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WMMWM WM 2lrntsk>latt. Nr. 284- Sonntag, den 7- Dezember 1913. Sechstes Blatt. Januar. werbe, welcher unterm 20. November in die Lächlilcher Landtag. des Bindens wert sind. Wer dagegen den „Buch ¬ vornehmlich an die Kinder, fragt allgemein nach Roman —: In der sicht aus. .Sandow wird alles daran setzen, um die Niederlage des letzten Spie- eine die sendet gegenwür- Deutschland, in gegen vorherige ticken Hauses. Der Kaiser begrüßte herzlich den König, worauf der Kaiser den Mitgliedern des Königlichen Haufes die Hände drückte. Nach der Vorstellung der Ge'olge auf dem Bahnsteig verließ der Kaiser mit den, König die Bahn hofshalle, an deren Ausgang die Büvgergarde der Arbeitslosigkeit nicht schuld. Es fehlt weni ger an Arbeitsgelegenheiten als vielmehr an einer ArLeitsverteilung. Abg. Weinhausen (fortschr. Vp.): Die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit ist eine drin- Jn pitel 97 treffend verfahrens gegen das Mitglied des Reichstages Schmidt-Meißen wegen Beleidigung. Dann begründete Abg. Silbe rschmidt (Sog.) in mehrstündiger Rede die sozialdemo kratische Interpellation über die A v- beitslo sensrage und die reichsgesetzliche Uhr: Weitecberatung der Arbeitslosen-Jnterpel- lation, Interpellation Arnstadt (kons.) über die Krankenversicherung, Wahlprüsungen. den wurde im Jahre 1312 dem heiligen Niko laus vom Race in seinem Rathaufe eine Kapelle erbaut und geweiht. — Die Ferien in den sächsischen. Schulen gestalten sich im Jahre 1914 Politische dm schau Der Kaiser in Stuttgart Dezember bis zum Einsendung von 5 Mk. zum Kauf anhietet. Ein solcher Glüctsstein soll nach der Anpreisung ei nen wunderbaren Einfluß haben, er soll aus Indien stammen und dort in hohem Ansehen stehen. Die Firma spekuliert nach bewähr ten Mustern mit ihrer Anpreisung lediglich a u f die Dummheit einzelner. — Ein nicht zu unterschätzender Fakror zur Belebung des Weihnachtsgeschäftes ist die Tat sache, daß im Monat Dezember dadurch viel Geld flüssig wird, daß die Sparvereine, in denen besonders kleine Sparer Mitglied sind, die Spargelder des ganzen Jahres zur A u s- zahl'ung bringen. Da ein großer Teil der. werktätigen Bevölkerung solchen Vereinen ange hört, so werden Tausende von Mark flüssig, die zum größten Teil in die Kassen der Geschäfts leute fließen. Zu den ersparten Geldern gesellt sich die Tividendenausgahlung der Konsumver eine. Dresden, 5. Dezember 1913. Zweite Kammer. der heutigen Sitzung wurden nur Ka- und 98 des ordentllichen Etats, be- katholische Kirchen und wohl- ihm nicht dazu angetan, meint er. bat sich nun der Besitzer des „Petit Jean Dupuy, entschlossen, suche n, ein Kabinett der Linken gung der Republikaner zu bilden. Abg. Warmuth (Rp.): Die Absichten der Arbeitslosenversicherung sind gut, aber die Schwierigkeiten sind unüberwindbar. Denken Sie an die Saisonarbeiter. Und wie steht es mit den streikenden Arbeitern, die doch auch arbeits los sind? Warum wenden die reichen sozial demokratischen Gewerkschaften so wenig für die Arbeitslosen auf? (Lachen der Sozialdemokra- Daraufhin Parisien", zu v e r- zur Eini- Bllcherei zur Zierde dienen. Schon, um mit zuhelfen an dem Werke der Verdrängung der Schmutzliteratur, soll man nicht nur auf den „Buch-Roman" abonnieren, sondern auch seine Freunde und Bekannten dafür zu gewinnen ver suchen. Probehefte wolle man in der Expedition unseres Blattes unentgeltlich ent nehmen und Bestellungen bei den Zeitungsträ gern ausgeben. tärverwaltung und die Erenbahnverwaltung konnten noch viel mehr Rücksicht auf die Not der Arbeitslosen nehmen. Die beste Bekämpfung der Arbeitslosigkeit ist die innere Kolonisation. Abg. Graf C a r m e r - Zieferwitz (kons.): In vielen Teilen können wir die Jnterpella- les wieder gutzumachen. Das Spiel beginnt ^2 Uhr. —a. Das neue Hausarbeiterge- s e tz bringt für die Arbeitgeber verschiedene neue Bestimmungen, die zum Teil recht schwie Bundesrat zuständig ist. — Eine Londoner Firma tig vervielfältigte Briefe nach denen sie „G l ü ck s st e i n e" Skutlchkr Keichstsg. Sitzung am 5. Dezember 1913. len.) Ein Reichsgesetz würde geradezu auf Unterstützung und auf eine Reklame für Gewerkschaften hinauslausen. Ein Vertagungsantrag wirb genommen. Nächste Sitzung Sonnabend an- 10 tätige Anstalten, sowie f sonstige Kultus- zwecke, verabschiedet. Der Berichterstatter, Sekretär Abgeordneter Dr. Schanz, wies er- neut darauf hin, daß die katholische Hofkirche vom Staate zu erhalten sei. Die Rechtsverhält nisse hierüber seien bekanntlich bereits in der letzten Session geprüft worden. Bei der Ab- stimmung stimmten die Sozialdemokraten gegen beide Kapitel. Von besonderem Interesse bei Kapitel 97 ist, daß auch diesmal wieder eine Bauschsumme von 50 000 Mk. zur Unterstützung katholischer Kirchgemeinden in den Erblanden, darunter 5000 Mk. künftig wegfallend, eingestellt worden sind. Weiter sind in dem Kapitel ent halten 5945 Mk. Entschädigung an Geistliche usw. für weggefallene Stolgebühren, 1200 Mk. Beihilfe an das Wendische Seminar zu Prag, 7900 Mk. Stipendien für Studierende der Theo logie und bei der Vorbereitung auf diefes Stu dium, 3000 Mk. stiftungsmäßige Leistungen für das katholische Waisenhaus zu Dresden, 3540 Mk. stifmngsmäßige Leistungen für das! katho lische Krankenhaus zu Dresden, 1550Mk. Bausch- summe zu Tagegeldern und Reisekosten an ka tholische Geistliche bei den Besuchen unvermögen der Kranker und anderen amtlichen Reisen, so wie die zweite Rate in Höhe von 32 500 Mk. für die Instandsetzung des Aeußeren, sowie ge meinjährig 11 110 Mt. als zweite und letzte Rate für Erneuerungsarbeiten 'und Instand setzungen im Inneren der katholischen Hofkirche. Tiefer Betrag ist auf die nächste Finanzperiode übertragbar, da sich zurzeit noch nicht absehen läßt, wann die Arbeiten beendet werden können. Gegenwärtig werden die Herstellungen an der Außcuarckiiektur des Langschiffes bis zur Mitte des Eborumbaues ausgeführt. Ein Betrag von 3000 Mk. wird übrigens noch zu Unterstützun- von Stuttgart Aufstellung genommen hatte. Unter stürmischen Zurufen der nach Tausenden zählenden Menschenmenge und des Spalier bil denden Jungdeutschlandbundes fuhren der> Kai ser und der König im Automobil in das Resi denzschloß, wo der Kaiser von der Königin be grüßt wurde. Weihn-cht-ferien des sächsischen Landtage- Der sächsische Landtag wird vom 18. 1914 in die Ferien gehen. Gegen die Einführung der öffentlichen Arbettslosennnterstützung wendet sich neuerdings auch der Deutsche Avbeitgeberbund für das Baug e- gen, daß Arbeitsgelegenheit geschaffen oder, soweit das nicht möglich ist, der Notstand ge lindert werde. Der Staat braucht nicht direkt einzugreifen, aber er soll Fühlung nehmen mit der Produktion und dafür sorgen, daß sie ge regelt wird. Jedenfalls sind die Arbeitsnach weise auszubauen, finanziell sicharzustellen und zu öffentlich-rechtlichen Anstalten zu machen. Abg. Dr. Quarck (natt.): Wohl nie mand wird den Arbeitslosen Mitleid und Für sorge versagen Wir alle müssen versuchen, diese Wunden zu heilen. Von einer vorübergehen den Erscheinung kann man schon lange nicht mehr sprechen. Unsere Wirtschaftspolitik ist an Die Brandstiftungen der Suffragetten. Der Schaden infolge des Brandes von Kelly M a n s i o n bei Glasgow beträgt nach neueren Schätzungen 60 060 Pfund Sterling. Auf der Brandstätte wurden Schriften von An hängerinnen des Frauenstimmrechts gefunden. Hungerstreik der gefangenen Kulis in Südamerika. Aus Durban wird gemeldet, daß die in das Gefängnis geworfenen Inder in den Hunger st reik getreten sind. Sie weigern sich, Nahrung zu nehmen, da das Essen von ZulUS hergestellt whvd, was gegen die religiö sen Vorschriften sei. usw. verwendet. Nächste Sitzung Montag. rig durchzuführen sind. So schreibt es bekanntlich vor, daß in solchen Räumen, in denen Arbeit für Hausarbeiter ausgegeben wird, durch Aus legen von Lohnverzeichnissen oder Ausgängen von Lohntafeln den Heimarbeitern die Möglich keit gegeben sein muß, sich über die gezahlten Löhne zu unterrichten. Verschiedene sächsische Fabrikantenstereine haben, mit Unterstützung der Handelskammern, beim sächsischen Ministerium des Innern Eingaben gemacht, um Ausnahmen zu bewirken resp. gänzliche Beseitigung der Vor schriften verlangt, da sie außerordentlich schwer durchführbar sind. Leider kann das Ministerium in dieser Angelegenheit nichts tun, da es sich um ein Reichsgesetz handelt und dafür nur der Sächsisches Hohenstein-Ernstthal, den 6. Dezember 1913. — Der „Buch-Roman", dessen Probe heste seit einigen Tagen im Besitze unserer Leserschaft sind, soll gleichzeitig Mithelfer an einem guten Werke sein, an der VerMängung der Schundromane, der Schmutzliteratur. Es ist wohl allgemein bekannt, wie teuer ein sogen. Schundroman zustehen kommt, bei dem in jeder Fortsetzung ein oder mehrere grausige Morde vor die Augen der Leser geführt werden. 100 und niehr mal 10 Pfg. muß man ausgeben für einen der Schauerromane, welche wohl kaum bestsloser Arbeiter die wahrscheinlich eintreten den moralischen Rückwirkungen einer solchen Unterstützung und die Grundsätze von Recht und Billigkeit sprechen. Auch wird weiterhin in der Eingabe noch auf die Unmöglich keit einer zweckentsprechenden Durchführung l ingewiefen. Die franzSstfche Kabinettskrisis Herr Ribot Hal endgültig dafür g e- d a n k t, die Bildung des Kabinetts zu über- nehmen; die „gegenwärtigen Umstände" seien Arbeitslosenversicherung. Er führte aus, daß eine Bestellung der immer wei ter steigenden Arbeitslosigkeit nicht zu erwarten sei. Je weiter die Technik vorfchreite, Um so mehr wachse die industrielle Reservearmee. Da bei werde die Zahl der Arbeitslosen noch durch Heranziehung von ausländischen Arbeitern ver- grötzert. Ferrer gehe unsere Industrie immer mehr dazu über, die älteren Arbeiter s'<tema- tifch auszuscheiden, um junge, billigere Kräfte einzustellen. Dazu komme die Verteuerung der Lebensmittel durch eine verkehrte Wirtschafts- politiik. Staatssekretär Dr. Delbrück besprach in sehr ausführlichen Darlegungen den gegen wärtigen Stand der Angelegenheit. Aus seiner Rede seien folgende Darlegungen herausgehoben: Die Frage der Arbeitslosigkeit und ihrer Mil derung gehört zu den u n g e l ö st e n Pro blemen, die die wirtschaftliche Entwicklung der modernen Kultuscstaaten gezeitigt hat. Im Reichstage haben schon vor zwei Jahrzehnten eingehende Erörterungen dieser Frage stattge- funden. Die Interpellation fordert einmal Not standsmaßnahmen für den Augenblick und fer ner für die Zukunft die allgemeine Arbeits- loftuversicherung. Es wäre verkehrt,, die gegen- wärtize Konjunktur zum Ausgangspunkt für die Lösung des großen Problems zu machen. Der Staatssekretär geht sodann au° die Lage des Arbeit-Marktes ein; er wolle die Zuverlässigkeit der von den Gewerkschaften gegebenen Zahlen nicht in Zwei'el ziehen. Aber man gewinne daraus doch kein richtiges Bild, weil die un gleich größere Menge der Nichtorganisierten von den Gewerkschaften nicht berücksichtigt fei. Er selbst kommt zu dem Resultat, daß man von eine n allgemeinen Not st and nicht sprechen könne. Die Lage sei an verschiedenen Orten verschieden, die Zahl der Arbeitslosen an einzelnen allerdings sehr groß. Dr. Delbrück lllitt dann der Behauptung des Vorredners ent gegen, daß die Ausländer ins Land gezogen würden, um die Löhne zu drücken. Die Zahl der ausländischen Arbeiter sei in der Industrie stärker gestiegen, als in der Landwirtschaft. Ihre Zahl sei gleichfalls an verschiedenen Orten ver schieden. Aber die ausländischen Arbeiter seien allmählich ins Land gekommen, weil sie not wendig gebraucht wurden. Daraus ergebe sich, daß in normalen Zeiten die Zahl der einhei mischen Arbeiter nicht ausreiche. Die staat liche Unterstützung der Gewerkschaften hat Be denken, weil die Gewer'schasten zugestandener maßen Kampforganisationen sind. Das ist auch das H a u p t b e d e n ? e n gegen die staatliche Arbeitslosenversiche rung auf gewerkschaftlicher Grundlage, denn daiduirch würde der Einzelne vom Staate ge zwungen, sich einer Gewerkschaft anzuschließen. Schließlich käme man zu der Frage: Warum bringt der Staat nicht die Mittel auf für eine obligatorische Arbeitslosenversicherung aller Ar beiter? Das geht schon deshalb nicht, weil die Tendenz zur Simulation sehr stark würde. Eng land und Norwegen haben allerdings schon eine Arbeitslosenversicherung organisiert, aber wir wollen abwarten, wie sie sich bewährt. (Zuruf bei den Sozialdemokraten: Abwarten, immer abwarten!) Das Aukland ist aus dem Stadium des Studierens und Probierens noch nicht her aus Wir können nach dem Gesagten jetzt zu nächst nur dahin wachten, den Arbeitsnachweis möglichst auszubauen. Was die Regierung da zu tun kann, soll geschehen. (Beifall rechts.) Abg. Giesberts (Zentr.): Der Be kämpfung der Arbeitslosigkeit, der Schaffung von, Arbeitsgelegenheit darf auf die Tauer kein Staat aus dem Wege gehen. Wir mästen dafür sor- — Die sächsischen O d e r m e i st v r des Deutschen Fletcher verbau des hiel ten in Dresden ihren Obermeistertag ab, der aus ganz Sachsen zahlreich besucht war. In den Verhandlungen, die Obermeister Dreßler aus Freiberg leitete, wuroe eine A ufhebung der S ch l a ch t st e u e r und der damit verbunde nen U e b e r g a n g s st e u e r aus dem Zoll gebiete sowie eine Herabsetzung der Zölle auf Vieh befürwortet. Eine längere, Debatte entfesselte die Frage der staatlichen Schlachtviehversicherung, bei der monatliche Regelung angestrebt werden soll. Wei ter wurde mitgeteilt, daß der Verband gemein sam mit dem Deutschen Stäbteveuband eine ein heitliche Regelung der Fleischpreisstaristik au- strebe. An der Handwerksausstellung Dresden 1915 will man sich sehr rege beteiligen. — Der heutige 6. Dezember ist der Tag des heiligen Nikolaus, des frommen Bischofs von Myra, der noch heute, besonders in Süddeutschland als Sante Klas oder Pelz nickel, sonst aber als guter und gestrenger Kin derfreund, als Vorbote des weihnachtlichen Segens, von Haus zu Haus zieht. Auf dem Lande kommt er wohl gar prächtig daher, an getan mit Bischofsstab und Mitra; sein Reit tier ist ein Schimmel oder ein weißer Esel, für den die Kinder Hafer und Heu, oder eine Mohr rübe bereit ballen, oft erscheint er aber auch als Schreckfigur. Der „Sante Klas" wendet sich Dezember 1914 und enden mit dem 6. Januar 1915. — Wer kennt es nicht, dieses schöne Ge bilde aus vergangenen Zeiten, das bis zu den heutigen Tagen in ein wenig veränderter, aber kaum verbesserter Form als sogenannter „Sa lon" sich erha'ten hat: die „gute Stube"! Eigentlich führte sic bei unsern Altvordern ein Schattendasein, trotzdem man sie meistens in dem schönstem, größten und sonnigsten Räum, Aus Stuttgart, 5. Dezember, wird Argentinien — nicht gestattet, beachtet: Der Kaiser ist heule abend i _ f . Uhr im Sonderzuge aus Donaueschingen hier ein klassisches Fußballwettspiel statt, eingetvoffen. Zur Begrüßung am Bahnhof Es stehen sich auf dem hiesigen Schützenplatze hatten sich eingefunden der König, die Her- die 1. Mannschaft vom Sportklub „Sandow" zöge Philipp und Albrecht von Württemberg und und die 2. Mannschaft vom Fußballklub „Olym- die übrigen männlichen Mitglieder des König-! Pia"-Zwickau gegenüber. „Sandow" wird alles wie folgt: Tie Osterferien beginnen am 4. April und enden mit dem 19. April. Die Pfingstferien dauern vom 30. Mai bis mit 7. abonniert, ist am -Lchlusse eines Jah- ihrem Verhalten, ob sie brav und folgsam sind, res im Besitze von 3 bis 4 v o r t r e f f-lernen und beten, läßt sie ihr Sprüchlein aus- l i ch e n Romanen, die in ihrem sagen, bestraft mit der Rute, beschenkt mit schmucken Einband, der u m s o n st ge- Aepfein, Birnen und Nüssen, für die er stets liiert wird, sowohl inbezug auf den Inhalt einen Sack mit sich zu führen pflegt. In Dres- als auch auf das äußere Gewand einer jeden Juni. Der Anfang der (großen) Sommerferien I fällt auf den 15. Juli. Sie enden mit dem ... . „ -- „Tageblatt"-Gefchäftsftelle liegt 15. August. Für solche höhere Schulen, deren gen für dienstunlahrg, gewordene ^kathch-sche die Gewinnliste der Lotterie der 19. Sächs.' Sommerferien regelmäßig schon 5 Wochen um- Geistliche in der r.berlausitz, für Pensionszwecke P s e r d e z u ch t - A u s st e l l u n g zur E i n- faßt haben, dauern diese Ferien voni 15. Juli ! bis mit 18. August. In denjenigen Schulge- — * Die Versendung mehrerer^ meinden, in deren Bezirken sich keine höhere Pakete mit e i n e r Postpakctadresse ist für Schule befindet, werden die Sommer- und die die Zeil vom 12. bis einfchl. 24. Dezember so- Herbstferien auf insgesamt 5^ Wochen durch wohl im inneren deutschen Verehr als auch im die Ortsschulordnung in einer dem örtlichen Verkehr mit dem Auslande — ausgenommen Bedürfnisse entsprechenden Weise verteilt. Im I übrigen beginnen die HeüZtferien am 26. Sep- — Morgen Sonntag findet wiederum , tember und enden mit dem 4. Oktober. Die v, m Wxlhnachtsferien nehmen ihren Anfang am 24, Der Reichstag lehnte heute die beantragte Genehmigung zur Einleitung von Beleidigungs- . . klagen gegen einige Mitglieder des Reichstages gende lozialpottttschr, volkswrrftchaftliche und ab, darunter auch den Antrag des Rechtsan- ku-turelle Pflicht. Wir wünschen vor allem, walts Dr. Mende in Rieja um Erteilung der daß die Notstandsarbeiten von den Gemeinden Genehmigung zur Einleitung eines Privatklage- und auch von den Staatsverwaltungen rechtzev — - - - - . - lig in Angriff genommen werden. Die Mili- tion unlerstützen, nur das Reichsgesetz lehnen ... wir ab. Dieser Weg ist nicht gangbar. Die Ar- f ser Angelegenheit sowohl an den Bundesrat beitslcsigkeit ist höchst bedauerlich, wir wollen als auch an den Reichstag eine längere Ein- daher alles tun, um ihren schlimmen Folgen ; ^be gerichtet hat. In der Eingabe heißt es entzegenzutreten. Die Versicherung gegen Ar- . unter eingehender Begründung und Anführung beitslosigkeit würde die Landflucht nur vermeh- eines reichen Zahlenmaterials, daß gegen die ren. Und die ungeheuren Kosten! Die Arbeit- Einführung der öffentlichen Unterstützung ar- geber können sie nicht tragen.