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Amtsblatt für ltt AMericht mili len Sttttrat z« Hohaftein-EriiWiil. Orga« aller Gemeindeverwaltungen der umliegende« Ortschaften. Erschein! jeden Werktag abends für den folgenden Lag. Besugspreis frei ins Haus virrkrl- jährlich s.75 Wk., monallich 8.2k Wk. Durch die Post bei Abholung auf dem Postamke virrkel- tährlich ».75 Wk., monallich 3.25 MK., frei ins Haus vierteljährlich iv.65 Wk., monatlich 3.55 Wk. Für dir Lückgabe unverlangt eingesandler Schriftstücke wird keine Verbindlichkeit übernommen. Geschäftsstelle: Schulstrahe Lr. 8l. Briefe und Telegramme an das Amtsblatt Hohenstein-Ernstthal. Fernsprecher Nr. 11. Bankkonto: Chemnitzer Bankverein, Chemnitz. Postscheck-Konto: Leiprig S3 464. Anzeiger für HohenfteimEimWthal mitHättengrund, Oberlungwitz, GerSdorf, HermSdo^o Bernsdorf, RÜSdorf, Langenberg, MeinSdorf, Falken, Reichenbach, Langenchursdorf, Callem- berg, Grumbach, Tirschheim, Kuhschnappel, Et. Egidien, Wüstenbrand, Gritna, Mittelbach^ Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Pleißa und Rüßdorf. —— . — Der Nnzrigenpr'eis beträgt in den obengenannten Vrken für die srchsgespallenr LorpusxrM 50 Pfg., auswärts 60 Pfg., im Rrklamelett l.25Pfg. Bei mehrmaligem Abdruck tarifmäßiger Nachlaß. Nnretgenaufgabe durch Fernsprecher schließt jedes Beschwerderecht au». »«g pvangsweiser Eintreibung der Anxeigengrbührrn durch Klage oder im Konkursfalle gelangt WS volle Betrag unter Wegfall der bei sofortiger Bezahlung bewilligten-Abzüge in Anrrchm«« Kr. 82 Sonnabend, 10. April 1920 70. Jahrg. UMM M Wk L schicken. Am 28. März habe Millerand bestätigt. einem französischen Posten angerufen, worauf der post' 11 Alliierten vor eine vollzogene Tatsache gestellt .nähme finden. Unter gewissen Umständen könne Entwicklung. Entwicklung. k BerS in, 9. April. Gegenüber den unrich- MIllEd« B-Uch. aus d°- Bo,sch-st-r° Konferenz ^Einmarsch in das Ruhrgebiet erzwun- Die Tagesordnung der Botschasterkonserenz gen hätten und der Havasmeldung, daß Unier- ftaatssekretär von HanieI unter beiden Negie- verhäng.r Die Kontrolle wird durch Dele- Wcike ausgedrückt wird, mit welcher die deutsche gierte der Rheinland'ommission ausgeübt, die in Polizei von Frankfurt im Laufe des 7. April, gleicher Weise wie zurzeit des Waffenstillstandes amtieren Den in Frankfurt eingerückten franzt rungen gewirkt habe, wird jetzt festgestellt, daß Hantel am 17. März in einer Instruktion an den deutschen Geschäftsträger in Paris darauf hin- der der der Regierung verweigert hat. Der deutsche Ge schäftsträger sei beauftragt worden, daraus hin- zuweisen, daß der Antrag von der verfassungs mäßigen alten deutschen Regierung aurgeye. Uniformierte Deutsche müssen grüßen. Der französische Befehlshaber des Bezirks Frankfurt, Oberst Denpignes, hat angeordnet, daß die uniformierten Deutschen, die der Heeres- Halten. Millerand seinerseits schließe den Gedan ken eines wirtschaftlichen Zusammenarbeitens nicht am Mittwoch bildeten die deutschen Noten von, 3. und 6. April. Millerand teilte eine Note macht, Polizei, Feuerwehr, der Zoll- und Forstverwaltung angehören, zum Gruße Fahnen und der uniformierten Offiziere alliierten Mächte verpflichtet sind. Ein deutscher Patrouillensührer erschösse« Zur Feststellung der o o r d e r ft e n fran zösischen Postenlinje wurden am Mitt woch von der zuständigen militärischen Stelle drei Offizierspatrouillen entsandt. Der mittelsten Patrouille wurde in Oberwöllstadt von einem Zivilisten gesagt, in Niederwöllstadt befinde sich eine französische Patrouille. Der Patrouillensüh- rer, Leutnant Eraf Kalnein, erklärte hieraus, er die Initiative von Frankreich aus kommen. Deutscher Einspruch beim englischen Geschäftsträger. Eine Reuterdepesche vom Mittwoch meldet aus Berlin, die deutsche Negierung habe beim englischen Geschäftsträger in Berlin Ein- spruch gegen das selbständige Borgehen Frank reichs in Bestimmungen der Versailler Akte er hoben. Der Gesandte, der eine Willensäußerung Englands abzugeben nicht in der Lage war, hat die britische Regierung gebeten, eine Beschleuni gung in der Erledigung der deutschen Vorstellun gen eintreten zu lassen. Millerands Note und die deutsche Regierung. (Drahtnachricht deS „Hohcnstein-Ernstthaler Tageblattes") Berlin, 9. April. Zu der von Millerand in der Botschafterkonferenz mitgeteilten Note wird von zuständiger Stelle u. a. bemerkt: Aus dieser Note geht hervor, daß die französische Ne gierung ohne Zustimmung ihrer V er- kündeten vorgegangen ist, ja, daß die Bot- schafterkostferenh am 25. März erklärt hat, die Besetzung Frankfurts und Darmstadts erscheine zurzeit inopportun. Die rein private Bemerkung des Ministerialdirektors Göppert, er glaube nicht, daß Deutschland ohne Frankreichs Einwilligung in das Nuhrgebiec einmarschieren werde, wird fälschlicherweise in ein Versprechen Deutschlands gegenüber Frankreichs umgewandelt. Schließlich wird vollkommen verschwiegen, daß wir bereits ani 4. April in Paris mitteilen ließen, mit welch relativ geringer Truppenonzahl die Ruhraktion durchgesührr werde und daß sie m sieben Tagen erledigt sein solle. an den deutschen Geschäftsträger mit, in welcher es u. a. heißt, vor der Besetzung der Städte Frankfurt usw. habe die französische Neigerung ihre Verbündeten benachrichtigt. Frankreich sei gewillt, das enge Bündnis mit den Alliierten auf recht zu erhalten, und wenn es sich einer Ver letzung des Friedensvertrages gegenüber sieht, aus eigener Kraft zu handeln, wie verschiedene Sie MM m MW. Große Erregung in der Bevölkerung Pcnrouillensührer, Leutnant Graf Kalnein, sofort antwortete. Während dieser Antwort sprangen mehrere französische Posten vom Bahndamm auf die Straße herab, wodurch das Pferd des Leut nants Eraf Kalnein scheute und Kehrc machte. Ohne weiteres gab nun die französische Patrouille ungefähr 12—15 Schüsse ab. Die Patrouille des Leutnants Gras Kölnern machte sofort Kehrt und ritt in Richtung Oberwöllstadt zurück. Hierbei wurde der Patrouillenführer Leutnant Eraf Kal- nein durch zwei Schüsse in den Unterleib und Rücken s ch w e r v e r l e tz t. Er ist dann seinen Verletzungen erlegen. Eine französische Verordnung. Die französischen Besatzungsbehörden m Frankfurt haben folgende Verordnung er lassen: Jede Aufwiegelung und Hetzerei gegen die Befatzungsbehölde, jeder tätliche Angriff gegen die Besatzungsbehörde und Auflehnung gegen ihren Befehl, jeder Ausruf zur Meuterei und zum Gebrauch von Waffen, jede Verbreitung falscher Nachrichten, jede Ansammlung auf den Straßen ist verboten. Alle über 14 Jahre alten Perso nen, wellcher Nationalität sie auch angehören, die ihren dauernden Wohnsitz in dem neuen besetz ten Geoiete haben, müssen mit einer Identitäts karte mit Photographie versehen sein, visiert von den zuständigen deutschen Behörden unter ihrer Verantwortlichkeit. Diese Karte muß jederzeit den alliierten Behörden zugänglich gemacht werden. Zerstörung sicherzustellen. Die Zusicherung des französischen Oberkommandos, daß die französi schen Truppen nur zu vorübergehender Besetzung nach Frankfurt kommen und daß sie sich jedes Angriffs in die Rechte der Zivilbevölkerung ent halten, muß erfüllt werden, und die Bevölkerung erhebt daher entschieden Protest gegen die Ver- Hängung des Belagerungszustandes, die Auf hebung der Pressefreiheit und die Verletzung der verfassungsmäßigen Rechte. Aus Darmstadt ist das Eros der Be satzung mit sämtlichen Waffen wieder abgezogen. Für die neubesetzten Gebiete haben die Franzo sen zwei Bataillone und eine Eskadron beleitge- stellt. Belagerungszustand über Wiesbaden. Nach der Besetzung von Hanau ist die fran zösische Rheinflottille in Hanau eingetroffcn. Der größte Teil der französischen Truppen, die Frank- chrt besetzt haben, ist von Wiesbaden herange rückt. In Wiesbaden wurde am vergange nen Montag abend, nachdem sich die dortigen Besatzungstruppen in Marsch gegen Frankfurt gesetzt hatten, der Belagerungszustand der Arbeiterschaft lebhafte S .immung herrscht, soll mit rücksichtslosen Eewaltmaßregeln niederge kämpft werden. 6 Todesopfer dur ch brutales Maschinen gewehrfeuer. Ueber die Vorgänge in Frankfurt am Mitt woch wird weiter mitgekilt: Als vor der Haupt wache die französische Wache abgelöst werden sollte, gab der Führer, da den Soldaten nicht so fort genügend Platz von den zahlreichen Zu schauern gemacht wurde, das S i gnal zum Schießen. Es wurden 6 Zivilpersonen ge lötet und 35 verwundet. Französische Soldaten wurden im weiteren Verlaufe mißhandelt, aber nicht getötet. Gestern früh wurde am Haupt bahnhof eine Frau durch einen Fuß geschossen und später ein junges Mädchen erschossen, weil sie die Absperrungslinie überschritten hatten. Gestern nacht ist ein großer Truppentransport in Stärke von einer Division neu in Frankfurt ein- getroffen Die französische Darstellung. Nach einer von französischer Seite gegebenen Darstellung spielte sich der bedauerliche Vorfall an der Hauptwache, bei welchem 6 Per sonen getötet und 35 verwundet wurden, folgen dermaßen ab: An die in der Hauptwachc statio- habe. „Telegraaf" meldet aus London, bezüglich der Haltung des englischen Kabinetts gegenüber der Besetzung der hessischen Städte würden verschie dene Berichte veröffentlicht „Evening Standard" behauptet, daß gewisse Minister die Besetzung neuer deutscher Städte durch die Franzosen ernst auffassen. „Evening News" dagegen erfahren, daß die Berichte aus Washington und Rom, wonach England und Amerika einen an deren Standpunkt einnehmen sollen als Frank reich, vollkommen unrichtig seien. Dem Blatte zufolge hat Lord Derby, der englische Botschafter in Paris, den Auftrag erhalten, auf der Frie denskonferenz vollkommen klarzustellen, daß die britischen Staatsmänner die Lage in Deutschland von demselben Standpunkt aus bettachten und un streitig mit Frankreichs Haltung sympathisieren. Lloyd George habe Lord Derby ermächtigt, dies in Paris darzulegen. Es besteht kein Grund zu der Annahme, daß er den von Frankreich unter nommenen Schritt nicht billigen wird. „Times" meldet, daß bei der Besprechung zwischen koer fran zösischen und englischen Negierung über die Be- ietzung der deutschen Städte vollständige lleber- einstimmig erzielt werden wird. Wilson hält seine Ansicht zurück. Der Berichterstatter der „Associated Preß" mel det, daß Wilson feine Ansicht bezüglich des französischen Vormarsches in die neutrale Zone östlich des Rheins zurückhält, bis er genauer dar über unterrichtet wird. Das Staatsdepartement teilt mit, daß Besprechungen mit den Vereinig ten Staaten, Frankreich, Großbritannien und Ita. lien im Gange sind und charakterisiert die Be- wegung der französischen Truppen als natürliche post", „Daily Telegraph" und „Daily Mail" b e- Deutschland auf dem Wege wirtschaftlicher Zu- klagen das Vorgehen Frankreichs, sammenarbeu zu beginnen. Eine Anregung in ..Daily News" werfen Frankreich vor, daß es die diesem Sinne würde bei ihr die günstigste Auf- Französische Unzufriedenheit. Der Stadtkommandant der französischen Mili tärverwaltung in Frankfurt hat an den Polizei präsidenten eine Mitteilung gerichtet, in welcher ihm die äußerste Unzufriedenheit des kommandierenden Generals über die Art und Einer Meldung des „Telegraaf" aus London aus, aber die Erundbegingungen seien, daß die zufolge besprechen alle Morgend'.älter ausführlich "deutsche Regierung zunächst den Beweis ihres die Besetzung Frankfurts durch die Franzosen. > guten Willens erbringe, indem sie ihren Ver- „Daily Chronicle" nimmt an, daß der Schritt mit pflichtungen nachkäme. Am 29. März hätte Mil- Zustimmung Englands und I t a-^' lerand dem deutschen Geschäftsträger seine Absicht liens unternommen worden sei „Morning- bestätigt, eine Aera neuer Beziehungen mit nett auf und stürzten sich auf die zurückweichende Menge Hierbei wurden viele Personen Hinge rissen und verletzt. Die Menge, die immer mehr anschwoll, verlangte stürmisch die Freilassung eines Arbeiters, den die Franzosen bei den Vor- gangen in der Hauptpost gefangen genommen batten Eine Abteilung farbiger Soldaten eilte schließlich mit gefälltem Bajonett herbei und säu- bcrte die Straße. Das französische Militärkom mando hat verfügt, daß die Straßen von 91lhr abends bis 5 Uhr früh nicht betteten werden dürfen. Ein etwaiger Generalstreik, für den in Ein Protest der Frankfurter Bevölkerung Die Abgeordneten der Mehrheitsparteien über reichten am Mittwoch dem General Degoutte einen P r o t e st, in dem es heißt: Die Bevöl. kerung Franllurts, vertteten durch die Avgeord- ueten der drei Mehrheitsparteien, die die Regie- rung der deutschen Republik bilden, erheben in Uebereinstimmung mit dem Magistrat Einspruch gegen die ungerechte Besetzung der Stadt durch französische Truppen. Die zur Rechtfertigung der Besetzung angeführten Gründe widersprechen durchaus den tatsächlichen Verhäslnissen. Die Ne gierung der deutschen Republik folgte bei der Be- setzung des Ruhrgebiets keineswegs dem Drucke inerte Abteilung arabischer Truppen nebst einer bestehenden^ Partei, sie war gezwungen, die Maschinengewehrabteilung mit französischen Ve-??'^vehr w das Ruhrgebiet vorhergehend dienungsmannschaten drängte sich die Menge her- Kl lassen, um Leben und Frechert der an und wurde von dem die Wache befehligenden'^en räuberische Bauden zu schützen Offizier ausgefordert, zurückzugehen. Der Offizier '1'^ >>ie Kohlenbergwerke gegen eine drohende wurde im nächsten Augenblick von einer Men schenwelle umringt und war, da er sehr klein war, innerhalb der Menge nicht mehr zu er kennen. So wurde bei der Wache der Eindruck erweckt, daß er von der Menge zu Boden ge schlagen sei. Als auf abermaligen Befehl die Menge nicht auseinanderging, wurden Salven aus Maschinengewehren abgegeben, was die oben gemeldeten Opfer forderte. Infolge der blutigen Ereignisse ooni Mitt- wolle zur Klärung der Lage, wenn irgend mög- wocb herrscht unter der Bevölkerung Frankfurts . Uch, mit dem französischen Offizier selber spre- — - Die Besatzungs-^M- Als die Pa.rcuille durch die Unterführung Niederwöllstadt ritt, wurde sie von wies, daß General Rollet die Forderung der Heeressriedenskommission um Genehmigung des Emrückns von sechs Bataillonen, zwei Eskadro nen und drei Batterien abgelehnt und die An nahme der weiteren Anträge der Heeressriedens-! . , . kommission als Anträge einer nicht anerkannten ihren Dienst versehen hat. t Es ist nach den vorliegenden Nachrichten Möglichkeit sehe, ohne Genehmigung der sranzö- immer noch nicht genau erkenntlich, wie sich sischen Negierung Truppen in das Nuhrgebiet zu Frankreichs Verbündete, besonders schicken. Am 28. März habe Millerand bestätigt, England, zu der Besetzung des hessischen Landes daß die Ermächtigung nur gegeben werden könne, duich die Franzosen stellen, doch gewinnt es den wenn gleichzeitig französische Truppen Frankfurt, Anschein, daß die übrigen Ententemächte gute Darmstadt, Hanau und Dieburg besetzen dürf- Miene zum bösen Spiel zu machen gewillt sind ten. Am 3. April hätte Göppert bekannt, daß um nicht die vorläufig noch bestehende Eintracht Truppen in größerer Stärke, als erlaubt, in zu stören. Anderseits ist es so gut wie sicher, daß das Nuhrgebiet einmarschiert waren und Härte die England, Italien und Amerika im Herzen das formelle Genehmigung erbeten. Gleichzeitig habe.w „n a- französische Vorgehen nicht billigen, auf eine Zu- Unterstaatssekretär Hantel in Berlin dem Aer- ' "wgwle r * g rechtweisung des haßerfüllten Verbündeten vor ueter des französischen Bevollmächtigten mitge^ "rppen s^ aller Welt aber verzichten, weil ja ohnehin die teilt, daß Reichskommissar Severing volle Hand- Zurückziehung der Truppen nach der Räumung llmgsfrciheit über die Truppen im Nuhrgebiet ^"Zofen geäußert haben, llMerlung des Nuhrgebietes zu erwarten ist. Wenn man habe. Die französische Negierung habe den Mier-^pe^ger nach den Ursachen fragt, die Frankreich zu dem Jen die Verletzung des Artikels 44 mitgeteilt. Alle ^Ehrgnffe "^n, soll nach Gewaltakt veranlaßt haben, so dürften sie äußert Alliierten hätten die militärische Besetzung des SucilKck Än wie schon gestern ausgeführt, in der Angst vor Ruhrgebietes als unnötig und gefährlich beirach- w"^ unserer Wehrmacht, hauptsächlich in der Absicht tet. Die Initiative dazu müsse der deutschen Gewehre von der Schulter, pflanzten das Ba^ liegen, Deutschland zu zeigen, daß dieser unver- Militärpartei zugeschrieben werden, die Militär- söhnliche Feind gewillt ist, in jedem Punkte auf regierung Kapp und die Militürpartei hätten sie der Durchführung des Versailler Vertrages zu be-'«griffen trotz starker Einwände selbst im Schoße stehen. Das zu zeigen, ist Frankreich um so not-'der deutschen Regierung. Frankreich hätte sich wendiger erschienen, als es durch die offenkundige einer Maßnahme gegenüber gesehen, für welche Kallung seiner Verbündeten zu der Ueberzeugung die deutsche Negierung die formelle Verpflichtung gekommen ist, daß eine Nevision des Versailler Angegangen war, sie nicht ohne Ermächtigung Vertraaes, die Frankreich wie die Pest fürchtet, auszuführen. Die französische Regierung fei ent- mebr und mebr in den Bereich der Möglichkeit.schlossen, die Besetzung auszuheben, sobald die gerückt ist. ' deutschen Truppen die neutrale Zone verlassen Die Haltung EagliMds.