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Nr. 5 Pulsnitzer Wochenblatt. — Sonnabend, den 11. Januar 1913 Seite 6 Sutter Preise auk diesigem Wockenmarkte. Sonnabend, den 11. Januar 1913: 4 Stück Mk. 2.60—2.60. Marktpreise zu Kamenz am 9. Januar 1913 höchster.niedrigster Preis z Preis KV Kilo M. Korn Weizen Gerste Hafer, alter , neuer Heidekorn Hirse Kartoffeln Pf. M. w 7 59 9 8 Pf- 70 2V 60 r-u °° 1200 Schütt- Stroh Pfd.Maschin. Butteri Kilo HM Erbsen 1 Kilo Eier 8>/> Pfg- M. Pi. 3 60 20 — 16 — 2 60 2 20 Marktpreise für Schweine und Ferkel in Kamenz am 9. Januar 1913. Läuferschweine: pro Paar: Ferkel: höchster Preis 120 Mk. höchster Preis 60 Mk. mittler „ 100 „ mittler „ 45 „ niedrigster „ 86 „ niedrigster „ 30 „ Zum Verkauf waren gestellt: 34 Läufer und 263 Ferkel. Für ausgesuchte Ware Preis über Notiz. Bericht über die Warenpreise im Großhandel in der Städtischen Hauptmarkthalle zu Dresden am 10. Jan. 1913. Marktlage: Rot- und Damwild still, Hasen etwas höher. Geschlachtetes Hausgeflügel ruhig. Apfelsinen we ter anziehend. Von Grünwaren Spinat, Grünkohl und Radieschen flott abge- setzt. Kartoffeln preishaltend. Eier billiger. Butter und Käse unverändert. Von Wild Hasen im Fell 4—5 M per Stück. Fasanen- Hähne 2 bis 3 M, Fasanenhühner 1,60—2,50 per Stück Ge schlachtetes Hausgeflügel Tauben 50—60 Pf. per Stück. But ter und Käse unverändert. Landeier 6,10—6,30 M, Böhmische 5,40 M, Russische 6,20 M, Kalkeier 4,60 M für 60 Stück. Ho- nig 65—120 M für 60 K§. Von Aepfeln sind verändert: Mus äpfel 8—12 M, steiermärkische 8—16 M f.50Kx, Amerik. Aepfel 1 Fatz 60—75 kg brutto 20—26 M. Ausländische Weintrauben 60 bis 60 M für 50 Kg. Spanische Apfelsinen Kiste 200er 7-11 M, 300er 9-12 M, 420er 15,50-20,50 M, 714er 18-22 M, Zit- ronen Kiste 300er 9—12 M. Blumenkohl 16 bis 50 M, Rotkraut 12-25 M, Welschkraut 15-24 M für 100 Stck. Rosenkohl 25 bis 40 M, Weißkraut 2,20-2,50 M, Grünkohl 10 M, Spinat 20 bis 23 M, Paradiesäpfel 40 M für 50 Kg. Kohlrabi 1,50-5 M, Sellerie 1—8 M für 60 Stück. Fremder Kopfsalat 12—13 M für 60 Stück. Hiesige Kartoffeln 2,60—3 M für 50 kg. Dresdner Produkten-Börse, 10. Jan. 1913. Wetter Trübe. Stimmung: Fester. Um 2 Uhr wurde amtlich notiert: Tvehen, weißer——, brauner alter 75—77 Kilo, 196—200 M do. 73 bis 74 Kilo 190—193 M, do. neuer M, do. russischer rot 227—234 M, Kansas alter und neuer, 237—240 M, Argentinier 227—232 M Duluth springt I 237 bis 240 Mark, Manitoba 4 222—224. Roggen, inländischer alter 70—73 Kilo 164—170 M, do. neuer 67-69 K 155-161 M, Sand do. do. 70—73 Kilo 167 bis 173 M, posener neuer M, russischer alter — M. Gerste, sächsisch« 185-206 M, schlesische 190-211 M, pose- ner 195-211 M, böhm 218-231, Futtergerste 163-168 M. (Feuchte Ware unter Notiz.) Hafer, sächsischer 175—185 M, feuchter und beschädigter 138 bis 158 M, schlesischer 175-185 M, russischer 184-188 M amerikanischer 187—189 M. Alais Cinquantine 210—215 M, Rundmais M La Plata, gelber 151—153 M. Erbsen, Saat u Futter, 185-200 M, Wicken 210—230 M. Buchwesten, inländischer 195—205 M, do. fremder 200—210 M. Gelsaaten, Winterraps, scharf trocken — M. Leinsaat, feine 286—290 M, mittlere 265—275 M, La Plata 245-250 M, Bombay 285-290 Ai. Rüböl, raffiniertes 72 M. Rapskuchen, (Dresdner Marken), lange 15,— M, runde — M Leinkuchen, -Dresdner Marken) l 18.— M, II 17.50 M. Alast 33,50-36,00 M. Roggenkleie, (Dresdner Marke»), 11.80—12.40 M. Weizenmehle (Dresdner Marken), Kaiserauszug 35.50—36.00 Grießlerauszug 34,60—35,00, Semmelmehl 33.50—34.00 M, Väckermundmehl 32.00—32.50, Grietzlermundmehl 24.50 bis 25.50, Pohlmehl 21.50 -22.50. Roggenmehle (Dresdner Marken», Nr 0 26.50—27,00 Nr. 0/l 25 50—26 00 Nr.1 24,50-25.00, Nr. 2 22.00-23.00, Nr. 3 21.00-22.00, Futtermehl 14 20-15.00. Weizenkleie ^Dresdner Marken), grobe 11.20—11.60, feine 10.80-11.20. Uebersickt über die an denSauptinarktcrtenDeutsch- lands in der leisten Woche gesohlten Zettviehpreise. Die Preise find in Mark sür 50 kx Schlacht- bezw. Lebend- gewicht (l bedeutet Lebendgew.) angegeben. Die erste Zahl be- zeichnet oen niedrigsten, die zweite den höchsten für die betr. Viehgaitung gezahlten Preis. (Unberechtigter Nachdruck verb.) Rindvieh Hammel, Schafe u. Großvieh Kälber Lämmer Schweine Aachen . . . . 62-98 86-120 80-92 82-85 Barmen . . 80-93 90-110 85-92 80-85 Berlin . . . . 73-91 76—157 64-92 78—85 Bremen . . . 72—94 70—120 70-100 63-88 Breslau . . 55-86 84-107 62-98 78-85 Chemnitz . . . 65-95 100-129 76-90 76- 88 Danzig . . . . 27-511 50—74 l 28-381 56-661 Dortmund . . . 60-95 94-120 — 80-85 Dresden . . . 72-99 90—125 66-102 80-90 Elberfeld . . . 52-96 90-112 80-90 72—86 Essen .... . 78-96 108-127 -90 78—86 Frankfurt a. M. 56—104 88—115 92—94 86-89 Hamburg . . . 54-105 05-143 78—92 54'/,-66'/,1 Hannover . . . 66—90 — 78—98 78—87 Husum . . . . 90—93 — — 63-601 Kiel .... . 65-89 80-122 70—75 60—661 Köln a. Rh. . . 65-100 5Y-881 80—92 72—86 Leipzig . . . . 70-99 62-71 l 30—481 68-86 Magdeburg . 33-531 40—92 l 28-461 71—85 Mainz . . . . 64-96 102—107 — 82—90 Mannheim 60-98 100—120 74—90 85-87 Nürnberg . 81-90 73-91 50-80 82 89 Stettin . . . — 68 95 — 81—85 Zwickau . . . . 60—96 54-701 36-471 78-90 Aufgestellt am 9. Januar 1913. Mitberücksichtigt sind noch die am 8. Januar abgehaitenen Märkte. vrlskkastsn * A. B. 500. Zu Frage 1.) Nach den gesetzlichen Bestim mungen ist die Teilnahme am Tanzunterricht jungen Burschen und Mädchen vor dem erfüllten 16. Lebensjahre verboten. Ber Nichteinhaltung dieser Bestimmungen ist der Leiter des Unier- rich s strafbar. 2) Nach der Verfügung der Kgl AmishauMmannschaft Kamenz — Siehe Kamenzer Wochenblatt Nr. 47 vom 14. 6. 1885 — darf der Unterricht rmr bis 8 Uhr abends dauern und ist an Sonn- und Festlagen verboten. 3) Nach vorgenannter Verfügung ist die Anwesenheit srem- der Personen bei den Tanzstunden mit Ausnahme der nächsten Angehörigen der Tanzschüier unbedingt verboten. 4. : Der Besuch der Gaststube durch die Tanzschüler ist je dem freigestellt. 5) Zu dem nach Schluß deS Tanzunterrichts stattfindenden Ball ist Ke Genehmigung der Kgl Amtshauplmannschatt Ka menz notwendig, welche auch die Zeit der B endigung des BaÜes genehmigt. Die Zulassung zu einem solchen Balle kann nur durch Einladung der Tanzschüler erfolgen. Auch ist in der Verfügung der Kgl. Am shauptmaunschaft vom lü. Juni 1885 gesagt, daß sogenannte Uebungslränzchen nach Schluß des Tan-kursus verboten sind. Alles Nähere wer den Sie bei der Kgl «mtshauptmannsLafl Kamenz erfahren können Nus ver Ssscdäktswelt. Dem heutigen Blatte liegt eine Ertrabeilag- des bekann ten Manufaktur-, Modewaren- und Konfektionshauses Siegfried Schlesinger, Dresden, König-Johann-Straße 6, bei. Die Firma macht hierdurch auf den am Montag, den 13. Januar begin- nenden großen Inventur-Ausverkauf aufmerksam, wobei sich eine seltene Gelegenheit bietet für Beschaffung bester, grundso „^LeXengoLd". Roman von H. Courths-Mahler. 1L (Nachdruck verboten.) J«ttch«» Wohlgemut» Ohnmacht verwandelt« sich in «ine» tiefen Schlaf. Sie erwachte al» dt« Helle Sonne ihr In» Besicht schien und fand sich zu ihrer Verwunderung in ihrem bequemen Lehnstuhl. Schlaftrunken rieb sie sich di« Lugen. Dann kehrte ihr dunkel die Erinnerung an da» nächtlich« Abenteuer zurück. Zurrst hielt sie e» für einen Traum. Sie erhob sich steif an allen Glieder», und trat an da» Feaster. Draußen trieft« noch alle» vom G,wittirr«g«n. Da fiel ihr der Blitz und der Donner ein, di« st« in ihrer Gespenstnfurcht so erschreckt hatten. Nun tastete« ihr« Gedanke» mühsam weiter rackwär». Wa» war eigentlich geschehen, wa» war Traum und wa» Wirklichkeit gewesen? Nach vollendeter Toilette ging st« zuerst in die Zimmer -«» verstorbenen Grafen. Wahrhaftig — st, wa, hier gewesen — di« geschloffenen Fenster bewiesen «» unv dort stand ja auch »och ihr Leuchter mit der vom Zugwind verlöschten K»,e. Si, blickt« im Zimm« umher Da hing der Damastvorhang «och lang vor der Fenster nische herab. Mechanisch ordnete sie ihn in Falten und raffte ihn «mpor. Sonst befand sich «och alle» am alten Platze. Sie prüft« da» Türschloß — ,» war vollkommen in Ordnung, ihr Schlüssel öffne», leicht und lautlo» — fast leichter al» sonst — al» sei e» frisch geölt word-n. Lang, betrachtete Jettchen Wohlgemut dann de« Schreib tisch. Wie seltsam da« anzusehen war, al» die Tür daran aussprang hier an der Seit«, wo doch gar k«i»e Tür war! Und wa« hatte di« umheimliche Gestalt gerad« hi«rher a« d-n Schreibtisch de» seligen Grafen geführt? Jettchen Wohlgemut kam nicht zu völliger Klarheit. All da» Ungevöhnlich«, gepaart mit weiblich« Furch», hatte ihre» Si»n verwirrt. So viel stand ab« bei ihr fest: in de« Mitternacht»- stunde würde fir ihr Zimmer nie wieder allein verlassen, und niemanden wollt« st« etwa» von dieser unheimliche» Nacht «zähl«», st« konnte doch »ach alle» Schelte» aus di« Dienerschaft fitzt nicht zugestehr», daß st« da» Schloßgespenst selbst grs«he» habe. Al» Jettchen spät«, di« Morg«»post für Jutta und Frau von Sterneck hinausbracht«, saßen die beiden Dame» plaudernd am Frühstück»ttsch. Jutta begrüßt, di« Alt« freund lich. »Si« sehen recht blaß au«, Fra« Wohlgemut. Sind S>e nicht wohl?" »Dank« für di« gütig« Nachfrage. Jetzt ist mir wieder ganz gut. Ich hatte Zahnweh u«d konnte dann de« Gewitter» w«g«n nur schlecht schlafe«. Habe« gnädige Komtess, da» Gewitter gehört r" »Ja ich «wachte durch «inenZstarke« Donnerschlag. bin ab« bald wieder eingeschlafm." „Glücklich« Jugend, nicht war, lieb« Frau Wohlgemut? Wir alten Leut« habe« leicht««« Schlaf,- sagte Fra« von Sterneck, lirb««»würdig lächelnd. „Sie könne« doch »och nicht vo» Alter rede», Frau von Sterneck. Zwanzig Jahre später ist da» vielleicht etwa» a«- der«»," erwiderte J«ttch«» ruhig. Si« vermocht- sich nicht zu hrlfe«. Fra« von Sterneck» Freundlichkeit berührte sie immer unangenehm, so sehr sie sich dagegen wehrt«. Jutta öffnet« d«n Brirf, de» st« «halte» und Frau Wohlgemut zog sich zurück. Frau v. Sterneck griff nach einem a» fie gerichtet«» Brief. Der an Jutta gerichtete Brief war vo» ihrer Pension»- freundi» Heliot Davonsihre. Er «nthielt nicht» Wichtige« nur leichte« Mädcheng'plaud«. ab« so amüsant, daß Jutta einige Male leis« vor fich hinlachte. Fra« vo» Sterneck« Brief schien dagegen gar nicht amü sant zu sei». Si» zeigte bei d« Lektüre ,i» auffallend bekümmerte» Besicht ««d seufzte tief auf. »Sie haben doch nicht schlecht, Nachrichten, liebe Fra« von St«neck?" fragte Jutta. lider Warengattungcn zu ganz bedeutend herabgesetzten Preisen, sodaß Private, Wirlschafts- und Ausfteuerungsvereme, Hotelbe sitzer, Pensionats, Sanatorien und Landhausbesttzer usw. noch besonders darauf hingcwiesen werden. Die Fursorge-Abteüung des geehr- - ten Frauenverein« zu Pulsnitz hat V die Güte gehakt, unsere Jugendlr- chen aus Stadt und Land zu - em nächsten Sonntag, den 12. Januar, nachmittags if Uhr in der Schulturnhalle statt- findenden Vortrage mit Lichtbildern des Herrn Bezirksarztes vr. Heyn-Kamenz: „Ueber Tuberkulose" einzuladen, Möch ten unsere Jünglinge die Gelegenheit, Ausklärendes über die furchtbare Krankheit aus dem Munde eines Fachmanns zu hören, fleißig benutzen. iWMlenlms demßgl. KlMesomIPulMh. Geburten: Mar Willi, S des Maurers Max Erhardt Oswald in Obersteina. — Kurt Walter, S. des Tagearbeiters August Albin Kästner ^n Pulsnitz M. S. — Elsa Hedwig, T des Steinarbeiters Max Bernhard Herrlich in Niedersteina. Bertha Helene, T. des Fabrikarbeiters Georg Alfred Gebauer in Ohorn. — Karl Herbert, S. der ledigen Fabrikarbeiterin Anna Frieda Oswald in Ohorn. Sterbefälle: Elsbeth Gertrud, T. des Fabrikarbeiters Ernst Otto Frenzel in Niedersteina, 2 T. alt. — Färbereiar beiter Mar Martin Petzold in Pulsnitz M. S-, 29 I., 5 M., 28 T. alt. — Hedwig Erna, T. des Formers Mar Bruno Pohle in Pulsnitz, 4 M., 17 T. alt. — Elsa Hedwig, T. des Steinarbeiters Mar Bernhard Herrlich in Niedersteina, 4 T. alt. MrckEn-Naedrlctztsn. Pulsnitz Sonntag, den 12. Januar, 1. nach der Erscheinung: 9 „ Predigt (Luk. 2, 41—52) s Pastor Kohler. '/,2 „ Kindergottesdienst (Matth. 2,13-23.) Pfarrer Schulze. 8 „ Jünglings, und Männerverein im Jugendheim. Libelstunden werden gehalten — und zwar abends 8 Uhr: — Dienstag, den 14. Januar, in der Schule zu Obersteina, Mittwoch, „ 15. „ im Konfirmandenzimmer, Donnerstag, 16. „ in der Schule zu Ohorn Lltvtonders. Sonntag, den 12. Januar, l. nach der Erscheinung: 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt. Aufgeboten: Emi Erwin Gärtner, Maurer, hier, ledig und Minna Martha Tübel, hier, ledig. Begraben: Kurt Erich Grobmann, 4 M., 8 T. all, Sohn des Julius Emil Großmann, Fabrikarbeirers und Hausbesitzers, hier. Srotznaundork. Sonntag, den 1'. Januar, 1. nach der Erscheinung: 9 Uhr Predigtgottesdienft. Text: Luc 2, 41—52. Freilag den 17. Januar, abends >/i9 Uhr: Bib lflunde im Pfarihause. Oderlicktonau. Sonntag, den 12 Januar, 1. nach der Erscheinung: 9 Uhr PrediglgoUesdienst (Herr csnä. tkeol. Frauftadt aus PulSnitz). 2 „ Unterredung mit der konfirmierten Jugend. Mil lwoch, den l5. Januar, abends 8 Uhr: Bibelstuude im Pfarrhause Wochengebetslieder: 69 und 212. Nolcvendacd. Sonntag, den 12. Januar, 1. nach der Erscheinung: 9 Uhr Lese ottesdienst. Donner s lag, den ! 6. Januar, abends 8 Uhr: Bibelstunde im Konfirmanden immer. (?. Höhne.) Oborgorsdork. Sonntag den 12 Januar, 1. nach der Erscheinung: 9 Uh. Prediglgotlesdienst 2 „ Ktndergoltesdienst Mittwoch, den 15. Januar, abends 7 Uhr: Bibelstunde. Getauft: am 5. Januar, Felix Herbert, Sohn des Her mann Richard Schäfer, Bandwebers in Weißbach. .Nicht eigentlich schlecht«, »ur betrübend, Komteffe Jutta. Der Bri«f kommt vo» meinem Neffe». Arm« Schelm! Er HSagt wie «in Sohn an mir «nd ist sehr traurig über «ns«« Tr»«»«»g. Er will fich für «in Doktorexamen vorbereste», vermag ab« vor Sehnsucht nach mir. fich nicht zur Arbeit zu sammeln. Sonst «i» energisch« Mensch, ist er von ein« Empfindungltief«, di« man heut« seit«« bei junge» Män»«» findet. Nu» fragt er a», ob «r nicht für einig, Monat« tm nah«« Schwärzens«!» «m billige« Unterkommen finde» könnt«. Dort würde er, wir «r hofft, mich doch zuwelen, sehe» und Ruh, ,«r Arbeit finde». Sie gestatte» mir wohl, daß ich heut, oder morgen »ach Schwärzens«!» fahr, und Umschau halt," „Aber wozu den» di« Umständr. lieb« Fra« vo» Strr««ck r In Ravenau find «in Meng« Tastzimm« «»be nutzt. Der ganze östlich« Flügel wird nicht bewohnt. Da wollen wir doch ihre« armen Neffe« nicht zu einem fragwürdigen Ga»co»logi» in Schwärzens«!» v«urt«i!en. Hirr aus Schloß Ravenau soll e« ihm nicht an Ruh« zur Arbeit fehle» — ««d Ihne» ist er dan» auch näh« «ad kann Si« sehe», so oft « null. E« ist also da» einfachste, er kommt nach Ravenau." Fra« von Sterneck streichelte mit strablend« Miene Komuff« Jutta» Hand. .Liebe, teure Komriss«, wir gütig Sie st»d!" .Ach, reden wir davon nichts Wir g«win»«n doch auch dabei, wen« wir i» ihm «i«e» neuen Ha«»g«noffen, «inen Gesellschaft« bekommen." .So ist r, wirklich ihr Ernst r« .Gewiß. Ich freue mich, Ihne» rinrn Befallen «weisen zu dürfen Sir schreiben doch gleich «ach dem Frühstück a» Ihre» Neffe« k" .Ger» liebe Komitffrl" entgegnete, Frau vo» St«»eck gerührt. .Je «h« « die Freudenboffchast empfängt, um so b«ffer ist e». Ach — wird da» ei» Jubel sei«!' J«tta lächelte. „Sie müssen mir «i» we»ig vo« Ihrem N-ffe» erzähle»,' bat fie, i» der Voranisetzung, Fran vo» St«»eck mit dies« Bitte zu «freue«. .Wie alt ist er?" :