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kam. Df Stt ßltilMcht wie groß Sonnabend vormittag zeigt wieder, beiden Männern: Mich! - griff Vanseiow nach dem Mü ¬ der erregten Phantasie allerhand Trugbilder oor- Mensck«nskmd, ist denn nur etwas auSeinandkrkachten. Dis Frau erlitt Brandschaden — „Kommen Sie, —E «« das blausilberne Dämmerlicht erloschen, wie aus>^„ "', Stablblöcken a-rüm Mr, tagte, nahm laut „Vorwatts m lebhafter eine „Die Lumpen haben doch längst Wind ge- rcil't sich jetzt auch noch ein« der Schweizerischen und Löffeln b»- einen besondere» auch keinen Ve» daß inimer dann, einen schen er auf tschechisch zurück. Bon drüben kam eine ein halblauter Fluch. — Schildkröten, 24 KrokodiLe, 44 Schlangen und sehr viele andere Tiere. der fast senkrecht aufsteigenden und stand sekundenlang rüt- Der Forstmeister war aufgesprungen. „Herr eh, Kroll, wo in aller Welt kommen Jagdroman aus Elbsandsteingebirge rvj Erschöpft blieb der nickst schneller. „Ja aber, passiert?! ya!e Neutralität bewahren.. Berlin, 25. Ang. Den vielfachen Ver- „Was war denn — ?" Der Forstmeister lachte. Marr und Busche waren schon dort. „Nun, meine Herren, nichts gesehen?" Der Thorwalder Nemerförster machte wegwerfende Handbewegung. Der Mond glitt nach Westen, tiefer, inimer tiefer, nun schob sich eine schwere schwarze Wolkenbank empor, und mit einem Schlage war offentlichungen in der ausländischen Presse über w i- Berlin, 26. Ang. Der sozialde mokratische P a r t e i a N s s ch u h, welche» gestern mit dem Patteivorstand gemeinsam in Ctahlblvcken gefügt, lag nachschwarze Dunkel heit über Wäldern und Felsen. dem sächsisch-böhmischen von H. A. Byern. Nachdruck verboten). Oberförster für einen Augen- ist wenigstens paar Buchen- so gemu lich Potfchapprl und sprengte« dort die Expedition auf. um den schweren Grldschrank h«rau«zaschaffen. Di« Pfarrer«köchin erwachte darüber uvd schlug Lärm Die Linbrechrr mutzten flüchten und auch einen mit- ,«brachten, iu einem anderen Grundstück« gestohlenen Wagen aus dem Pfanhose stehen lassen. — Dre-Vs«, 24. Aug. Ja der Nacht zuw Dienstag wurde der I Haber einer Weinstube von einem unbekannten Manne überfallen und seiner Aktentasche mit 26 000 Mark beraubt. Der Täter konnte, noch bevor er ergriffen wurde, dir Flucht ergreifen. — RaAtthof, 25. August. Ein großer Ein- bruchttttbstahl wurde hier in der Nacht vom Gönn« abend zum Sonntag gegen ll—4 Uhr verübt. Ein brecher drangen in den Lagerraum drr Arnholdschen Rauchwareufärberei und entwendeten dort 1800 Felle im Werte von 30000 Mark. Die Diebe hatten vorher ein Loch durch die Mauer geschlagen, dasselbe nach ihrem Verlassen aber wieder zugemacht. — Bautzen, 25. Aug. Ein schwere Explo ston ereignete sich in Hoyerswerda. Als di« in der Bahnhofstraße wohnhaft« Frau Feller nach Hause kam und Licht anbreunen wollte, erfolgte plötzlich unter furchtbarem Getöse eine Explosion, wobei Zwischenwände, Dach, Giebel und Türfüllungen auf, als die Oberförsterei in Sicht Vanselow öffnete die Tür. „Na, Gott sei dank, im Ofen noch Feuer," und er legte ein scheite nach. „Machen Lie sichs wie möglich, ich sehe dann auf dem Spiritus kocher das Wasser für den Grog an und hole die Tone, einstweilen stehen hier Zigarren uns Kognak, bitte, bedienen sie sich nur." — — — Der Forstmeister schemte die Gläser voll „Jeden Tag ist Zagdtag, aber nicht jeden Tag ist Fangtag, ein andermal klappts vielleicht Kei ser jedenfalls haben wir unsere Schuldigkeir ge tan, me' r kann keiner verlangen." Hilfssörster Berger schüttelte den Kopf. „Zch weih nicht, aber ich werde das Gefühl nicht los. daß wir von den Tschechen regelrecht ausspioniert werden." „Wiese denn?" fragte der Oberförster, der ze- „Aon Schmilka, ich bin schon mr gwek stunden weggegangen, nist meinem Bein geht's htntiugrzogen wurde. Nach Auleguvg «in»» ärzt lichen Noto«,band«S wurde «r dem hiesige« Kran- keuhavs« zugiführt, wo dem Bedauernswerten ein Teil deS rechte« Unterarmes amputiert wurde. dein gelang es den vier anderen Beamten noch einen Haupthetzer aus der Menge herauszubo- len und abzuführen. Durch eine inzwischen her- beige kommens Abteilung der Landessicherhetts- polizei konnte die Menge dann ohne Zwischen fall zerstreut werden. Diese Tat, wie überhaupt das Verhalten 'der Beamten der Landessichec- heitspolizei gegenüber den Demonstranten am rade, mit der Torte, Tellern laden, eintrat: „Haben Sie Grund zu der Annahme?" „Einen Gruns schon, wenn —* Um da« Heidekraut zu präpa- rireo, so daß es sich al» Zimmerschmuck langr Zrtt tu voller Farbenpracht erhält, mischt man 11 Teil« Wasser mit 1 Teil Salzsäur« und legt die Zweig«, ot« vorher «Iwa» an der Luft avgetrocknil wurde«, etwa 3 Stunden lang hinein. Danach hängt man di« Zweige im Schatten zum Trocknen aus. —* Da« R,ich»o«kehr«ministertum hat einem siiuder kernen mit dem Schrecken davon. D-» Untermieter Fm ke halt« eine sch vee- GaSorrgiftuny erlitten uvd mußt« nach dem Krankenhaus« gebrach« werden. Die Untersuchung hat ergeben, d tz «» durch Oiffnen dc» Gatrohrr« Selbstmord mrsuchl hat. — BautzSN, 23. August. Ueber die Ber- wrndnng der SrtstuugSgelder drr aufgelöst«« säch- stlchm Regimenter wurden gelegentlich des 1. Rezk- ment«tag«S der Vereinigung früherer Uatuosfizlere de» ehemalig«»» 2, sächs. Feldartillerrteregimentk Nr. 28, der am Sonnabend, sechs Jahre nach dem Tage der Feuerlaute de« Regtm-ntS, in der letzten Frtedent-Garnisonsstadt Bavtzen stattfand uvd wo zu sich Unteroffiziere und Offiziere dek Regiment» auS allen Teilen Sachsens ringefunden hatten, Mitteilungen gemacht. Bet Auflösung de» Regi men» verfügte e« über nahezu 44 060 Mark Ttistung»gelber, Da die Gefahr besteht, daß sie zu anderen Zwecken al« den von den Stiftern be- stimmten verwendet werden, ist augestrebt worden, die Gelder auf die Bereinigung zu überschreiben, «a« auch eine Reihe Stifter getan haben. Die letzte Entscheidung darüber hat aber da» Reicht- finanzmtuist«rium, da» noch nicht entschieden hat. General Richter teilte mit, daß di« Stiftungen für Offiziere und Unteroffiziere bestimmt seien »nd unter allen Umständen auch heute noch dazu verwendet werden müssen; sollt« da» Ministerium eine gegen teilige Entscheidung tuffm, so müsse energisch Protest dagegen erhoben wrrde« und diesem würben sich die Offiziere ««schließen. — Aitta«, 25. Anguss Zu der Behauptung in der letztrn Stadtoerorbneteufitzung, daß in den KrouenfSlen die Höchst-Tauzgeldeinuahme 20000 Mark an einem Abend betragen habe, berichtigt setz' der betreffende Referrnt folgende»: Di« Gesamtetn- nahm« hat 2000 Mk. betragen, wovon drr Wirt V00 Mk. erhält. a «geblichen G « h «ft m v e KHr a g z ^Dent sch land und Rußland im Revier war, und kaum hatten wir den Niickm gekehrt, so knallte es." „Hm, — das ist allerdings aufiäliig, es wär« doch aber auch denkbar, daß Sie heimlich von den Wilderern beobachtet würden, es gibt za genug Verstecke, um sich unsichtbar zu machen." guug angewiesen, bet den deutschen ReichSeiseubah» neu die Einführung des Winterfahrpla- ne», der ursprünglich für deu 1. Oktober vorge sehen war, für den 25. Oktober in Aussicht zu nehmen. Maßgebend für dies« Verschiebung ist bi« Rücksicht auf dir besetzten Gebiete im Westen. —* Die 18. vn » st «llnng de« D«ut- scheu Künstlerbunde» in Chemnitz wird , «ntgtltig am nächsten Sonr tag geschloflrn. Sie ist bis dahiu täglich von 10—6 Uhr geöffnet. Am Sonnabend abend 8 Uhr spricht der RrichSkunstwart Dr. RedSlob, ein Neffe de» Herrn Fabrikbesitzer» E. RedSlob, hier, im Museumsaale „Bom Kraftstrom zeitgevösfischer Knust". —* Die 4. Klass- d-r 177. GSchsischev Land«»lott-rte wird am 8. uud S. Sep tember gezogen. Bi» zum 30. August sollen die Los» -rniuert werden. len Hagedornbusch ein Mensch? Nein nur ein Wachholderstrauck war es. Aber jetzt — ein Schutz — — —, —? Motz ein Ast war ge- Schaflen glitt von Felswand herav telnd über den Puch — Puch!" Unwillkürlich Drilling. KeueütL oom LüM« * Auslösung des Hagenbtck- smen Tierparks? Ein Berliner Blatt meldet, der Hagenbecksche Tierpark in Stellingen bei Hambmg solle wegen der schweren Tieroer- lüste und Eeldeinbußen im Kriege allmählich aufgelöst werden. Da die Herren Hagenbeck zur zeit nicht in Hamburg anwesend sind, läßt sich hierzu eine bestimmte Auskunft nicht erbringen. Der augenblicklichen Verwaltung des Tierparks ist von dem Plan allerdings nicht bekannt Die Lierverluste während des Krieges waren nach der „Köln. Ztg." jedenfalls ganz gewaltig. Seit 1907, in welchem Jahre der Tierpark eröffnet wurde, bis zum Kriege hacke das Unternehmen große Er- fvlge aufzuweisen. Im Kriege selbst versuchte man die Tiere an eine ihrer Natur eigentlich nicht entsprechende Nahrungsmischung zu gewöhnen, wie sie in dieser schweren Zeit beschafft werden konnte. Die Versuche waren aber nur zum Teil erfolgreich. Der Tierpark hat während des Krie ges über 200 Raubtiere verloren darunter 74 Löwen, 19 Tiger und über 50 Bären; ebenso mehr als 200 Affen, davon allein 159 Paviane, ferner alle seine Robbenarten, 14 Elefanten, 120 »orgesihen sird, ist von Autoritöt-u de» Staat«- recht»» au»drückltch festgrsirllt worden. Da» «oau» gelisch« Volk muß demgemäß darüber aufgekläit wrrdeo, daß d-r abl,hu«adr Beschluß d-r soztaldr- mokkattschen Mehrheit unserer sächsischen volttkam mer auf nicht» andere» herouSläuft, o» ihr auf dem Weg« drr Entrechtung den Brot- torb so hoch zu hängen, daß sie verhungern muß, oder aber sie zv zwinge», di« Kirchensteuerfchraube io auzuziehen, daß der beabsichtigt- Moffeuav»tlttt au» drr Kirch« erfolgt und «tu allmähliche» Abst«- ben an Entkräftung -iutr«l«n mvß. Da» ist also die proklamiert« Religionsfreiheit iu Sachsen. Re ligion ist Pctoatsache, RellgioaSlosigkeit ist Partei- kachel Unsere Ebriflenwelt mnß darüber aufge klärt werden, daß bet der Mchrhett unserer Volk». Vertreter da« parlamentarische Urteil durch Tod feindschaft gegen di« Kirche gettübt ist. Aussprache insbesondere auch zu den Vorgän- gen in Oberschlesien Stellung. Der Parleivorsitzende Wels kennzeichnete den chau vinistischen Krieg Polens gegen Rußland, und warnte aber zugleich davor, den Erklärungen der Staatsmänner Sow^ettußlands. unbedingt«» Glauben zu schenken. Deutschland müsse nach beten Kräften eine vollkommen ehrliche und lo- gugSlokowottv« die in Thum wvhohastt Fra» «malte vöttrtch. Der Tod ist schon «tngetretev. Dte Sufhtbuag der Leich« erfolgt» durch dt- Ort« poltzet. — 25. «uz. Mittwoch abmd befanden sich zwrl Ftoonzwachtaufseher im Dienst, tm Wald« an der Schwaterbacher Grenze, wobei Ftnauzwachtaufsrher Kralttscheck auf btther unauf geklärt« Weise -tuen Bauchschuß erhielt. Der Schwer verletzt« wurd« sofort in einem Wagen uach Schwa derbach gebrach«, ist aber unterwegs seinen Ler letzuvgrn erlegen. —* »er-dorf, 26. Aug. D»r Lchmiedrmiist» Willy Kuuze hat in seinem Grundstück« OrtSlisteu Rr. 117 «inen Krastfederhammer mit elektrischem Antrieb aufgestellt. Etwaige Einwendungen, soweit sie nicht ans b«sond»ren PrioatrechtStitelu beruhen, müssen innerhalb 14 Tagen bet der Amithauptmau v- fchaft angebracht werde«. — Ltchtenst-ttt-«., 25. Aug. In verginge, uer Nacht sind dem Mühlrnbesttzrr Brunner aut einer Scheune ein Johr aller Ochse im Wert« von 1200 Mk. und ein Schwein im Werte von 220 MI. gestohlen worden. — Psntg, 28. Aug. Ein kedaneruSwertei Uuglücktfall ereignet« sich tm hiesigen Scheunenvier. tel. Der Landwirt Kühn war damit beschäftigt, für einige Arhreuleser die gisammelttn Nehren mit- telst Dreschmaschine au»zndreschen, al» ihm beim Hinein stecken der l»tzten Halme der rechte Arm mit dacht Aber es ist merkwürdig, wenn Kollege Man und ich patrouillieren, Rube bücherei nach dem Reivhardhau», Altmarkt, Zim mer Nr. 3, nötig gemacht. Geöffnet ist dieselbe, wie au» der heutigen amtliche» Bekanntmachung heroorgeht, Montag» von 5—7 Uhr abeud». —* Dte «n«,ahlung der Militär- versorguug»gebührnisse für deu Mo. nat September -rfolgt durch dt- Postanstalteu bereit« am Souuabend, deu 28. August. Den Zahlung»- empfäugern wird die Einhaltung de» festgesetzten Zahltag» für die Abhebung drr Bezüge dringend ungeraten. Dte Auszahlung der Mtlitärrsuten an ben übrigen Tagen de, Monat» soll sich nur aus Au»«ahm»fälle besch änken, in denen dte Empfänger durch dringende Gründe an der Abhebung am Zahl- tage oerhtnbert sind. Kostenlose Uebrrweisung der Bezüge ans «tu Postscheck», Bank» oder Sparkasse». Santo sowie Bestellung durch den Briefträger stad zugelaffen. Wettere Au»künfte hierüber erteilen di» Postanstalteu. hab:, ich sagt« «s ;a gleich, Herr Overforslel, uno vi« einzelnen Bezirke sind auch viel zu groß, da mühien ein« Woche lang mindestens zwölf Mann jede Nacht patrouillieren und zwei wettere Dutzend mühten die Grenze besetzt halten " Vanselow überlegte. „Vielleicht versuchen wir es doch noch ein mal mit einer Eingabe an die I Gr-nzsäaerab- leilung in Pirna, ich kenne den Kommandamen, Herrn Major von Friesen, perjönlich, wenn wir alle untelschreiben, Hilst es am Ende." „Zedbnsalls können wir ja mal den Versuch machen," meinte Reutter, „HMs nichts, own fchadets nichts." „Also schön, dann bitte ich die Herren inii mir nach Thorwald zu koininen, zur Erwär mung und Belebimg gib, es einen steifen Grog, und di« halbe Ton« ist auch noch da." Nach zehn Minuten kamen Künzel :m» Ver- aer, sie hatten gleichfalls nichts gesehen, noch ge hört, und mißgestimml und übernächtig machen sich die Beamten aus den Weg Im Osteir dämmerte schon der Morgen iur- blick stehen und wischte sich den Achmeih von der heiszen Stirn. „Mit meiner Hüfte will's doch noch nicht so recht gehen," sagte er flüsternd. Neuner nickte. „Wir haben ja Zett, es ist erst kurz nach Mitternacht, ich glaube auch nicht, dah die Lum pen noch kommen, sie mühten sonst schon am Werl sein und " „Puch! — Puch — Puch!" ein gigantischer Kschltl-M HOtzSAWetmErAstttzAl, 26 Aug. 1S2r Kühl und regnerisch b-i nordw-stltcheu Winden. Ls«perat«r «« 25. August r Miutmum -s--10,0, 12 Uhr ?-13 7, Maxime- >143 Draußen aus d«m Kies des Gartenweges Hangen eilige, kmrschende Tritte, gleich »arau! schrillte die Flurklingel „Nanu, wer kann denn das sein?" Vanselow ösfnete die Tür, «in noch junger Mann in der Uniform eines Hilfssörsters trat ein und blieb in prungen. — Ernst glaubte dmr eigenen Herzschlag zu hören. Die Finger waren ihm sters geworden und all mählich stieg die eisrge Käl.e empor in die Arme, in die Brust — er griff nach seiner Zag»- flaiche — — — — „Storl Kto tarn?" Aus dem Dunkel heraus klawg jäh der An ruf. Neutier fahle den Oberförster am Arm „Patrouille des sächsischen Forftschutzes!" gab „Lassen Sie nur, es ist emer von den aus den Thorwalder Wänden, daran werden Sie »ApVUMltUNH. Dovvtr-'ag, den 26 August, abend« halb 9 Uhr v«> sowmlung de» J^ngfiauenverein», Liter« Abteilung. «tt Donnerttag, den 26. August, abend« 8 Uhr Lvangeli- satton In der Xhche. Redner der Ort-Pfarrer und Ge»»i«< schafttpfleger Kretzsch, a: au« L chlrnftrtn. Mitstrust»««» Donnerstag, den 26 August, adend« halb 9 Ujr vtb«l> bekprech »»„* tw Pfarrhaus». über die Grenze gebracht worden!" Der alte Herr wurde ganz blaurot im Ge müt und schnappte nach Lust. „Was denn?! Wo denn?! Das ist m ein- ach unmöglich!" Kroll zuckte die Achseln. „Es ist aber Tatsache! „Berichten Sie!" Rentiers Rechte umkrampst« die Lehne des Stuhls. (Fortsetzung folgt.) Holland Belgin AorwegeA DLnrniarl Schweden Finnland Italien London 1 Ps. St. Aewhort 1 Doll. Pari« Schweiz Spanien Wien, alt Dt.. Oesterreich Herr Kollege!" Der Forstmeister zog Vanselow mit sich fort. „Wir l^aben Dusel geha.it, Verehrtester, für gewöhnlich rufen die Herrschaften jeweils der kchwarz-gelocn Grenzpfählo gar nicht erst an, ebensogut hätten wir ohne weiteres Feuer be- lommen können." „Aber das ist ja unerhört! Wir waren doch noch mindestens zwanzig Schritte von der Grenze entfernt?" „Was wollen Sie?" Der alte Herr warf ärgerlich das Gewehr über die Schulter. „Drüben stehen mindestens zwanzigdaufend Mann, bei uns kaum der zehnte Teil, Gewalt geht jetzt eben vor Recht. Wenn es den tschechischen roten Garden eines Tages einsällt, in Sachsen einzuurarschieren, dann sind wir einfach wehrlos." Vanselow schwieg; nach einer Weile vlieb er steher.. „'Natürlich sind nun Vie Wilderer gewarnt, ich glaube, die Streife hat überhaupt nicht mehr- viel Zweck." „Ganz meiner Ansicht, aber ein Stündchen müssen wir wohl noch pflichtschuldigst aushalten, sann wird es sowieso Zeit für den Heimweg." Und wieder ging es vorwärts, leise, fast lautlos, hrrchend, lauschend. Der Oberförster zog Vie Uhr und beleuchlele das Zifferblatt mit der elektrischen Taschenlampe. „Es ist zwecklos, wenn wir noch langer war ten gleich ein Halo vier, ich denke, wir gehen das F-Geftell herunter nach dem schwarzen Kreuz." sich auch noch gewöhnen." Und wieder Nacht und Schweigen, eine Stille, v „ ... in der Auge und Ohr fieberhaft arbeiteten, und imnnlrcher Haltung an der schwelle stehe» verllnrr Blatt- zufolge die «isenbahudtrektionrr an den Kleidnn, die tn den B-tten schläfert' n uud G-nrraldirektion-» in einer besonder»»! Berfü auf vtM Tiravtnuoerguun ^rag und Tchmn oou -in« von Mrtnrr»d,rs kommenden'Bubaprst Letzt» Srahtnachrichtm gaulelten. Stand nickt dort drüben hinter dem halbkaü- ^mr her.. brummme Antwort ein Dutzend achtzigjähriger Eichen gestohlen, an - ''Ort rmd Stelle zerkleinert und mit Stellwagen Der junge Mann holte tief Atem. „Kommen Sie, Hur Kroll, setzen Sie sich," sagte Ernst und schob dem Hilfssörster «inen Stu tt hin; „vor allem trinken Sie erst einmal einen Schluck Grog, der wird Ihnen nach dem scharfen Marsch gut tun, und dann berichten Sie!" „Danke gehorsamst!" Der Beamte trank das Glas aus. „Herr Forstmeister, heute nacht um elf Uhr sind im Winterberger Revier von einer ttchechifch'N Bande von ungefähr dreißig Mann — Breitenfeld bei Markneukirchen, 24. Aug Hier ist das Besitztum des Handelsmän ner- Not!, bestehend aus Wohnhaus und Scheu ne, vrllständig medergebrannt. Die Emstehung des Brandes wird auf einen schadhaften Zu stand des Schornsteins zurückgeführt. - Dresden, 24. Aug. Eine Streife der LandessicherhettNpolizei war am Sonnsabend be nachrichtigt worden, dag in der Ammonstratze Plünderungen im Gange seien. Sie begab sich sofort dorthin und stieß vor dem Delikatessenge schäft von Menzel aus eine mehrere hundert Menschen starke Ansammlung. Unerschrocken bahnten sich die 6 Beamten durch die Menge den Weg. Während 4 Beamte das Geschäft absperr-lHttsche, viele Kamele und Zebras, 2 wertvolle ten, konnten die übrigen zwei Beamten drei der j Nus Hörner, 68 Straße, 300kschwimmvögel, 1000 Hauptplünderer im Geschäft festnehmen. Außer- Mite MMK >« K. NB — Mittweida, 25. Aug. v-t drm gestern sur ivo nachmtttag hier nk-d-rg-gangeven ziemlich schw»r-v Suld.,»r.,Fr,«-s G«wttter schlug der Blitz tu die Ziegelei der Ftrmo Eichler 8c Hering uud beschädigte dt« Effe s«hr stark. Außerdem wurde dabet «tu 26jährtger Handarbeiter derart betäubt, baß er tu» Kranken hau» gebracht werden mußte. Witter schlug d«vlttz «och tn de» Nähe de» Uvterkovft«ranme» de» städttschrn Braun kohlenwrrke» eto. Auch hier erlitt ein 50jährigr» «rb'Uer Betäubungen, die seine Uebrrführvng nach dir Wohnung notwendig machten. — 2V. Ang, Uebelfahren und töd ltch »«letzt wurd« gestern abend kurz v«r 8 Uhr ans dem Straßenüöergava zwischen Jahurbach —* Auf da« heiße Sommerwetter drr letztrn «ochrn ist srit acht T«gm unorrmtttett hrrbst - ktch« Kühle gefolgt, dte im Gefolge un» den für dte Frldftüchte, vor allrm Kraut und Rübe», sehr nötiger» Regen gebracht hat. Lo sind grstern allein bi» Henie früh 7 Uhr 22 Liter Niederschlag auf einen Quadratmeter vodenfläche gefalle«. Obwohl sich nn» hoher Luftdruck nähert, so dürste die unsichere, kühle, zu weitrrem Regen neigende Witterung vor- »-v,, läufig »och anhalten. s der Wer: unserer neuen Landesstcherhöitspclizei —* Durch avdrrwette Verwendung drr Räume, mi Interesse geoldneter imd ruhiger Zustände ist 1". ?^Enhau» hat sich die Berlrgung der V o l k«-— Dresden, 24. August. Lier unbekauntc ! Einbrecher drangen In da« Pfarramtügruudstück zv rlb. Bild s Bri.s 9«. Selb 6 Btt«? tsro.iv »d7«,»v »63b,«5 103«,1b 863,60 364,40 ! 376,60 »77,40 70»,80 70S.70 734.25 7S5,7S 70l,k0 70S,8g 73y,sr 740,75 «99,00 tvri.oo IVSl.bV 1083,50 IS»,so 185,20 157,30 157,70 «SS,7b 230,25 2.8,7» 234,25 177,30 177,70 18S,5b 182,»5 49,90 ro.oo 51,15 51,2b 844,65 345.S5 3-5,60 3»»,40 684, «b 825.85 841,6L 848,35 749,2 i 750,7b 7S1.7L 713,2» Sl,»7 21.03 21,72 21,78 21.79 21,76 22,22 ! 22 28 Sl.40 8l,60 89,15 82,Sb 20,3b'/, 20,3«'/. 20,28 I 20,»2