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versdotf vom 1. April 1981 ab in eigene städtische Bewirifchafiung Übernommen weide», wie da» de rett« bei vier anderen städtischen Gütern, dem R>1 tergut Sommerfeld, M-utdorf, Loanewitz and Lhou drrg, mit gutem «tsol^ und »um Nutzen der Stadi der »all ist. — Nwßadt t G., 3. Juut. «m sch-o««! Unfall ereignete sich am Dienstag vormittag tu de pyrotechnischen Fabrik von M. Aran- in Polen,. Durch »ine «Explosion im Packschuppen wmdr dies« vollständig »erstv^. Der darin befindliche LOjährig- Packer W lvner aus Rückertzdorf erlut dabet so schwer« Ltrletzungeu, daß er kurz darauf starb, Brei» »ähreud de» Kriege» ereignete stch in dnser Fabr k «ine schwer« Vxploston, di« mehreren Albetteltvnei da» Leben kostete. Aie Wer des Uinißns. Roman von Ernst Georgi) tt) ^Nachoiuck orldoitn) „Das Kind ist noch ganz benommen. Ich babe ihr wohl Stellfrechs Werbung etwas zu überstürz! erzählt. Wir müssen ihr Zeit lassen." „Warum Zeit,?" entgegnele er heutig. „Wenn sich einem ein solches Glück vietet, da braucht man keine lange Ueberlegung, sondern greift erjreut zu. Es gehört doch wahrhastig krme Ueberwindung dazu, Baronin Stellsreth aus Ei- chenhof zu werden. „Eewitz nicht — lieber Franz, — jedoch lag Gertrud sich erst in den Gedanken finden, sich mit ihm vertraut machen I* „Das sind doch aber Torheiten! Verzeih, Mathilde, aber ich verstehe dich nicht. Der Fall liegt klar. Wir, ihre Eltern, sind nach rvvhl- meinmder, reiflicher Ueberlegung der Ansicht, das; Stellfreths Werbung nicht nur die Zukunft un serer Tochter in ganz unvorhergesehener Weise sichert, sondern ihr ein wirkliches Glück verbürgt. Also gibt es für sie doch kein Schwanken mehr, dächte ich!" Das junge Maschen stand Üeichenblah da. Alles in Gertrud war in diesem Augen blick Auflehnung, verzweifelte Abwehr gegen ein Joch, das sie bisher klaglos getragen hatte. Ikr ini modernen gereister Verstand empörte sich plötzlich gegen die unnahbare Haltung Les nie irrenden Familienoberhauptes, Ser die Seinen vrn jeher wie ein unfehlbarer Vorgesetzter be- handelc und nie einen Widerspruch bctte vuf- iommen lassen Sie alle, die Mucker, die Brü der, Susanne und sie hacken sich immer gesügt, waren undewutzt zu anderen Menschen gewor den, wenn er im Hause weilte — Frau Meinhard merkle mit mütterlichem Feingefühl, den Kampf, der in ihrer Tochter tobte. Sie kannte ihr Kind besser, hatte mit un endlicher Liebe und Geduld Sie Anlage zu lei denschaftlichem Aufbrausen und Trotz gezügelt und vor dem emporstredenden, ehrgeizigen, stete iiter bürdeten Gatten bisher zu verschleiern ver standen. Jetzt zitierte sie vor .»inem Zusammen stoss dieser beiden, sich im Grunse so frernd ge bliebenen Menschen. Hastig eilte sie zu dein VEoenteu, ergriff ihn am Arme und versuchte ihn aus dem Zim mer zu drängen. „Komm, Franz, komm, Vä terchen", beschwor sie ihn, „wir gehen in dein Zimmer nach vorn. Gertrud überlegt sich den Antrag des lieben, prächtigen Barons in ulkr Rube, und in einem halben Ständchen kommt sie zu uns und bring, — —" „Verleih, Mutter", rief Gertrud mit klin gender Stimme, „ich habe nichts zu überlegen, weck ich mir länait klar bin Ich werde Stell- src:' nie heiraten!" „Kind, liebes gute- Kino, übereile dich nicht, 'losz nicht oein Glück von dir " siebte die Piä- srdintin erbleichend. „Eine Ehe nut dein Baron betrachie ich nicht als «nein Glück l" Eizellen; Meinhard stand wie aebckmr. Cnl- «äujchung, Staunen um Z.rn rangrn um die Oberhand; aber er oermvckm >en sich vor'erei lenden Ausbruch, wenn euch mühsam, zu bän digen. Sein Anckrt; nabm eine cm nl.ch-aclbe Farbe an, seine Augen röletep sich und seine Maf ien Hände strichen zitternd > der Len u echcn Bart Er, dessen Tüchligken, Legen Flertz hn jung von Stufe zu Stufe emporgefühn, der das Vertrauen seines Herrschers und seines Vater landes genotz, dem kein Untergebener sich wider- letzt), stietz hier bei seinem eigenen Kinde auf eD nen Widerstand, den er niemals erwartet hatte Heiser fragte er: „Warum nicht?" Das !,unge Mädchen machte eine ungeduldi ge Bewegung. „Stellsreth könne mein Vater sein! Ich liebe ihn nicht!" „Das sind kindliche Torheiten, die wohl ein Backfisch, aber nicht eine junge Dame deines Al ters äutzern dürft; !" „Ich heirate nur einen Mann, den ich liebe, Vcncr!" entgegnete sie, den Kops in den Nacken werfend. „Du wirst den Mann heiraten, den ick dir bestimme, wenn ich in einer Ehe mit ihm dein Glück sehe, törichtes Kind !" grollte er und seine Erregung wuchs. „Niemals!" schrie sie aus. So weit geht dein Recht nicht, Vater! Du darfst und kannst mich nicht zu einer Ehe mit einem von dir Aus gewühlten zwingen, wenn ich dir sage, datz ich einen anderen liebe!" „Und darf ich, dein Vater, wissen, wer der glückliche Andere ist?" Plötzlich stieg eine glühende Röte in ihr Gesicht. Sie zögerte, dann aber sagte sie rasch, mis hold verlegenem Lächeln: „Ja, ihr sollt es wissen, Egons Freund, Grorg Wiesener, und ich, wir haben uns lieb und wollen uns heira ten " Dieses offene Bekenntnis entsetzte ithre Mut ter derart, datz sie kraftlos in einen Sessel nie- dersank. „Gertrud", murmelte sie erschreckt. .Wiese ner b Kind, das ist ' och nicht möglich !" (Fortsetzung folgt) SMt MMe»»Z. 3m. «ark ft» ISO »uld.Kr.Fr,v.s Selb v. »r«.s Selb' 8 Brtet Holland 1828,49 183«,S» 150'50 1511,50 Belg!« 353,85 »54,35 »24,65 825 35 Norweg« 798,30 800 80 719,25 720,75 Dänemark 759,25 760,75 6t4 30 695,70 Schweb« 959,00 98100 8-9,10 890,90 KMnland 224,75 225,25 199,80 250,20 Italien — —- — 289,75 240,25 London 1 Ps. St. —— 163,85 184,15 Newyork 1 Doll. 42,95 4»,05 Part» 327,20 327,80 Schweiz —. —> 75»,25 780,75 Spant« 679,80 680,70 Wien, alt 29,47 22,5» 18,98 19,02 Dt Oesterreich 32,98 38.04 27,72 27,78 Prag 93 90 94,kV 90,90 91,10 Budapest 28,72 23,78 22,72 22,78 kirchliche MschttchKL Kt. Christophori s« AohrnstrtwCrnsttherl. Am I- Sonntag nach dem DMeluigk-ÜSsiste vormittag» - llhr Hauptgottei dienst mit Predigt über Psal a 78, 1—7, danach Abendmahüpeier. Herr 0. td Albrecht. Rachm. halb 2 Uhr kirchliche Unterredung mit der konf. Jünglingen. Ev. lMH. Jungfrauenverein: Abend» S Uhr Bersammlung im Vei«tn»ztmmer. Dien» ag abend Hal. 8 Uhr ältere Ab »etlung. Sv. luth. Jüugling»veretn: Beteiligung am Borlrag in Oberlungwitz Abmarsch abend» '/«7 Uhr vom BereM-Mmer. Alle kommen. L«mdr»ktrchl. Gememschaft: Abend» halb 9 Rh» B.r, iammlung. Sv Arbeiterverein: Montag abend halb 9 Uhr Bersamm lung im Martin Luther Stift. Alle kommen. Airchevchov: Montag abend 8 Uhr llebung im Hotel „Drei Schwanen", 1 Tr. » Donnertta», den 10. Jun,, abend» 8 Uhr MtssionSstunde im WatimbanDbetlaale. Am 9. Sonntag nach Trinitatt» vormittag» 9 Uhr Pre- digtgotteSdieust im Hüttengrundbe saalr. Wochenamt: Herr Pastor Serstmayr. AttchO»«6lMbr At. Am 1. Sonntag »ach Trtnitati», den 8. Juni, vsrmit tag» r Uhr PredtgtgotteSdbnst. Herr Pastor Polster. Jungfrau, Abend» halb 8 Sh im Er. metudebem». Dien»tag abend Leseabend. Männer und Jüngling»vereln: Beteiligung am Bortraz de» Bruderveretn» in Oberlungwitz, Abmarsch abend» 7 Uhr. Montag abend halb V Uhr Btbelstunde. Dovner»t«g abend» 8 Uhr MtssionSkränzche» im Pfarr- hau» Verodorf. Am 1. Sonntag nach Trinitatt», den 6. Juni, voimit« tag» » Uhr Pred!gtgoite»dienst. Herr Pfarrer Raecke. Bormittag» halb 11 Uhr kirchliche Unterredung mit der konfirmiert« Jagend in der Atrchschnl«. Herr Paß« Rother Abend» halb 8 Uhr Jungfrauenverrtn. Abend» 8 Uhr Jüngltng»vereto. Abend» 8 Uhr lard«»ktrchl. Gemeinschaft Bersammluva M Gemeivschaft»saal«. Montag, den 7. In,«, abend» 8 Uhr Franenverein Mo- aativersammlung in der „Win «ühl«-. Am I. Sonntag nach Trinitatt», den 8. Juni, vonnU« tag» » Uhr Hauplaotte»dlmst. Nachmittag» 2 Uhr kirchlich» Unterredung mit der kon firmierte« männltchen Jugend. Wüstr»b»««d, Am I. Sonntag »ach Trinitatt», de» 8 Juni, vor mit» ag» » Ubr Piedigtgotte»d>enst, zugleich Koufirmandiveräff» aung»goite»dieust. Eltern, Pate» und Erzieher find herzlichst «ingoladeu. vormittag» '/.II Uhr «tndergotte»dte«st- Montag, den 7. Juni, Frauenvereiniauflag. Sammel« >/,1 Uhr am Bahnhos zur Fahrt nach Hohnstein Er. Mittwoch, den 9. Jun«, abend» halb 8 Uhr Juugfrauen- oerein im Pfan Hause. Do«ner»tag, den 10. Juni, abend» halb 9 Uhr Versamm lung der lande»kirchliche« Gtmeinschaft im Psarrhausr. «tt F«1kr«, Am I. Sonntag nach Trinitatt», den 8. Juni, vormit- ag» » Uhr Pi edigtgott »dienst. vormittag» '/,lk Uhr kirchliche Unterredung «tt dm Jüng'ingen und Jingfrau« der letzten 3 Jahrgänge. Abend» halb 8 Uhr Jünglinglvereta. Mittwoch, den 9. Juni, abend» 8 Uhr Frauenveretn ine ,Schütz«nhau»*. S»Utt«b«r< «tt Mrlchoxbiuh. Am 1. Sonntag »ach Trinitatt», Len Ü. Junt, vormit tag» 9 Uhr Hauptxott»»dienst mtt Predigt. Vormittag» halb 11 Uhr kirchlich« Unterredung mit der konfirmierten Jugend. Nachmittag» 2 Ihr Jüngling»verein und Jungst««- verein Autffug. «rmGkAch «tt Uttfchhrt«. Sm I. Sonntag »ach Trtnitati», den 8. Junt, vormit- tag» 10 Uhr Spätgotte»dtenst. Nach dem Gotte»dtenst Unter redung «tt der konfirmierten Jugend. Nachmittag» halb 2UhrKindergotte»dte«st. Kobsb-pf «tt K«hsch«appel. Am 1. Sonntag »ach Trtnitati», den S. Juni, vormit tag» halb 8 Uhr Fiühktrche. Botte»di«st mit Predigt re» Herrn Pastor Schlegelmilch, Stadttu i stonar au» Ziegelroda. Im Anschluß daran Beichte n»d heil. Abendmahl»set«r. vormittag» 11 Uhr Kiudergott» »dienst Verantwortlich: für die Schriftleitung Dr. Erich Frisch, für die Anzeigen Otto Koch, Druck und Verlag I. U«hr Uachk De Alba« Frisch. MMlW! WW! Süddeutsche Kunst- and Schnell- Wanda Treuma«« in Wanva Treuman« Ren! «e»! «WB UM-DMl 4 cktbilci^neateWl Kebr. (920 Nürnberg, Apollo-Theat. März (920 Dresden, Jirk. Sarrasani (9(9 Breslau, Lieb-Theater (9(9 Budapest Hüvar-Vrf. (9(9 Wien, Apollo-Theater. (920 Berlin, Apollo-Theater. Vkt. Nov. Dez. Jan Die Prinzessin von rotsnteeueult. 3 Akte Gin Opfer der Nacht, mit Hans Mierendorf. H Akte. Während des Schützenfestes A Paolis weltberühmter Zu einein zahlreichen Besuch ladet freundlichst ein tt frei -WW H verw Trommer. Für Küche «nd Kelles ist bellen« geformt. bringt Darbietungen allererstes Ranges, wie sie in reisenden Zirkussen noch nirgends ge zeigt worden sind. Sglich Vorstellungen ab 3 llhr stündlich, biv. Paost war zuletzt engagierte Otto Forbrig, Dampsdestillation. Zernruf 367. 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