollen, und » die weißen, die ungefähr das vorstellen, ! was wir Feen nennen. Ein alter I Pächter, der in der ganzen Gegend als I „Sachverständiger für Hexenwesen" an- > gesehen wurde, pflegte steif und fest zu ' behaupten, daß in der Nacht alle Hexen i der ganzen Grafschaft in großen Butter- I fässern aus dem Fluß umherschwämmen, der die Grafschaft durchfließt. „Old , Ben", wie der alte Mann genannt ! wurde, war fest davon überzeugt, daß I diese Hexen in dem Fluß ihre Hemden I 4- Tie Sprache der wilden Hunde. In I gewissen Landstrichen Mittel- und Süd- » afrikas machen zahlreiche Meuten wilder » Hunde die Gegenden so unsicher, daß so- I gar die Reisenden in den Automobilen I von ihnen belästigt werden. Diese Wild- ' Hunde sind außerdem gefährliche Feinde » der Antilopen, hinter denen sie oft in I Rudeln von vierzig bis fünfzig Stück I herjagen; schon wahrend des Lausens ; reißen die hungrigen Bestien Fleischfetzen » aus dem Körper ihrer Opfer. Mit der ! Beobachtung dieser wild lebenden Hunde I haben sich nun mehrere Forscher beschäf- I tigt, die dabei zu dem merkwürdigen Er- » gebnis gelangt sind, daß sich die Hunde , in einer Art Sprache zu verständigen I scheinen. Nach den Angaben von Vaug- I Han und Kirby geben die Wildhunde » z. B. ganz bestimmte Laute von sich, » wenn die ganze Meute zusammen aus die ' Jagd geht. Werden Wildhunde, die im I Buschwerk zerstreut sind, von irgend- > einem Ereignis überrascht, oder erregt » ein Mensch oder ein Tier ihre Aufmerk- I samkeit, so ertönt zuerst ein kurzes i Gebell; dann folgt ein klarer, bestimmter I „Ruf", der den Eindruck macht, als ob > er ein Losungsschrei zum Sammeln i wäre. Starke Erregung der Hunde ' äußert sich in einem rauhen, gutturalen I Klässen, das sehr oft wiederholt wird, l namentlich dann, wenn die Hunde ein , Beutetier erblicken und plötzlich aus I ihrem Lager aufgcjagi werden. Da i diesen Beobachtungen jedoch Angaben I eines anderen Reisenden, des Forschers I Cock, gegenüberstchen, der die Wildhunde I auch völlig lautlos jagen >ah, so sollte die » Frage über die „Svrachc" der wild- I lebenden Hunde jedenfalls noch durch I weitere Beobachtungen gefördert werden. nach unten: 1. Pate, 2. Aue, 3. Isidor, I 4. Sedan, 5. Agave, 6. Delila, 7. Ems, I 8. Rain, 9. Gabel, 12. Irene, 19. Stein, I 21. Komma, 22. Meter, 24. Jll, 25. Eos, > 27. Dur, 28. Lei, 32. Etage, 33. Edison, ! 34. Kamera. 35. Seume, 37. Raute, 38. ! Memel, 40 Main, 43. Bodo, 45. Udo, I 47.Rot. —Von links nach rechts: 1.Paris, I 5. Adler, 9. Gau, 10. Serge, 11. Mai, 13. , Ate, 14. Ideal, 15. Sir, 16. Be, 17. Ida, ! 18. via, 20. Onkel, 23. Liter, 26. Adele, 1 29. Leo, 30. Amt, 31. Ute, 32. Elise, 34. Kreis, 36. Drama, 39. am, 41. Mia, 42. > Emu, 44. Gau, 46. Summe, 47. Rom, i 48. Eid, 49. Otter, 50. Ode, 51. Nonne, > 52. Laute.